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DE1188338B - Registrierkarten-Zufuhr- und -Ausrichtvorrichtung fuer ein Photomontiergeraet - Google Patents

Registrierkarten-Zufuhr- und -Ausrichtvorrichtung fuer ein Photomontiergeraet

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Publication number
DE1188338B
DE1188338B DE1960V0018365 DEV0018365A DE1188338B DE 1188338 B DE1188338 B DE 1188338B DE 1960V0018365 DE1960V0018365 DE 1960V0018365 DE V0018365 A DEV0018365 A DE V0018365A DE 1188338 B DE1188338 B DE 1188338B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
card
cards
stop piece
exposure station
registration
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE1960V0018365
Other languages
English (en)
Inventor
Harry Carlin
Ronald J Cieplik
Robert W Davidson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
VARI TYPER CORP
Original Assignee
VARI TYPER CORP
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from US806719A external-priority patent/US3079146A/en
Application filed by VARI TYPER CORP filed Critical VARI TYPER CORP
Publication of DE1188338B publication Critical patent/DE1188338B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K13/00Conveying record carriers from one station to another, e.g. from stack to punching mechanism
    • G06K13/02Conveying record carriers from one station to another, e.g. from stack to punching mechanism the record carrier having longitudinal dimension comparable with transverse dimension, e.g. punched card
    • G06K13/06Guiding cards; Checking correct operation of card-conveying mechanisms
    • G06K13/063Aligning cards
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B23/00Auxiliary devices for modifying, mixing or correcting text or layout in connection with photographic or photoelectronic composing

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Credit Cards Or The Like (AREA)

Description

  • Registrierkarten-Zufuhr- und -Ausrichtvorrichtung für ein Photomontiergerät Die Erfindung betrifft eine Registrierkarten-Zufuhr- und -Ausrichtvorrichtung für ein Photomontiergerät, bei dem Registrierkarten oder ähnliche Bürohilfsmittel, die in eine Zusammenstellung aufzunehmende Angaben tragen, einzeln von einem Vorratsmagazin einer Belichtungsstation zugeführt werden, an der die Angaben auf einen Filmstreifen photographiert werden, der bei jeder Zuführung einer neuen Karte um den durch Photographie der Angaben der vorangehenden Karte verbrauchten Abschnitt weitergeschaltet wird, wobei zu der Belichtungsstation eine an den Karten angreifende und sie längs eines vorbestimmten Weges in eine Belichtungslage bewegende Antriebsrolle gehört.
  • Mit Photomontiergeräten werden die einzelnen Angaben für ein Adreßbuch, ein Verzeichnis od. dgl., die z. B. je für sich auf einzelnen Registrierkarten aufgedruckt sind, zusammengestellt. Üblicherweise befindet sich auf jeder Registrierkarte eine Druckzeile, doch können in einigen Fällen auch zwei oder mehr Zeilen auf jeder Karte angeordnet sein. Bei der Montierarbeit werden die Registrierkarten einzeln einer Belichtungsstation zugeführt, und die auf den Karten aufgedruckten Daten werden der Reihe nach photographisch auf einen Filmstreifen übernommen.
  • Um die einzelnen Zeilen des Filmstreifens genau ausgerichtet zu erhalten, ist es notwendig, jede Registrierkarte während der photographischen Aufnahme entsprechend auszurichten.
  • Es ist bei durch Lochkarten gesteuerten Büromaschinen an sich bereits bekannt, nacheinander zugeführte Karten jeweils in ihre Arbeitslage durch ein bei jedem Kartenvorschubvorgang in den Förderweg der Karte hineinbewegbares Anschlagstück anzuhalten. Bei schneller Betriebsweise würden die Karten jedoch von dem starren Anschlag abprallen. Das würde dazu führen, daß die Karten nicht richtig ausgerichtet sind. Im übrigen würden die Karten auch bei mehrfacher Benutzung an ihrer Berührungsstelle mit dem Anschlagstück verschleißen und dann auch deshalb keine gut ausgerichtete Lage einnehmen können.
  • Bei Lochkartenmaschinen sind auch schon in verschiedensten Ausführungsformen Fixierstifte bekanntgeworden, die in Ausrichtlochungen der Karten einführbar sind. Zu diesem Zweck sind die Stifte mit periodisch arbeitenden Steuermitteln ausgerüstet. Derartige Fixierstifte können aber allein das Anhalten und Ausrichten der Registrierkarten in einem Photomontiergerät nicht in zufriedenstellender Weise bewirken.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Registrierkarten-Zufuhr- und -Ausrichtvorrichtung zu schaffen, welche bei schnellaufenden Photomontiergeräten Verwendung finden kann und sicherstellt, daß die Zufuhrbewegung der Karten ohne die Gefahr des Verschleißens immer genau in der Belichtungslage unterbrochen wird.
  • Um das zu erreichen, ist bei der vorstehend angeführten Registrierkarten-Zufuhr- und -Ausrichtvorrichtung für ein Photomontiergerät erfindungsgemäß ein in an sich bekannter Weise bei jedem Kartenvorschub in den Förderweg der Karte hineinbewegbares Anschlagstück vorgesehen, welches mit einer ein Abprallen der Karten verhindernden Federung ausgerüstet und so angeordnet ist, daß es die Karten in einer Lage anhält, wo darin vorgesehene Ausrichtlöcher sich gegenüber Fixierstiften befinden, die in ebenfalls an sich bekannter Weise in die Ausrichtlöcher jeder in der Arbeitslage ruhenden Karte einführbar sind.
  • Diese Ausbildung stellt sicher, daß die zu photographierenden Karten immer genau in der Belichtungslage angehalten und ausgerichtet werden, ohne daß sich nach mehrmaliger Bearbeitung der Karten ein störender Verschleiß ergeben würde.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachfolgend an Hand von Zeichnungen beschrieben. Es zeigt F i g. 1 eine schematische Draufsicht auf ein Photomontiergerät, F i g. 2 eine Draufsicht auf die Belichtungsstation des Photomontiergerätes, F i g. 3 einen längs der Linie 3-3 der F i g. 2 gesehenen Aufriß der Belichtungsstation, F i g. 4 einen längs der Linie 5-5 in F i g. 2 gesehenen, weiteren Aufriß des Kartenzuführwerkes an der Belichtungsstation des Photomontiergerätes, F i g. 5 einen Schnitt längs der Linie 5-5 in F i g. 2, F i g. 6 einen Schnitt längs der Linie 6-6 in F i g. 4, F i g. 7 einen Schnitt längs der Linie 7-7 in F i g. 4, F i g. 8 einen Schnitt längs der Linie 8-8 in F i g. 4, F i g. 9 einen Schnitt längs der Linie 9-9 in F i g. 4, F i g. 10 eine längs der Linie 10-10 in F i g. 2 gesehene Stirnansicht der Belichtungsstation, F i g. 11 ein Schema der Kartenführungsvorrichtung F i g. 12 eine Registrierkarte zur Verwendung im Photomontiergerät.
  • Dem in F i g. 1 dargestellten Photomontiergerät werden Registrierkarten aus einem Kartenvorratsbehälter 12, in welchem eine verhältnismäßig große Menge von einzelnen Registrierkarten 13 gespeichert werden kann, einzeln zugeführt. An der Belichtungsstation 14 des Photomontiergerätes werden die Karten 13 jeweils in eine zum Linsensystem einer Kamera 15 genau bezogene Lage gebracht und auf einem Filmstreifen aufgenommen, der in der Kamera in Übereinstimmung mit der Zufuhr der Karten 13 bewegt wird. Von der Belichtungsstation 14 werden die Karten 13 einem Ablagemagazin 16 zugeführt, in dem sie wieder in der gleichen Ordnung zusammengestellt werden, wie sie zunächst im Vorratsbehälter 12 ihren Platz hatten.
  • Das Photomontiergerät arbeitet im wesentlichen selbsttätig. Wenn also einmal der Betrieb des Photomontiergerätes eingeleitet ist, so steuert und synchronisiert es selbsttätig die Zufuhr der Karten 13, die Bewegung des Films in der Kamera 15, die Betätigung des Kameraverschlusses und andere zugehörige Funktionen.
  • Die im Vorratsbehälter 12 gestapelten Registrierkarten werden der Belichtungsstation durch den Kartenhals 93 (F i g. 3, 11) einzeln zugeführt. Die Richtung der Kartenbewegung ist in den Zeichnungen durch die Pfeile 85 angedeutet. Jede Karte wird bei ihrem Austritt aus dem Kartenhals zwischen ein Paar Antriebsrollen 121 (F i g. 2, 3, 11) und ein Paar Leerlaufrollen 122 geführt und von diesen erfaßt. Die Rollen 121 werden gleichförmig angetrieben und führen die zugeführte Karte bis in die Belichtungsstation 14 des Photomontiergerätes.
  • Im Kartenweg innerhalb der Belichtungsstation 14 sind zwei weitere Paare von Antriebsrollen 123 und 125 angeordnet. Ein Paar Leerlaufrollen 124 ist verschiebbar angeordnet und kann aus der in ausgezogenen Linien in den F i g. 2, 3 und 11 dargestellten Lage in die durch den gebrochenen Umriß 124A in diesen Figuren veranschaulichte zweite Lage bewegt werden, in der es dem Antriebsrollenpaar 125 gegenüberliegt. Eine zugeführte Karte wird nur so lange bewegt, wie sie sich zwischen einem Antriebsrollenpaar und einem gegenüberliegenden Leerlaufrollenpaar befindet. Ein Antriebsrollenpaar, dem kein Leerlaufrollenpaar gegenüberliegt, kann die Karte nicht bewegen. Bei Austritt der in der Bewegungsrichtung hinten liegenden Kartenkante aus der von den Rollen 123 und 124 bzw. 125 und 124 gebildeten Fördervorrichtung wird die zugeführte Karte zunächst nicht mehr angetrieben. Je nach Länge der verwendeten Karten ist das Rollenpaar 124 vor Inbetriebnahme des Photomontiergerätes in eine der beiden dargestellten Lagen eingestellt worden. Es definieren daher die Rollen 123 und 124 bzw. 125 und 124 die rechte Kante einer Ruhelage, die jede zugeführte Karte einnimmt, unmittelbar bevor sie mit später zu beschreibenden Mitteln in die zum Photographieren erforderliche genaue Lage eingestellt wird. Die Leerlaufrollen 124 liegen der Antriebsrolle 123 gegenüber, wenn in Vorschubrichtung gemessen verhältnismäßig kurze Karten, z. B. die Karte 13 A (F i g. 11, 12) verwendet werden. Wenn längere Karten benutzt werden, z. B. die in F i g. 12 mit 13B bezeichnete Karte, werden die Leerlaufrollen 124 in die Lage 124A gebracht und liegen dann den Antriebsrollen 125 gegenüber. Der Kartenweg innerhalb der Belichtungsstation ist also durch Platzwechsel eines einzigen Bauteiles auf zwei verschiedene Kartenlängen einstellbar. Es müssen aber die Karten beider Formate" an übereinstimmenden Stellen Lochungen 188 und 189 (F i g. 12) tragen, die zur genauen Fixierung der Karten in der Photographierlage dienen. Diese Fixierung wird weiter unten beschrieben.
  • Zum Entfernen der Registrierkarten aus der Belichtungsstation 14 dienen Rollen 127 und 134 (F i g. 2, 3, 11). Die Antriebsrolle 127 ist von der Leerlaufrolle 134 abgehoben, wenn eine zugeführte Karte in der Belichtungsstation in Ruhe verbleibensoll. Zum Entfernen der Karte wird die Antriebsrolle 127 gegen die Leerlaufrolle 134 bewegt, so daß nunmehr die Karte in Richtung auf das Ablagemagazin 16 (F i g. 11) bewegt und hierbei von den Rollen 135, 136 weiterbefördert wird. Die Abhebevorrichtung für die Rolle 127 wird weiter unten erläutert.
  • Wesentlich ist, daß alle Antriebsrollen für die Kartenzufuhr und den Kartenauswurf mit gleichförmiger und übereinstimmender Geschwindigkeit mittels Riemen od. ä. angetrieben werden.
  • Es ist jedoch nicht nötig, die Drehung irgendeiner der Antriebsrollen 121, 123, 125, 127 oder 135 mit dem Betrieb der anderen, nachstehend beschriebenen Einstellvorrichtungen der Belichtungsstation 14 zu synchronisieren. Die Antriebsrollen können völlig unabhängig von den anderen Einstellvorrichtungen betrieben werden, z. B. durch einen besonderen Motor, der den mit den Antriebsrollen in Verbindung stehenden Antriebsriemen 138 (F i g. 3) antreibt.
  • Die Belichtungsstation 14 ist mit einem Kartenanschlagmechanismus versehen, gegen den sich die Vorderkante einer zugeführten Karte legt. Dieser Kartenanschlagmechanismus enthält ein Kartenanschlagstück 150 (F i g. 2, 3, 8, 11), das in die Kartenbahn einschwenkbar ist. Der Drehpunkt des Kartenanschlagstückes ist mit 152 bezeichnet. Die Seite des Kartenanschlagstückes 150, die zu den ankommenden Registrierkarten hinzeigt, ist mit einem Polster 153 aus federndem Material versehen, das auswechselbar an dem Kartenanschlagstück angebracht ist. Beispielsweise kann das Polster 153 aus verhältnismäßig hartem Filz aus Baumwolle oder anderem Faserstoff gefertigt und mit einem Kunst- Stoff, z. B. einem Polytetrafluoräthylenharz, oder anderem Material überzogen sein, so daß seine Oberfläche verschleißfest ist. Weitere Federung des Kartenanschlages kann durch Einbau einer Feder 154 am Gelenkstift 152 zwischen dessen Kopfteil und dem Kartenanschlag 150 an dessen der ankommenden Karte gegenüberliegender Seite (s. F i g. 2) erzielt werden. Durch das federnde Polster 153 und die Feder 154 wird die zugeführte Karte bei ihrem Eintritt in die Belichtungsstation schonend gebremst.
  • Wie die F i g. 8 zeigt, ist das Kartenanschlagstück 150 durch ein Gelenkglied 155 mit einem Betätigungshebel 156 verbunden, der schwenkbar auf dem Rahmen der Belichtungsstation bei 157 angebaut ist. Das dem Gelenkglied 155 gegenüberliegende Ende des Betätigungshebels 156 liegt unter dem Zug einer Feder 169A an einer auf der Nockenwelle 161 befestigten Nockenscheibe 159 an. Die Nockenwelle 161 ist im Bereich der Belichtungsstation 14 gemäß F i g. 2 bis 4 angeordnet und wird in Richtung des Pfeiles in den F i g. 6 bis 9 angetrieben. Das Kartenanschlagstück 150 wird durch die Nockenscheibe 159 zwischen einer den Kartenweg blockierenden Lage, die in den F i g. 8 und 11 mit ausgezogenen Linien dargestellt ist, und einer den Kartenweg freigebenden Lage, die durch den gebrochenen Umriß 150A veranschaulicht ist, hin und her bewegt. Diese Bewegung des Kartenanschlagstückes 150 tritt während jedes einzelnen Betriebsspieles des Photomontiergerätes ein, wie unten im einzelnen beschrieben wird.
  • Um sicherzustellen, daß die in der Belichtungsstation befindliche senkrecht stehende Karte (vgl. die in F i g. 1 dargestellte Draufsicht auf das Photomontiergerät) nicht nach oben aus der Belichtungslage heraus verschoben ist, wird die Karte ausgerichtet. Hierzu dienen Hebel 165,166 (F i g. 2, 3, 6, 10), die eine nicht an der unten angeordneten Auflageschiene 158 (F i g. 3 und 10) anliegende Karte gegen diese Auflageschiene bewegen. Die Hebel 165 und 166 tragen an ihren Enden Platten 167 bzw. 168, die an der obenliegenden Kartenkante angreifen können. Wie am besten aus F i g. 2 zu ersehen ist, liegen die Platten 167 und 168 unmittelbar über dem Kartenführungskanal 169B.
  • Es kann wünschenswert sein, an der oberen Kante der Karten besondere Kennzeichen in Form von Vorsprüngen vorzusehen. Beispielsweise können alle oder einzelne Karten 13 einen Vorsprung 309 an ihrer oberen, linken Kante haben, wie es in F i g.12 veranschaulicht ist. Andere Vorsprünge sind durch die gebrochenen Umrisse 310 und 311 angedeutet. Die Platten 167 und 168 sind in diesem Fall so zu legen, daß sie zwischen den Vorsprüngen an der Kartenoberkante angreifen können, wie es F i g. 12 schematisch zeigt.
  • Die beiden Hebel 165 und 166 sind auf einer Welle 171 (F i g. 2, 6, 10) befestigt, die in Böcken 172 gelagert ist (F i g. 2, 4). An dem einen Ende der Welle 171 sitzt ein Hebel 173, der schwenkbar mit einem Antriebsglied 174 verbunden ist, das auch mit dem einen Arm 175 eines Winkelhebels 176 schwenkbar verbunden ist. Der Winkelhebel 176 sitzt schwenkbar an einem Bock 177, und die Winkelhebelspitze 178 liegt an einer Nockenscheibe 179 unter dem Zug einer Feder 183 an. Die Nockenscheibe 179 ist auf der Nockenwelle 161 befestigt. Die Hebel 165 und 166 bewegen sich unter dem Einfluß der Nockenscheibe 179 aus der in F i g. 6 stark gezeichneten Lage in die mit gebrochenen Linien gezeichnete Lage und zurück. Mittels eines Handgriffes 186 am oberen Ende des Antriebsgliedes 174 können die Hebel 165 und 166 auch von Hand in die angehobene Lage gebracht werden.
  • Jede der Registrierkarten 13 (F i g. 12) trägt zwei Lochungen 188 und 189. In diese Lochungen 188 und 189 können Fixierstifte einfallen, die die genaue Lage der Registrierkarte in der Belichtungsstation 14 während der photographischen Aufnahme erzwingen. Die Fixierstifte 191 und 192 (F i g. 2, 9, 11) sind in Bohrungen der Böcke 193 und 194 (F i g. 2) des Rahmenstückes 184 gelagert (F i g. 9 und 10).
  • Die Fixierstifte 191 sind durch von einer Nockenscheibe 203 beeinflußte Hebel 195 und 198 (F i g. 4 und 9) und die Stiftfedern 206 (F i g. 9) in die in F i g. 9 stark gezeichnete Lage bzw. in die mit gebrochenen Linien dargestellte Lage 191A bewegbar.
  • Wie oben erwähnt, kann die Antriebsrolle 127 aus der Kartenbahn bewegt werden. Die Rolle 127 ist auf einer senkrechten Welle 128 (F i g. 5) befestigt, die mit ihren Lagern 130 von einer Gabel 129 getragen wird. Die Gabel 129 ihrerseits schwingt um eine Achse 131 im Rahmenstück 132 der Belichtungsstation. Das untere Ende der Welle 128 ist mit einer Riemenscheibe 133 für den Antrieb der Rolle 127 versehen. Die zur Schwenkung der Gabel 129 benötigte Mechanik ist in F i g. 7 veranschaulicht. Ein Verbindungsstab 220, der durch eine Öffnung 221 in der Gabel 129 hindurchgeht, liegt mit seinem vergrößerten, etwa halbkugeligen Kopfteil 222 in einem entsprechend gestalteten Sitz der Gabel 129. Ein unter der Steuerung einer Nockenscheibe 231 (F i g. 4, 7) stehender Nockenfolgehebel 230 kann den Verbindungsstab 220 gegen dessen Feder 227 bewegen, so daß die Gabel 229 und mit ihr die Antriebsrolle 127 von der Leerlaufrolle 134 (F i g. 2, 11) abgehoben wird. Die Nockenscheibe 231 ist auf der Nockenwelle 161 befestigt.
  • Zur Feststellung der Anwesenheit einer Registrierkarte in der Belichtungsstation 14 dient eine elektrooptische Vorrichtung mit einer Photozelle 298 (F i g. 2). Diese Photozelle ist an der Führungsplatte 147 (F i g. 2, 3, 10) befestigt und erhält bei Abwesenheit einer Karte durch zwei schmale, schlitzartige Öffnungen 299 (F i g. 2, 3) der Führungsplatte 147 Licht von einer Lichtquelle 301 (F i g. 2), die der Photozelle gegenüber auf der anderen Seite des Kartenführungskanals 169 B angeordnet ist.
  • Wie F i g. 12 zeigt, sind die Öffnungen 299 für den Durchlaß von Licht zur Photozelle 298 so angeordnet, daß sie nicht im Bereich der Lochzeilen der Karten, sondern zwischen den Lochzeilen liegen. Auf diese Weise fällt auch bei in der Nähe der Öffnungen 299 liegenden Datenlochungen 303 einer Karte kein Licht auf die Photozelle, sofern die Karte ausgerichtet in der Belichtungsstation 14 liegt. Das Ausgangssignal der Photozelle 298 kann benutzt werden, um das Photomontiergerät bei falscher Kartenausrichtung durch Lösen einer nicht näher beschriebenen Kupplung stillzusetzen.
  • Wie bereits ausgeführt wurde, erfolgt die genaue Ausrichtung und Fixierung einer Registrierkarte in der Belichtungsstation mit Hilfe der beiden Lochungen 188 und 189 (F i g. 12). Die Lochung 188 hat Kreisgestalt. Die Lochung 189 ist rechteckig ausgebildet. Diese Ausbildung der beiden Lochungen gestattet genaue senkrechte Einstellung der Karte in der Belichtungsstation, zugleich jedoch eine Ausdehnung oder Zusammenziehung der Karte in Richtung ihrer größten Abmessung. Die Verbindungslinie 307 der Mittelpunkte beider Lochungen dient als Bezugslinie für die Kartenmaße und die Lage der photographisch zu registrierenden Druckzeilen 305.
  • Das Zusammenwirken aller vorstehend beschriebenen Bauteile und Baugruppen des Photomontiergerätes geschieht wie folgt: Bei jedem Betriebsspiel des Photomontiergerätes wird eine Karte aus dem Kartenvorratsbehälter 12 (F i g. 11) durch den Kartenhals 93 in der durch die Pfeile 85 angedeuteten Richtung zur Belichtungsstation 14 geführt. Nach Austritt der Kartenvorderkante aus dem Kartenhals 93 wird sie durch die Rollen 121 und 122 erfaßt und von diesen in Richtung auf die Rollen 123,124 bzw. 125,124 bewegt. Die Rollen 123,124 bzw. 125,124 lassen die Karte los, kurz bevor deren Vorderkante das Kartenanschlagstück 150 erreicht. Das Kartenanschlagstück 150 nimmt zu diesem Zeitpunkt bereits seine durch ausgezogene Linien in den F i g. 8 und 11 dargestellte Lage ein, in der es in den Kartenweg hineinragt. Infolgedessen wird die Vorwärtsbewegung der Karte, wenn deren Schwung sie von den Rollen 123 und 124 wegführt, durch den Anstoß an dem federnden Polster 153 des Kartenanschlagstücks unterbrochen. Das federnde Polster 153 macht die kinetische Energie zunichte und verhindert, daß die Karte zurück-prallt. Außerdem bewirken auch die stetig in Vorwärtsrichtung drehenden Rollen 123 und 125, daß die Karte auch im ungünstigsten Fall nach dem Auftreffen auf das Kartenanschlagsstück sich nicht zu weit zurück bewegen kann.
  • Unmittelbar, nachdem die Vorwärtsbewegung der Karte vom Kartenanschlagstück 150 unterbrochen wurde, bewegen sich die Hebel 165,166 aus ihrer angehobenen Lage nach unten in Richtung auf die Oberkante der Karte und nehmen die Lage 166A (F i g. 6) ein. Wenn die Karte mit ihrer Unterkante nicht schon auf der Anschlagschiene 158 anlag, wird sie durch die Platten 167,168 (F i g. 2, 3) der Hebel 165,166 erfaßt und von diesen nach unten gegen die Anschlagschiene 158 gedrückt.
  • Während sich die Hebel 165 und 166 noch in ihrer unteren Lage befinden, greifen die Fixierstifte 191 und 192 in die Lochungen 188 und 189 der Karte 13 ein. Wegen der konischen Ausbildung der Fixierstiftspitzen werden auch ungenau liegende Karten erfaßt und ausgerichtet. Zu diesem Zweck lassen die Platten 167,168 der Hebel 165,166 den Karten ein gewisses Spiel, da der Abstand der Platten 167, 168 von der Anschlagschiene 158 auch in der unteren Lage der Platten geringfügig größer ist als die Kartenhöhe. Die endgültige Photographierlage der Karte wird also lediglich durch Eingriff der Fixierstifte in die Kartenlochungen 188,189 bestimmt.
  • Während der Zeitspanne, in der die Fixierstifte 191 und 192 in die Kartenlochungen eingreifen, werden die Druckzeilen 305 (F i g. 12) der Karte photographiert. Anschließend werden dann die Fixierstifte aus der Karte und das Kartenanschlagsstück 150 aus dem Kartenweg zurückgezogen. Fast unmittelbar danach legt sich die Auswerferantriebsrolle 127 gegen die Karte und treibt diese in Richtung des Pfeiles 85 zwischen die Rollen 135 und 136. Diese Rollen bewegen die Karte zum Ablagestapel 16, bevor die nächste Karte in die Belichtungsstation hineingeschoben wird. Der Auswurf der Karte wird während einer Zeitspanne bewirkt, die etwa 75 % der Drehung der Nockenwelle 161 entspricht. Nachdem die Karte die Belichtungsstation frei gemacht hat, wird das Kartenanschlagstück 150 wieder in den Kartenweg bewegt, um die nächste Karte anzuhalten.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Registrierkarten-Zufuhr- und -Ausrichtvorrichtung für ein Photomontiergerät, bei dem Registrierkarten oder ähnliche Bürohilfsmittel, die in eine Zusammenstellung aufzunehmende Angaben tragen, einzeln von einem Vorratsmagazin einer Belichtungsstation zugeführt werden, an der die Angaben auf einen Filmstreifen photographiert werden, der bei jeder Zuführung einer neuen Karte um den durch Photographie der Angaben der vorangehenden Karte verbrauchten Abschnitt weitergeschaltet wird, wobei zu der Belichtungsstation eine an den Karten angreifende und sie längs eines vorbestimmten Weges in eine Belichtungslage bewegende Antriebsrolle gehört, gekennzeichnet durch ein in an sich bekannter Weise bei jedem Kartenvorschub in den Förderweg der Karte hineinbewegbares Anschlagstück (150), welches mit einer ein Abprallen der Karte verhindernden Federung (152, 154 bzw. 153) ausgerüstet und so angeordnet ist, daß es die Karten in einer Lage anhält, wo darin vorgesehene Ausrichtlöcher (188, 189) sich gegenüber Fixierstiften (191, 192) befinden, die in ebenfalls an sich bekannter Weise in die Ausrichtlöcher (188, 189) jeder in der Arbeitslage ruhenden Karte einführbar sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein an dem Anschlagstück angebrachtes Polster (153) aus federnd nachgiebigem Material.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagstück in Förderrichtung federnd nachgiebig gelagert ist.
  4. 4. Vorrichtung nach irgendwelchen der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsrolle (123 bzw. 125) und das Anschlagstück (150) in solchem Abstand voneinander angeordnet sind, daß die hintere Kante einer Karte bei Auftreffen der Vorderkante auf das Anschlagstück gerade von der Antriebsrolle freikommt.
  5. 5. Vorrichtung nach irgendwelchen der voranstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine zwischen der Antriebsrolle (123 bzw. 125) und dem Anschlagstück angeordnete Auswerfrolle (127), die während der Wirksamkeit des Anschlagstückes und der Fixierstifte aus dem Kartenweg herausbewegbar ist.
  6. 6. Vorrichtung nach irgendwelchen der voranstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch in der Arbeitslage der Karte angeordnete, quer zur Förderrichtung in und außer Eingriff mit den Karten bewegbare Einstellglieder (167, 168) zur Einstellung der Karten in Querrichtung.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Anpassung an verschiedene Kartenlängen mehrere Antriebsrollen (123, 125) in Abstand voneinander angeordnet sind und daß eine Leerlaufrolle (124) je nach Kartenlänge in Eingriff mit einer der Antriebsrollen verlagerbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 558415, 600424, 686493, 919851, 919974, 920457; britische Patentschrift Nr. 790133; USA.-Patentschriften Nr. 1991729, 2 537 529, 2 818 212, 2 842 312, 2 849 916, 2 907 011; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1774 325; deutsche Auslegeschrift 12224 IX b/43 a (bekanntgemacht am 27. 10. 1955); deutsche Patentanmeldungen p53479IX/43aD (bekanntgemacht am 21.12.1950), St482IX/43a (bekanntgemacht am 23. 8.1951).
DE1960V0018365 1959-04-15 1960-03-29 Registrierkarten-Zufuhr- und -Ausrichtvorrichtung fuer ein Photomontiergeraet Pending DE1188338B (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US806719A US3079146A (en) 1959-04-15 1959-04-15 Photocomposing machine
US84234359A 1959-09-25 1959-09-25

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1188338B true DE1188338B (de) 1965-03-04

Family

ID=25287105

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1960V0018365 Pending DE1188338B (de) 1959-04-15 1960-03-29 Registrierkarten-Zufuhr- und -Ausrichtvorrichtung fuer ein Photomontiergeraet

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DE (1) DE1188338B (de)

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