DE1179662B - Vorrichtung zum Reinigen von Fluessigkeiten von ferromagnetischen Teilchen - Google Patents
Vorrichtung zum Reinigen von Fluessigkeiten von ferromagnetischen TeilchenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B03—SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C—MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C1/00—Magnetic separation
- B03C1/02—Magnetic separation acting directly on the substance being separated
- B03C1/10—Magnetic separation acting directly on the substance being separated with cylindrical material carriers
- B03C1/12—Magnetic separation acting directly on the substance being separated with cylindrical material carriers with magnets moving during operation; with movable pole pieces
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B03—SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C—MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C2201/00—Details of magnetic or electrostatic separation
- B03C2201/18—Magnetic separation whereby the particles are suspended in a liquid
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: ClOm;
B 03 c
Deutsche Kl.: 23 c-1/06
Nummer: 1 179 662
Aktenzeichen: D 32642 VI a / 23 c
Anmeldetag: 16. Februar 1960
Auslegetag: 15. Oktober 1964
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen von Flüssigkeiten von ferromagnetischen
Teilchen.
Es ist bekannt, derartige Reinigungen durchzuführen unter Verwendung von magnetischen
Scheidewalzen, die entweder elektrisch oder dauermagnetisch erregt werden. Bei allen bekannten Einrichtungen
mußte besonderer Bedacht darauf gelegt werden, die zu reinigende Flüssigkeit in möglichst
dünnem und gleichförmigem Strom an die umlaufende Walze und deren Polbezirke heranzubringen,
um ein wirkungsvolles Abscheiden und Herausführen der ferromagnetischen Teilchen zu
gewährleisten. Geschieht dies nicht, so besteht die Gefahr, daß sich in den Gefäßen der aus Eisenteilchen
und gegebenenfalls anderen Feststoffen bestehende Schlamm absetzt und von der Walze nicht
erfaßt wird. Um dies zu erreichen, sind verwickelte Kanalführungen mit Stauräumen, Prallplatten
od. dgl. erforderlich, oder die Flüssigkeit muß in dünnem Strom der Walze von oben her zugeführt
werden. Die dazu erforderlichen Anordnungen sind im Aufbau verwickelt und gewährleisten dennoch
nicht eine sichere Reinigung der Flüssigkeiten; es sei denn, es wird ein unverhältnismäßig großer Aufwand
an magnetischen Einrichtungen getrieben oder für einen mehrfachen Umlauf der Flüssigkeit gesorgt.
Erschwert wird die Reinigung auch dadurch, daß die Flüssigkeiten unterschiedliche Konsistenz aufweisen
können, und insbesondere, wenn es sich um verhältnismäßig dickflüssige Aufschwämmungen
handelt, ist der Erfolg häufig völlig in Frage gestellt.
Zweck der Erfindung ist es, eine Vorrichtung anzugeben,
die die geschilderten Nachteile vermeidet, einfach im Aufbau und wirkungsvoll im Abscheiden
ist, gleichgültig, welchen Flüssigkeitsgrad die zu reinigende Aufschwämmung aufweist und welche
Neigung die in ihr enthaltenen ferromagnetischen Teilchen haben, sich abzusetzen. Diese Aufgabe wird
erfindungsgemäß gelöst, indem ein' der Aufnahme
der zu reinigenden Flüssigkeit dienendes Gefäß vorgesehen wird, das mit porösen Bodenplatten, porösen
Rohren od. dgl. ausgerüstet ist, durch die Druckgas, insbesondere Preßluft, in die Flüssigkeit eingeleitet
werden kann. Im oberen Teil des Gefäßes" ist eine magnetisch erregte Scheidewalze so angeordnet, daß
sie bei ihrem Umlauf höschstens teilweise in den Flüssigkeitsspiegel eintaucht.
Diese Anordnung hat die Wirkung, daß die Flüssigkeit durch die eingeleitete Preßluft ständig
aufgewirbelt wird und die festen Bestandteile stets auf neue in den Anziehungsbereich der magne-Vorrichtung
zum Reinigen von Flüssigkeiten
von ferromagnetischen Teilchen
von ferromagnetischen Teilchen
Anmelder:
Deutsche Edelstahlwerke Aktiengesellschaft,
Krefeld, Oberschlesienstraße
Als Erfinder benannt:
Friedrich Schievenedel,
Günter Ginzel, Dortmund-Aplerbeck
tischen Walze gebracht werden, von der die magnetischen
Teile angezogen und gegebenenfalls unter Mitreißen nichtmagnetischer Teile über einen Abstreifer
ausgeschieden werden. Je nach dem gegebenen Flüssigkeitsgrad wird durch Regulierung
des Druckes eine stärkere oder schwächere Durchwirbelung erzeugt und dadurch sichergestellt, daß
in jedem Fall eine Reinigung mit gewünschter Wirkung eintritt.
Die Walze kann im Aufbau einfach sein und praktisch beliebige Form aufweisen, wobei sowohl elektrische
als auch dauermägnetische Erregung vorgesehen sein kann. Als ganz besonders zweckmäßig
hat es sich erwiesen, eine Scheidewalze mit glatter, zylindrischer Oberfläche zu ' verwenden, die zusammengesetzt
ist aus axial aneinandergereihten, miteinander abwechselnden Eisenscheiben und Dauermagnetscheiben. Die "Dauermagnetscheiben,
vorzugsweise aus oxydischem Dauermagnetwerkstoff, sind derart axial magnetisiert und polarisiert,
daß an den Eisenscheiben äuf~der Länge der Walze Nord- und Südpole miteinander abwechseln.
In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform des Erfindungsgedankens schematisch dargestellt.
A b b. 1 ist eine Vorderansicht und
A b b. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung.
Im Gefäß 1 ist ein von einer porösen Platte 2 gebildeter Boden vorgesehen. Die Platte kann vorteilhafterweise
aus porös gesintertem Messing oder einer sonstigen Legierung sowie auch Stahl bestehen. Der
unter der Bodenplatte 2 entstehende Raum ist mit einem Stutzen 3 für die Zufuhr eines gasförmigen
Druckmittels, vorzugsweise Preßluft, versehen. Die Porosität der Platte 2 ist so zu wählen, daß sie den
Durchtritt des Druckmittels unter geringstmöglichem Druckverlust gestattet und den Durchtritt der
«9 707/315
Festbestandteile der Flüssigkeit nicht zuläßt. An Stelle einer Platte 2, die im übrigen auch mit Vertiefungen,
Wellungen u. dgl. versehen sein kann, können auch poröse Rohre mit entsprechenden Anschlüssen
für die Druckmittelzufuhr verwendet werden.
Im oberen Teil des Gefäßes 1 ist eine magnetische Walze 4 gelagert, die beispielsweise von einem
Elektromotor 5 über einen Keilriemen 6 in Umlauf versetzt wird. Ein Abstreif blech 7 liegt an der
Walze 4 an und reicht in einen Auffangbehälter 8 hinein.
Die durch die poröse Platte 2 aufsteigende Luft wirbelt die zu reinigende Flüssigkeit ständig auf und
sorgt dafür, daß die Festteile immer wieder in den Wirkbereich der Walze 4 gelangen. Diese taucht nur
gerade eben in den Flüssigkeitsspiegel 9 ein. Je nach den gegebenen Verhältnissen kann auch ein etwas
tieferes Eintauchen zweckmäßig sein. Ein tiefgreifenderes Eintauchen beispielsweise über mehr
als einem Viertel des Walzendurchmessers ist zu vermeiden, da dies sich unvorteilhaft auf den Reinigungsvorgang
auswirkt. Die von der Walze angezogenen und festgehaltenen Bestandteile werden mittels des Abstreif ers 7 von der Walze abgenommen ag
und dem Behälter 8 zugeführt.
Damit die zu reinigende Flüssigkeit ständig zuströmen und die Reinigung kontinuierlich durchgeführt
werden kann, ist es zweckmäßig, beispielsweise in einer Wand des Gefäßes 1 ein paar Filterkerzen
10 vorzusehen, durch welche die bei 11 ständig zulaufende Flüssigkeit in den Raum 12 abströmen
und schließlich in den Ablauf 13 gelangen kann. Um die Filterkerzen 10 spülen zu können, ist
ein Anschluß 14 für GegendruckspüTung vorgesehen. Die Vorrichtung ist zur Reinigung von Aufschwämmungen
der verschiedensten Art geeignet und läßt sich leicht unterschiedlichen Konsistenzen
anpassen. Besonders bewährt sich die Einrichtung zur Reinigung von Schneidölen, Schleifflüssigkeiten
u. dgl. Sie kann aber auch eingesetzt werden in der Aufbereitung von Erzen, zum Scheiden der hier anfallenden
Schlämme, sofern es sich um ferromagnetische Bestandteile handelt.
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zum Reinigen von Flüssigkeiten von ferromagnetischen Teilchen unter Verwendung einer umlaufenden, magnetischen Scheidewalze, dadurch gekennzeichnet, daß das der Aufnahme der zu reinigenden Flüssigkeit dienende Gefäß zum Einleiten von Druckgasen in die Flüssigkeit mit porösen Bodenplatten, porösen Rohren od. dgl. versehen ist und daß die im oberen Teil des Gefäßes gelagerte Scheidewalze bei ihrem Umlauf nur geringfügig in den Flüssigkeitsspiegel eintaucht.In Betracht gezogene Druckschriften:Deutsche Patentschrift Nr. 847 882;deutsche Auslegeschriften Nr. 1 016 878,
065 123;britische Patentschrift Nr. 713 299;»Werkstattstechnik und Maschinenbau«,
H. 10, S. 516.1956,Hierzu 1 Blatt Zeichnungen409 707/315 10.64 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED32642A DE1179662B (de) | 1960-02-16 | 1960-02-16 | Vorrichtung zum Reinigen von Fluessigkeiten von ferromagnetischen Teilchen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED32642A DE1179662B (de) | 1960-02-16 | 1960-02-16 | Vorrichtung zum Reinigen von Fluessigkeiten von ferromagnetischen Teilchen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1179662B true DE1179662B (de) | 1964-10-15 |
Family
ID=7041385
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED32642A Pending DE1179662B (de) | 1960-02-16 | 1960-02-16 | Vorrichtung zum Reinigen von Fluessigkeiten von ferromagnetischen Teilchen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1179662B (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE847882C (de) * | 1950-12-12 | 1952-08-28 | Heinrich Dipl-Ing Spodig | Magnetscheider, insbesondere zum Reinigen von Fluessigkeiten und Aufschlaemmungen |
GB713299A (en) * | 1951-11-26 | 1954-08-11 | Sundstrand Magnetic Products C | Improvements in or relating to magnetic separators |
DE1016878B (de) * | 1952-11-27 | 1957-10-03 | Spodig Heinrich | Kombiniertes Permanentmagnet-Sieb-Filter |
DE1065123B (de) * | 1955-04-05 | 1959-09-10 | Heinrich Sommermeyer | Permanentmagnetischer Durchlauffilter |
-
1960
- 1960-02-16 DE DED32642A patent/DE1179662B/de active Pending
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE847882C (de) * | 1950-12-12 | 1952-08-28 | Heinrich Dipl-Ing Spodig | Magnetscheider, insbesondere zum Reinigen von Fluessigkeiten und Aufschlaemmungen |
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DE1016878B (de) * | 1952-11-27 | 1957-10-03 | Spodig Heinrich | Kombiniertes Permanentmagnet-Sieb-Filter |
DE1065123B (de) * | 1955-04-05 | 1959-09-10 | Heinrich Sommermeyer | Permanentmagnetischer Durchlauffilter |
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