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DE118254C - - Google Patents

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Publication number
DE118254C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rollers
roller
diameter
phonograph
screw
Prior art date
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DENDAT118254D
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English (en)
Publication of DE118254C publication Critical patent/DE118254C/de
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
-JiS 118254 KLASSE 42#.
benutzt werden können.
Bekanntlich werden die Phonographenwalzen fertig zur Wiedererzeugung von Musikstücken, Gesangstücken, Gesprächen etc. geliefert. Während man früher nur Walzen von kleinem Durchmesser benutzte, sind neuerdings, um die Wiedergabe gröfserer Stücke zu ermöglichen, Walzen von grofsem Durchmesser in Aufnahme gekommen. Für die neueren grofsen Walzen hat sich dann ergeben, dafs die Ein- ^zeichnung eine bezüglich ihrer Umgänge zu gedrängte und dadurch ungetreu wiedergebende wird, wenn man den Transport des Membranhalters vermittelst einer Treibschraube bewirkt, deren Ganghöhe sich für die älteren kleineren Walzen eignet; es mufs vielmehr eine Treibschraube, welche der grofsen Walze entspricht, angewendet und folglich auch der zur Wiedergabe dienende Apparat mit der entsprechenden Treibschraube ausgestattet werden. Sonst kann man ebensowenig einen älteren Apparat mit den neueren Walzen grofsen Durchmessers, wie einen für letztere eingerichteten Apparat mit den älteren Walzen kleineren Durchmessers benutzen. Es ist nun Zweck dieser Erfindung, einen Phonographen zum (abwechselnden) Gebrauch grofser und kleiner Walzen geschickt zu machen. Der Apparat wird daher mit zwei Treibschrauben ausgerüstet, von denen die eine mit der dem grofsen Walzendurchmesser, die andere mit der dem kleinen Walzendurchmesser entsprechenden Ganghöhe geschnitten ist. Aufserdem ist der Phonograph mit einer Vorrichtung zur Umkupplung für den nur einfach vorhandenen Abtaster versehen.
Die Erfindung ist auf den beiliegenden Zeichnungen veranschaulicht:
Fig. ι zeigt den Phonograph in der Oberansicht,
Fig. 2 in der linksseitigen Endansicht,
Fig. 3 in der rechtsseitigen Endansicht.
Fig. 4 ist ein Querschnitt durch die beiden Treibschrauben und den Umkuppler und
Fig. 5 die Oberansicht zu Fig. 4.
Fig. 6 zeigt eine Abänderung der Einrichtung nach Fig. 5.
α ist die zum Aufstecken des Waschcylinders dienende Kautschukwalze, welche mittelst Uhrwerkes b getrieben wird, das zugleich auch dem Einzeichner (Abtaster) k die Bewegung in der üblichen Weise mittelst Treibschraube ertheilt.
Dem Zwecke der Erfindung entsprechend ist der Apparat mit zwei (unter sich parallelen) Treibschrauben 0 bezw. o1 und das Instrument k für jede derselben mit einem Kupplungsglied 7 bezw. /' ausgerüstet, und zwar sind diese beiden Glieder in eine solche Beziehung zu einander gesetzt, dafs, wenn eines in Eingriff mit seiner Schraube ist, das andere sich aufser Eingriff mit der ihm entsprechenden Schraube befindet. Dies kann durch irgend eine der für solche Umstellungen bezw. Umkupplungen bekannten
Vorrichtungen geschehen; in den Fig. ι bis 5 ist hierzu beispielsweise die folgende Anordnung getroffen:
Eine um Zapfen q drehbare Stange ρ endet nach unten in zwei federnde Backen r, welche die besonders gestaltete Curvenrippe s eines um Achse u mittelst Handgriffes ν drehbaren Sectors t zwischen sich fassen. Dreht man den Sector ί, so wird je nach der Drehrichtung die Stange ρ so gedreht, dafs sie entweder das Glied / in die auf der Schraube 0 befindliche Führungshülse m, oder das Glied ll in die auf der Schraube o1 befindliche Führungshülse m1 hineinschiebt. In der Mittellage zwischen diesen beiden Endlagen hält die Stange beide Glieder / und I1 aufser Eingriff (Auswechsellage). In der Figur 5 bestehen die beiden Glieder / und I1 aus den Enden einer Platte, versehen mit centraler Oeffnung, durch welche die Stange ρ hindurchfafst.
In Fig. 6 sind die beiden Kuppelglieder I und I1 in senkrechter Lage auf Federn { bezw. ^1 gesetzt, und ist für jedes Glied eine um die Führungshülse drehbare Scheibe χ bezw. xl mit einem abgeflachten Theilej'bezw.jv1 vorgesehen. Steht die Scheibe mit der Rundung vor dem Glied, so hält sie dasselbe, unter Spannung der Feder zurückgedrängt, aufser Eingriff; dreht man sie mit dem abgeflachten Theile vor das Glied, so wird dasselbe von seiner Feder in den Eingriff mit der Schraube gehoben. Die beiden Scheiben (welche sich in Schlitzen der Glieder /, Z1 drehen) sind so mit einem gemeinsamen Verstellorgan verbunden, dafs dessen. Bewegung in der einen Richtung das Einlegen von /, seine Bewegung in entgegengesetzter Richtung unter Ausheben von / das Einlegen
von Z1 veranlafst. Bewegt man das Organ nur bis in die Wegesmitte, so sind beide Glieder aufser Eingriff.
Der Einzeichner ist zur Anpassung an die verschiedenen Walzendicken in seinem Träger verschiebbar.
Das zum Walzenwechsel erforderliche Abheben des Einzeichners bezw. Abtasters kann von dem die Kuppelglieder umstellenden Organ ausgehen, indem dasselbe, wie in den Fig. 4 und 5 angedeutet, eine Platte 1 verschiebt, die mit einer Erhabenheit 2 so ausgestattet ist, dafs diese, wenn genanntes Organ die Wechsellage einnimmt, unter das einzeichnende bezw. abtastende Organ gekommen ist . und es hoch gehoben hat; die zur Kupplung führende Weiterbewegung des Umstellorganes zieht dann die Erhabenheit 2 unter dem Einzeicher oder Abtaster weg, so dafs derselbe sich auf die Walze setzt.
Da der Antrieb der dicken Walze mehr Kraft erfordert als derjenige der dünnen Walze, so ist der mit der beschriebenen Einrichtung versehene Phonograph zugleich auch mit einer Spannvorrichtung für den Treibriemen auszurüsten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Phonograph, bei welchem Walzen von verschieden grofsen Durchmessern benutzt werden können, dadurch gekennzeichnet, dafs der Membranträger mit einer Vorrichtung versehen ist, welche gestattet, denselben mit einer von zwei Triebschrauben zu kuppeln, von denen die eine mit einer für den Durchmesser der dickeren, die andere mit einer für den Durchmesser der dünneren Walze geeigneten Steighöhe versehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT118254D Active DE118254C (de)

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DENDAT118254D Active DE118254C (de)

Country Status (1)

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DE (1) DE118254C (de)

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