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DE1183329B - Vorrichtung zur hydraulischen Fernanzeige der Stellung von Schiebern, Ventilen oder Klappen, insbesondere auf Tankschiffen - Google Patents

Vorrichtung zur hydraulischen Fernanzeige der Stellung von Schiebern, Ventilen oder Klappen, insbesondere auf Tankschiffen

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Publication number
DE1183329B
DE1183329B DEK47904A DEK0047904A DE1183329B DE 1183329 B DE1183329 B DE 1183329B DE K47904 A DEK47904 A DE K47904A DE K0047904 A DEK0047904 A DE K0047904A DE 1183329 B DE1183329 B DE 1183329B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pressure
drive
flap
valves
line
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEK47904A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Schumacher
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kracht Pumpen und Motorenfabrik GmbH and Co KG
Original Assignee
Kracht Pumpen und Motorenfabrik GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kracht Pumpen und Motorenfabrik GmbH and Co KG filed Critical Kracht Pumpen und Motorenfabrik GmbH and Co KG
Priority to DEK47904A priority Critical patent/DE1183329B/de
Publication of DE1183329B publication Critical patent/DE1183329B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K37/00Special means in or on valves or other cut-off apparatus for indicating or recording operation thereof, or for enabling an alarm to be given
    • F16K37/0066Hydraulic or pneumatic means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B15/00Fluid-actuated devices for displacing a member from one position to another; Gearing associated therewith
    • F15B15/20Other details, e.g. assembly with regulating devices
    • F15B15/28Means for indicating the position, e.g. end of stroke
    • F15B15/2815Position sensing, i.e. means for continuous measurement of position, e.g. LVDT
    • F15B15/2838Position sensing, i.e. means for continuous measurement of position, e.g. LVDT with out using position sensors, e.g. by volume flow measurement or pump speed

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur hydraulischen Fernanzeige der Stellung von Schiebern, Ventilen oder Klappen; insbesondere auf Tankschiffen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur hydraulischen Fernanzeige der Stellung von Schiebern, Ventilen oder Klappen, insbesondere auf Tankschiffen, die durch einen über zwei Arbeitsleitungen gesteuerten Hydraulikantrieb betätigt werden, bei der in Abhängigkeit von der Stellung des Verschlußteiles die Spannung der Feder eines Druckminderventils verändert wird, dessen Eingang mit einer Druckquelle; dessen Ausgang mit einem Druckmesser und dessen Leckölabfluß mit einer Leckölrückführleitung verbunden ist.
  • Insbesondere auf Tankschiffen, bei denen die Entwicklung zu einer Zusammenfassung aller Steuer-und Anzeigegeräte in einen gemeinsamen Kontrollraum führt, in dessen Nähe auch die Druckölanlage angeordnet ist, ergeben sich erhebliche Leitungslängen, die bei den heutigen Tankschiffgrößen für jede Einzelleitung weit mehr als 100 m betragen können. Da aus Gründen der Korrosionsfestigkeit zumindest die an Deck und in den Laderäumen verlaufenden Leitungen im allgemeinen aus hochwertigem und entsprechend teuerem Material, vorzugsweise Aluminiumbronze, bestehen, stellen diese Leitungen einen erheblichen Kostenfaktor dar.
  • Es sind zwar bereits hydrostatische Fernanzeigesysteme bekannt, die mit einer einzigen geschlossenen Verbindungsleitung zwischen einem Geber an dem Hydraulikantrieb und dem Anzeigegerät auskommen. Derartige hydrostatische übertragungssysteme sind jedoch temperaturempfindlich und damit für die übertragung von Meßwerten über die angeführten Entfernungen und bei den starken Temperaturschwankungen unter denen sie insbesondere auf Schiffen arbeiten müssen, ungeeignet.
  • Ziel der Erfindung ist es, bei Vorrichtungen der Ausgangsbauart die Zahl der benötigten Leitungen zu verringern.
  • Dieses Ziel wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß bei Stillstand des Antriebes beide Arbeitsleitungen unter Druck stehen und daß der Eingang des am Antrieb angeordneten Druckminderventils über selbsttätig umschaltende, gleichfalls am Antrieb angeordnete Ventile mit der bzw. den druckführenden Arbeitsleitungen verbunden ist.
  • Als selbsttätig umschaltende Ventile werden vorzugsweise entweder zwei Rückschlagventile vorgesehen oder ein Doppelrückschlagventil.
  • Eine Vorrichtung gemäß der Erfindung zur Anzeige der Stellung einer Klappe, die durch einen Hydraulikzylinder mit fliegend angeordnetem Kolben angetrieben wird, der auf seiner Mantelfläche mit einer Verzahnung versehen ist, die mit einem die Abtriebswelle tragenden Ritzel im Eingriff steht, ist dadurch gekennzeichnet, daß die Ritzelwelle auf ihrer der Klappe abgewandten Stirnseite einen Steuernocken trägt, der über einen Stößel die Federvorspannung des Druckminderventils in Abhängigkeit von der Winkelstellung des Antriebs verändert.
  • Vorzugsweise ist der Meßdruek für eine , der Klappenendstellungen einstellbar.
  • Um auf dem die jeweilige Klappenstellung anzeigenden Manometer gleichzeitig eine -Anzeige für den Betriebszustand der Hydraulikstation zu geben, ist es zweckmäßig, den für eine Klappenendstellung eingestellten Meßdruck größer als 1 atü zu wählen.
  • Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise veranschaulicht und nachstehend beschrieben. Es zeigt F i g. 1 eine schematische übersicht über die Anordnung hydraulischer Klappenantriebe und der Stellungsanzeige in Verbindung mit den Steuerventilen und der Hydraulikstation, F i g. 2 einen teilweisen Längsschnitt einer in einer Ladeleitung angeordneten Klappe, F i g. 3 einen Längsschnitt durch einen schematisch dargestellten Klappenantrieb, einschließlich eines Gebers für die Stellungsanzeige, F i g. 4 einen Schnitt V-V der F i g. 3, F i g. 5 das Hydraulikschema eines Klappenantriebes und des Gebers für die StOllungsanzeige, F i g. 6 eine Abwandlung der F i g: 5, F i g. 7 ein Ausführungsbeispiel für die Skala, des Anzeigegerätes für die Klappenstellung, In der Darstellung nach F i g: 1 sind Klappend in Ladeleitungen 2, beispielhaft für weitere Laderäume, schematisch angeordnet. HydraulischE Antriebe 3 befinden sich unmittelbar an der Klappen.
  • Ebenfalls beispielhaft für weitere gleiche Gerät( sind die zu je einem Antrieb gehörenden Steuerventile 4 und Anzeigegeräte 5 für die Klappenstellungen in einem zentralen Bedienungs- unc Kontrollraum dargestellt.
  • Die Steuerventile 4 ermöglichen drei Stellunger (Halt, Öffnen und Schließen).
  • Das für den Betrieb des Antriebs erforderliche Drucköl wird von einer Druckölstation 6 erzeugt; die zweckmäßig nach dem System eines hydraulischen Akkumulators arbeitet. Der zulässige Höchstdruck wird durch ein Überdruckventil begrenzt.
  • Durch die Druckleitung 7 gelangt das Drucköl an die Steuerventile 4; über die Leitung 8 wird das Rücköl von den Steuerventilen in den Tank der Hydraulikstation zurückgeführt.
  • Von einem Steuerventil 4 führen zwei Arbeitsleitungen 9 und 10 zum Klappenantrieb 3. Vom Antrieb führt eine Meßleitung 11 zum Stellungsanzeigegerät 5 im Kontrollraum und eine Entlastungsleitung 12 bis zum Deck, wo sie in eine Sammelleitung 13 für alle anderen Entlastungsleitungen 12 einmündet. Die Entlastungssammelleitung endet im Tank der Hydraulikstation 6.
  • Die Welle 14 der Klappe 1 (F i g. 2) ist mit der Welle 15 des Antriebs 3 (F i g. 3 und 4) mechanisch verbunden. Als Antrieb dient vorzugsweise ein an sich bekannter Schwenkantrieb, der im wesentlichen aus einem in den zylindrischen Teilen 16 und 17 eines Gehäuses 18 axial beweglichen Kolbens 19 und einem im gleichen Gehäuse gelagerten und mit der Welle 15 des Antriebs fest verbundenen Ritzels 20 besteht, welches mit einer zwischen beiden Stirnseiten des Kolbens 19 angebrachten Verzahnung im Eingriff steht.
  • Die Stirnseiten 21 und 22 des Kolbens 9 sind im zylindrischen Teil des Gehäuses mit bekannten Mitteln abgedichtet. Eine wechselweise Beaufschlagung der einen oder anderen Stirnseite mit Drucköl bewirkt eine axiale Verschiebung des Kolbens. An der Welle 15 entsteht somit eine für die Betätigung der Klappe geeignete Drehbewegung.
  • Die Drehbewegung findet ihre Begrenzung durch Anschlagen der Kolbenstirnseite an den Deckeln 23 oder 24.
  • Die Blockierung der Klappe beim Stillstand in jeder beliebigen Stellung bewerkstelligt ein an sich bekannter sogenannter Sperrblock 25. Er besteht aus zwei sieh auf einer Achse gegenüberliegenden und nach außen öffnenden Ventilen 26 und 27, zwischen denen ein frei fliegender Kolben 28 angeordnet ist. Die Ventile werden durch Federkraft geschlossen; die Querschnittsfläche des frei fliegenden Kolbens ist größer als der Querschnitt eines Ventilsitzes.
  • Der Sperrblock ist in den Arbeitsleitungen 9 und 10 sowie deren jeweils zu einem Zylinderraum 16 und 17 des Schwenktriebes führenden Fortsetzungen 29 und 30 angeordnet, derart, daß jede der Arbeitsleitungen und ihre Fortsetzung durch eines der Ventile, in Richtung vom Antrieb 3 zum Steuerventil, gesperrt wird.
  • Beim Stillstand der Klappe (Steuerventil 4 in der in F i g. 1 gezeichneten Stellung) sind beide Ventile 26, 27 des Sperrblockes 25 durch Federkraft geschlossen. Der Kolben 19 des Antriebes 3 ist somit verriegelt, da die Ventile 26, 27 die Leitungen 9 und 10 absperren, so daß aus keinem der Zylinderräume 16 und 17 Öl ausgeschöben werden kann.
  • Mit Rücksicht auf die Ölversorgung des später c beschriebenen Gebers für die Stellungsanzeige ist die Schaltstellung »Halt« des Steuerventils 4. so aus: gebildet, daß der Betriebsdruck der Drucktilstation in beiden Arbeitsleitungen ansteht. Dadurch wird in Verbindung mit einem ebenfalls später besehriebe@-nen Doppelrückschlagventil31 eine Leitung eingespart, durch die der Geber für die Stellungsanzeige permanent mit Drucköl versorgt wird.
  • Die Schließwirkung des Sperrblockes 25 und damit die Blockierung der Klappe wird von der gleichzeitigen Unterdrucksetzung beider Arbeitsleitungen nicht beeinflußt Der Druck ist in beiden Zylinderräumen 16 und 17 des Antriebes vorhanden. Dennoch ist der Antrieb im Gleichgewicht, da beide Stirnflächen des Kolbens gleich groß sind.
  • Mit Betätigung des Steuerventils 4 in die Schaltstellung I oder II wird eine der Arbeitsleitungen 9, 10 drucklos, während die andere unter Druck bleibt Von dem jeweiligen Druckgefälle zwischen diesen beiden Leitungen wird der frei fliegende Kolben 28 des Sperrblockes erfaßt; so daß er in Richtung auf die drucklose Leitung 9 bzw. 10 ausweicht und das in der drucklosen Leitung befindliche Ventil 26 bzw. 27 des Sperrblockes öffnet. Während das andere Ventil 27 bzw. 26 vom Drucköl unmittelbar geöffnet wird, welches nunmehr in einen Zylinderraum des Antriebes eindringt; entweicht aus dem anderen Zylinderraum Öl durch das durch den frei fliegenden Kolben geöffnete Ventil in die druQklose Leitung; so daß eine Bewegung des Kolbens 19 einsetzt.
  • Die permanente Druckölentnahme zur Speisung des Gebers für die Stellungsanzeige aus den beiden Arbeitsleitungen erfolgt mittels des Doppelrflekschlagventils 31, das mit einem zwischen zwei gegenüberliegenden Ventilsitzen 33 und 34 frei beweglichen kugelförmigen Verschlußstück 35 versehen ist. Die Ventilsitze sind durch Leitungen 36 und 37 mit den Arbeitsleitungen 9 und 10 verbunden; die Leitung 38 ist an den zwischen den Ventilsitzen 33 und 34 befindlichen Raum angeschlossen. Je nach den Druckzuständen in den Arbeitsleitungen 9:1e verschließt das Verschlußstück 35 keine oder die eine oder die andere der beiden Leitungen 36 und 37, den Anschluß der Leitung 38 jedoch nie; so daß in der Leitung 38 stets der Betriebsdruck ansteht:. Die Leitung 38 kann ebenso durch die Anordnung von zwei Rückschlagventilen 40 und 41 nach F i g. 6 permanent unter Druck gehalten werden: Zur Regulierung der Klappenverstellgeschwindigkeit und zur Verhinderung eines zu großen, für die Ölversorgung der Stellungsanzeige störend wirksam werdenden Druckabfalles sind in den Leitungen 29 und 30 Drosseln 42 und 43 angeordnet.
  • Die Klappe 1 ist als solche ein ausbalanciertes Verschlußstück zu dessen Betätigung - mit Ausnehme der Schließstellung bei Klappen mit elastischer Abdichtung - ein relativ geringes Drehmoment erforderlich ist. Ohne die Drosseln 42 oder 43 könnte sich daher die Klappe zu schnell verstellen bzw: ein für die Stellungsanzeige zu großes Druckgefälle auftreten.
  • Zur Erhöhung der Betriebssicherheit können in den Arbeitsleitungen 9,10 Schmutzfänger 44 od, dgl. aneeordnet sein. Als Geber für die Stellungsanzeige findet ein bekanntes Druckminderventil 32 Verwendung.
  • Das Druckminderventil, dessen Einzelheiten nachstehend unter Bezug auf F i g. 9 beschrieben werden, erzeugt einen auf einen Eingangsdruck bezogenen geminderten Druck, dessen Größe von der Klappenstellung abhängig ist. Dieser geminderte Druck-im folgenden als Meßdruck bezeichnet-wird durch eine dünne Meßleitung 11 dem Druckmesser 5 zugeführt, welcher als Stellungsanzeiger dient.
  • Das Druckminderventil hält den Meßdruck unabhängig von Temperatureinflüssen auf die Meßleitung in seiner jeweiligen Größe konstant.
  • An den Buchsenbohrungen 45 ist der Betriebsdruck aus der Leitung 38 wirksam. Die Buchsenbohrungen 46 stehen über einen Kanal 47 mit dem Federraum 48 und weiter über einen Kanal 49 mit dem Ritzelraum 50 des Antriebsgehäuses in Verbindung, an welchem die Entlastungsleitung 12 angeschlossen ist, durch welche das aus dem Druckminderventil austretende Lecköl abgeführt wird. Im Ritzelraum wirkt das Lecköl gleichzeitig zur Schmierung.
  • Auf eine Stirnseite des in der Buchse 51 leicht verschiebbaren Steuerkolbens 52 wirkt die Kraft einer Druckfeder 53, die über einen Schaltnocken 54 od. dgl. und über einen Stößel 55, in Abhängigkeit der Winkelstellung der Welle 15 und damit der Klappenstellung unter Spannung gesetzt wird. Die entgegengesetzte Stirnseite des Kolbens 52 ist durch Bohrungen 56 und 57 mit dem Anschluß 58 verbunden, an welchem die Meßleitung 11 angeschlossen ist.
  • In der in F i g. 4 gezeichneten Stellung des Kolbens 52 verschließt dieser die Bohrungen 45 und 46 mit kleinen positiven überdeckungen. Der Meßdruck ist dabei so groß, daß er, durch die Bohrungen 56 und 57 auf der der Feder gegenüberliegenden Stirnseite des Kolbens wirksam, eine der augenblicklichen Federkraft entsprechende Gegenkraft am Kolben erzeugt, so daß dieser mit der Federkraft im Gleichgewicht steht.
  • Wird beispielsweise die Federkraft bei Betätigung des Antriebes durch die Teile 54 und 55 erhöht, so wandert der Kolben vorübergehend geringfügig von der Feder weg aus. Dadurch wird augenblicklich die Überdeckung des Steuerkolbens an den Bohrungen 45 geringer, so daß Drucköl aus der Leitung 38 in die Meßleitung 11 eindringt und hier eine Druckerhöhung bewirkt, die der Erhöhung der Federkraft entspricht. Gleichzeitig wandert der Kolben unter dem Einfluß dieser Druckerhöhung in die Mittellage zurück, so daß wieder der Gleichgewichtszustand besteht.
  • Umgekehrt weicht der Kolben bei einer Minderung der Federkraft geringfügig auf die Feder zu aus, bis durch die damit eintretende Verbindung der Meßleitung 11 über die frei werdenden Bohrungen 46 zur Entlastungsleitung 12 eine der Federkraftminderung entsprechende Meßdruckminderung eingetreten ist.
  • Auf diese Weise kompensiert das Reduzierventil auch jede Meßdruckänderung, die beispielsweise durch Temperatureinflüsse auf die Meßleitung entstehen könnten. Steigender Druck in der Meßleitung würde ein Ausweichen des Kolbens in Richtung auf die Feder und damit eine Verbindung der Meßleitung zur Entlastungsleitung bewirken; fallender Druck in der Meßleitung bewirkt ein Ausweichen des Kolbens in entgegengesetzter Richtung und damit ein Aufladen des Meßdruckes aus der Leitung 38 auf seinen Sollwert.
  • Um auf dem die jeweilige Klappenstellung anzeigenden Druckmesser gleichzeitig eine Anzeige für den Betriebszustand der Hydraulikstation zu geben, ist es zweckmäßig, den Meßdruck für die Ausgangsstellung der Klappe anzuheben, beispielsweise auf einen Wert von 5 atü. Bei dieser Arbeitsweise steht der Zeiger des Druckmessers - wie aus F i g. 7 ersichtlich - bei arbeitender Hydraulikstation auf dem Symbol für die Schließstellung der Klappe. Arbeitet die Hydraulikstation nicht, steht der Zeiger auf dem '.Wert Null. Auf diese Weise ist die Bedienungsperson jeweils über den Betriebszustand der Hydraulikstation informiert.
  • Die Wahl eines angehobenen Meßdruckes hat gleichzeitig den Vorteil, daß die bei niedrigen Drücken schwer vermeidlichen Meßungenauigkeiten durch die Reibung des Steuerkolbens vermieden werden. Darüber hinaus ermöglicht ein angehobener Ausgangsmeßdruck die statische Höhe der Entlastungsleitung über der Höhe der Antriebe, die bei den heutigen Tankschiffgrößen beträchtliche Ausmaße annehmen kann, weitgehend zu vernachlässigen.
  • Zur Justierung des Zeigers auf die Klappenendstellungsmarke beim unteren' Meßdruck ist die Buchse 51 des Druckminderventils mittels einer Einstelleinrichtung 59 axial verschiebbar.
  • Zur zentralen 1Tberwachung des Be- und Entladevorganges gehört letztlich eine Fernanzeige, die den Füllungszustand der einzelnen Laderäume zum Kontrollraum meldet. Derartige Fernanzeigen sind bekannt und nicht Gegenstand dieser Erfindung.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zur hydraulischen Fernanzeige der Stellung von Schiebern, Ventilen oder Klappen, insbesondere auf Tankschiffen, die durch einen über zwei Arbeitsleitungen gesteuerten Hydraulikantrieb betätigt werden, bei der in Abhängigkeit von der Stellung des Verschlußteiles die Spannung der Feder eines Druckminderventils verändert wird, dessen Eingang mit einer Druckquelle, dessen Ausgang mit einem Druckmesser und dessen Leckölabfluß mit einer Leckölrückführleitung verbunden ist, d a -durch gekennzeichnet, daß bei Stillstand des Antriebes beide Arbeitsleitungen (9, 10) unter Druck stehen und daß der Eingang (38) des am Antrieb (3) angeordneten Druckminderventils (32) über selbsttätig umschaltende, gleichfalls am Antrieb angeordnete Ventile (31, 40, 41) mit der bzw. den druckführenden Arbeitsleitungen verbunden ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als selbsttätige umschaltende Ventile zwei Rückschlagventile (40, 41) vorgesehen sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als selbsttätige umschaltende Ventile ein Doppelrückschlagventil (31) vorgesehen ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 zur Anzeige der Stellung einer Klappe, die' durch einen Hydraulikzylinder mit fliegend angeordnetem Kolben angetrieben wird, der auf seiner Mantelfläche mit einer Verzahnung versehen ist, die mit einem die Abtriebswelle tragenden Ritzel im Eingriff steht, dadurch gekennzeichnet, daß die Ritzelwelle (15) auf ihrer der Klappe abgewandten Stirnseite einen Steuernocken (54) trägt, der über einen Stößel (55) die Federvorspannung des Druckminderventils (32) in Abhängigkeit von der Winkelstellung des Antriebes verändert.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßdruck für eine der Klappenendstellungen einstellbar ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Ansprach 5, dadurch gekennzeichnet, daß der für eine Klappenendstellung ' eingestellte Meßdruck größer als 1 atü ist. . In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 619 056, 64i1- 088deutsche Auslegeschriften Nr. 1052 764, 1073 825, 1097 229, 1115 090; französische Patentschrift Nr. 519 741; britische Patentschrift Nr. 753 577; USA.-Patentschrift Nr. 3 046 802.
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