DE1185039B

DE1185039B - Device for deburring and breaking the front edges of gear teeth

Info

Publication number: DE1185039B
Application number: DEG35738A
Authority: DE
Inventors: Hermann Arthur Male
Original assignee: Gleason Works
Current assignee: Gleason Works
Priority date: 1961-08-17
Filing date: 1962-08-17
Publication date: 1965-01-07

Description

Vorrichtung zum Entgraten und Brechen der stirnseitigen Kanten von Zahnradzähnen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Entgraten und Brechen der stirnseitigen Kanten von Zahnradzähnen auf einer Verzahnungsmaschine, bei der ein in einem Druckmittelzylinder geführter Kolben das Werkzeug trägt und bei der der Halter des Zylinders vom Werkstückkopf getragen und mit Bezug auf die Achse der Werkstückspindel verstellbar ist.Device for deburring and breaking the front edges of Gear teeth The invention relates to a device for deburring and Breaking the front edges of gear teeth on a gear cutting machine, in which a piston guided in a pressure cylinder carries the tool and in which the holder of the cylinder is carried by the workpiece head and with reference to the Axis of the workpiece spindle is adjustable.

Es ist bereits eine solche Vorrichtung vorgeschlagen worden, bei der der Halter des Zylinders um die Achse der Werkstückspindel verstellbar ist.Such a device has already been proposed in which the holder of the cylinder is adjustable around the axis of the workpiece spindle.

Das Entgraten der Zahnräder in der Verzahnungsmaschine selbst spart die Zeit und Mühe, die aufzuwenden wäre, wenn man die verzahnten Räder zum Entgraten auf einer besonderen Entgratungsmaschine einspannen müßte. Auch bietet die Anordnung der Entgratungsvorrichtung auf dem Werkzeugspindelkopf den Vorteil, daß die Teilschaltvorriehtung der Verzahnungsmaschine dazu verwendet wird, die Zähne des Zahnrades nacheinander dem Entgratungswerkzeug darzubieten.Deburring the gears in the gear cutting machine itself saves the time and effort that would be expended if one were to deburr the toothed gears would have to be clamped on a special deburring machine. Also offers the arrangement the deburring device on the tool spindle head the advantage that the Teilschaltvorriehtung the gear cutting machine is used to set the teeth of the gear wheel one after the other present the deburring tool.

Andererseits aber ergeben sich bei der Anordnung der Entgratungsvorrichtung auf dem Werkstückspindelkopf der Verzahnungsmaschine insofern schwierige Aufgaben, als der zur Unterbringung der Entgratungsvorrichtung zur Verfügung stehende Platz sehr beschränkt ist und nur mit Schwierigkeiten die erforderliche Einstellung des Entgratungswerkzeuges gestattet. Dieses muß sich aber so einstellen lassen, daß es unmittelbar nach dem Herausarbeiten einer jeden Zahnlücke auf deren Kanten einwirken kann. Wegen dieser Schwierigkeiten haben sich frühere Vorschläge zur Unterbringung der Entgratungsvorrichtung nur für bestimmte Zahnräder geeignet.On the other hand, however, arise in the arrangement of the deburring device difficult tasks on the workpiece spindle head of the gear cutting machine, than the space available to accommodate the deburring device is very limited and the required setting of the Deburring tool permitted. But this must be able to be adjusted so that it act on the edges of each tooth gap immediately after working out can. Because of these difficulties, previous proposals for accommodation have emerged the deburring device is only suitable for certain gears.

Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die Entgratungsvorrichtung so auszugestalten, daß man mit ihr sehr verschiedenartige Zahnräder entgraten kann, was einen weiten Einstellbereich des Entgratungswerkzeuges erfordert.The invention is now based on the object of the deburring device designed in such a way that you can use it to deburr very different types of gears, which requires a wide adjustment range of the deburring tool.

Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Zylinder eine äußere Kugelfläche hat, die in einem kugelförmigen Hohlraum des auf dem Werkstückspindelkopf befestigten Halters schwenkbar gelagert und in verschiedenen -zur Kugelmitte radialen Stellungen einklemmbar ist.According to the invention this object is achieved in that the cylinder has an outer spherical surface which is in a spherical cavity of the on the workpiece spindle head attached holder pivoted and in different radial to the center of the ball Positions can be pinched.

Eine zweckmäßige Ausgestaltung der Vorrichtung. ergibt sich aus den Unteransprüchen.An expedient embodiment of the device. results from the Subclaims.

In den Zeichnungen ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht. In diesen zeigt F i g. 1 eine schaubildliche Darstellung des Werkstückspindelkopfes einer Verzahnungsmaschine mit der darauf angebrachten Entgratungsvorrichtung, F i g. 2 die Entgratungsvorrichtung für sich allein herausgezeichnet; ebenfalls in schaubildlicher Darstellung, F i g. 3 eine Seitenansicht der Entgratungsvorrichtung, F i g. 4 den Schnitt nach der Ebene 4-4 der F i g. 2. Der Werkstückspindelkopf läßt sich auf Gleitbahnen 11 eines geneigten Ständers 12 verschieben und einstellen, der auf dem Maschinengestell angebracht ist. Dadurch kann man das Werkstück Gin die Lage bringen, in der sich die Zahnlücken durch einen Stirnmesserkopf C herausfräsen lassen, der strichpunktiert angedeutet ist und von der Spindel eines Werkzeugspindelkopfes getragen wird, der ebenfalls auf dem Maschinengestell einstellbar angebracht ist. Die das Zahnrad G tragende Werkstückspindel ist mit ihrer Achse 13 rechtwinklig zur Vorderfläche 15 des Werkstückspindelkopfes angeordnet, -die eine Sitzfläche für den Halter 13 der Abrichtvorrichtung bildet.In the drawings is a preferred embodiment of the invention illustrated. In these, FIG. 1 shows a diagrammatic representation of the workpiece spindle head a gear cutting machine with the deburring device attached, F i g. 2 shows the deburring device on its own; also in diagrammatic representation, FIG. 3 a side view of the deburring device, F i g. 4 shows the section according to plane 4-4 of FIG. 2. The workpiece spindle head leaves move and adjust on slideways 11 of an inclined stand 12, which is attached to the machine frame. This allows you to use the Gin Bring the position in which the tooth gaps are milled out with a face cutter head C. let, which is indicated by dash-dotted lines and from the spindle of a tool spindle head is carried, which is also adjustably attached to the machine frame. The workpiece spindle carrying the gear G has its axis 13 at right angles Arranged to the front surface 15 of the workpiece spindle head, -the one seat surface forms for the holder 13 of the dressing device.

Gleichachsig zur Spindelachse 14 hat der Werkstückspindelkopf in dieser Sitzfläche 15 eine -kreisförmige T-Nut 17, in die Befestigungsbolzen 18 hineinragen, mit deren Hilfe der Halter 16 am Kopf 10 befestigt ist. Diese Bolzen 18 gehen durch zwei Langlöcher 19 des Halters hindurch, die in einer solchen Richtung verlaufen, daß sich der Halter auf der Sitzfläche 15 radial zur Achse 14 verschieben läßt, nachdem man die Muttern auf den Bolzen 18 gelockert hat. Gleichzeitig kann man aber auch den Halter mit den Bolzen um die Spindelachse 14 verdrehen und dadurch einstellen, wobei die Bolzen in den T-Schlitzen gleiten.Coaxial to the spindle axis 14, the workpiece spindle head has a circular T-groove 17 in this seat 15, into which the fastening bolts 18 protrude, with the aid of which the holder 16 is fastened to the head 10. These bolts 18 pass through two elongated holes 19 of the holder, which run in such a direction that the holder can be moved radially to the axis 14 on the seat 15 after the nuts on the bolt 18 have been loosened. At the same time, however, the holder with the bolts can also be rotated about the spindle axis 14 and thereby adjusted, the bolts sliding in the T-slots.

Der Halter 16 hat einen kugelförmigen, oder, genaugenommen, halbkugelförmig gestalteten Hohlraum 21 zur Aufnahme des Zylinderaggregats eines aus Zylinder und Kolben bestehenden Druckmittelantriebes. Dieses Aggregat besteht aus Teilen 23 und 24, die bei 25 miteinander verschraubt sind. Zu diesem Zweck ist das Zylinderaggregat 24, 26 kugelförmig gestaltet, wobei sein Mittelpunkt in der Zylinderkammer 27 auf der Zylinderachse 28 liegt. Man kann daher das Zylinderaggregat mit der Achse seiner Zylinderkammer 27 durch Verdrehen in jede beliebige radiale Lage zum Mittelpunkt 26 einstellen. In der jeweiligen Einstellage läßt sich das Zylinderaggregat mit Hilfe eines Ringes 29 festklemmen, dessen Innenfläche 31 eine Fortsetzung der inneren kugelförmigen Wandung 21 bildet. Zum Festklemmen zieht man diesen Ring auf dem Halter 27 mit Hilfe von Klemmschrauben 32 fest. Lockert man diese Schrauben, dann kann man also das Zylinderaggregat in beliebiger Richtung um seine Mitte 26 verschwenken, und zwar um einen verhältnismäßig großen Winkel.The holder 16 has a spherical or, more precisely, hemispherical cavity 21 for receiving the cylinder unit of a pressure medium drive consisting of a cylinder and a piston. This unit consists of parts 23 and 24 which are screwed together at 25. For this purpose, the cylinder unit 24, 26 is designed spherically, its center point in the cylinder chamber 27 being on the cylinder axis 28. You can therefore adjust the cylinder unit with the axis of its cylinder chamber 27 by turning it in any radial position relative to the center point 26. In the respective setting position, the cylinder unit can be clamped with the aid of a ring 29 , the inner surface 31 of which forms a continuation of the inner spherical wall 21. For clamping, this ring is tightened on the holder 27 with the aid of clamping screws 32. If these screws are loosened, then the cylinder unit can be pivoted about its center 26 in any direction, namely by a relatively large angle.

Der in der Zylinderkammer 27 hin und her bewegliche Kolben 33 trägt das Entgratungswerkzeug T, nämlich einen durch eine oder mehrere Schrauben 34 abnehmbar befestigten Hobelstahl. Durch Beaufschlagen des Kolbens 33 auf seiner einen oder anderen Seite mit einem Druckmittel kann man den Hobelstahl hin und her bewegen. Das Druckmittel wird über Schläuche 35 und 36 zugeleitet und durch einen nicht näher gezeigten Umsteuersch'ieber gesteuert, der im Takt mit der der Spindel 13 erteilten Teilschaltbewegung umgeschaltet wird. Die Leitung 35 steht durch eine Mündung 37 mit dem äußeren Ende der Zylinderkammer und der Schlauch 36 durch eine Mündung 38 mit dem inneren Ende der Zylinderkammer in Verbindung. Der Umsteuerschieber nimmt während des größten Teiles des Arbeitsspiels der Verzahnungsmaschine diejenige Lage ein, in welcher der Schlauch 35 auf Druck und der Schlauch 36 auf Abfluß geschaltet ist, so daß der Kolben 33 und der Hobelstahl T zurückgezogen sind. Nach Beendigung jederTeilschaltbewegung derWerkstückspindel, durch die das Zahnrad G nach Herausarbeiten einer Zahnlücke um eine Zahnteilung weitergeschaltet wird, wird der Umsteuerschieber vorübergehend umgeschaltet und bewirkt dann einen Schnitthub des ; Kolbens und des Hobelstahls, wobei dieser aus der in den F i g. 2 und 3 durch gestrichelte Linien gezeigten Lage bis in diejenige Lage vorläuft, die mit ausgezogenen Linien dargestellt ist. Am besten erhält der Hobelstahl eine solche Gestalt und Einstellung, daß ; er im letzten Abschnitt seines Vorlaufes die Kante 39 der Zahnlücke fortschreitend entgratet, und zwar an der oberen Ecke 41 beginnend bis zum Zahnlückengrund 42, was einen weicheren Schnitt ergibt, als wenn der Hobelstahl auf die ganze Kante 39 gleich- E zeitig einwirkt. Wie F i g. 3 zeigt, verläuft der Schnitt des Hobelstahls in einer solchen Richtung, daß sowohl der Zahnlückengrund bei 42 als auch die Kante 39 entgratet wird. Zu diesem Zweck ist die ebene Fläche 43 des Halters 16, auf der der Klemmring 29 sitzt, vorzugsweise zur Sitzfläche 15 in einem spitzen Winkel geneigt, der bei dem dargestellten Beispiel 45° beträgt. Die Richtung der Verstellung des Halters 16 in radialer Richtung zur Werkstückspindel, d. h. in der Richtung der Langlöcher 19, steht rechtwinklig auf der Linie, längs der sich die Ebenen der Flächen 43 und 15 durchdringen.The piston 33, which can move back and forth in the cylinder chamber 27 , carries the deburring tool T, namely a planing steel detachably fastened by one or more screws 34. By applying a pressure medium to the piston 33 on one side or the other, the planing steel can be moved back and forth. The pressure medium is fed in via hoses 35 and 36 and controlled by a reversing slide (not shown in detail), which is switched over in time with the partial switching movement imparted to the spindle 13. The line 35 communicates through an orifice 37 with the outer end of the cylinder chamber and the hose 36 through an orifice 38 with the inner end of the cylinder chamber. During most of the work cycle of the gear cutting machine, the reversing slide assumes that position in which the hose 35 is switched to pressure and the hose 36 to drain, so that the piston 33 and the planing steel T are withdrawn. After each partial indexing movement of the workpiece spindle, through which the gear G is indexed by one tooth pitch after machining a tooth gap, the reversing slide is temporarily switched and then causes a cutting stroke of the; Piston and the planing steel, this being from the in the F i g. 2 and 3, the position shown by dashed lines runs up to the position shown with solid lines. The planing steel is best given such a shape and setting that; In the last section of his lead he progressively deburrs the edge 39 of the tooth gap, starting at the upper corner 41 up to the tooth gap base 42, which results in a softer cut than if the planing steel acts on the entire edge 39 at the same time. Like F i g. 3 shows, the cut of the planing steel runs in such a direction that both the tooth gap base at 42 and the edge 39 are deburred. For this purpose, the flat surface 43 of the holder 16, on which the clamping ring 29 sits, is preferably inclined to the seat surface 15 at an acute angle, which is 45 ° in the example shown. The direction of adjustment of the holder 16 in the radial direction to the workpiece spindle, ie in the direction of the elongated holes 19, is at right angles to the line along which the planes of the surfaces 43 and 15 penetrate one another.

Claims

Claims: 1. Device for deburring and breaking the front edges of gear teeth on a gear cutting machine, in which a piston guided in a pressure cylinder carries the tool and in which the holder of the cylinder is carried by the workpiece and is adjustable with respect to the axis of the workpiece spindle, characterized in that the cylinder (23, 24) has an outer spherical surface (22) which is pivotably mounted in a conical cavity (22) of the holder (16) attached to the workpiece spindle head (10) and in different directions to the center of the ball (26 ) radial positions can be clamped.

2. Machine according to claim 1, characterized characterized in that the center of the sphere (26) lies within the cylinder chamber (27).

3. Machine according to claim 2, characterized in that the axis (28) of the cylinder chamber passes through the center of the ball (26).

4. Machine according to claim 1, 2 or 3, characterized in that the holder (16) is adjustable in a previously proposed manner on the workpiece spindle head (10) by radial displacement to the axis (14) of the workpiece spindle and by pivoting about this.

5. Machine according to claim 4, characterized in that the workpiece spindle head has a flat seat surface (15) at right angles to the axis (14) of the workpiece spindle for receiving the holder (16) and a T-slot (17) which is concentric to the axis (14) and extends in the shape of an arc of a circle ) has to accommodate clamping screws (18) through elongated holes (19). of the holder go through, the direction of which is chosen so that it allows an adjustment of the holder radially to the axis of the workpiece spindle.

6. Machine according to any one of claims 1 to 5, characterized in that the holder (16) has a flat surface (43) extending at an acute angle to its seat surface (15) on which a clamping ring (29) is releasably attached (through 32) which rests against the spherical cylinder with a hollow inner surface (31) in order to clamp it. Older patents considered: German Patent No. 1147 461.