DE1178612B - Verfahren und Einrichtung zur Messung der Ab-weichung der Flachheit eines Koerpers von einem vorgegebenen Wert - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zur Messung der Ab-weichung der Flachheit eines Koerpers von einem vorgegebenen WertInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: GOIb
Nummer:
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Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Deutsche KL: 42 b-26/03
A 27652 IXb/42 b
3. August 1957
24. September 1964
3. August 1957
24. September 1964
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Messung der Abweichung der Flachheit eines Körpers von
einem vorgegebenen Wert sowie eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Die bisher bekannten Verfahren und Einrichtungen zur Messung der Flachheit von Körpern, wie
Bahnen, Blechen, Bändern, Blöcken od. dgl., beruhen meist auf der unmittelbaren mechanischen
Verschiebung von Tastgliedern durch den zu messenden Körper. Da es sich hierbei oft nur um sehr
geringe Verschiebungen handelt, sind Meßgenauigkeit und Empfindlichkeit gering; außerdem besteht
die Gefahr einer Verletzung der zu messenden Oberfläche des Körpers.
Das Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens, mit welchem die Abweichung der Flachheit
eines Körpers von einem vorgegebenen Wert mit großer Genauigkeit gemessen werden kann, ohne daß
das Abtastorgan in unmittelbare Berührung mit der zu messenden Oberfläche kommt.
Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß der Körper auf einer flachen Vergleichsfläche in
Berührung mit dieser angeordnet wird und daß der Luftspalt zwischen dem Körper und der Vergleichsfläche an mehreren Stellen des Körpers auf magne-
tischem Wege gemessen wird und die Abweichungen der Meßwerte von einem Bezugswert als Maß für die
Flachheit ausgewertet werden.
Der wesentliche Erfindungsgedanke besteht also darin, die Messung der Flachheit auf die Messung
des Luftspaltes zurückzuführen, der zwischen dem zu messenden Körper und einer flachen Vergleichsfläche besteht. Wenn der Körper völlig flach ist, besteht
praktisch überhaupt kein Luftspalt zwischen ihm und der Vergleichsfläche. Jede Abweichung von
dieser idealen Flachheit äußert sich in einer Vergrößerung des Luftspaltes an einigen Stellen des zu
messenden Körpers.
Selbst geringfügige Luftspaltänderungen können auf magnetischem Wege mit großer Empfindlichkeit
gemessen werden. Es ist bereits bekannt, auf diese Weise Dickenmessungen an nichtmagnetischen Körpern
durchzuführen. Bei einem bekannten Verfahren wird die Wandstärke von Schläuchen aus Kunststofffolie
dadurch gemessen, daß der nicht oder nur schwer zugänglichen Seite der Wand ein frei beweglicher
Meßkörper aus magnetisch aktivem Material zugeordnet und an der anderen Wandseite ein magnetisches
Feld erzeugt wird, das auf den frei beweglichen Meßkörper eine magnetische Kraft ausübt und
ihn hierbei auf einen Meßpunkt zu anzieht und gegen die Innenseite der zu prüfenden Wand andrückt, und
Verfahren und Einrichtung zur Messung der Abweichung der Flachheit eines Körpers von einem
vorgegebenen Wert
Anmelder:
Armco Steel Corporation, Middletown, Ohio
(V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. E. Prinz,
Dr. rer. nat. G. Hauser
und Dipl.-Ing. G. Leiser, Patentanwälte,
München-Pasing, Ernsbergerstr. 19
Als Erfinder benannt:
Harry Eugene Brys, Butler, Pa. (V. St. A.)
daß schließlich der Abstand zwischen dem frei beweglichen Meßkörper und dem Meßpunkt gemessen
wird. Ein solches Verfahren ist jedoch offensichtlich zur Messung der Flachheit der Folie ungeeignet, denn
das Meßergebnis hängt ausschließlich von der Wandstärke der Folie an der Meßstelle ab.
Auf ähnliche Weise arbeiten Dickenmeßeinrichtungen, bei denen unmagnetische bandförmige Stoffe
über eine magnetisierbare Führungsrolle oder Platte bewegt werden, die als Rückschluß für ein Magnetsystem
dient, das an der anderen Seite des zu messenden Bandes anliegt und dieses gegen den Rückschluß
drückt. Auch hier ist die Flachheit des Bandes ohne Einfluß auf das Meßergebnis.
Schließlich ist es auch bekannt, die Dicke von magnetischen Körpern dadurch zu messen, daß der
Körper den Luftspalt eines Magnetsystems überbrückt und die Größe des Magnetflusses gemessen
wird, die weitgehend von der Dicke des Körpers abhängt.
Allen diesen bekannten Verfahren ist gemeinsam, daß an der Meßstelle eine möglichst vollständige Berührung
zwischen dem Magnetsystem und dem zu messenden Körper herbeigeführt wird, damit die
Dickenmessung nicht durch unerwünschte Luftspalte beeinträchtigt wird. Damit diese vollständige Be-
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3 4
riihrung leichter erreicht wird, hält man die Be- dem Tisch besteht und seinerseits ein Maß für die
rührungsfläche möglichst klein. Auf Grund dieser Flachheit ist.
Ausbildung sind die bekannten Meßeinrichtungen Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung bei-
zur Messung der Flachheit eines Körpers ungeeignet. spielshalber erläutert. Darin zeigt
Demgegenüber beruht die Erfindung auf der Er- 5 Fig. 1 eine schematische Darstellung der erfin-
kenntnis, daß magnetische Luftspaltmessungen zur dungsgemäßen Einrichtung, wobei der Meßtisch in
Messung der Flachheit eines Körpers herangezogen Seitenansicht dargestellt ist,
werden können, wenn dieser Körper in Berührung F i g. 2 einen teilweisen Schnitt durch den Meß-
mit einer möglichst großen Vergleichsfläche gebracht tisch nach Linie 2-2 von F i g. 1 in vergrößertem
wird und an verschiedenen Stellen des Körpers die io Maßstab und
Abweichungen der Luftspalte gemessen werden, die Fig. 3 eine Teilansicht ähnlich Fig. 1 zur Dar-
sich aus der unvollkommenen Flachheit ergeben. stellung einer abgeänderten Ausführungsart.
Zur Messung der Flachheit von kontinuierlichen In der Zeichnung ist der Tisch allgemein mit 10
Bahnen, Blechen, Bändern oder ähnlichen Körpern bezeichnet, und der Streifen, dessen Flachheit gewird
vorzugsweise so vorgegangen, daß der Körper 15 messen werden soll, ist bei 11 angedeutet. Die Spu-
über die Vergleichsfläche bewegt wird und daß die len 12, welche die Abtastelemente bilden, sind auf
zeitlichen Änderungen des Luftspalts an einer Stelle geeignete Weise in Vertiefungen 13 des Tisches 10
der Vergleichsfläche gemessen werden. befestigt. Die Vertiefungen 13 sind mit einer Platte
Eine zur Durchführung dieses Verfahrens ge- 14 aus einem geeigneten Material bedeckt, welches
eignete Einrichtung kennzeichnet sieh nach der Er- ao im wesentlichen die Permeabilität der Luft hat. Es
findung durch einen Tisch, dessen Oberfläche die ist offensichtlich, daß, je nach der Breite des zu
Vergleichsfläche ist, wenigstens eine in einer Ver- messenden Materials, jede gewünschte Anzahl von
tiefung des Tisches angeordnete magnetische Ab- Abtastelementen verwendet werden kann. In der
tastspule, eine Brückenschaltung, von der ein Zweig Zeichnung ist eine einzige Reihe von Abtastelemen-
die Abtastspule enthält und die so bemessen ist, daß 25 ten, sechs an der Zahl, dargestellt, die quer zu dem
sie abgeglichen ist, wenn sich kein magnetischer zu messenden Streifen verläuft.
Körper im Bereich der Abtastspule befindet, und Mit dem Bezugszeichen 15 ist eine an sich be-
durch Vorrichtungen zur Anzeige des Nullstroms der kannte abgeglichene Brückenschaltung bezeichnet,
Brückenschaltung. welche einen Spannungsregeltransformator 16, zwei
Bei dieser Einrichtung ergibt sich eine maximale 30 Kondensatoren 17 und 18, einen Zweiweggleich-Verstimmung
der Brückenschaltung, wenn der Kör- richter 19, einen Filter- oder Dämpfungskondensator
per selbst magnetisch ist und vor der Abtastspule 20, einen Nullabgleich 21 und die Eichungspotentiounmittelbar
auf der Tischoberfläche aufliegt, und die meter 22 und 23 enthält. Ein im Ruhezustand geAnzeigevorrichtung
zeigt einen entsprechend großen schlossener Druckknopf ist bei 24 vorgesehen, um
Ausschlag. Die Flachheit des Körpers kann dann 35 eine augenblickliche Eichung zu ermöglichen. Dies
dadurch festgestellt werden, daß entweder die gleich- geschieht dadurch, daß ein festgelegter Widerstand
zeitigen Ausschläge mehrerer Anzeigevorrichtungen in den abgeglichenen Kreis eingeschaltet wird, womit
verglichen werden, deren Abtastspulen an verschiede- die Verstärkung der zugehörigen Schaltkreise geeicht
nen Stellen des Tisches angebracht sind, oder daß wird.
die zeitlich aufeinanderfolgenden Änderungen des 40 Wenn der Tisch 10 großen Temperaturschwankun-Ausschlags
einer einzigen Anzeigevorrichtung be- gen unterworfen ist, ist eine Temperaturkompensation
obachtet werden, über deren Abtastspule der Körper erforderlich, da eine Änderung der Temperatur in
hinwegbewegt wird. Die größten und kleinsten Ab- dem Abtastelement 12 eine Änderung des Drahtweichungen
der Ausschläge sind jeweils ein Maß für Widerstands in dem Abtastelement hervorruft, was
die Flachheit des Körpers. 45 zu einer Verstimmung der Brückenschaltung führt.
Zur Messung von bandförmigen Körpern größerer Durch Verwendung eines Widerstands und eines zuLänge
ist die Einrichtung vorzugsweise so aus- gehörigen Einstellpotentiometers 22 mit einem negagebildet,
daß mehrere Abtastspulen in einer Reihe tiven Temperaturkoeffizienten wird die Abweichung
quer über den Tisch jeweils in einer Vertiefung an- im Abtastelement ausgeglichen und ein genauer Abgeordnet
sind und daß für jede Abtastspule eine 5° gleich in der Brücke aufrechterhalten. Das Potentioeigene
Brückenschaltung vorgesehen ist. Ein Ver- meter der Nullabgleichspule 25 dient zur Kompengleich
der gleichzeitigen Ausschläge ist dann ein Maß sation der durch Temperaturänderungen hervorfür
die Flachheit des Körpers quer über das Band, gerufenen Widerstandsänderungen während des Bewährend
die zeitlich aufeinanderfolgenden Ände- triebs des Gerätes.
rungen der Ausschläge die Flachheit in der Längs- 55 Die Spulen 12 und 25 sind induktiv und ohmisch
richtung anzeigen. abgeglichen, so daß eine Verstimmung, die durch die
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren kann Verschiebung eines Körpers mit magnetischer Perauch
die Flachheit unmagnetischer Körper gleich- meabilität gegenüber der Spule 12 herrührt, ein Ausfönniger
Dicke gemessen werden. Zu diesem Zweck gangssignal an der abgeglichenen Brückenschaltung
ist die Einrichtung vorzugsweise so ausgebildet, daß 60 hervorruft.
vor der Abtastspule bzw. den Abtastspulen an der Jedes Abtastelement kann einen getrennten Andern
Tisch gegenüberliegenden Seite des Körpers ein zeige- oder Aufzeichnungskanal besitzen, oder die
Anker aus magnetisierbarem Material angeordnet ist Summe bzw. der Durchschnitt kann algebraisch mit
und daß Einrichtungen vorgesehen sind, welche den einer geeigneten Anlage errechnet werden, welche
Anker mit geringer Auflagekraft gegen die dem Tisch 65 keinen Teil der Erfindung darstellt. Das Ausgangsabgewandte
Seite des Körpers drücken. In diesem signal der Brückenschaltung kann einer geeigneten
Fall hängt der Abstand des Ankers ausschließlich Anzeigeeinrichtung zugeführt werden, z. B. einem
von dem Luftspalt ab, der zwischen dem Körper und Meßgerät für direkte Anzeige ohne Aufzeichnung.
Natürlich kann der Ausgang der Brückenschaltung auch mit einem Registrierinstrument verbunden werden,
jedoch kann dies eine Verstärkung mittels magnetischer oder elektronischer Verstärker erforderlich
machen. Ferner kann offensichtlich das Ausgangssignal der Brückenschaltung dazu verwendet werden,
Korrekturmaßnahmen einzuleiten oder andere gewünschte Funktionen auszuführen, z. B. Sortierung,
Abführung von Ausschuß oder Auslösung eines Alarms mittels allgemein bekannter Einrichtungen, j ο
In Fig. 1 ist schematisch dargestellt, daß das Ausgangssignal der Brückenschaltung verstärkt und
einem Oszillographen zugeführt wird. Der Oszillograph weist sechs Spuren auf, die den abgelesenen
Werten der sechs Abtastelemente entsprechen, von denen jedes eine Schaltung wie die in F i g. 1 dargestellte
besitzt.
Die Brückenschaltung ist abgeglichen, wenn sich über keinem der Abtastelemente ein permeables
Material befindet. Die Nullinie der Anzeige- oder Registriereinrichtung, welche eine vollständige Flachheit
(oder maximale Verstimmung der Brückenschaltung) bedeutet, wird dann erreicht, wenn das
gemessene Material so nahe wie möglich beim Abtastelement ist. Wenn nun das gemessene Material
aus der nächsten Nähe des Abtastelements abweicht, wird sich die Brückenschaltung dem Abgleich nähern,
und das Registrier- oder Anzeigeinstrument weicht von der Nullinie ab. Diese Abweichung von der Nulllinie
des Instruments ist proportional zur Abweichung des gemessenen Materials. Natürlich ist die Schaltung
so geeicht, daß die abgelesenen Werte im bestimmten Verhältnis zu der auftretenden mechanischen Abweichung
stehen. Hierzu kann das Anzeige- oder Registrierinstrument in beliebigen Einheiten, z. B.
Prozent, Millimeter, tausendstel Zoll usw., geeicht sein.
Da die Wirkungsweise der Vorrichtung darauf beruht, daß ein Material mit einer gewissen magnetischen
Permeabilität sich gegenüber einer Abtastspule bewegt, ist es offensichtlich, daß eine Abänderung
getroffen werden muß, falls die Flachheit eines Materials gemessen werden soll, das die Permeabilität
der Luft oder eine äußerst geringe Permeabilität besitzt. Eine solche Abänderung ist in
F i g. 3 dargestellt, wo ein Anker 28, der die Form eines Rades haben oder von Rädern getragen werden
kann, mittels eines Armes 26 an einer Stütze 27 so gelagert ist, daß er frei auf dem zu messenden Material
läuft. Hierbei tastet das Abtastelement die Entfernung des Ankers ab, welche die Abweichung des
Materials mit der Permeabilität der Luft wiedergibt. Der Anker 28 kann natürlich hinsichtlich seines
Druckes oder seines Gewichts auf irgendeine bekannte Weise einjustiert sein. Diese Justierung ist
nicht dargestellt. Es ist offensichtlich, daß bei der Ausführungsart von F i g. 3 die Dicke des zu messenden
Materials einerseits durch das Flußfeld des Abtastelements 12 und andererseits durch die praktisch
durchführbare Auslenkung des Ankers 28 begrenzt ist. Auch bei der Ausführungsart von F i g. 3
ist kein elektrisches Abtastelement einer mechanischen Beschädigung ausgesetzt. Der Anker 28
kann bei einer Beschädigung leicht und billig ersetzt werden.
Claims (8)
1. Verfahren zur Messung der Abweichung der Flachheit eines Körpers von einem vorgegebenen
Wert, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper auf einer flachen Vergleichsfläche in Berührung
mit dieser angeordnet wird und daß der Luftspalt zwischen dem Körper und der Vergleichsfläche
an mehreren Stellen des Körpers auf magnetischem Wege gemessen wird und die Abweichungen
der Meßwerte von einem Bezugswert als Maß für die Flachheit des Körpers ausgewertet
werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper über die Vergleichsfläche
bewegt wird und daß die zeitlichen Änderungen des Luftspaltes an einer Stelle der
Vergleichsfläche gemessen werden.
3. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet
durch einen Tisch (10), dessen Oberfläche die Vergleichsfläche ist, wenigstens eine in einer Vertiefung
(13) des Tisches angeordnete magnetische Abtastspule (12), eine Brückenschaltung (15), von
der ein Zweig die Abtastspule enthält und die so bemessen ist, daß sie abgeglichen ist, wenn sich
kein magnetischer Körper im Bereich der Abtastspule befindet, und durch Vorrichtungen zur
Anzeige des Nullstroms der Brückenschaltung.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in die Oberfläche des Tisches
(11) über den Vertiefungen (13) eine Platte (14) aus einem Material, welches im wesentlichen die
Permeabilität der Luft besitzt, derart eingelegt ist, daß eine zusammenhängende, glatte Oberfläche
besteht.
5. Einrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Brückenschaltung
(15) im Gegenzweig der Abtastspule eine Temperaturkompensationsspule (25) enthält.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Abtastspulen
(12) in einer Reihe quer über den Tisch (10) jeweils in einer Vertiefung (13) angeordnet
sind und daß für jede Abtastspule (12) eine eigene Brückenschaltung vorgesehen ist.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Abtastspule
bzw. den Abtastspulen an der dem Tisch gegenüberliegenden Seite des Körpers (Ha)
ein Anker (28) aus magnetisierbarem Material angeordnet ist und daß Einrichtungen vorgesehen
sind, welche den Anker mit geringer Auflagekraft gegen die dem Tisch abgewandte Seite des
Körpers (lla) drücken.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (28) eine drehbar
gelagerte Rolle ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 837 883, 725 350,
711,475 612;
711,475 612;
deutsche Auslegeschrift Nr. 1 005 742;
deutsche Auslegeschrift S 40608 IX / 42 b
(bekanntgemacht am 5.1.1956);
(bekanntgemacht am 5.1.1956);
britische Patentschriften Nr. 544 498, 489 030.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 688/156 9.64 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEA27652A DE1178612B (de) | 1957-02-25 | 1957-08-03 | Verfahren und Einrichtung zur Messung der Ab-weichung der Flachheit eines Koerpers von einem vorgegebenen Wert |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1178612B true DE1178612B (de) | 1964-09-24 |
Family
ID=25963297
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA27652A Pending DE1178612B (de) | 1957-02-25 | 1957-08-03 | Verfahren und Einrichtung zur Messung der Ab-weichung der Flachheit eines Koerpers von einem vorgegebenen Wert |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1178612B (de) |
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