[go: up one dir, main page]

DE1179662B - Vorrichtung zum Reinigen von Fluessigkeiten von ferromagnetischen Teilchen - Google Patents

Vorrichtung zum Reinigen von Fluessigkeiten von ferromagnetischen Teilchen

Info

Publication number
DE1179662B
DE1179662B DED32642A DED0032642A DE1179662B DE 1179662 B DE1179662 B DE 1179662B DE D32642 A DED32642 A DE D32642A DE D0032642 A DED0032642 A DE D0032642A DE 1179662 B DE1179662 B DE 1179662B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
liquid
roller
ferromagnetic particles
vessel
cleaning
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DED32642A
Other languages
English (en)
Inventor
Guenter Ginzel
Friedrich Schievenedel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Edelstahlwerke AG
Original Assignee
Deutsche Edelstahlwerke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Deutsche Edelstahlwerke AG filed Critical Deutsche Edelstahlwerke AG
Priority to DED32642A priority Critical patent/DE1179662B/de
Publication of DE1179662B publication Critical patent/DE1179662B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03CMAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03C1/00Magnetic separation
    • B03C1/02Magnetic separation acting directly on the substance being separated
    • B03C1/10Magnetic separation acting directly on the substance being separated with cylindrical material carriers
    • B03C1/12Magnetic separation acting directly on the substance being separated with cylindrical material carriers with magnets moving during operation; with movable pole pieces
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03CMAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03C2201/00Details of magnetic or electrostatic separation
    • B03C2201/18Magnetic separation whereby the particles are suspended in a liquid

Landscapes

  • Auxiliary Devices For Machine Tools (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: ClOm;
B 03 c
Deutsche Kl.: 23 c-1/06
Nummer: 1 179 662
Aktenzeichen: D 32642 VI a / 23 c
Anmeldetag: 16. Februar 1960
Auslegetag: 15. Oktober 1964
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen von Flüssigkeiten von ferromagnetischen Teilchen.
Es ist bekannt, derartige Reinigungen durchzuführen unter Verwendung von magnetischen Scheidewalzen, die entweder elektrisch oder dauermagnetisch erregt werden. Bei allen bekannten Einrichtungen mußte besonderer Bedacht darauf gelegt werden, die zu reinigende Flüssigkeit in möglichst dünnem und gleichförmigem Strom an die umlaufende Walze und deren Polbezirke heranzubringen, um ein wirkungsvolles Abscheiden und Herausführen der ferromagnetischen Teilchen zu gewährleisten. Geschieht dies nicht, so besteht die Gefahr, daß sich in den Gefäßen der aus Eisenteilchen und gegebenenfalls anderen Feststoffen bestehende Schlamm absetzt und von der Walze nicht erfaßt wird. Um dies zu erreichen, sind verwickelte Kanalführungen mit Stauräumen, Prallplatten od. dgl. erforderlich, oder die Flüssigkeit muß in dünnem Strom der Walze von oben her zugeführt werden. Die dazu erforderlichen Anordnungen sind im Aufbau verwickelt und gewährleisten dennoch nicht eine sichere Reinigung der Flüssigkeiten; es sei denn, es wird ein unverhältnismäßig großer Aufwand an magnetischen Einrichtungen getrieben oder für einen mehrfachen Umlauf der Flüssigkeit gesorgt. Erschwert wird die Reinigung auch dadurch, daß die Flüssigkeiten unterschiedliche Konsistenz aufweisen können, und insbesondere, wenn es sich um verhältnismäßig dickflüssige Aufschwämmungen handelt, ist der Erfolg häufig völlig in Frage gestellt.
Zweck der Erfindung ist es, eine Vorrichtung anzugeben, die die geschilderten Nachteile vermeidet, einfach im Aufbau und wirkungsvoll im Abscheiden ist, gleichgültig, welchen Flüssigkeitsgrad die zu reinigende Aufschwämmung aufweist und welche Neigung die in ihr enthaltenen ferromagnetischen Teilchen haben, sich abzusetzen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst, indem ein' der Aufnahme der zu reinigenden Flüssigkeit dienendes Gefäß vorgesehen wird, das mit porösen Bodenplatten, porösen Rohren od. dgl. ausgerüstet ist, durch die Druckgas, insbesondere Preßluft, in die Flüssigkeit eingeleitet werden kann. Im oberen Teil des Gefäßes" ist eine magnetisch erregte Scheidewalze so angeordnet, daß sie bei ihrem Umlauf höschstens teilweise in den Flüssigkeitsspiegel eintaucht.
Diese Anordnung hat die Wirkung, daß die Flüssigkeit durch die eingeleitete Preßluft ständig aufgewirbelt wird und die festen Bestandteile stets auf neue in den Anziehungsbereich der magne-Vorrichtung zum Reinigen von Flüssigkeiten
von ferromagnetischen Teilchen
Anmelder:
Deutsche Edelstahlwerke Aktiengesellschaft,
Krefeld, Oberschlesienstraße
Als Erfinder benannt:
Friedrich Schievenedel,
Günter Ginzel, Dortmund-Aplerbeck
tischen Walze gebracht werden, von der die magnetischen Teile angezogen und gegebenenfalls unter Mitreißen nichtmagnetischer Teile über einen Abstreifer ausgeschieden werden. Je nach dem gegebenen Flüssigkeitsgrad wird durch Regulierung des Druckes eine stärkere oder schwächere Durchwirbelung erzeugt und dadurch sichergestellt, daß in jedem Fall eine Reinigung mit gewünschter Wirkung eintritt.
Die Walze kann im Aufbau einfach sein und praktisch beliebige Form aufweisen, wobei sowohl elektrische als auch dauermägnetische Erregung vorgesehen sein kann. Als ganz besonders zweckmäßig hat es sich erwiesen, eine Scheidewalze mit glatter, zylindrischer Oberfläche zu ' verwenden, die zusammengesetzt ist aus axial aneinandergereihten, miteinander abwechselnden Eisenscheiben und Dauermagnetscheiben. Die "Dauermagnetscheiben, vorzugsweise aus oxydischem Dauermagnetwerkstoff, sind derart axial magnetisiert und polarisiert, daß an den Eisenscheiben äuf~der Länge der Walze Nord- und Südpole miteinander abwechseln.
In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform des Erfindungsgedankens schematisch dargestellt.
A b b. 1 ist eine Vorderansicht und
A b b. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung.
Im Gefäß 1 ist ein von einer porösen Platte 2 gebildeter Boden vorgesehen. Die Platte kann vorteilhafterweise aus porös gesintertem Messing oder einer sonstigen Legierung sowie auch Stahl bestehen. Der unter der Bodenplatte 2 entstehende Raum ist mit einem Stutzen 3 für die Zufuhr eines gasförmigen Druckmittels, vorzugsweise Preßluft, versehen. Die Porosität der Platte 2 ist so zu wählen, daß sie den Durchtritt des Druckmittels unter geringstmöglichem Druckverlust gestattet und den Durchtritt der
«9 707/315
Festbestandteile der Flüssigkeit nicht zuläßt. An Stelle einer Platte 2, die im übrigen auch mit Vertiefungen, Wellungen u. dgl. versehen sein kann, können auch poröse Rohre mit entsprechenden Anschlüssen für die Druckmittelzufuhr verwendet werden.
Im oberen Teil des Gefäßes 1 ist eine magnetische Walze 4 gelagert, die beispielsweise von einem Elektromotor 5 über einen Keilriemen 6 in Umlauf versetzt wird. Ein Abstreif blech 7 liegt an der Walze 4 an und reicht in einen Auffangbehälter 8 hinein.
Die durch die poröse Platte 2 aufsteigende Luft wirbelt die zu reinigende Flüssigkeit ständig auf und sorgt dafür, daß die Festteile immer wieder in den Wirkbereich der Walze 4 gelangen. Diese taucht nur gerade eben in den Flüssigkeitsspiegel 9 ein. Je nach den gegebenen Verhältnissen kann auch ein etwas tieferes Eintauchen zweckmäßig sein. Ein tiefgreifenderes Eintauchen beispielsweise über mehr als einem Viertel des Walzendurchmessers ist zu vermeiden, da dies sich unvorteilhaft auf den Reinigungsvorgang auswirkt. Die von der Walze angezogenen und festgehaltenen Bestandteile werden mittels des Abstreif ers 7 von der Walze abgenommen ag und dem Behälter 8 zugeführt.
Damit die zu reinigende Flüssigkeit ständig zuströmen und die Reinigung kontinuierlich durchgeführt werden kann, ist es zweckmäßig, beispielsweise in einer Wand des Gefäßes 1 ein paar Filterkerzen 10 vorzusehen, durch welche die bei 11 ständig zulaufende Flüssigkeit in den Raum 12 abströmen und schließlich in den Ablauf 13 gelangen kann. Um die Filterkerzen 10 spülen zu können, ist ein Anschluß 14 für GegendruckspüTung vorgesehen. Die Vorrichtung ist zur Reinigung von Aufschwämmungen der verschiedensten Art geeignet und läßt sich leicht unterschiedlichen Konsistenzen anpassen. Besonders bewährt sich die Einrichtung zur Reinigung von Schneidölen, Schleifflüssigkeiten u. dgl. Sie kann aber auch eingesetzt werden in der Aufbereitung von Erzen, zum Scheiden der hier anfallenden Schlämme, sofern es sich um ferromagnetische Bestandteile handelt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zum Reinigen von Flüssigkeiten von ferromagnetischen Teilchen unter Verwendung einer umlaufenden, magnetischen Scheidewalze, dadurch gekennzeichnet, daß das der Aufnahme der zu reinigenden Flüssigkeit dienende Gefäß zum Einleiten von Druckgasen in die Flüssigkeit mit porösen Bodenplatten, porösen Rohren od. dgl. versehen ist und daß die im oberen Teil des Gefäßes gelagerte Scheidewalze bei ihrem Umlauf nur geringfügig in den Flüssigkeitsspiegel eintaucht.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 847 882;
    deutsche Auslegeschriften Nr. 1 016 878,
    065 123;
    britische Patentschrift Nr. 713 299;
    »Werkstattstechnik und Maschinenbau«,
    H. 10, S. 516.
    1956,
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    409 707/315 10.64 © Bundesdruckerei Berlin
DED32642A 1960-02-16 1960-02-16 Vorrichtung zum Reinigen von Fluessigkeiten von ferromagnetischen Teilchen Pending DE1179662B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED32642A DE1179662B (de) 1960-02-16 1960-02-16 Vorrichtung zum Reinigen von Fluessigkeiten von ferromagnetischen Teilchen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED32642A DE1179662B (de) 1960-02-16 1960-02-16 Vorrichtung zum Reinigen von Fluessigkeiten von ferromagnetischen Teilchen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1179662B true DE1179662B (de) 1964-10-15

Family

ID=7041385

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DED32642A Pending DE1179662B (de) 1960-02-16 1960-02-16 Vorrichtung zum Reinigen von Fluessigkeiten von ferromagnetischen Teilchen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1179662B (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE847882C (de) * 1950-12-12 1952-08-28 Heinrich Dipl-Ing Spodig Magnetscheider, insbesondere zum Reinigen von Fluessigkeiten und Aufschlaemmungen
GB713299A (en) * 1951-11-26 1954-08-11 Sundstrand Magnetic Products C Improvements in or relating to magnetic separators
DE1016878B (de) * 1952-11-27 1957-10-03 Spodig Heinrich Kombiniertes Permanentmagnet-Sieb-Filter
DE1065123B (de) * 1955-04-05 1959-09-10 Heinrich Sommermeyer Permanentmagnetischer Durchlauffilter

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE847882C (de) * 1950-12-12 1952-08-28 Heinrich Dipl-Ing Spodig Magnetscheider, insbesondere zum Reinigen von Fluessigkeiten und Aufschlaemmungen
GB713299A (en) * 1951-11-26 1954-08-11 Sundstrand Magnetic Products C Improvements in or relating to magnetic separators
DE1016878B (de) * 1952-11-27 1957-10-03 Spodig Heinrich Kombiniertes Permanentmagnet-Sieb-Filter
DE1065123B (de) * 1955-04-05 1959-09-10 Heinrich Sommermeyer Permanentmagnetischer Durchlauffilter

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2551030B2 (de) Abwasserreinigungsvorrichtung mit einer um eine liegende Welle rotierenden Vorrichtung mit Magneten
DE3013635A1 (de) Vorrichtung zum ausscheiden magnetischer teilchen
DE2524544B2 (de) Verfahren zur Aufbereitung einer durch Festteilchen verunreinigten Rohflüssigkeit
DE3123423C2 (de) Vorrichtung zum Flotationsabscheiden einer Suspension oder Emulsion aus Flüssigkeiten
DE4020229A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur aufbereitung von rueckstaenden aus der spanabhebenden bearbeitung ferromagnetischer werkstoffe
EP0154207A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Abtrennen elektrisch leitfähiger Nichteisenmetalle
DE1246633B (de) Vorrichtung zur kontinuierlichen magnetischen Trennung von Mineralgemischen
DE2909492A1 (de) Magnetscheider
DE19832828A1 (de) Verfahren, Anlage und Vorrichtung zur Wirbelstromscheidung von wiederaufzubereitenden eisenfreien Stoffgemischen, die Metall-, insbesondere Nichteisenmetallteilchen unterschiedlicher elektrischer Leitfähigkeit enthalten
DE3134861C2 (de) Magnetfilter
DE2555798C3 (de) Vorrichtung zum Abtrennen von stark magnetischen Teilchen
DE2929139A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum abtrennen von schwebstoffen aus einer schwebstoffbeladenen fluessigkeit
DE1179662B (de) Vorrichtung zum Reinigen von Fluessigkeiten von ferromagnetischen Teilchen
DE1189031B (de) Trommel-Magnetabscheider
DE2711854A1 (de) Reinigungsgeraet zum abscheiden von magnetischen und nichtmagnetischen partikeln aus fluessigkeiten
DE271116C (de)
DE2544063A1 (de) Verfahren zur absonderung magnetischer materialien sowie vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens
DE2501858C2 (de) Vorrichtung zum Abscheiden magnetisierbarer Teilchen, die in einer Flüssigkeit suspendiert sind
DE2749661A1 (de) Magnetscheider
DE973611C (de) Trommel-Nassmagnetscheider
DE838582C (de) Permanentmagnetischer Durchlauffilter
DE2344005C3 (de) Verfahren zum Schmelzen von magnetisch anziehbaren kleinen Metallteilchen
DE2914497C2 (de) Magnetfilter
DE1106712B (de) Magnetisch oder elektrostatisch-magnetisch wirkende Vorrichtung zur Abscheidung magnetisierbarer Teile
DE1231631B (de) Nass-Magnetscheider