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Kleiderbügel Die Erfindung bezieht sich auf einen Kleiderbügel mit
einer diesen Bügel teilweise umschließenden Schutzhaube sowie mit Mitteln zur Sicherung
der auf den Bügel gehängten Garderobe gegen unbefugte Entnahme.
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Derartige gegen Diebstahl zu sichernde Kleiderbügel sind bereits bekannt
und bestehen aus einem feststehenden Aufhängearm, über den zwecks Festlegung der
zu sichernden Teile ein in seiner Endstellung verschiebbarer Bügel geklappt wird,
wobei der Bügel an seinen Längsseiten gelenkig angebrachte Schutzklappen mit daran
gleichfalls gelenkig befestigten Verschlußklappen besitzt, die mit dem Bügel mittels
eines Überwurfs gemeinsam verschließbar sind. Diese bekannte Vorrichtung hat jedoch
den Nachteil, daß vom Benutzer ein verhältnismäßig schwerer Bügel einschließlich
der daran angebrachten Schutzklappen zur Unterbringung der Garderobe um nahezu 90°
nach oben geschwenkt werden muß. Außerdem sind zur Verriegelung dieser Vorrichtung
eine Reihe umständlicher Handgriffe erforderlich, bis man alle Schutzklappen in
ihre korrekte Stellung gebracht und dann mittels eines überwurfs verschlossen hat.
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Ferner sind in mannigfachen Ausführungen Kleiderbügel der eingangs
erwähnten Art bekannt, die an einer senkrechten Stange oder Kette, welche an der
Decke zu befestigen ist, aufgehängt sind und mittels einer auf dieser senkrechten
Stange oder Kette verschiebbaren Haube nach Aufhängung der Garderobe abgedeckt werden
können, wobei die Haube in der Abdeckstellung verriegelbar ist. Kleiderbügel dieses
Typs sind vorzugsweise für Industriebetriebe, insbesondere für Bergwerks- und Hüttenbetriebe,
geeignet und erfordern vom Benutzer ein senkrechtes Hochschieben der Haube. Ihrem
Charakter nach sind diese Kleiderbügel schon wegen ihres Aussehens nicht dazu geeignet,
als Garderobenablage in Theatern, Restaurants, Konzertsälen usw. installiert zu
werden.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gegen Diebstahl zu
sichernden Kleiderbügel zu schaffen, der sich einerseits durch einen einfachen Aufbau
und .eine sehr einfache Handhabung durch den Benutzer auszeichnet und der andererseits
gleichzeitig die konstruktiven und ästhetischen Forderungen erfüllt, die man an
eine Garderobenablage in Theatern, Hotels, Konferenzsälen usw. stellt.
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Zur Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich der Kleiderbügel nach
der Erfindung durch eine stationäre Schutzhaube, durch eine waagerecht liegende,
von der Schutzhaube- umschlossene Führungsstange, die in ihrer Längsrichtung aus
der Schutzhaube verschiebbar und in ihrer von der Schutzhaube umschlossenen Stellung
durch eine Verndgelungseinrich= tung gesichert ist, sowie durch einen an der Führungsstange
beestigten und mit dieser verschiebbaren Bügel, der- an seinem ins Innere der Schutzhaube
weisenden Ende eine senkrechte Verlängerung aufweist, welche die aufgehängte Garderobe
in der Verriegelungsstellung gegen einen im Innern der Schutzhaube angeordneten
seitlichen Anschlag festklemmt.
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Auf diese Weise wird erreicht, daß der Benutzer den Bügel nach Aufhängung
der abgelegten Garderobe lediglich in horizontaler Richtung zu verschieben braucht
und nicht etwa entweder die Haube oder den mit Kleidungsstücken behängten Bügel
anheben muß, daß außerdem in der verriegelten Stellung der Vorrichtung eine größtmögliche
Sicherheit gegen unbefugte Entnahme gewährleistet ist und daß schließlich die Vorrichtung
auf einfache Weise seitlich an einer Wand befestigbar ist.
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Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel
näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 einen Längsschnitt durch die Ausführungsform
und F i g. 2 eine Vorderansicht dieser Ausführungsform.
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Die in der Zeichnung dargestellte Ausführungsform der Erfindung weist
- eine Schutzhaube 1 auf, die einen Kleiderbügel 2 zur Aufnahme von Kleidungsstücken
umschließt. In dieser Stellung kann der Kleiderbügel 2 mit Hilfe einer Verriegelungseinrichtung
3 blockiert werden.
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Die Schutzhaube 1 besteht aus beiderseits des Kleiderbügels
2 angeordneten Blechwänden 4 und 5,
welche
durch eine Plp 6 miteinander verbunden sind, sowie aus einem .b Querschnitt quadratischen
und mit den ol;pren Rändern der Wand 4 und 5 verschweißten -Gehäuse 7, an dessen
Ende die erwähnte Verriegelungseinrichtung 3 befestigt ist.
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Der Kleidetbügel 2 ist an einem mit einer Stange 9 verbundenen Träger
8 befestigt. Die Stange 9 ist einerseits im Gehäuse 7 und andererseits in einer
Öffnung der Verriegelungseinrichtung 3 verschiebbar gelagert. Ein in der unieren
Fläche des Gehäuses vorgesehener Schlitz 10 erlaubt den Durchtritt des Trägers
8 beim Verschieben der Stange 9.
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Das in die Verriegelungseinrichtung 3 hineinragende Ende der Stange
9 weist eine Riegelöffnung 11 auf, in welche ein Riegel 12 eingreifen kann. Dieser
Riegel 12 wird durch einen Schlüssel 13 betätigt.
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Bei dieser Verriegelungseinrichtung 3 kann es sich, wie schematisch
in der Zeichnung dargestellt, um ein mit einem Münzautomaten verbundenes SSchnappschloß
hanteln, das nur nach Einwurf eines Geldstücks in den 'Trichter 14 des nicht näher
dargestellten Münzautomaten betätigbar ist.
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Das hintere Ende das Bügels 2 besitzt eine abgewinkelte Verlängerung
23, die; wenn der Kleiderbügel vollständig in die Schutzhaube 1 eingeschoben
ist, gegen eken Anschlag 24 aus einem elastisch nachgiebigen Material, wie
z. B. aus Gummi oder einem weichen Xtttxststöff, gepreßt wird, so dali die am Kltiderbügci
aufgehängten Kleidungsstücke festgeklemmt werden. Dieser Anschlag 24 sitzt am Ende
eines Quertee 25, das mit den Wänden 4 und 5 verbunden: ist. Die Befestigung
des Anschlages an diesein Querteil ist nicht näher dargestellt. Ein in geringem
Abstand vom Querteil 25 und parallel zu diesem Nriaudsr Vmg 26 verhindert eine unerwfschte
nage des Anschlags, insbesondere wem der IUerätigel Iteidtngsstücke trägt. Der Kleiderbügel
kann an einer Wand befestigt, oder - in einer nicht näher dargestellten Variante
-mittels geeigneter Träger, z. B. in der Mitte eines Raumes angeordnet werden.