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DE1181679B - Verfahren zur Herstellung eines tablettierten Zinn-Antimonoxyd-Katalysators - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines tablettierten Zinn-Antimonoxyd-Katalysators

Info

Publication number
DE1181679B
DE1181679B DES80170A DES0080170A DE1181679B DE 1181679 B DE1181679 B DE 1181679B DE S80170 A DES80170 A DE S80170A DE S0080170 A DES0080170 A DE S0080170A DE 1181679 B DE1181679 B DE 1181679B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
catalyst
tin
pressure
granules
antimony oxide
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES80170A
Other languages
English (en)
Inventor
Jacques Modiano
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Societe dElectro Chimie dElectro Metallurgie et des Acieries Electriques Dugine SA SECEMAU
Original Assignee
Societe dElectro Chimie dElectro Metallurgie et des Acieries Electriques Dugine SA SECEMAU
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Societe dElectro Chimie dElectro Metallurgie et des Acieries Electriques Dugine SA SECEMAU filed Critical Societe dElectro Chimie dElectro Metallurgie et des Acieries Electriques Dugine SA SECEMAU
Publication of DE1181679B publication Critical patent/DE1181679B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J37/00Processes, in general, for preparing catalysts; Processes, in general, for activation of catalysts
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J23/00Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group B01J21/00
    • B01J23/16Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group B01J21/00 of arsenic, antimony, bismuth, vanadium, niobium, tantalum, polonium, chromium, molybdenum, tungsten, manganese, technetium or rhenium
    • B01J23/18Arsenic, antimony or bismuth
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J37/00Processes, in general, for preparing catalysts; Processes, in general, for activation of catalysts
    • B01J37/0009Use of binding agents; Moulding; Pressing; Powdering; Granulating; Addition of materials ameliorating the mechanical properties of the product catalyst

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Catalysts (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. KL: BOIj
Deutsche Kl.: 12 g -4/01
Nummer: 1181679-
Aktenzeichen: S 80170IV a/12 g
Anmeldetag: 29. Juni 1962
Auslegetag: 19. November 1964
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Tabletten, Plätzchen, Kügelchen oder Körnchen eines aus Zinn- und Antimonoxyden bestehenden Katalysators, die eine hohe mechanische Festigkeit, insbesondere eine hohe Reibfestigkeit, besitzen.
In der französischen Patentschrift 1 293 124 ist von dem Erfinder bereits ein Verfahren zur Herstellung eines Katalysators beschrieben worden, nach welchem unter Anwendung eines hohen Druckes zur Verdichtung der den Katalysator bildenden Zinn- und Antimonoxydpulver Plätzchen oder Pastillen erhalten werden, die gegenüber Stößen und Reibung eine hohe Widerstandsfähigkeit besitzen.
Dieses Verfahren ist jedoch nicht völlig befriedigend, denn die Drücke, die für die Erzielung all seiner Vorteile notwendig sind, sind in den in der Technik verwendeten Pulververdichtungsmaschinen nach Art der Tablettenpressen nur schwierig zu erreichen. Es ist ferner bekannt, daß es, um in einer derartigen technischen Vorrichtung gleichmäßige Resultate zu erzielen, erforderlich ist, daß die in dieser zu verarbeitenden Stoffe auch tatsächlich dem theoretischen Druck ausgesetzt werden; es ist jedoch auch bekannt, daß, wie hoch auch immer dieser theoretische Druck sein mag, die feinen Pulver nur ungleichmäßig die Matrizen oder Hohlräume der Vorrichtung ausfüllen, und daß aus diesem Grunde die erhaltenen Plätzchen oder Tabletten untereinander sehr verschiedene Eigenschaften besitzen.
Die feinen Zinnoxyd- und Antimonoxydpulver bestehen nun aber zum Teil aus elementaren Teilchen oder Körnchen in der Größenordnung von Mikronen und zum Teil aus Agglomeraten dieser elementaren Körnchen, die brüchig sind und praktisch keine wesentliche mechanische Festigkeit besitzen. Es wurde daher auch festgestellt, daß in diesem Falle die Verschiedenartigkeit der Resultate noch viel größer ist, und zwar zweifellos bedingt durch die Art und Beschaffenheit der der Verdichtung unterworfenen Pulver. Diese Verschiedenheit der Resultate tritt noch deutlicher in Erscheinung, wenn man nicht nur Wert auf die mechanische Festigkeit der erhaltenen Tabletten gegenüber Stößen und Erschütterungen legt, sondern auch auf die Reibfestigkeit der aus diesen Tabletten erhaltenen Körner oder Granulate. Im Falle dieser letzteren Körnchen oder Granulate läßt sich jedoch keine Auslesung oder Aussonderung durchführen, durch welche die Körnchen mit geeigneter Reibfestigkeit von den anderen Körnchen oder Granulaten getrennt werden könnten. Es wurde ferner festgestellt, daß im Falle der Zinn- und Antimon-Verfahren zur Herstellung' eines tablettierten
Zinn-Antimonoxyd-Katalysators
Anmelder: , »,
Society d'Blectro-Chimie, '
d'Blectro-Metallurgie et des Acieries
Electriques d'Ugine, Paris· ... .
,Vertreter:
Dr. W. Schalk, Dipl.-Ing. P. Wirth,
Dipl.-Ing. G. E. M. Dannenberg
und Dr. V. Schmied-Kowarzik, Patentanwälte,
Frankfurt/M., Große Eschenheimer Str. 39
Als Erfinder benannt:
Jacques Modiano,
Piere-benite, Rhone (Frankreich)
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 19. Juli 1961 (868 320)
oxydpulver ein sehr hoher Verdichtungsdruck nicht erforderlich ist, um Granulate hoher Reibfestigkeit zu erhalten.
Das Verfahren der vorliegenden Erfindung zur Herstellung von Katalysatoren auf der Basis von Zinn- und Antimonoxyden besteht nun darin, daß das feine Pulvergemisch, das durch den Umsatz der Metalle mit Salpetersäure erhalten wird, wenigstens zwei aufeinanderfolgenden Verdichtungen unterworfen wird, denen eine Zerkleinerung der erhaltenen Preßkörper auf eine Größe von kleiner als 1 mm zwischengeschaltet wird.
Die Anwendung sehr hoher Drücke bei den aufeinanderfolgenden Verdichtungen ist nicht unbedingt erforderlich, aber bei einer Anzahl gleicher Verdichtungen sind die Resultate besser, wenn der Verdichtungsdruck höher ist.
Die Anzahl der aufeinanderfolgenden Verdichtungen ist unbeschränkt, aber man erhält bereits ausge-
409 728/461
zeichnete Resultate, wenn zwei oder drei Verdichtungen durchgeführt werden.
Die Feinheit der Zwischenzerkleinerungen braucht nicht sehr groß zu sein. Eine mittlere Körnung von einigen hundert Mikron, beispielsweise zwischen 200 und 500 Mikron, bei einer Maximalgröße von etwa 1 mm ist vollkommen ausreichend.
Die erzielten guten Resultate beruhen zweifellos auf der Tatsache, daß der tatsächliche Verdichtungsdruck dem Druck angenähert wird, der theoretisch bei einer gegebenen Einstellung der Vorrichtung erhalten wird.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird nicht nur die Erzeugung einer wesentlichen, bis zu 4O°/o betragenden Menge an Tabletten vermieden, deren mechanische Festigkeit nur 10 bis 20% der gewünschten Festigkeit entspricht, sondern auch die Herstellung einer noch größeren Menge von Pastillen oder Granulaten, die, unter einem geringeren tatsächlichen Druck als dem gewünschten, wie beispielsweise 75% des letzteren, verdichtet, zwar eine befriedigende Stoß- oder Schlagfestigkeit besitzen würden, aber nur eine Reibfestigkeit, die wesentlich geringer als die gesuchte ist und wie sie für die Verwendung des Katalysators... in einem Wirbelschichtverfahren erforderlich ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht somit, daß regelmäßig alle die Vorteile des in der obengenannten französischen Patentschrift beschriebenen Hochdruckverdichtungsverfahrens erhalten werden. Wenn beste Qualitäten angestrebt werden, so wird das Verfahren zweckmäßig bei sehr hohem Druck durchgeführt. Es kann jedoch auch bei 'mittleren Drücken oder selbst bei den Drücken durchgeführt werden, die üblicherweise in der einschlägigen Praxis angewendet werden. In all diesen Fällen wird eine Gleichmäßigkeit in den mechanischen Eigenschaften erzielt. Es ist auch sehr bemerkenswert, daß durch diese aufeinanderfolgenden Verdichtungen die katalytischen Eigenschaften der erhaltenen Pastillen oder Granulate nicht schädlich beeinflußt werden.
Die Erfindung wird durch die nachstehenden Beispiele näher erläutert.
Beispiel 1
Es wurde ein Gemisch aus Zinnoxyd- und Antimonoxydpulvern großer Feinheit hergestellt. Wurde dieses Gemisch unter Verwendung einer Pillenpreßmaschine oder Tablettiervorrichtung, die einen Druck von 4 t/cm2 ergibt, verdichtet, so wurden einige Pastillen erhalten, die eine ausgezeichnete Reibfestigkeit besaßen. Aber die Eigenschaften der Tabletten, die mittels einer mit neun Stößeln oder Preßstempeln arbeitenden Pastillenpreßvorrichtung erhalten wurden, die so eingestellt war, daß bei normaler Füllung ihrer Hohlräume oder Matrizen der genannte Druck erhalten wurde, waren sehr verschieden, und die erhaltenen Pastillen waren daher in ihrer Gesamtheit ohne Auslese nicht brauchbar, da lediglich 32% von ihnen einen Reibwiderstand besaßen, der einem Verdichtungsdruck zwischen 3,5 und 4 t/cm2 entsprach.
Diese Tabletten wurden auf eine mittlere Korngröße von 300 Mikron bei einer maximalen Größe von 1 mm zerkleinert, und das so erhaltene Pulver wurde dann unter dem gleichen Druck wieder verdichtet. Es wurde festgestellt, daß jetzt 89% der Tabletten eine Reibfestigkeit besaßen, die einem Verdichtungsdruck von wenigstens 3,7 t/cm2 entspricht.
Beispiel 2
Es wurde dasselbe Pulver wie im Beispiel 1 benutzt, aber die Verdichtung mit einer Tablettiervorrichtung durchgeführt, die einen Druck von 8 t/cma ergab.
Beim ersten Durchgang durch die Tablettiervorrichtung hatten 36% der Tabletten eine ungenügende mechanische Festigkeit, und 19% von diesen ίο besaßen eine Reibfestigkeit, die einem Verdichtungsdruck zwischen 5 und 8 t/cm2 entspricht.
Nach dem Zerkleinern dieser ersten Tabletten und neuer Verdichtung des erhaltenen Pulvers unter demselben theoretischen Druck von 8 t/cm2 besaßen 90°/· der erhaltenen Tabletten eine Reibfestigkeit, die einem tatsächlichen Verdichtungsdruck von wenigstens 6 t/cm2 entspricht.
Nach dem Zerkleinern dieser letzteren Tabletten und neuer Verdichtung des erhaltenen Pulvers unter ao dem gleichen theoretischen Druck von 8 t/cm* besaßen 90% der erhaltenen Tabletten eine Reibfestigkeit, die einem tatsächlichen Verdichtungsdruck von wenigstens 7,8 t/cm2 entspricht.
a5 Beispiel 3
Es wurde dasselbe Pulver wie im Beispiel 1 benutzt und mittels einer Tablettiervorrichtung, die einen Druck von 4 t/cm2 ergab, zu Pastillen verpreßt.
Durch Zerkleinern dieser Pastillen und Sieben wurde ein Katalysator in Kornform einer mittleren Korngröße von 260 Mikron erhalten, der in zwei Teile geteilt wurde. Der erste Teil wurde als Wirbelschichtkatalysator benutzt and seine Reibfestigkeit bestimmt.
Der zweite Teil wurde unter dem gleichen Druck von 4 t/cm2 erneut zu Pastillen verdichtet. Diese Pastillen wurden dann zerkleinert und gesiebt, damit, wie im vorausgehenden Falle, Körnchen einer mittleren Korn- oder Teilchengröße von 260 Mikron erhalten wurden.
Wurden diese Körnchen als Wirbelschichtkatalysator benutzt, so wurde festgestellt, daß dessen Reibfestigkeit etwa doppelt so groß war wie die des ersten Teiles.
Zur Bestimmung der Reibfestigkeit wurde folgender Versuch durchgeführt:
Je 50 cm3 der beiden Sorten des verschieden behandelten Katalysators wurden in ein Glasrohr mit einem Innendurchmesser von 30 mm eingefüllt, wobei das untere Ende dieses Rohres durch eine poröse Glasfritte verschlossen war. Nun wurde ein Luftstrom von unten nach oben durch die Glasfritte, auf der der Katalysator lag, mit einer Geschwindigkeit durch das Glasrohr geleitet, daß ein Wirbelbett entstand. Nach 100 Stunden wurde der Katalysator gewogen, wieder in das gleiche Glasrohr eingefüllt und während weiteren 100 Stunden einem Luftstrom der gleichen Geschwindigkeit ausgesetzt. Darauf wurde der Katalysator wieder gewogen und der Gewichtsunterschied vor und nach der zweiten Einleitung von Luft festgestellt, der der Menge der durch Reibung fein zerteilten Teilchen, die aus dem Rohr entfernt worden sind, entsprach.
Es wurde festgestellt, daß der gemessene Gewichtsverlust des zweimal verdichteten Katalysators etwa halb so groß ist wie der des einfach behandelten Katalysators, woraus hervorgeht, daß der erfindungs-

Claims (1)

  1. 5 6
    gemäß behandelte Katalysator doppelt so reibfest ist Metalle mit Salpetersäure erhalten wurde, da-
    als der zum Vergleich verwendete Katalysator. durch gekennzeichnet, daß das Pulver-
    T, . r gemisch wenigstens zwei aufeinanderfolgenden
    mentansprucü: Verdichtungen unterworfen wird, denen eine
    Verfahren zur Herstellung eines Katalysators 5 Zerkleinerung der erhaltenen Preßkörper auf eine
    hoher Reibfestigkeit aus Zinn- und Antimon- Größe von kleiner als lmm zwischengeschaltet
    oxydpulver, das durch Umsatz der genannten wird.
    409 728/461 11.64 © Bundesdruckerei Berlin
DES80170A 1961-07-19 1962-06-29 Verfahren zur Herstellung eines tablettierten Zinn-Antimonoxyd-Katalysators Pending DE1181679B (de)

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FR868320A FR1302577A (fr) 1961-07-19 1961-07-19 Procédé de préparation d'un catalyseur

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DK445277A (da) * 1977-10-07 1979-04-08 Foss Electric As Fremgangsmaade og katalysator til bestemmelse af nitrogen i en stofproeve efter kjeldahlprincippet

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Publication number Publication date
GB955772A (en) 1964-04-22
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FR1302577A (fr) 1962-08-31
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