DE1188961B - Durch Servokraft unterstuetzte Lenkeinrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Durch Servokraft unterstuetzte Lenkeinrichtung, insbesondere fuer KraftfahrzeugeInfo
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
B62d
Deutsche Kl.: 63 c-47
Nummer: 1188 961
Aktenzeichen: Z 934311/63 c
Anmeldetag: 4. April 1962
Auslegetag: 11. März 1965
Die Erfindung betrifft eine durch Servokraft unterstützte Lenkeinrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge,
bestehend aus einem Servomotor und einer Druckmittelsteuereinrichtung sowie einem zwischen
die Druckmittelzuführungs-und Rücklauf leitung bzw. in den Druckmittelkreislauf zwischen Druckmittelförderpumpe
und Reservebehälter geschalteten druckmittelbetätigten Überdruckventil.
Es ist bereits eine Hilfskraftlenkeinrichtung bekannt, bei der in die Druckleitung des Druckmittelkreislaufes
ein Überdruckventil geschaltet ist, um eine Überlastung der Lenkeinrichtung zu verhindern. Dieses
Überdruckventil ist zusammen mit der Druckmittelförderpumpe in einem vom Servomotor getrennt
angeordneten Gehäuse untergebracht. Ferner weist diese bekannte Einrichtung zwischen zwei Druckmittelkammern
ein Rückschlagventil auf, welches die Aufgabe hat, bei rein manuellen Lenkern den Übertritt
des Druckmittels von der einen zur anderen Druckmittelkammer zu ermöglichen, um die Ausbildung
eines Vakuums in einer der Kammern zu verhindern.
Es ist weiterhin eine Hilfskraftlenkung bekannt, die eine Ventileinrichtung enthält, durch die der
Reaktionsdruck in den Reaktionskammern auf einen Höchstwert begrenzt wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, die den bekannten Einrichtungen anhaftenden Mängel zu beseitigen und
eine Ventileinrichtung mit möglichst geringem Bauaufwand und Raumbedarf zu schaffen. Die gestellte
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Überdruckventil innerhalb des Lenkungsgehäuses
zwischen der an die Druckmittelförderpumpe angeschlossenen und über die Druckmittelsteuerung zu den
Druckzylinderräumen führenden Druckmittelzuführungsbohrung im Gehäuse und der an den Reservebehälter
angeschlossenen Rücklaufbohrung geschaltet ist.
Mit der erfindungsgemäßen Anordnung und Ausbildung des Überdruckventils im Lenkungsgehäuse
wird sichergestellt, daß eine richtige und genaue Einstellung der Ventileinrichtung bereits vor der Endmontage
der Lenkeinrichtung unter Berücksichtigung der zur Verfügung stehenden Druckquelle und Lenkungsgröße
erfolgt und damit Fehler, die zur Überlastung der Hilfskraftlenkeinrichtung führen können,
mit Sicherheit vermieden werden.
Ferner ergibt sich durch die Anordnung der Ventileinrichtung gemäß der Erfindung ein wesentlich vereinfachter
Aufbau, in dem ein gesondertes Ventilgehäuse und entsprechende Zuleitungen sowie die
dafür erforderlichen Befestigungen und Dichtungen eingespart werden.
Durch Servokraft unterstützte Lenkeinrichtung,
insbesondere für Kraftfahrzeuge
insbesondere für Kraftfahrzeuge
Anmelder:
Zahnradfabrik Friedrichshafen
Aktiengesellschaft, Friedrichshafen
Als Erfinder benannt:
Erich Jablonsky, Schwäbisch Gmünd
Es werden für den Anschluß der Ventileinrichtung nur die bereits vorhandenen Öffnungen für die Druckmittelzuführung
von der Druckquelle zum Servomotor benutzt.
Die Zugänglichkeit des im Lenkungsgehäuse angeordneten Überdruckventils kann auf einfache Weise
durch eine verschließbare Öffnung im Abflußflansch des Gehäuses erreicht werden, durch die die Ventileinrichtung
eingesetzt bzw. ausgebaut oder auch auf einen bestimmten Wert eingestellt werden kann.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Ventileinrichtung in das Steuerventilgehäuse
eingesetzt und eine als Zylinderraum für den Ventilkolben dienende Bohrung in das Ventilgehäuse eingearbeitet
ist. Gemäß der Erfindung ist zusätzlich zum Überdruckventil ein bei stehender Druckmittelförderpumpe
und rein manueller Lenkbetätigung einen Druckausgleich zwischen den Zylinderräumen der
Hilfskraftlenkeinrichtung herstellendes Kurzschlußventil vorhanden. Vorteilhafterweise sind beide Ventile
in den Nebenstrom des Druckmittelkreislaufes eingeschaltet.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung dargestellt.
Fig. 1 zeigt das Überdruckventil in Verbindung mit einer Hilfskraftlenkeinrichtung in einem in Längsrichtung geführten Schnitt;
Fig. 1 zeigt das Überdruckventil in Verbindung mit einer Hilfskraftlenkeinrichtung in einem in Längsrichtung geführten Schnitt;
Fig. 2 zeigt in einem Ausschnitt aus Fig. 1 ein
Ausführungsbeispiel eines Überdruckventils in vergrößertem Maßstab und
4S F i g. 3 in einem Ausschnitt aus F i g. 1 ein Ausführungsbeispiel
mit einem mit dem Überdruckventil kombinierten Kurzschlußventil in vergrößertem Maßstab.
In F i g. 1 ist eine Hilfskraftlenkeinrichtung dagestellt, deren Lenkspindel durch Einschrauben in die Lenkmutter gegenüber dem feststehenden Gehäuse in Axialrichtung eine relative Verstellung auszuführen
In F i g. 1 ist eine Hilfskraftlenkeinrichtung dagestellt, deren Lenkspindel durch Einschrauben in die Lenkmutter gegenüber dem feststehenden Gehäuse in Axialrichtung eine relative Verstellung auszuführen
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vermag und durch als Grenzkraftfedern dienende Federungsmittel in ihrer Mittel- bzw. Neutrallage gehalten
wird (nicht dargestellt). Die Lenkspindel ist hierbei mit 2 und das feststehende Lenkungsgehäuse
mit 3 bzw. 4 bezeichnet. Das Lenkgetriebegehäuse setzt sich aus dem Lenkgetriebegehäuse 3 und dem
Gehäuse 4 für die Druckmittelsteuerung zusammen. Das Lenkgetriebegehäuse 3 dient gleichzeitig als
Druckzylinder für den axial beweglichen Servokolben 9, durch den zwei Zylinderräume 11 und 12 gebildet
sind. In das Gewinde des Servokolbens 9 ist das Gegengewinde der Lenkspindel 2 einschraubbar, wobei
der Servokolben gleichzeitig als Lenkmutter dient. Zur Kraftübertragung auf die zu lenkenden Räder ist
am Servokolben 9 ein Zahnstangenprofil 14 vorhanden, das in ein entsprechendes Gegenprofil 15 eines
mit der Lenkwelle 16 verbundenen Zahnsegmentes 17 eingreift. Die Lenkwelle 16 ist mit Hilfe des Lenkstockhebels
18 an das nicht dargestellte Lenkgestänge angeschlossen. Im Steuerventilgehäuse 4 ist konzentrisch
zur Lenkspindel 2 und mit dieser axial beweglich verbunden die Druckmittelsteuerbüchse 20 angeordnet.
In das Gehäuse 4 bzw. in die Druckmittelsteuerbüchse 20 sind zusammenarbeitende ringförmig
ausgebildete Steuernuten 28 und 29 bzw. 30, 31 und 32 eingearbeitet, wobei die Ringnut 28 über einen
Kanal 34 an den Zylinderraum 11 angeschlossen ist. Die Ringnut 29 mündet über einen Kanal 35 in den
Zylinderraum 12 des Servomotors. Die Ringnut 31 in der Druckmittelsteuerbüchse 20 steht mit der an die
Pumpe 37 angeschlossenen Druckmittelzuführung 38 in ständiger Verbindung. Außerdem sind in die
Druckmittelsteuerbüchse radial gerichtete Bohrungen 40 und 41 eingearbeitet, die eine Verbindung zwischen
den Ringnuten 30 und 32 sowie einem zwischen der Lenkspindel 2 und der Bohrung der Steuerbüchse
20 gebildeten Ringraum 43 herstellen. Die zum Druckmittelreservebehälter 44 führende Druckmittelrücklaufleitung
45 ist dabei an die Ringnut 32 und über die Bohrung 41 an den Ringraum 43 angeschlossen.
Im Steuergehäuse 4 für die Hilfskraftlenkeinrichtung
ist eine parallel zur Lenkspindelachse verlaufende Bohrung 50 für die Aufnahme des Ventilkolbens
51 des Überdruckventils vorgesehen. Der Ventilkolben 51 besitzt eine axiale Bohrung 53, in die
eine Druckfeder 55 eingesetzt ist, die sich einerseits am Gehäuse 4 und andererseits am Ventilkolben 51
abstützt. Die Bohrung 53 steht in Verbindung mit der Druckmittelzuführungsbohrung 38 und einem Druckraum
59' sowie mit radial gerichteten Bohrungen 56, die in eine Ringnut 57 des Ventilkolbens 51 münden.
Die Ringnut 57 arbeitet mit einer ringförmigen Nut
58 zusammen, die in einen erweiterten, mit der Druckmittelrücklaufbohrung 45 in Verbindung stehenden
Raum 59 übergeht. Der Ventilkolben 51 ist als Stufenkolben ausgebildet und weist zwei unterschiedlich
bemessene Stirnkolbenflächen 60 und 61 auf, die ständig vom Druckmittel der Zulaufbohrung
38 beaufschlagt werden. Durch die Abstufung ist eine weitere Kolbenfläche 64 gebildet, die in dem Raum
59 liegt.
Die Wirkungsweise der Erfindung ist wie nachfolgend beschrieben:
Wird die Lenkspindel 2 beispielsweise im Uhrzeigersinn eingeschlagen und infolge des Lenkwiderstandes
von der Straße her die Federspannung der die Steuerbüchse in Neutrallage haltenden, hier nicht dargestellten
Grenzkraftfeder überwunden, so führt die Druckmittelsteuerbüchse 20 gegenüber dem feststehenden
Gehäuse 4 eine Relativbewegung aus, wodurch die Druckmittelzuführungsleitung 38 bzw. die
Ringnut 31 mit der Ringnut 28 in Verbindung tritt und über den Kanal 34 dem Zylinderraum 11 Druckmittel
zugeführt wird, während der Zylinderraum 12 über den Kanal 35 die Ringnut 29 und die Ringnut
32 sowie die Bohrungen 41 und die Rücklaufbohrung 45 an den Druckmittelreservebehälter 44 angeschlossen
wird. Gleichzeitig werden die Kolbenflächen 60 und 61 vom Druckmittel in der Zuführungsbohrung
38 beaufschlagt. Da die Stirnkolbenfläche 61 des Ventilkolbens
51 jedoch gegenüber der Kolbenfläche 60 größer bemessen ist, wird bei entsprechendem Druck
der Ventilkolben 51 gegen die Wirkung der Druckfeder 55 nach links verstellt. Übersteigt der Druck
einen bestimmten durch die Feder einstellbaren Wert, so treten die Ringnuten 57 und 58 des Ventilkolbens
51 bzw. des Gehäuses 4 in Verbindung, so daß ein
ao Abströmen einer bestimmten Druckmittelmenge unmittelbar von der Zulaufleitung 38 zur Rücklaufleitung
45 und damit zum Druckmittelreservebehälter 44 erfolgt.
In F i g. 2 ist eine weitere Ausführungsform einer
Ventileinrichtung gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar ist hierbei eine gleiche wie in F i g. 1 dargestellte
Hilfskraftlenkung verwendet.
Parallel zur Kolbenlängsachse ist in das Steuerventilgehäuse 4 eine den Zylinder für den Ventilkolben
70 des Überdruckventils bildende Bohrung 71 eingearbeitet. Der Ventilkolben 70 ist hier eine Kugel,
die unter der Wirkung einer sich am Gehäuse 4 abstützenden Druckfeder 72 gegen ihren Ventilsitz 75
gedrückt wird. Der Ventilsitz 75 ist durch Absetzen der Bohrung im Steuerventilgehäuse 4 gebildet. Zwischen
der Druckfeder 72 und der Ventilkugel 70 ist eine Stützscheibe 77 mit durchgehenden Längsnuten
78 angeordnet.
Auch hierbei wird bei Überschreitung eines bestimmten Druckes die Ventilkugel 70 von ihrem Sitz
75 in der Bohrung 71 abgehoben und eine Verbindung der Druckmittelzuführungs- und Druckmittelrücklaufbohrung
38 bzw. 45 hergestellt.
In F i g. 3 ist eine weitere Ventilausführung dargestellt, bei welcher in eine als Zylinder dienende und
in das feststehende Gehäuse 4 eingearbeitete Bohrung 81 vorgesehen ist, in welcher der Ventilkolben
82 des Überdruckventils axial verschiebbar eingesetzt ist. Die Bohrung mündet ihrerseits in die Druckmittelzuführungsbohrung
38 und die Druckmittelrücklaufbohrung 45. Der Ventilkolben 82 wird durch eine
sich am Steuerventilgehäuse 4 abstützende Druckfeder 85 in seiner Neutrallage, d. h. in einer die
Druckmittelzuführungs- und Rücklaufbohrang 38 bzw. 45 gegeneinander abschließenden Stellung gehalten.
Der Ventilkolben 82 ist auch hier als Stufenkolben ausgebildet und besitzt zwei unterschiedlich
bemessene Stirnkolbenflächen 86 und 88 sowie eine durch die Stufen gebildete Ringkolbenfläche 89, die
in einem Ringraum 90 liegt, der mit den Druckmittelrücklaufkanälen
der Zylinderräume der Servoeinrichtung und der Druckmittelrücklaufbohrung 45 in Verbindung
steht. Der Ventilkolben 82 weist eine axiale Bohrung 92 auf, durch welche die beiden Stirnkolbenflächen
86 und 88 ständig vom Zulaufdruck beaufschlagt werden. Von der Bohrung 92 führen radial
gerichtete Bohrungen 94 zu einer Ringnut 95, die bei entsprechender Verschiebung des Ventilkolbens 82
mit dem Ringraum 90 in Verbindung treten können, so daß die Druckmittelzuführung 38 mit der Druckmittelrückführung
45 verbunden wird. In eine weitere radial gerichtete und abgesetzte Bohrung 96 im Ventilkolben
82 ist ein weiteres Ventilglied 97 eingesetzt, das mittels einer Druckfeder 98 an seinem Ventilsitz
99 in Anlage gehalten wird. Die Druckfeder 98 stützt sich dabei an einem Verschlußstopfen 100 im
Ventilkolben 82 ab. Die Bohrung 96 mündet in die Druckmittelrückführungsbohrung 45. Aufgabe dieses
mit dem Überdruckventil kombinierten Kurzschlußventils ist es, daß sich das in den Zylindern der Hilfskraftlenkeinrichtung
befindliche Druckmittel bei stehender Druckmittelpumpe und rein manueller Lenkbetätigung
auszugleichen vermag. Der Druckmittelspiegel im Reservebehälter bleibt dabei unverändert.
Durch die Kombination der beiden Ventileinrichtungen ist es ermöglicht, das Kurzschlußventil an günstigster
Stelle in bezug auf seine Wirkungsweise als auch in bezug auf den erforderlichen Platzbedarf un- ao
terzubringen.
Die Wirkungsweise des Überdruckventils nach F i g. 3 stimmt mit der Wirkungsweise gemäß F i g. 1
überein, und es ist deshalb auf eine nochmalige Beschreibung der Wirkungsweise verzichtet.
Claims (7)
1. Durch Servokraft unterstützte Lenkeinrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bestehend
aus einem Servomotor und einer Druckmittelsteuereinrichtung sowie einem zwischen die
Druckmittelzuführungs- und Rücklaufleitung bzw. in den Druckmittelkreislauf zwischen Druckmittelförderpumpe
und Reservebehälter geschalteten druckmittelbetätigten Überdruckventil, dadurch
gekennzeichnet, daß das Überdruckventil (51, 55; 70, 72; 82, 85) innerhalb des
Lenkungsgehäuses (3, 4) zwischen der an die Druckmittelförderpumpe (37) angeschlossenen
und über die Druckmittelsteuerung (4,20) zu den Druckzylinderräumen (11 und 12) führenden
Druckmittelzuführungsbohrung (38) im Gehäuse (3, 4) und der an den Reservebehälter (44) angeschlossenen
Rücklaufbohrung (45) geschaltet ist.
2. Druckmittelsteuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventileinrichtung
(51, 55) in das Steuerventilgehäuse
(4) eingesetzt und eine als Zylinderraum für den Ventilkolben (51) dienende Bohrung (50) in das
Ventilgehäuse (4) eingearbeitet ist.
3. Druckmittelsteuereinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Ventilkolben (51; 82) als Stufenkolben ausgebildet und dessen beide Differenzkolbenflächen
(60 und 61; 86 und 88) vom Zulauf druck und dessen durch die Abstufung gebildete Kolbenfläche
(64; 89) vom Rücklauf druck beaufschlagbar ist und daß die beiden die Stirnkolbenflächen
(60 und 61; 86 und 88) aufnehmenden, mit der Druckmittelzuführung (38) verbundenen Druckmittelräume
durch eine Bohrung (53; 92) im Ventilkolben in Verbindung stehen.
4. Druckmittelsteuereinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Ventilkolben (51; 70; 82) gegen die Wirkung einer Druckfeder (55; 72; 85) verschiebbar und
die Druckfeder in Richtung der kleineren der beiden Stirnkolbenflächen (60 und 61; 86 und 88)
wirksam ist.
5. Druckmittelsteuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß zusätzlich zum Überdruckventil (82) ein einen Druckausgleich zwischen den Zylinderräumen
(11 und 12) der Hilfskrafteinrichtung gestattendes Kurzschlußventil (97, 98) vorhanden
ist.
6. Druckmittelsteuereinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
im Ventilkolben (82) des Überdruckventils eine mit den Druckmittelzu- und dem Druckmittelrücklauf
(38 bzw. 45) in Verbindung stehende Bohrung (96) vorhanden ist, die ein federbeeinflußtes
und die Bohrungen (96) in Richtung des Rücklaufes des Druckmittels zum Reservebehälter
(44) abschließendes Ventilglied (97) enthält.
7. Druckmittelsteuereinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
das Überdruckventil (51; 70; 82) und das Kurzschlußventil (97, 98) in den Nebenstrom des
Druckmittelkreislaufes eingeschaltet sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1101 980;
USA.-Patentschrift Nr. 2 929 364.
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1101 980;
USA.-Patentschrift Nr. 2 929 364.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Publications (1)
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GB (1) | GB1034415A (de) |
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