DE118935C - - Google Patents
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- DE118935C DE118935C DENDAT118935D DE118935DA DE118935C DE 118935 C DE118935 C DE 118935C DE NDAT118935 D DENDAT118935 D DE NDAT118935D DE 118935D A DE118935D A DE 118935DA DE 118935 C DE118935 C DE 118935C
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- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10G—REPRESENTATION OF MUSIC; RECORDING MUSIC IN NOTATION FORM; ACCESSORIES FOR MUSIC OR MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. SUPPORTS
- G10G3/00—Recording music in notation form, e.g. recording the mechanical operation of a musical instrument
- G10G3/04—Recording music in notation form, e.g. recording the mechanical operation of a musical instrument using electrical means
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Die vorliegende Erfindung betrifft Verbesserungen und Vervollkommnungen des aus
Patentschrift 75072 bekannt gewordenen Apparates, bei welchem zum selbstthätigen Aufzeichnen
und Wiedergeben eines gespielten Musikstückes je eine besondere Vorrichtung in den Apparat hineingebracht werden mufs.
Nach der vorliegenden Erfindung braucht die Aufzeichnungsvorrichtung beim Wiedergeben
des Musikstückes aus dem Apparat nicht fortgenommen zu werden, auch sind keine besonderen
Winkelhebel zum Niederdrücken der Tasten nöthig, weil die verticalen Stöfser sowohl
zum Aufzeichnen als auch zum Wiedergeben verwendet werden.
Auf den Zeichnungen zeigt: Fig. 1 einen Querschnitt und Fig. 2 eine Seitenansicht der
Vorrichtung (theilweise im Schnitt), Fig. 3 einen Querschnitt wie Fig. 1, jedoch ohne
Wiedergebungsapparat. Fig. 4 einen Theil der Vorrichtung mit dem Hebelsystem zum
Wiedergeben im Grundrifs, Fig. 5 die Anordnung zum Tragen des Hebelsystems, Fig. 6 die Seitenwand der Vorrichtung mit
Einrichtungen zu ihrem Anbringen auf einem Instrument; Fig. 7 einen Stöfser des Aufzeichnungsapparates
mit Contactvorrichtung, Fig. 8 eine Anordnung zum Ablesen eines aufgezeichneten gespielten Musikstückes, Fig. 9
und 11 Theile des Wiedergebeapparates, Fig. 10 eine Anordnung zum Anbringen der
Vorrichtung auf einem Instrument mit gröfserem Tastenumfang als denjenigen, für welchen die
Vorrichtung bestimmt ist, Fig. 12 einen Reproductionsstift mit Contactvorrichtung, und
Fig. 13 einen Hebel der Aufzeichnungsvorrichtung.
Das Gestell der Vorrichtung besteht aus einer waagrechten, von den Seitenwä'nden a1
getragenen Platte a, auf welcher bei α3 ein mittels der in der Mutter fe drehbaren
Schraube /5 senkrecht verstellbarer Rahmen a2
gelagert ist, der mittels der Arme al die mit Flantschen versehenen Walzen b b1 b2 trägt.
Ein auf der einen Seite mit einem dünnen, wachsähnlichen Material bestrichenes Papier ist
in erforderlicher Länge auf der auswechselbaren Walze b aufgewickelt und wird über
die Walze b2 zur Walze bl geleitet, um auf
diese während des Betriebes der Vorrichtung aufgewickelt zu werden. Die Walze b erhält
ihre Bewegung von der Welle b3, welche von den Armen αi getragen und mit einer
Schnecke bs versehen ist, die in das auf der Welle der Walze b angebrachte Schraubenrad
a% eingreift. Während des Aufzeichnens eines gespielten Musikstückes läuft, das Band
von b zu bv. Um dasselbe von b1 nach b
zurückführen zu können, ist die Welle bs mit einer zweiten Schnecke b4 versehen, welche
ein der Schnecke bs entgegengesetztes Schraubengewinde
hat, und in welches das auf der Welle der Walze bx angebrachte Schraubenrad a 5
eingreift. .
Die dritte Walze b2, welche zur Führung
des Bandes von b zu b1 dient, wird von den
durch die Stange d1 mit einander verbundenen Armen d getragen, so dafs sie derart ver-
schoben werden kann, dafs sie beim Aufzeichnen die in Fig. 3 gezeigte Lage über den.
1 Schnittwerkzeugen, und beim Reproduciren die in Fig. ι gezeigte Lage über den vor den
Schnittwerkzeugen angebrachten Reproductionsstiften einnimmt, wobei sie in diesen verschiedenen
Lagen durch die Schraube d'2 festgehalten wird.
Die Hebel h der Aufzeichnungsvorrichtung (Fig. 13) sind bei h1 röhrenförmig umgebogen
und tragen mittels dieser Röhren die durch die Schraube /i4 verschiebbaren Schnittwerkzeuge
/i2, welche in ihrer eingestellten Lage durch die Schraube/:3 festgestellt werden. An
dem anderen Ende des Hebels h sitzt ein Anker h5, unter welchem die Elektromagnete he
(Fig. 1) angebracht sind, die, um die Breite des Notenbandes möglichst zu beschränken, in
zwei Reihen angeordnet sind, wie Fig. 1 bis 3 zeigen. Jeder zweite Hebelarm h ist deshalb
mit einer Verlängerung h7 versehen, in deren Ende der Anker Λ5 angebracht ist.
Die senkrechten Stöfser z, die mit ihren unteren Enden auf die Tasten des Instrumentes
aufgelegt werden, und dadurch beim Aufzeichnen die Bewegung der Tasten auf die
Schnittwerkzeuge bezw. beim Reproduciren die Bewegungen der Reproductionsstifte auf die
Tasten übertragen, sind in den von den senkrechten Stegen z'2 (Fig. 7) zusammen gehaltenen
Schienen z'1 gelagert. Auf die oberen Enden der Stöfser i sind die Ebonithülsen z3 aufgeschraubt.
In diese ragen die unteren Enden der mit Metallplatten kl versehenen Stöfser kz
hinein; sie sind in den von den Stegen k1 zusammengehaltenen Schienen k gelagert, so
dafs die Stöfser i und k3 senkrecht über einander stehen. Auf die Stöfser k3, die auf den
Böden der Ebonithülsen ruhen, sind isolirte, auf der unteren Seite mit Platin belegte Metallköpfe
A:5 angebracht, um guten Contact mi*" den von den Metallplatten k* hervorragenden
Platinstiften zu sichern. Um die Stöfser Ar3 festschrauben zu können, nachdem die Vorrichtung
auf die Klaviatur gestellt ist und die Spindeln ζ und k3 ihre bestimmte Lage erhalten
haben, ist folgende Einrichtung getroffen. Auf der oberen Schiene k ist eine auf ihr verschiebbare
Schiene angebracht, in deren ovalen Löchern die Stöfser k3 genügenden Spielraum
finden. Die Verschiebung erfolgt durch Drehung der Mutter / auf der Schraube Z2, welche durch
eine feste Stütze Z' geht und an einem Ende mit dem Winkelarm /3 gelenkartig verbunden
ist, der den um die Welle Z5 drehbaren Arm δ4
bewegt, und so eine Verschiebung der Schienet2
hervorruft.
Der eine Pol einer Elektricitätsquelle steht in unmittelbarer Verbindung mit dem einen Ende
der Drahtwickelung der Elektromagnete /20, deren
anderes Ende mit der Schiene k verbunden ist.
Der Strom geht von k durch die Spindeln ks
(Fig. 1), die Contacte &4 und k5, wenn letztere
mit einander in Berührung kommen, und durch die Schraubenfeder A:6 zum anderen Pol der
Elektricitätsquelle. Es mufs bemerkt werden, dafs der Metallknopf k 5 am oberen Rande der
Hülse z3 ruht und gegen denselben durch die Feder ka gedrückt wird, die sowohl von den
Schienen k als auch von den Spindeln A:3 isolirt ist und gleichzeitig als Stromleiter zu A-5
dient. In dieser Weise hergestellte Contacte Ar4
und Α15 besitzen den Vortheil, dafs einerseits
die Berührungsfläche grofs, und also der Widerstand beim Durchgang des Stromes klein wird,
und dafs andererseits das Eindringen von Staub verhindert wird.
Beim Aufzeichnen eines Musikstückes mittels oben beschriebener Aufzeichnungsvorrichtung
wird zuerst die Mutter Z losgeschraubt, so dafs die Stöfser ks frei werden, worauf der Apparat
auf das Instrument derart gestellt wird, dafs die unteren Enden der Stöfser i auf den Tasten
ruhen. Je nach etwaigen Ungleichmäfsigkeiten der Klaviatur nehmen hierbei die Stöfser i und
gleichzeitig die Stöfser k3 verschiedene Lagen ein. Die Mutter Z wird danach zur Befestigung
der Stöfser k3 in oben beschriebener Weise festgeschraubt. Beim Spielen des Musikstückes
werden die Tasten heruntergedrückt, wobei die entsprechenden Stöfser durch ihr Eigengewicht
nachfolgen, und der Strom zum entsprechenden Elektromagneten ha durch die
Contacte ki und k% geschlossen wird. Der
Anker hi des Schnittwerkzeugarmes h wird daher angezogen und letzterer macht einen
Eindruck in das vorbeilaufende Band, dessen Länge von der Zeit abhängt, während welcher
die Taste heruntergedrückt war. Beim Hochgehen der Taste nimmt der entsprechende
Stöfser i seine ursprüngliche Lage wieder ein, der Contact zwischen A-4 und kb wird unterbrochen
und das Schnittwerkzeug geht'zurück.
Der Reproductionsapparat besteht aus den Reproductionsstiften e3 (Fig. 12) mit zugehörigen
Contactfedern, aus den Elektromagneten r mit zugehörigen Hebeln und aus dem Hebelsystem
0. Alle diese Theile sind an einem Gestellt angebracht, welches in den Apparat
auf Leisten q q (Fig. 3) eingeschoben und durch Stege nl mit den das Gestell tragenden Seitenstücken
m verbunden wird.
Die Reproductionsstifte e3 mit Contacten sind in Fig. 12 dargestellt. An einem Metallrahmen
e2 sind parallele Federn e el befestigt,
von welchen e mit dem Rahmen e2 in metallischer Verbindung steht, während e1 isolirt von
demselben ist. Auf den Federn e sind die Reproductionsstifte e3 und die Platinstifte e4
befestigt. Die Federn e1 sind an einem Ende
umgebogen und mit runden oder ovalen Löchern versehen, in welche die Stifte e3 mit
einem Spielraum hineinpassen. In dem U-förmigen Theil von e1 sind kleine mit Platin
belegte Federn e5 befestigt. Wird der Apparat zur Reproduction nicht benutzt, so nimmt das
Federsystem die Lage ein, welche Fig. 12 zeigt, und zwar derart, dafs die umgebogenen Federn el
. gegen die Schiene e6 ruhen. Bei Reproduction dagegen wird der. Metallrahmen e 2 mittels der
Schraube e7 gegen die Walze i>2 geschraubt,
so dafs die Enden der Federn e1 gegen diese Walze b2 gedrückt, und wodurch die Federn
von der Schiene e6 entfernt werden. Gleichzeitig hört die Berührung zwischen e4 und e5
auf, indem der Stift e3 gegen die Walze b2
gedrückt wird, wobei die gewünschte Entfernung zwischen ei und e5 durch Einstellen
der Schraube e8 der Feder e1 erzielt wird.
Die einen Enden der Federn e1 sind rechtwinklig umgebogen und ragen ein Stückchen
aus dem Rahmen e2 heraus, gegen welches Ende sich die Federn s (Fig. 1) für den unten
beschriebenen Zweck anlegen.
Für jedes Federsystem ist ein Elektromagnet r angebracht, dessen Anker, r1 mit dem im
Lager r2 drehbaren Arm r3 vermittelst der Schrauben r4 verstellbar verbunden ist (Fig. 1,
2 und 9). An ungefähr einem Drittel der Länge des Armes r3 (von r2 gerechnet) ist
ein mit dem Segment r6 versehener Arm r5
drehbar befestigt, auf welchem wieder ein drehbarer Arm r7 angeordnet ist, der durch
einen Draht oder dergl. mit dem entsprechenden Hebel 0 verbunden ist. Der Draht wird
zweckmäfsig bei r7 dadurch befestigt, dafs das Ende in ein an dem unteren Theil von r7
befindliches Loch eingezogen und mit einem Knoten versehen wird. Am Hebel 0 wird
der Draht durch Einziehen in ein Loch einer Hülse o8 befestigt, welche einen Keil ο9 trägt,
der zum Festklemmen des Drahtes dient (Fig. 11).
Die Hebel 0 sind von zwei Metallrahmen ο1 ο1
(Fig. ι, 2 und 4) getragen und um Zapfen ρ (Fig. 11) in Oesen der Rahmen o1 o1 drehbar.
Mittels Gabel ο2 (Fig. 4) bewegen die Hebel 0 die Stöfser i. Um das Einstellen des Hebelsystems
zu bewerkstelligen, ist der obere Rahmen o1 mit zwei in o6 gelagerten Wellen o4
versehen (Fig. 1 und 5). Die Lager o5 sind
an die am Gestell η festgeschraubten Stücke oe
befestigt. Schraubenfedern an den Wellen o4 drücken gegen die Böden der Lager und gegen
die auf den Wellen angebrachten Flantschen; der Druck dieser Schraubenfedern ist gröfser
als das Gewicht der Hebel, so dafs die letzteren von den Federn hochgehalten werden. Das
Einstellen geschieht durch Schrauben o7, die gegen die Wellen o4 drücken (Fig. 5).
Die Hebel ο sind derart mit oben erwähnten Armen r6 zusammengekuppelt, dafs z. B. der
Hebel o, welcher den auf der ersten Taste von links gerechnet ruhenden Stöfser i bewegt,
mit dem zweiten der Arme r7 von links, während der erste Arm r7 mit dem
Hebel zusammengekuppelt ist, welcher den auf der 2 5sten Taste von links ruhenden Stöfser ζ
bewegt. Der letzterwähnte Hebel ist im oberen Rahmen o1, und der zuerst erwähnte
Hebel 0 im unteren Rahmen o1 gelagert.
Die durch die Stege o3 verbundenen Rahmen
01O1 sind an den äufseren Enden mit
Wellen p2' versehen, die in den von den Seitenstücken m hervorragenden Absätzen ruhen,
und dort durch Schrauben befestigt werden.
Bei der Einschiebung des Reproductionsapparates auf die Leisten q q umfassen die
Klammern o2 die Spindel i und ruhen gegen '
die auf den Spindeln verschiebbaren, mit Schrauben versehenen Muffen z'4. Eine lose
Schiene (auf der Zeichnung nicht dargestellt) wird zuerst zwischen die Muffen z'4, deren
Schrauben gelöst sind, und der unteren Schiene z'1 eingeschoben. Die unter den Muffen
angebrachten Schraubenfedern drücken dieselbe gegen diese lose Schiene, wodurch die Muffen
in eine waagrechte Linie, unabhängig von den Ungleichmäfsigkeiten der Klaviatur, gebracht,
und durch die Schrauben festgemacht werden. Diese Einstellung darf selbstverständlich nur
dann wiederholt werden, wenn die Vorrichtung von einem Instrument zu einem anderen gebracht
wird.
Der eine Pol der Elektricitätsquelle ist mit dem vom Rahmen a2 isolirten Metallrahmen e2
(Fig. 12) verbunden, so dafs der Strom von
hier durch die Federn e, die Contacte e4 und e5
zu e1 geht. Von den Federn e1 geht der
Strom durch die vom Gestell η getragenen Federn s und von diesen zu der Drahtwickelung
der Elektromagneten r. Die anderen Enden dieser Drahtwickelungen sind durch eine
gemeinsame Leitschiene mit dem anderen Pol der Stromquelle verbunden.
Die Reproductionsvorrichtung wirkt auf folgende Weise:
Beim Eindringen eines der Stifte e3 in eine
Vertiefung des Notenbandes wird der Contact zwischen e4 und e5 geschlossen, wodurch der
entsprechende Elektromagnet r seinen Anker r1 anzieht, welcher das entsprechende Segment r6
mittels des Armes r3 gegen die umlaufende Walze r8 drückt. Das Segment folgt durch
Reibung der Drehung der Walze und nimmt die in Fig. g dargestellte punktirte Lage ein,
wodurch der mit dem Arm r7 durch den Draht verbundene Hebel e bewegt wird und
die Bewegung zum entsprechenden Stöfser i überführt, welcher die Taste herunterdrückt.
Fig. 6 zeigt eine Vorrichtung, um beim Anbringen der Vorrichtung auf dem Instrumente
eine waagrechte Lage der Vorrich- . tung zu sichern. Die hinteren Stützen u der
Seitenwände α1, welche auf den sogenannten
»Schemeln« ruhen sollen, sind senkrecht verschiebbar und mit einer Zahnstange ul versehen
, in. welche die Zähne eines durch den Arm M4 und die Gelenkstange w3 drehbaren
Winkelarmes u'2 eingreifen. Durch Herunterdrücken des Armes «4 werden die Zähne des
Armes u2 von der Zahnstange w1 entfernt, wodurch
die Stützen u sich auf einer von der Lage der Schemel erforderlichen Höhe einstellen
können, in welcher Lage sie durch die Zähne des Armes u'2 festgehalten werden.
Um die Vorrichtung auf einem Instrumente mit gröfserem Klaviaturumfang als denjenigen,
für welchen die Vorrichtung gebaut ist, anbringen zu können, bedient man sich einer
Winkelvorrichtung, wie Fig. io zeigt. Die Winkel t werden an der Schlofsleiste des Instrumentes
angebracht und durch Schrauben tl festgehalten. Mit dem anderen Arme erstrecken
sie sich über die Tasten zu den hinteren Enden derselben und tragen vermittelst der
stellbaren Platten t- die hinteren Stützen der Vorrichtung.
Fig. 8 zeigt eine Anordnung zum Ueberführen des aufgezeichneten Musikstückes in
gewöhnliche Notenschrift. Dieselbe besteht aus einem Lineal oder einer Schablone v, auf
welchem die Tonleiter derart aufgezeichnet ist, dafs die Entfernung zwischen je zwei Noten
übereinstimmt mit der Entfernung zwischen zwei in der Tonhöhe auf einander folgenden
Zeichen auf dem Band. Mit ein wenig Uebung kann das aufgezeichnete Musikstück leicht verstanden
werden.
Legt man das Lineal, dessen Länge der Breite des Bandes entspricht, genau auf das
Band, dann entspricht jedes Zeichen der ihm gegenüberstehenden Note.
Claims (5)
- Patent-Ansprüche:i. Eine Vorrichtung zum selbsttätigen Aufzeichnen und Wiedergeben von auf Tasteninstrumenten gespielten Musikstücken, bei welcher auf einer über der Klaviatur angebrachten Walze während des Anschlagens der Tasten durch Hebel, die von Elektromagneten beeinflufst werden, Eindrücke hervorgebracht werden, dadurch gekennzeichnet, dafs die zum Aufzeichnen dienenden Schnittwerkzeuge (h'2J an dem einen Ende von Hebeln (h) verstellbar ange-Eine Ausführungsform der unter i. beanbracht sind, deren andere Enden Anker (hh) tragen, die durch Elektromagnete (h6) angezogen werden, wenn der Contact zwischen den auf den Tasten ruhenden, senkrecht verschiebbaren Stöfsern (i) und den oberhalb der letzteren angebrachten festgestellten Stöfsern (k3) geschlossen ist, und hierdurch die Elektromagnete zwecks Aufzeichnung des gespielten Musikstückes erregt werden.
- 2. Eine Ausführungsform der in Anspruch ι erwähnten Contactvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dafs auf den Stöfsern (i) Ebonithülsen (i3) befestigt sind, gegen welche als Schutzdeckel mittels Federn (kR) Metallknöpfe (k3) gedrückt werden, durch welche die Stöfser (k3J hindurchgefUhrt sind, die an den in die Hülsen (idj hineinragenden Enden mit Platinstifte tragenden Platten (k*) versehen sind.
- spruchten Vorrichtung in der Weise, dafs die Stöfser (i und k3) in wagerechten, durch Stege (i*1 bezw. k1) zusammengehaltenen Schienen (i1 bezw. k) gelagert sind, und auf der einen Schiene (k) eine zweite (kr) verschiebbar angebracht ist, um die Stöfser (k3) festzuhalten.
- 4. In einer Vorrichtung der im Anspruch 1 angegebenen Art eine Contactvorrichtung zur Erregung des das Herunterdrücken der entsprechenden Taste in bekannter Weise bewirkenden Elektromagneten, zwecks Wiedergabe eines gespielten Musikstückes, dadurch gekennzeichnet, dafs der gegen die Walze anliegende Stift (e3) auf einer Feder (e) befestigt, und eine zweite Feder (ex) zu dieser parallel angebracht ist, deren umgebogenes, mit einem Loch für den Stift (e3) versehenes Ende gegen die Walze schleift, wobei eine kleine in dem U-förmigen Theil der Feder (e1) befestigte Feder fe5) den Contact mit der Feder (e) beim Einfallen des Stiftes (e3) herbeiführt.
- 5. Bei einer Vorrichtung der im Anspruch 1 gekennzeichneten Art die Anordnung eines Bandes aus Papier, Stoff oder dergl., welches über die Schnittwerkzeuge (h 2J bezw. die Stifte (e3) gleitet, und welches die bekannten mit einem zweckmäfsigen Material bekleideten Walzen zur Aufnahme der Eindrücke ersetzt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
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- DE DENDAT118935D patent/DE118935C/de active Active
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