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DE118750C - - Google Patents

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Publication number
DE118750C
DE118750C DENDAT118750D DE118750DA DE118750C DE 118750 C DE118750 C DE 118750C DE NDAT118750 D DENDAT118750 D DE NDAT118750D DE 118750D A DE118750D A DE 118750DA DE 118750 C DE118750 C DE 118750C
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DE
Germany
Prior art keywords
closed
flaps
guideway
emptying
emptying opening
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT118750D
Other languages
English (en)
Publication of DE118750C publication Critical patent/DE118750C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B7/00Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined
    • F27B7/20Details, accessories or equipment specially adapted for rotary-drum furnaces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Muffle Furnaces And Rotary Kilns (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen drehbaren Brenn- und Röstofen, welcher insbesondere zum Brennen von Cement bestimmt ist.
Bei den bekannten drehbaren Brennöfen besteht der Uebelstand, dafs dieselben gegenüber den Schachtofen einen Mehraufwand an Brennstoff erfordern, wodurch' die Kostenersparnifs, welche sich aus dem Fortfall von Handarbeit bei der Bewegung des Gutes ergiebt, zum Theil aufgehoben wird. Die ungünstige Brennstoffausnutzung bei den bekannten drehbaren Oefen hat darin ihren Grund, dafs das untere Ende des Ofens in einem Gehäuse läuft, welches grofsen Massen kalter Luft gestattet, in das Innere des Ofens einzudringen und dadurch beträchtliche Wärmemengen zu entführen.
Vorliegende Erfindung bezweckt nun, die ungünstige Brennstoffausnutzung bei den drehbaren Oefen dadurch zu vermeiden, dafs Einrichtungen getroffen werden, um die Oeffnungen zur Abführung des gebrannten Cementes während des Betriebes des Ofens selbsttätig behufs Entleerung zu öffnen und, ohne der kalten Luft Eintritt zu verstatten, wieder zu schliefsen.
Der neue Ofen ist in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht des Ofens, wobei einzelne Theile aus der Ofentrommel herausgeschnitten sind,
Fig. 2 zeigt eine Endansicht auf den Ofen bezw. auf die den Gegenstand der Erfindung bildende Einrichtung zur selbstthätigen Oeffnung und zum selbstthätigen Verschlufs der Entleerungsöffnungen.
Fig. 3 und 4 zeigen die Entleerungsvorrichtung in verschiedenen Stellungen in gröfserem Mafsstabe.
Jeder der Entleerungsöffnungen ist ein Gehäuse DD1 mit zwei Verschlufsklappen dds zugeordnet. Die Verschlufsklappe d trägt einen Arm d1, an dessen freiem Ende sich eine Rolle d2 befindet. Der freie Arm der Verschlufsklappe dB trägt gleichfalls eine Rolle d*. Die Verschlufsklappe d dient zum Abschlufs des Gehäusetheiles D, die Verschlufsklappe d3 zum Verschlufs der Entleerungsöffnung des Gehäusetheiles D1. Die Bethätigung der Verschlufsklappen erfolgt durch Führungen EE1, gegen welche sich die Rollen d2 dl bei entsprechender Stellung des Brennrohres legen. Die Führungen EE^ sind so angeordnet, dafs die innere Verschlufsklappe d nur geöffnet wird,- wenn die äufsere Verschlufsklappe d3 geschlossen ist, so dafs das fertige Brenngut nur in die äufsere Gehäuseabtheilung D1 fallen kann, ohne dafs gleichzeitig eine Oeffnung nach aufsen hin, durch welche kalte Luft eintreten könnte, freigelegt wird. Wenn darauf die Verschlufsklappe d% geöffnet und dadurch dem in dem äufseren Gehäusetheil D1 befindlichen Gute gestattet wird, in den Raum E2 zwischen den beiden Führungen EE1 nach aufsen zu treten, so ist inzwischen die innere Verschlufsklappe d durch die Führung E1 bereits geschlossen , so dafs auch während der Entleerung der äufseren Gehäuseabtheilung D1 nach aufsen hin ein Eintritt von kalter Luft
in das Innere der Brenntrommel nicht stattfinden kann. Die Oeffnung der Verschlufsklappen, wenn die ihnen zugeordneten Rollen (P di nicht unter dem Einflufs, der Führungen EE1 stehen, erfolgt durch einfache Schwerewirkung der Klappen selbst bezw. des darauf lastenden Gutes. Die Schwerewirkung ist es auch, welche insbesondere die innere Verschlufsklappe d, während sich die zugeordnete Oeffnung α auf der Oberseite des Brennrohres befindet, geschlossen hält. Die Oeffnung der beiden Verschlufsklappen erfolgt nach einander, sobald sich dieselben dem Entleerungsraum E2 zwischen den beiden Führungen E E1 nähern, und zwar wird zunächst die Klappe d geöffnet, sobald die Rolle cfi die Führung E verlassen hat, während die Klappe d3 gleichzeitig noch so lange geschlossen bleibt, bis die Rolle d2 über die Lücke zwischen den Führungen EE1 hinweggegangen und wieder in Berührung mit der Führung -E1 gelangt ist. Sobald dieses geschehen, wird durch den Druck der Führung E1 auf die Rolle d2 die Klappe d wieder geschlossen, während unmittelbar darauf die Rolle di die Führung E verläfst, so dafs sie niederzufallen, die Klappe d3 sich zu öffnen und das in dem Gehäusetheile D1 befindliche Gut zu entleeren vermag.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Drehbarer Brennofen mit Enleerungsöffnungen am Umfange des Brennrohres, deren Verschlufsklappen während des Betriebes des Ofens selbstthätig geöffnet und geschlossen werden, dadurch gekennzeichnet, dafs jeder Entleerungsöffnung ein Gehäuse oder Vorraum mit selbstthätig während des Betriebes geöffnetem und geschlossenem Auslafs vorgelagert ist, welcher das durch die Entleerungsöffnung eintretende ,Gut aufnimmt, und welcher bei geöffneter Entleerungsöffnung nach aufsen abgeschlossen ist, zum Zwecke, das Eindringen kalter Luft in den Ofen zu vermeiden.
  2. 2. Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs das jeder Entleerungsöffnung zugeordnete Gehäuse aus zwei Abtheilungen D D1 besteht, deren jede mit einer während des Betriebes selbstthätig geöffneten und geschlossenen Verschlufsklappe dd3 versehen ist.
  3. 3. Ausführungsform nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dafs die den Gehäuseabtheilungen DD1 zugeordneten Verschlufsklappen d d? von einer aus getrennten Theilen EE1 bestehenden Führung geleitet werden.
  4. 4. Ausführungsform nach Anspruch 1 bis .3, dadurch gekennzeichnet, dafs die Verschlufsklappen d d3 vor ihren Oeffnungen in Gelenken drehbar angeordnet und mit Gleitrollen d'2 d1 ausgerüstet sind, welche sich gegen die aus zwei oder mehreren getrennten Theilen E E1 bestehende, das Brennrohr umgebende kreisförmige Führungsbahn legen, deren Druck auf die Rollen die Klappen geschlossen hält, wobei der Abstand der Theile E E1 der Führungsbahn so bemessen ist, dafs die Rolle dl den Theil E der Führungsbahn erst dann verläfst, wenn die Rolle d2 bereits wieder in Berührung mit der Führungsbahn E1 gelangt und die Klappe d geschlossen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT118750D Active DE118750C (de)

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