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DE1182792B - Biegsames Flaechenelement und Verfahren zur Bildung einer dampfabfuehrenden Schicht unter einer Dichtungsschicht eines Bauwerkes - Google Patents

Biegsames Flaechenelement und Verfahren zur Bildung einer dampfabfuehrenden Schicht unter einer Dichtungsschicht eines Bauwerkes

Info

Publication number
DE1182792B
DE1182792B DES63409A DES0063409A DE1182792B DE 1182792 B DE1182792 B DE 1182792B DE S63409 A DES63409 A DE S63409A DE S0063409 A DES0063409 A DE S0063409A DE 1182792 B DE1182792 B DE 1182792B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
surface element
holes
building
layer
formation
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES63409A
Other languages
English (en)
Inventor
Sven Torgny Sahlstroem
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE1182792B publication Critical patent/DE1182792B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/70Drying or keeping dry, e.g. by air vents

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Biegsames Flächenelement und Verfahren zur Bildung einer dampfabführenden Schicht unter einer Dichtungsschicht eines Bauwerkes Die Erfindung bezieht sich auf ein biegsames, belastungsfähiges Flächenelement mit starren Abstandhaltern zur Bildung einer dampfabführenden Schicht unter einer Dichtungsschicht eines Bauwerkes sowie ein Verfahren zur Bildung einer solchen Schicht mit Hilfe von biegsamen Flächerielernenten.
  • Bei Dach- und Isolierpappen ist es bereits be- kannt, auf der Unterseite der Pappe eine Schicht aus Steinkörnern anzuordnen. Dabei sind die einzelnen Körner in einem Abstand voneinander mittels Bitumen auf der Pappe festgeklebt. Wegen der notwendigerweise unterschiedlichen Größe und Form der aufgeklebten Steinkörner ist es nicht zu vermeiden, daß an einzelnen Punkten der Pappe Erhöhungen auftreten, die bei Belastung durch die Pappschicht hindurchdringen. Die Befestigung der Körner mittels Bitumen hat noch den Nachteil, daß sie sich bei Erwärmung von der Pappschicht lösen können.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die vorgenannten Nachteile, die sich aus der Verwendung von unbearbeitetem Natursteinkom ergeben, zu beseitigen. Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, bei den Flächenelernenten zur Bildung der Abstandhalter - vorzugsweise in regelmäßiger Verteilung - Löcher durchzustoßen und diese samt den beim Durchstoßen entstandenen Randmanschetten mit in erhärtetem Zustand druckfestem Werkstoff, z. B. Beton, Kunststoff, Harz oder hartem Asphalt, zu füllen.
  • Die Erfindung läßt sich prinzipiell auf zweierlei Weise verwirklichen. Es kann jedes Flächenelement schon vor dem Verlegen mit der druckfesten Füllung der Löcher versehen sein; die Flächenelemente können aber auch ohne diese Füllung mit den beim Durchstoßen der Löcher entstandenen Randmanschetten nach unten auf der Unterlage verlegt werden, worauf die Löcher samt den Randmanschetten mit dem im erhärteten Zustand druckfesten Werkstoff gefüllt werden.
  • Künstlich geformte starre Abstandhalter zur Bildung einer dampfabführenden Schicht zwischen einer Dichtungsschicht eines Bauwerkes und einem Flächenelement sind zwar bereits bekannt. Bei diesen bekannten Flächenelenienten, unter denen diese Ab- standhalter vorgesehen sind, handelt es sich aber nicht um biegsame, sondern um zementgebundene, starre Wandplatten.
  • Weiterhin ist es bereits bekannt, eine Putzschicht mit Zapfen herzustellen, die in Löcher einer hinterlüfteten Gipskartonplatte einfassen. Diese Zapfen dienen dabei aber nicht als Abstandhalter für die Platte, sondern zur Verankerung der Putzschicht. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind bei einem Flächenelement, das vor dem Verlegen schon mit der Füllung der Löcher versehen ist, die durch das Füllen der Löcher und Manschetten gebildeten Zapfen an den über die Manschettenränder vorstehenden Enden zu Verankerungsflanschen verbreitert.
  • Nach der Erfindung ist es auch möglich, daß das Flächenelement aus mindestens zwei übereinanderliegenden Schichten aufgebaut ist, von denen wenigstens eine gewellt ist. Zweckmäßig besteht das Flächenelement aus imprägnierter Pappe.
  • Die Erfindung wird mit Vorteil bei Flachdächem mit dichter Dachhaut angewendet. Die Druckfestigkeit der dampfabführenden Schicht aus den biegsamen, sich der Unterlage anpassenden Flächenelementen mit den starren, zapfenförmigen Abstandhaltem ist so groß, daß sie auch auf Fahrbahnen verlegt werden kann.
  • Die Zeichnung zeigt mehrere Ausführungsbeispizle der Erfindung. Im einzelnen stellt dar F i g. 1 einen Teil des Flächenelementes im Querschnitt, F i g. 2 eine bevorzugte andere Ausführungsform des Flächenelementes, ebenfalls im Querschnitt, F i g. 3 einen Querschnittsteil des Flächenelementes während der Herstellung der Löcher, F i a. 4 ein Flächenelement in schematisch perspektivischer Untersicht in kleinerem Maßstab, F i g. 5 schematisch, wie das Flächenelement an einer Unterlage anpaßbar ist, deren Flächen Winkel bilden.
  • Das Fläch,-nelement, von welchem ein Teilschnitt in F i g. 1 gezeigt ist, besteht aus einer Schicht von Pappe 10 und einer Schicht von wellenförmigem Papier 11, die an der Schicht 10 befestigt ist, wobei die Schichten zusammen eine flache Wellpappenplatte oder -bahn bilden. Durch das Flächenelement sind mit einem spitzen Werkzeug Löcher in gleichmäßiger Verteilung gestochen, und in die Randmanschetten, die von den beim Durchstoßen ausge-2 bogenen Pappen- und Papierzipfeln gebildet sind, ist ein gießbarer Werkstoff, der druckfest erhärtet, beispielsweise Beton, Kunststoff. Harz oder harter Asphalt, eingegossen, so daß durch die starre Füllun- der Löcher und Manschetten als Abstandhalter dienende Zapfen 12 gebildet sind, die unterhalb der aewellten Unterseite des Flächenelementes herausragen und an ihrem unteren Ende etwas verdickt sind; so werden die Zapfen 12 unverrückbar festgehalten, da sie auch an den anderen Enden der Löcher. an denen das Werkzeug eintrat, auf Grund der dort gebildeten Hohlkehle in axialer Richtung fixiert sind. Es empfiehlt sich, vor dem Gießen der Zapfen 12 das Flächenelement vorzugsweise mit Asphalt zu imprägnieren, es ist jedoch auch möglich, diese Imprägnierung nach dem Gießen vorzunehmen.
  • Die Ausführungsform des Flächenelementes nach F i g. 2 zeichnet sich durch besondere Festigkeit und Handlichkeit aus. Bei dieser Ausführungsfonn ist die wellenförmige Papierschicht 11 an beiden Seiten von einer ebenen Schicht 1,0 bzw. 13 abgedeckt. Die Herstellung der Löcher und deren Randmanschetten sowie der Zapfen ist die gleiche wie bei der Ausführungsform nach F i g. 1.
  • Es ist wichtig, daß die Flächenelemente nach Durchstoßen und Ausgießen der Löcher eine im wesentlichen ebene Oberfläche ohne öffnungen od. dgl. aufweisen, was von besonderer Bedeutung ist, wenn eine Dachhaut aufgelegt werden soll. Vor der Dachhaut wird zweckmäßig eine Asphaltschicht auf die Flächenelemente aufgebracht. Schon aus diesem Grunde sollen die Flächenelemente keinerlei öffnungen aufweisen, da andernfalls der Asphalt hindurchfließen würde. Das Gleiche gilt, wenn unmittelbar auf die Flächenelemente eine Schicht aus Beton od. dgl., beispielsweise für Fahrbahnen, aufgegossen werden soll.
  • Die HersteUung der zur Bildung der Flächenelemente verwendeten Papp- bzw. Wellpappschichten erfolgt zweckmäßig in bekannter Weise in den üblichen Wellpappenmaschinen. Danach werden, wie eingangs erwähnt, Löcher mittels eines spitzen Werkzeuges 14 über einer entsprechend gelochten Unterlage 15 in die Pappe gestochen. Es ist auch möglich, ein Werkzeug mit einer großen Anzahl von Spitzen und entsprechenden Ausnehmungen in der Unterlage zu verwenden, so daß ein ganzes Flächenelement auf einmal oder ein großer Teil derselben auf einmal perforiert werden kann. Das Flächenelement kann beispielsweise mit etwa 800 Zapfen je qm versehen sein.
  • Wenn das Werkzeug 14 durch das Flächen-element gestochen wird, wird das Material der Lochwände nach auswärts gedrängt, so daß Randmanschetten 10a, 11.a und 13a gebildet werden (Fig. 1 bis 4). Diese Randmanschetten bilden die Formen für die Zapfen 12.
  • Nach der Perforierung wird das Flächenelement, wie bereits erwähnt. imprägniert.
  • In der nächsten Behandlungsstufe wird das Flächenelement zweckmäßig in eine Betonmaschine von an sich bekannter Beschaffenheit, eine sogenannte Lochsteinmaschine, eingesetzt, worin der Beton gleichzeitig gepreßt und vibriert wird, so daß die Löcher dicht gefüllt werden können. Die Zapfen können aber auch durch Aufspritzen des Betons auf das Flächenelernent mit einer besonderen Maschine oder durch Aufbringen des Betons von Hand hergestellt werden.
  • Nachdem der Beton hart geworden ist, ist das Flächenelement fertig.
  • Andererseits kann, wie gesagt, das gelochte Flächenelement zuerst auf seinem Bestimmungsort im Bauwerk anaebracht und dann eine Betonschicht, welche die Löcher füllt, aufgebracht werden.
  • Das Mächenelement nach F i g. 4 ist in der in F i g. 2 gezeigten Weise ausgebildet. Wie aus F i g. 4 hervorgeht, sind die Zapfen 12 in regelmäßigen Reihen geordnet. Diese Anordnung ist besonders vorteilhaft, da man häufig gemäß F i g. 5 das Flächenelement auf eine Unterlage 16 legen muß, deren Flächen einen Winkel miteinander bilden. Das Flächenelement wird dann zwischen zwei Reihen von Zapfen zu der gewünschten, beispielsweise in F i g 5 gezeigten Form gefaltet.
  • Das Flächenelement ist elastisch und biegsam, hat aber dieselbe Druckfestigkeit wie das Material der Zapfen. Die Biegsamkeit i#it von großem Wert, wenn die Unterlage. auf welche das Flächenelement gelegt wird, nicht eben ist. Es folgt in diesem Falle trotzdem der Unterlage. Die erfindungsgemäße Verwendung künstlich geformter Abstandhalter hat den Vorteil, daß das verlegte, an sich biegsame Flächenelement praktisch glatt und parallel zur Unterlage liegt. Deswegen und weil die druckfesten Zapfen das Flächenelement durchdringen, können in erheblichem Umfange Belastungen aufgenommen werden.
  • Die Zapfen können bei einer geeigneten Ausführungsform des Flächenelementes z. B. 20 mm (.'3/4") Durchmesser und einen gegenseitigen Abstand von etwa 35 mm (1 11##-,") aufweisen.
  • Das Flächenelement kann auch aus mehr Material--schichten, als in den beschriebenen und gezeichneten Ausführungsbeispielen angegeben, aufgebaut sein, und von diesen Materialschichten können mehr als eine gewellt oder mit Ausbuchtungen versehen sein. Es wäre auch denkbar, an Stelle von Wellpappe oder von sonstigen Mehrschicht-Platten eine einschichtige Platte oder Bahn, z. B. aus Pappe erforderlicher Dicke und Steifheit, zu verwenden, in welcher die Löcher auf die beschriebene Weise eingebracht und Zapfen in den von den Löchern und Randmanschetten gebildeten Formen gegessen werden.
  • Das Werkzeug bzw. die Werkzeuge zur Erzeugung von Löchern in den Flächenelementen müssen nicht unbedingt spitz ausgebildet sein, es wäre denkbar, auch stumpfe Werkzeuge anzuwenden.

Claims (5)

  1. Patentansprüche-1. Biegsames, belastungsfähiges Flächenelernent mit starren Abstandhaltern zur Bildung einer dampfabführenden Schicht unter einer Dichtungsschicht eines Bauwerkes, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n c t, daß zur Bildung der Abstandhalter - vorzugsweise in regelmäßiger Verteilung - durchgestoßene Löcher samt den beim Durchstoßen entstandenen Randmanschetten mit in erhärtetem Zustand druckfestem Werkstoff, z. B. Beton, Kunststoff, Harz oder hartem Asphalt, gefüllt sind.
  2. 2. Flächenelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch das Füllen der Löcher und Manschetten gebildeten Zapfen (12) an den über die Manschettenränder vorstehenden Enden zu Verankerungsflanschen verbreitert sind. 3. Verfahren zur Bildung einer belastungsfähigen dampfabführenden Schicht unter einer Dichtungsschicht eines Bauwerks mit Hilfe, von biegsamen Flächenelementen, dadurch gekennzeichnet, daß Flächenelemente, die - vorzugsweise in regelmäßiger Verteilung - durchgestoßene Löcher aufweisen, mit den beim Durchstoßen entstandenen Randmanschetten nach unten auf der Unterlage verlegt und danach zur Bildung der Abstandhalter die Löcher samt den Randmanschetten mit in erhärtetem Zu-stand druckfestem Werkstoff, z. B.
  3. Beton, Kunststoff, Harz oder hartem Asphalt, gefüllt werden.
  4. 4. Flächenelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es aus mindestens zwei übereinanderliegenden Schichten (10, 11) aufgebaut ist, von denen mindestens eine gewellt ist. 5. Flächenelement nach einem der Ansprüche bis 4, bestehend aus imprägnierter Pappe.
  5. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentanmeldung A 13780 Ji 37 c (bekanntgemacht am 30. 10. 1952); deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1761786; USA.-Patentschrift Nr. 2 606 440.
DES63409A 1958-06-11 1959-06-10 Biegsames Flaechenelement und Verfahren zur Bildung einer dampfabfuehrenden Schicht unter einer Dichtungsschicht eines Bauwerkes Pending DE1182792B (de)

Applications Claiming Priority (1)

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SE1182792X 1958-06-11

Publications (1)

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DE1182792B true DE1182792B (de) 1964-12-03

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ID=20421553

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DES63409A Pending DE1182792B (de) 1958-06-11 1959-06-10 Biegsames Flaechenelement und Verfahren zur Bildung einer dampfabfuehrenden Schicht unter einer Dichtungsschicht eines Bauwerkes

Country Status (1)

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DE (1) DE1182792B (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2606440A (en) * 1945-10-04 1952-08-12 United States Gypsum Co Vaporproof building construction
DE1761786A1 (de) * 1967-07-07 1971-08-12 Jean Gachot Behaelter mit einem inneren UEberzug aus Kunststoff

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2606440A (en) * 1945-10-04 1952-08-12 United States Gypsum Co Vaporproof building construction
DE1761786A1 (de) * 1967-07-07 1971-08-12 Jean Gachot Behaelter mit einem inneren UEberzug aus Kunststoff

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