DE117993C - - Google Patents
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- DE117993C DE117993C DENDAT117993D DE117993DA DE117993C DE 117993 C DE117993 C DE 117993C DE NDAT117993 D DENDAT117993 D DE NDAT117993D DE 117993D A DE117993D A DE 117993DA DE 117993 C DE117993 C DE 117993C
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21J—FORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
- B21J7/00—Hammers; Forging machines with hammers or die jaws acting by impact
- B21J7/20—Drives for hammers; Transmission means therefor
- B21J7/36—Drives for hammers; Transmission means therefor for drop hammers
- B21J7/42—Drives for hammers; Transmission means therefor for drop hammers operated by rotary drive, e.g. electric motors
- B21J7/44—Drives for hammers; Transmission means therefor for drop hammers operated by rotary drive, e.g. electric motors equipped with belts, ropes, cables, chains
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)
Description
PATENTAMT.
M 117993 KLASSE 49 e.
Die Erfindung betrifft einen Riemenfallhammer, bei welchem es auf die besondere
Ausführung des Reibungsgetriebes zur Ein- und Ausrückung der Riemenzugrolle, sowie auf
das stofsfreie Auffangen und auf das Hochhalten des Hammerbärs in der obersten Lage
unter beständiger Weiterdrehung der Antriebswelle ankommt. Die Vorrichtung ist einfach
bezüglich Construction und Handhabung, und im Betriebe zuverlässig; sie kann an jeder
Transmission ohne Anwendung eines Vorgeleges angeordnet werden, auch ohne Los- und .
Festscheibe.
Fig. ι und 2 stellen den Riemenfallhammer in Vorderansicht und in Seitenansicht dar,
während Fig. 3 und 4 die Kupplung geschlossen in Ansicht und geöffnet im Schnitt
zeigen.
Der Bär α hängt mit dem Riemen b an der
Rolle c, welche lose auf der Antriebswelle (Transmissionswelle) χ durch Bund oder dergl.
gegen seitliche Verschiebung gesichert angeordnet ist (Fig. 4). Die Rolle c ist an beiden
Seiten mit Reibflächen versehen, welche zweckmäfsig konisch sind und mit den seitlichen
Reibungsscheiben d zusammenwirken. Letztere können mit Reibungskegeln e aus entsprechendem
Material versehen sein. Diese seitlichen Reibungsscheiben d drehen sich mit der Welle x,
sind aber auf dieser verschiebbar. Je nachdem die beiden Reibungsscheiben d gegen die
Riemenrolle c geprefst werden oder diese freigeben, wird diese Riemenrolle mit der
Welle χ verkuppelt oder freigegeben, wie dies der Betrieb bedingt.
Zur Ein- und Ausrückung der Kupplung dient ein Hebelwerk mit den beiden Doppelhebeln
ff (Fig. 2 und 3), welche bei g g oben drehbar aufgehängt sind, mit Zapfen in
die Nuthen der mit den. beweglichen Reibungsscheiben dd verbundenen Stellmuffeny greifen
und unten an den Muttern i angreifen. Letztere sind auf den entgegengesetzten Gewinden k k
der Welle / derart angeordnet-, dafs durch Drehen dieser Welle im einen oder anderen
Sinne die Muttern / symmetrisch gegen einander oder aus einander, also auch die Hebel
ff entsprechend bewegt werden, um die Kupplung ein- oder auszurücken. Zweckmäfsig
können die Aufhängepunkte g verstellbar sein, um die genaue Lage der Hebel
ff einstellen bezw. die Wirkung derselben regeln zu können. Deshalb befinden sich bei
dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Drehzapfen g in den verstellbaren Knaggen h, deren
Lage durch Stellmuttern oder dergl. gesichert sein kann (Fig. 4).
Die Drehung der Welle / im einen oder anderen Sinne, also das" Ein- und Ausrücken
der Kupplung geschieht mittelst eines auf jener Welle befestigten Hebels und des Gestänges 0,
welches jenen Hebel m mit dem Fufstritthebel ρ verbindet. Dieser wird durch eine Feder u in
die oberste Lage gezogen.
Mit der Welle / ist ferner der Hebel η verbunden, welcher mit dem Gestänge s verbunden
ist und mit dem vorerwähnten Hebel m ein Stück sein kann. An dem Gestänge
s befindet sich der Anschlag t zum Auffangen des Bars. Dieser Anschlag kann
verstellbar sein, um den Hammer mit verschiedenen Hubhöhen arbeiten zu lassen, je
nachdem leichtere oder schwerere Arbeiten zu bewältigen sind.
Der Fufstritthebel ρ bewegt sich mit seinem vorderen Ende in dem Bügel q, welcher unten
mit der Rast r versehen ist, in die der Hebel ρ sich drücken lä'fst, wenn der Hammer
aufser Betrieb ist.
Die Betriebsweise des Hammers ist wie folgt.
Befindet sich der Fufstritthebel ρ in der oberen, in Fig. ι und 2 angegebenen Lage,
so ist die Kupplung eingerückt und der Riemen b wickelt sich auf die Rolle c auf,
der Bär d geht also empor, sobald die Welle χ durch die Riemscheibe oder auf andere Art in
Drehung sich befindet. Nachdem der Bär oben gegen den Anschlag t trifft, wird das Gestänge
s emporgedrückt und der Hebel η mit der Welle / so gedreht, dafs die Kupplung
ausgerückt wird. Dann ist die Rolle c frei und der Bär kann unter Abwickelung des
Riemens b fallen, aber nur für einen Augenblick, denn sobald der Anschlag t wieder frei
wird, und vorausgesetzt, dafs der Hebel ρ nicht niedergehalten wird, bewirkt der Zug der
Feder u auf die Hebel pom die sofortige Wiedereinrückung der Kupplung. Dieses Spiel
wiederholt sich, so dafs der Bär oben beständig eine kurze auf- und niedergehende
Bewegung macht, welche schliefslich in den Ruhestand übergehen kann, wenn die Kupplung
sich entsprechend der Drehungsschnelle der Welle χ so eingestellt hat, dafs die
Reibungsflächen auf einander mit der dem Bärgewicht das Gleichgewicht haltenden Reibung
gleiten. Sobald der Fufstritthebel ρ niedergetreten wird, wird durch Gestänge ο
und Hebel m die Welle / so gedreht, dafs die Kupplung gelöst, also die Riemenrolle c frei
wird und der Bär fällt. Nach Freigabe des Hebels ρ zieht die Feder μ ihn wieder empor,
wodurch die Kupplung eingerückt und der Bär α wieder emporgezogen wird. Wird der
Hebel ρ in der untersten Lage durch Einlegen in die Rast r gesichert, so bleibt der Bär
unten, da die Kupplung ausgelöst ist.
Es ist wichtig, dafs die Antriebswelle χ bei allen Functionen des Hammers ununterbrochen
weiter laufen kann. Hierin ist es auch begründet, dafs die Kupplung ohne Anwendung
eines Vorgeleges und ohne Los- und Festscheibe unmittelbar auf einer Transmissionswelle
angeordnet sein kann. Für viele Betriebe ist dies von grofser Bedeutung und ein nicht zu unterschätzender wirthschaftlicher Er-
Die Einzelheiten des Stellwerkes und der Kupplung können naturgemäfs in mehrfacher
Hinsicht abgeändert werden. Die Feder u kann an anderer Stelle angeordnet sein. Nach
Fig. ι und 2 ist sie an dem Vorsprung ν befestigt, welche das Führungsauge für das Gestänge
s bildet. Der Anschlag t könnte unmittelbar, unter Wegfall des Gestänges, an dem
Hebel η angebracht sein. Die dargestellte Anordnung bietet den Vortheil der leichten Verstellbarkeit
der Höhe des Anschlages t. Die Reibungsscheiben können gleichfalls beliebig
ausgeführt und angeordnet sein. Wesentlich ist, dafs zwei Scheiben ff angeordnet sind,
welche die lose Riemenrolle c zwischen sich einpressen, sowie die Art der Auffangung und
Festhaltung des Bars in der obersten Stellung. Dadurch wird der Betrieb sicher, indem der
Bär nicht mit Gewalt nach oben geschleudert werden kann, und der Arbeiter hat bequem
Zeit, die Arbeitsstücke in die richtige Lage zu bringen und vorzubereiten, was besonders für
die Gesenkschmiederei wichtig ist.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:ι . Riemenfallhammer mit loser Riemenrolle (c) und mit auf der gemeinsamen Welle längs verschiebbaren Reibungsscheiben (dd), dadurch gekennzeichnet, dafs zwei Reibungsscheiben (d und e) zwangläufig gleichzeitig und symmetrisch gegen beide Seiten der Riemenrolle (c) geprefst oder von derselben ebenfalls gleichzeitig abgehoben werden.
- 2. Riemenfallhammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs zwei zur Bethätigung der Reibungsscheiben (d d) dienende Stellhebel (ff) mittelst einer Spindelwelle (I) mit Rechts- und Linksgewinde, in dem einen oder dem anderen Sinne bewegt werden, wobei die Stellhebel zur Einstellung des Abstandes der Reibungsscheiben an verstellbaren Drehzapfen (g g) angeordnet sein können.
- 3. Riemenfallhammer nach Anspruch 1 und 2, dadurch. gekennzeichnet, dafs eine aus Hebeln und Stangen bestehende Stellvorrichtung (Imn op) unter dem Einflufs einer Feder (u) steht, welche bestrebt ist,, die Kupplung der Riemenrolle eingerückt zu halten, während -bei der höchsten Stellung des Hammerbärs ein Anschlag (t) -an der von der Feder (11) beeinflufsten Stange (s) eine Auslösung der Reibungskupplung (c d e) in der Weise mittelst des Hebels (n) bethätigt, dafs der Hammerbär bei beständiger Weiterdrehung der . Antriebswelle (x) in seiner Bewegung aufgehalten wird und oben verbleibt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE117993C true DE117993C (de) |
Family
ID=387222
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT117993D Active DE117993C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE117993C (de) |
-
0
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