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DE117992C - - Google Patents

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Publication number
DE117992C
DE117992C DENDAT117992D DE117992DA DE117992C DE 117992 C DE117992 C DE 117992C DE NDAT117992 D DENDAT117992 D DE NDAT117992D DE 117992D A DE117992D A DE 117992DA DE 117992 C DE117992 C DE 117992C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
core tube
iron
ribs
rollers
rib
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT117992D
Other languages
English (en)
Publication of DE117992C publication Critical patent/DE117992C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C37/00Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape
    • B21C37/06Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape of tubes or metal hoses; Combined procedures for making tubes, e.g. for making multi-wall tubes
    • B21C37/15Making tubes of special shape; Making tube fittings
    • B21C37/22Making finned or ribbed tubes by fixing strip or like material to tubes
    • B21C37/26Making finned or ribbed tubes by fixing strip or like material to tubes helically-ribbed tubes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shaping Of Tube Ends By Bending Or Straightening (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
M 117992 KLASSE 7b.
Die bisherigen im Gebrauch befindlichen Rippenrohre aus Guiseisen sind sehr theuei und müssen dieselben sehr stark und kräftig sein, wenn solche guiseiserne Rohre bei hohem Drucke Verwendung finden sollen. Versuche, gezogene Rohre aus Schmiedeisen mit einzelnen Scheiben als Rippen zu versehen, haben keine guten Resultate ergeben, da die Scheiben ohne besondere Befestigung auf den Rohren nicht gut haften und die lose aufgesteckten Scheiben auch keine engere Verbindung mit dem Rohr haben.
Es ist nun allbekannt, dais man zum Zwecke der Heizung auch schmiedeiserne Rohre schon mit schmiedeisernen Rippen versehen hat, z. B. im deutschen Patente 7086. Es handelt sich im vorliegenden Verfahren darum, eine fabrikmäfsige Herstellung derartiger. schmiedeiserner Spiralrippenheizrohre auf einem Kernrohr zu schaffen, bei welchem eine genügend innige Verbindung zwischen Kern und Spiralrippen geschaffen wird, so dafs die Rippen thatsächlich zur Verstärkung des Kernrohres gegen inneren Druck dienen können.
Das Verfahren ist ,folgendes:
Es wird ein Bandstreifen a (Fig. 1). entweder völlig hochkant stehend oder in schräger Lage zum Kernrohr c auf das Kernrohr aufgewickelt, und um bei diesem Aufwickeln ein genügend festes Anliegen der Rippen zu erzielen, passirt der Bandstreifen dicht vor dem Kernrohr ein Zieheisen d (Fig. 6), durch welches der bisher gerade Bandstreifen eine Spiralform b (Fig. 3 und 5) erhält, indem der Auisenrand der nachherigen Rippe durch das Zieheisen eine Streckung erfährt (siehe a1, Fig. 2). Es wird also aus dem geraden Bandeisenstreifen durch das Zieheisen eine Spirale gebildet, und damit dieselbe fest auf dem Kernrohr haftet, mufs diese' gebildete Spirale einen inneren Durchmesser besitzen, der mehr oder weniger kleiner ist als der äufsere Durchmesser des Rohres, weil nur dann ein genügend ■ starkes Aufpressen der Rippe an dem Kernrohr eintritt.
Der Durchmesser dieser Spiralrippe kann so weit von dem Durchmesser des Kernrohres differiren, dafs beim Aufwickeln auf das Rohr eine Materialveränderung des Spiralstreifens stattfindet, aber nur eine Materialveränderung am inneren Durchmesser, eine Stauchung, welche naturgemäfs noch die dichte Anlage in vermehrter Weise sichert.
Das Verfahren ist bei diesem Vorgehen demgemäfs folgendes, wie an einem Beispiel erläutert werden soll.
Es sei ein Kernrohr von 50 mm mit einer. Spirale zu umwickeln, welche 50 mm Steigung hat und eine Höhe von 30 mm. Das Bandeisen habe vor dem Passiren durch die Zieheisen eine Stärke von 3 mm und sei von rechteckigem Querschnitt. Die Zieheisen sind zum Kernrohr gelagert, wie dies die' Fig. 6 der Zeichnung angiebt, und besitzen eine Oeffnung unten von 3 mm und oben von I1Z2 mm. Diese Verhältnisse der Zieheisenöffnung sind naturgemäfs abhängig und zu wählen je nach der Streckbarkeit des Materials, und können diese Verhältnisse natürlich nur durch Erfahrung und praktische Ausübung festgestellt werden,

Claims (2)

und spielen dabei die Dimensionen des Materials, die Dimensionen des Kernrohres und die Höhe der Rippen eine wesentliche Rolle. Das Bandeisen geht durch das Zieheisen hindurch und es bildet sich eine' Spirale, welche einen inneren Durchmesser von 45 mm und einen äufseren Durchmesser von 105 mm erhält. Diese Spirale mufs sich auf das Rohr von 50 mm aufwinden. Das ist bei der Höhe der Rippe, welche eine derartige Erweiterung des Innendurchmessers von 45 mm auf 50 mm nicht zuläfst, nur unter Stauchung des Innentheiles der Rippe möglich, und zeigt Fig. 7 der Zeichnung die gestauchte Form α2 der fertig aufgewickelten Rippe. Es ist klar, dafs diese Stauchung eine starke Beanspruchung des Rippeneisens unter Umständen zur Folge haben kann, und um diese Inanspruchnahme zu vermeiden, wird es zweckmäf sig sein, dem Zieheisen die in Fig. 8, 8 a und 8 b der Zeichnung dargestellten Formen zu geben, bei welchen ein seitliches Ausweichen der Innenrippe beim Auflegen auf das Kernrohr möglich ist, wodurch die Elasticität des Flantsches e für die dichte Anlage an das Kernrohr mehr oder weniger nutzbar gemacht wird. Dabei ist zugleich eine vermehrte Wärmeabnahme durch den umgelegten Flantsch an die Rippen erreicht. Diese Umlage kann so weit gefördert werden, dafs der Flantsch der ersten Windung.an die Rippe der zweiten Windung, wie dies Fig. 9 der Zeichnung erkennen läfst, sich anlegt, womit die vollkommenste Wärmeübertragung vom Rohr auf die Rippen ermöglicht ist. Für das so beschriebene Verfahren lassen sich nun an Stelle von Zieheisen naturgemäfs Rollen verwenden, welche entweder als Ziehrollen durch das hindurchgeführte Material in Umdrehung versetzt werden, oder welche, selbst in Bewegung versetzt, gewissermafsen das Bandeisen durch sich hindurch wälzen. Die Wirkung, die Formveränderung, die Bildung der Spiralen durch diese Formveränderung ist bei den Rollen, ob Ziehrollen oder Walzrollen, genau dieselbe wie beim Zieheisen. Es ist nun noch zu erwähnen, dafs beim Ziehen des Bandeisens durch die Zieheisen bezw. durch die Rollen dem Kernrohr eine Drehung und eine fortschreitende Bewegung ertheilt werden niufs.. Naturgemäis kann man das Kernrohr einfach rotiren lassen und dem Zieheisen eine fortschreitende Bewegung verleihen. Ebenso ist die dritte Bewegungsmöglichkeit nicht ausgeschlossen, dafs das Zieheisen die rotirende und fortschreitende Bewegung erhält. Man kann nun, wie dies in der Fig. 4 dargestellt ist, noch eine weitere Sicherung für die Rippenrohre am Kernrohr dadurch schaffen, dafs man dem Kernrohr vorher Nuthen eindreht und dann durch das oben beschriebene Verfahren die Spiralen erzeugt und in die Nuthen einpreist. Man hat damit zugleich die' Sicherheit, dafs eine bestimmte gleichartige Stauchung der Spiralrippen erreicht wird, wobei event, sogar noch die Achsialbewegung des Rohres durch diese Rippen automatisch erreicht werden kann. In all' den vorher beschriebenen Modificationen ist angenommen, dafs ein gerader Bandstreifen die Zieheisen bezw. die Rollen passirt; naturgemäfs kann man in bekannter Weise die Spiralen vorher herstellen und sie dann auf das Kernrohr aufbringen, doch müssen die Spiralen auch dann Zieheisen oder Rollen passiren vor ihrer Aufbringung auf das Kernrohr, was eine Formveränderung der sch on vorgebildeten Spiralen herbeiführt und sie zu einer Spirale von kleinerem Durchmesser, als wie dieselbe vor Passiren des Zieheisens besafs, umformt. Auch hier mufs natürlich dieser resultirende' innere Durchmesser ' der fertigen Spirale kleiner sein wie der auf sere Durchmesser des Kernrohres, damit ein festes Anliegen im Sinne der Erfindung erreicht wird. Paten τ-An Sprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Rippenrohren, dadurch gekennzeichnet, dafs die Schraubenripperi aus einem geraden oder vorgewundenen Blechstreifen durch die Anwendung von Zieheisen oder Rollen am Kernrohr· gebildet und auf dasselbe aufgewickelt werden, wodurch ein dichtes Anliegen der Rippen am Kernrohr erreicht
. wird.
2. ,Eine Abänderung des Verfahrens nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dafs der innere Durchmesser der Schraubenrippen kleiner ist als der Durchmesser des Kernrohres, so dafs beim Aufwickeln auf das
' Kernrohr durch Stauchung der Innenseite der Schraubenrippe das feste Anliegen.gefördert wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE117992C (de)

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0221841A2 (de) * 1986-11-25 1987-05-13 MANNESMANN Aktiengesellschaft Verfahren zum Herstellen von Wärmetauscherrohren

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