DE118099C - - Google Patents
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- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62K—CYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
- B62K25/00—Axle suspensions
- B62K25/04—Axle suspensions for mounting axles resiliently on cycle frame or fork
- B62K25/12—Axle suspensions for mounting axles resiliently on cycle frame or fork with rocking arm pivoted on each fork leg
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- B62K25/04—Axle suspensions for mounting axles resiliently on cycle frame or fork
- B62K25/06—Axle suspensions for mounting axles resiliently on cycle frame or fork with telescopic fork, e.g. including auxiliary rocking arms
- B62K25/10—Axle suspensions for mounting axles resiliently on cycle frame or fork with telescopic fork, e.g. including auxiliary rocking arms for rear wheel
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- B62K25/04—Axle suspensions for mounting axles resiliently on cycle frame or fork
- B62K25/28—Axle suspensions for mounting axles resiliently on cycle frame or fork with pivoted chain-stay
- B62K25/30—Axle suspensions for mounting axles resiliently on cycle frame or fork with pivoted chain-stay pivoted on pedal crank shelf
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- B62K2201/00—Springs used in cycle frames or parts thereof
- B62K2201/04—Helical springs
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- Axle Suspensions And Sidecars For Cycles (AREA)
- Vibration Prevention Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
M 118099 KLASSE 63 Ji.
Die feste Lagerung der Räder im Rahmen des Fahrrades macht sich insbesondere beim
Befahren unebener Strecken als grofser Mangel der üblichen Fahrradconstruction geltend, indem
einerseits die auf den Fahrenden übertragenen Stöfse eine höchst unangenehme Empfindung
hervorrufen, andererseits aber auch eine höchst unvorteilhafte Arbeitsweise bedingen, indem
der Fährende, um sich im Sattel zu erhalten, gezwungen ist, gegen beide Pedale zu drücken.
Diesem Nachtheile wird durch den elastischen Sattel nur theilweise abgeholfen, da naturgemäfs
die Sitzfläche von der Kurbelachse sowie von den Griffen der Lenkstange in festem Abstande
bleiben sollte.
Die sehr naheliegende, im Wagenbau allgemein übliche Aufhängung des Gestelles in
Federn kann für das Fahrrad keine directe Anwendung finden, weil das Volumen der
Feder, sofern dieselbe eine genügende Schwingungsdauer haben sollte, ein ganz unverhältnifsmäfsig
grofses werden mtifste.
Eine eigentümliche Anordnung der Federn, welche eine verhältnifsmäfsig grofse Bewegung
der Laufräder gegen die Sitzfläche bei geringer Differenz des äufseren Raddruckes ergiebt, sowie
die zweckentsprechende Verbindung der Räder mit dem Rahmen ist Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
Der Raddruck wird nicht direct auf die Feder übertragen, sondern die Drehmomente
der Feder und des Raddruckes halten einander an einem im Rahmen drehbar gelagerten Winkelhebel
das Gleichgewicht. Die Erfindung besteht nun in der Anordnung, dafs der Hebelarm des
Raddruckes ungefähr der gleiche bleibt, derjenige der Feder hingegen bei wachsender
Federspannung sich verkleinert.
Eine der Erfindung entsprechende Anordnung der Federn sammt entsprechender Verbindung
der Räder mit dem Rahmen ist in Fig. 1 der beiliegenden Zeichnung dargestellt, während
Fig. 2 und 3 ein Detail der Hintergabelverbindung zeigen.
Der das Hinterrad aufnehmende Rahmentheil ist um die Kurbelachse 21 drehbar angeordnet,
so dafs bei der Auf- und Abwärtsbewegung des Hinterrades der Abstand der beiden Kettenräder unverändert bleibt.
Die untere Hinterradgabel α bildet den einen Arm eines Winkelhebels, während der zweite
Arm von der Strebe c gebildet wird, welche gleichzeitig die obere Hinterradgabel d gegen
die untere abstützt. Dieses mit einander fest verbundene System von Rohren stellt einen
starren Rahmen vor, welcher nur um die geometrische Achse der Kurbelachse 21 schwingen
kann, so dafs jeder Punkt dieses Systems, also auch die charakteristischen Punkte 20 und 22,
kreisbogenförmige Bahnen zwangläufig ausführen müssen.
Am Ende des Winkelhebelarmes c ist bei 22 eine kurze Kolbenstange 25 angelenkt, welche
mittels einer Scheibe 23 wie mit einem Kolben auf die Feder 24 wirkt, und im Inneren des
Gehäuses 26 entsprechend geführt ist. Das Gehäuse 26 ist um die mit dem Sitzrahmen
fest verbundene Achse 27 schwingbar angeordnet, so dafs die Feder zu gleicher Zeit eine
Zusammendrückung als auch eine Drehung um die Achse 27 erfährt.
Das Verhältnifs der wirkenden Drehmomente ist aus den strichpunktirten Linien
zu ersehen.
Es bedeuten daselbst 28 und 29 die aus 21 beschriebenen Schwingungsbögen der Achse 20
des Hinterrades und des Gelenkpunktes 22; auf jedem dieser Bogen 28 und 29 sind nebst
der vollgezeichneten Mittellage zwei weitere Lagen der Punkte 20 und 22 angedeutet,
wobei die Lage 20' mit jener 22', jene 20" mit der Lage 22" übereinstimmt. Schlägt man
nun über 21-27 a's Durchmesser einen Kreis 30
und zieht vom Punkte 27 aus strahlenförmig drei Sehnen durch die Mittellage und die
beiden gewählten Lagen des Punktes 22, so zeigen diese Linien die jeweilige Lage der
Federachse bezw. die Richtung des Federdruckes in diesen Lagen des Punktes 22 an;
verlängert man diese Linien bis zum Bogen 30, so erhält man in den Entfernungen der Schnittpunkte
dieser Linien mit dem Bogen 30 von der Kurbelachse 21 die Momentenarme b" b b'
der Federkraft.
Die Gröfse dieses Momentenarmes wird, wenn man den Abstand 21-27 mit m, und
den variablen Winkel, den die Federachse mit dieser Geraden umschliefst, mit A bezeichnet,
durch den Werth m sin A, und das Moment der variablen Federkraft F mit Bezug auf den
Punkt 21 durch Fm sin A bestimmt.
Diesem Momente soll durch jenes des Raddruckes R das Gleichgewicht gehalten werden,
so dafs, da der Momentenarm von -R annähernd gleich α verbleibt, für das Gleichgewicht des
Feder- und Raddruckes die Gleichung
a R = Fm sin A
besteht.
Da mit wachsendem R der Werth m sin A sich verkleinert, so mufs, um Gleichgewicht
herzustellen, F nicht in demselben, sondern in weit gröfserem Verhältnisse wachsen, woraus
hervorgeht, dafs die Zusammendrückung der Feder eine viel bedeutendere sein wird, als in
dem Falle, in welchem Rad- und Federdruck sich direct das Gleichgewicht halten.
Es wird infolge dessen eine relativ geringe Differenz des äufseren Raddruckes eine relativ
bedeutende Aenderung der Spannung der Feder, und in weiterer Folge auch Schwingungen in
Bezug auf die Radachse hervorrufen, deren Amplituden weit gröfser sind, als sie es wären,
wenn Feder- und Raddruck direct einander entgegen wirken würden.
In analoger Weise wird der Druck des Vorderrades auf die Feder übertragen; doch
erfordert die Anwendung dieser Construction auf das Vorderrad noch eine besondere Einrichtung,
die im Folgenden beschrieben werden soll.
In der Lenkstangenhülse 1 ist in üblicher Weise ein zweites Rohr 2 drehbar gelagert,
in welchem die in ihrer Höhenlage verstellbare Lenkstange 18 des Fahrrades mittels der Klemmschrauben
3 festgehalten ist.
Die Rohrspindel 6 der Vorderradgabel S ist im Gegensatze zu den bekannten Constructionen
nicht starr mit dem Rohre 2 verbunden, oder wird nicht vom letzteren Rohre gebildet,
sondern ist in demselben frei verschiebbar angeordnet und bildet die Verbindungsstange oder
Koppel eines Lemniscoidenlenkers, dessen Gegenlenker 7 und 8 um feste Punkte 9 und 10 der
Hülse 2 schwingen.
Der seitlichen freien Bewegung des Rohres 6 in dem Rohre 2 ist durch entsprechende Dimensionirung
dieser Rohre Rechnung getragen.
Das Ende des Lenkers 8 bezw. α ragt durch
einen Schlitz der Stützstange 4 von der Lenkstange 18 nach innen, und wird von dem zu
einem Gelenkauge gebildeten obersten Ende der Rohrspindel 6 gelenkartig erfafst.
Der Gegenlenker α bildet zu gleicher Zeit den einen Arm eines Winkelhebels, an dessen
zweiten Arm c eine kurze Kolbenstange 17 angelenkt
ist, welche mittels einer Scheibe 15 wie mit einem Kolben auf die Feder 16 wirkt,
und im Innern des Federgehäuses, analog wie beim Hinterrad, entsprechend geführt ist.
Das Federgehäuse ist um die Achse 12 drehbar gelagert.
Die Drehachsen 10 und 12 sind in Gabeln 13
und 14 gelagert, welche mit der Fahrrad-Lenkstangenachse
2 mittels der Schrauben 3 geklemmt sind, derart fest verbunden, dafs in
üblicher Weise durch Drehung der Lenkstange 18 und deren Achse 2 die Vorderradgabel
sammt dem ganzen Uebertragungsmechanismus, sowie auch die Gabelspindel 6 initgedreht
wird.
Wie ersichtlich, wirken auch hier Raddruck und Federkraft an einem Winkelhebel a c einander
entgegen, wodurch das oben erläuterte Resultat erreicht wird.
In den Fig. 2 und 3 ist die gelenkige Verbindung der Hinterradgabel um die Kugellagerbüchsen
der Tretkurbelachse bezw. mit dem Rahmen in einem Horizontalschnitte nach H-K der Fig. 3 und einem Verticalschnitte
nach D-F der Fig. 2 dargestellt.
Wie aus diesen Darstellungen ersichtlich, sind die Rohrschuhe 36 mit zwei das Kurbellager
umfassenden Klemmringen 37 und dem Stege 44 aus einem Stücke hergestellt, welche
durch einen von den Klemmschrauben 38 erfafsten Bolzen 39 gegen einander abgesteift
werden.
An den Stirnseiten der Klemmringe 37 sind die beiden Kugellagerhülsen 40 eingeschraubt,
welche die Kugelkränze 42, 43 aufnehmen.
Durch die Anwendung einer Kugellagerung für die Gabel 37,44,37 dieses Gelenkes wird
der Vortheil erreicht, mittels der Lagerbüchsen 40 die Lagerung desselben leicht,
sicher und streng nachstellen zu können, so dafs die vorkommenden Seitenstöfse des Hinterrades
kein seitliches Schlottern des Winkelhebelrahmens im Gefolge haben, wie es bei
Verwendung von Lagerbüchsen ohne Kugeln mehr oder weniger sonst stets der Fall wäre.
Hinsichtlich dieser, sowie auch anderer hier vorkommenden Gelenkverbindungen ist zu bemerken,
dafs dieselben zum Theile auch seitliche Stöfse aufzunehmen die Aufgabe haben, und daher vortheilhafterweise mit Doppelkugellagern
versehen werden können.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:Ein federndes Fahrradgestell, bei welchem jedes Rad an einem Arm eines an dem den Sitz tragenden Gestelltheil drehbaren Winkelhebels gelagert ist und der andere Arm des Winkelhebels auf eine am festen Gestell aufgehängte Feder wirkt, dadurch gekennzeichnet, dafs jede Feder um eine, im Rahmen fest gelagerte Achse derart schwingt, dafs mit zunehmender Federspannung der Momentenarm derselben sich selbstthätig verkürzt.Eine Ausführungsform der unter 1. gekennzeichneten Anordnung, bei welcher die Vorderradgabel die Koppel eines Lemniscoidenlenkers bildet, dessen Gegenlenker um feste Punkte schwingen, welche in dem Rahmen um eine Achse drehbar angeordnet sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE118100T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE118099C true DE118099C (de) |
Family
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Family Applications (2)
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DENDAT118100D Active DE118100C (de) |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT118100D Active DE118100C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (2) | DE118100C (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE967844C (de) * | 1940-08-17 | 1957-12-19 | Martin Stolle | Rahmen fuer Motorzweiraeder |
DE4317766A1 (de) * | 1992-09-01 | 1994-03-03 | Franz Winterhalder | Fahrrad, insbesondere Sportfahrrad mit schwenkbar gelagerter Hinterradgabel |
DE4427409A1 (de) * | 1994-08-03 | 1996-02-15 | Hunger Walter Dr Ing E H | Fahrrad |
ES2168898A1 (es) * | 1999-05-06 | 2002-06-16 | Gallastegui Omar Trigueros | Suspension hiperactiva para bicicletas. |
US7104562B2 (en) | 2003-03-26 | 2006-09-12 | Manfred Gingl | Cantilever rear suspension for a bicycle |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2705078B1 (fr) * | 1993-04-06 | 1995-08-11 | Legerot Gerard | Cadre de cycle modulable, son process de fabrication et d'assemblage, son système interchangeable de base arrière et ses caractéristiques anti-vibratoires. |
-
0
- DE DENDAT118099D patent/DE118099C/de active Active
- DE DENDAT118100D patent/DE118100C/de active Active
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Also Published As
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DE118100C (de) |
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