DE1178124B - Anordnung zum Entdaempfen eines Schwin-gungskreises, der aus der Parallelschaltung einer Induktivitaet und der Eigenkapazitaet einer Esakidiode besteht - Google Patents
Anordnung zum Entdaempfen eines Schwin-gungskreises, der aus der Parallelschaltung einer Induktivitaet und der Eigenkapazitaet einer Esakidiode bestehtInfo
- Publication number
- DE1178124B DE1178124B DER27927A DER0027927A DE1178124B DE 1178124 B DE1178124 B DE 1178124B DE R27927 A DER27927 A DE R27927A DE R0027927 A DER0027927 A DE R0027927A DE 1178124 B DE1178124 B DE 1178124B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- diode
- resonator
- circuit
- resistance
- parallel connection
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03F—AMPLIFIERS
- H03F3/00—Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements
- H03F3/04—Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements with semiconductor devices only
- H03F3/10—Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements with semiconductor devices only with diodes
- H03F3/12—Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements with semiconductor devices only with diodes with Esaki diodes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Amplifiers (AREA)
- Weting (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. KI.: H03f;
H03h
Deutsche Kl.: 21 a4 - 29/50
Nummer: 1178124
Aktenzeichen: R 27927IX d / 21 a4
Anmeldetag: 9. Mai 1960
Auslegetag: 17. September 1964
Anordnung zum Entdämpfen eines Schwingungskreises, der aus der Parallelschaltung einer
Induktivität und der Eigenkapazität einer Esakidiode besteht
Anmelder:
Radio Corporation of America, New York,
N. Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr.-Ing. E. Sommerfeld, Patentanwalt, München 23, Dunantstr. 6
Als Erfinder benannt:
Kern Ko Nan Chang, Princeton, N. J. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. ν. Amerika vom 13. Mai 1959 (812 842) --
Zum Entdämpfen eines verlustbehafteten Schwingungskreises ist bekanntlich ein Bauelement mit negativer
Widerstandscharakteristik erforderlich. Man kann sich hierzu stromgesteuerter, leerlaufstabiler,
negativer Widerstände oder spannungsgesteuerter, kurzschlußstabiler, negativer Widerstände bedienen.
Es sind Verstärkerschaltungen bekannt, die Dioden mit einem stromgesteuerten negativen Widerstand
enthalten und zum Betrieb eine hochfrequente Hilfsspannung benötigen, die höher ist als die Frequenz
des zu verstärkenden Signals.
Die in jüngerer Zeit bekanntgewordene Esaki- oder Tunneldiode ist ein Element mit einem spannungsgesteuerten
negativen Widerstand. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zum Entdämpfen eines Schwingungskreises, der aus
der Parallelschaltung einer Induktivität und der Eigenkapazität einer Esakidiode besteht, anzugeben,
die bei sehr hohen Frequenzen betrieben werden kann, einfach im Aufbau und stabil in der Arbeitsweise
ist.
Eine Anordnung zum Entdämpfen eines Schwingungskreises, der aus der Parallelschaltung einer Induktivität
und der Eigenkapazität einer Esakidiode besteht, deren Kennlinie einen Bereich negativen as
Widerstandes umfaßt, innerhalb dessen der Arbeits-
punkt mittels einer Vorspannungsquelle eingestellt ^
ist, ist gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, *
daß sowohl der Gleichstromwiderstand des Vorspan- Bei der in F i g. 1 dargestellten Schaltung wird eine
nungskreises als auch der effektive Wechselstrom- 30 Diode 10 mit einem Bereich negativen Innenwiderwiderstand
der Parallelschaltung aus Signaleingangs- Standes, die eine Eigenkapazität 11 besitzt, über einen
und Signalausgangskreis kleiner sind als der Absolut- Arbeitswiderstand 13 durch eine Batterie 12 oder
wert des mittleren negativen Widerstandes der eine andere geeignete Gleichspannungsquelle geDiode,
speist. Der Widerstand 13 hat einen Wert, der kleiner
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen 35 ist als der Absolutwert des negativen Widerstandes
näher erläutert. der Diode 10, so daß eine stabile Vorspannung ge-
Fig. 1 zeigt ein Schaltbild eines im negativen währleistet ist. Durch entsprechende Einstellung des
Widerstandsbereich arbeitenden Diodenverstärkers Widerstandes 13 und der Spannung der Batterie 12
gemäß der Erfindung, wird der Arbeitspunkt der Diode 10 in den Bereich
F i g. 2 eine Schnittansicht durch eine typische Di- 40 negativen Widerstandes gelegt. Parallel zur Diode 10
ode, wie sie in der Schaltung nach F i g. 1 Verwen- liegt eine Serienschaltung aus einer Induktivität 14
dung finden kann, und einem Trennkondensator 15. Die Eigenkapazität
Fig. 3a und 3b Diagramme zum Vergleich der der Diode 10 und die Induktivität der Spule 14 be-Strom-Spannungs-Charakteristik
einer hier verwen- stimmen die Resonanzfrequenz Z1 des Verstärkers,
deten Flächendiode mit der Charakteristik einer nor- 45 Die Spule 14 kann abstimmbar sein, so daß der
malen Flächendiode, die keinen Bereich negativen Schwingkreis auf verschiedene Frequenzen abge-Widerstandes
besitzt, stimmt werden kann. Das zu verstärkende .Wechsel-
Fig. 4 ein Diagramm zur Erläuterung der Wir- Spannungssignal der FrequenzZ1 wird über die Klemkungsweise
der Schaltung gemäß der Erfindung und men 16 und 17 zugeführt, von denen eine an einen
Fig. 5 eine schematische Darstellung einer weite- 50 veränderlichen Abgriff 18 der Spule 14 und die
ren Ausführungsform eines Verstärkers gemäß der andere an einen auf einem Bezugspotential liegenden
Erfindung. Punkt der Schaltung angeschlossen sind. An den Ab-
409 687/217
3 4
griff 18 und den auf einem Bezugspotential liegenden düngen bewährt haben, auch für die Herstellung
Punkt (in Zukunft als »Masse« bezeichnet) ist außer- einer hier brauchbaren Diode verwendet werden. So
dem ein nicht dargestellter Ausgangskreis über Klem- ist beispielsweise Schwefel ein geeigneter Donator
men 19 und 20 angeschlossen, an denen ein ver- und Zink ein geeigneter Akzeptor, der auch zum Lestärktes
Ausgangssignal abgenommen und einem ge- 5 gieren geeignet ist.
wünschten Verbraucher zugeführt werden kann, Fig. 3a zeigt die Strom-Spannungs-Charakteristik
dessen Konduktanz mit GL bezeichnet ist. Der Ab- 27 einer typischen Tunneldiode, wie sie für die Schalgriff
18 wird so gewählt, daß sich eine gute Anpas- tung gemäß der Erfindung geeignet ist. Der Mittelsung
des Eingangs- und Ausgangskreises an den wert des negativen Teiles der Kennlinie wird durch
Schwingkreis ergibt. ■ io die Gerade28 gegeben. Zum Vergleich ist in Fig. 3b
Die Konduktanz G1 versinnbildlicht den Verlust- eine entsprechende Kennlinie 29 für eine übliche Dileitwert
des Schwingkreises, die Konduktanz Gg den ode dargestellt, die eine breite Übergangszone besitzt
Leitwert der Signalquelle und die Konduktanz G1 im Gegensatz zu dem plötzlichen Übergang bei der
den Lastleitwert. Aus Stabilitätsgründen ist die dem Diode nach F i g. 2. Die Abszisse ist in Millivolt ange-Schwingkreis
durch die Kombination der Konduk- 15 geben. Die Absolutwerte des auf der Ordinate auftanz
Gg der Quelle für die Eingangssignale und der getragenen Stromes hängt von der Fläche und der
Lastkonduktanz G1 am Abgriff 18 angeschaltete Dotierung der Sperrschicht ab; die Ströme liegen
Konduktanz größer als der Absolutwert des nega- größenordnungsmäßig im Milliamperebereich,
tiven Leitwerts G der Diode. In anderen Worten ge- Die Arbeitsweise der in F i g. 1 dargestellten Schalsagt
soll der kombinierte Wechselstromwiderstand 30 tung wird nun mit Hilfe des in F i g. 4 dargestellten
der Signalquelle und der Last kleiner sein als der Diagramms beschrieben. Die Strom-Spannungs-Absolutwert
des negativen Widerstandes der Diode. Kennlinie 31 der Diode entspricht der Kennlinie 27
F i g. 2 zeigt einen Schnitt durch eine typische gemäß F i g. 3 a. Auf dem negativen Bereich der
Diode bekannter Ausbildung mit einem Bereich ne- Kurve 31 wird ein Arbeitspunkt 32 festgelegt. Der
gativen Leitwertes, die in der erfindungsgemäßen 25 Arbeitspunkt liegt vorzugsweise auf dem steilsten
Schaltung verwendet werden kann. Eine dünne Teil des Abfalles der Kennlinie. Die Spannung der
Flächendiode mit negativem Leitwert im Bereich Batterie 12 und der Widerstand 13 (Fig. 1) werden
niederer Vorspannung in Durchlaßrichtung, z. B. entsprechend einjustiert. Der Zustand für den Widerunter
0,3 V, ist beispielsweise in einem Artikel von stand 0 im Gleichstromkreis wird durch die Arbeits-Leo
Esaki in »Physical Review«. Band 109 (1958), 30 gerade 33 wiedergegeben. Der Gleichstromwider-S.
603, beschrieben. Diese Diode wurde unter Ver- stand kann so weit erhöht werden, daß die Verhältwendung
eines Halbleitermaterials hergestellt, das nisse durch die Arbeitsgerade 34 wiedergegeben
eine Konzentration an freien Ladungsträgern auf- werden, die den kritischen Gleichspannungswiderwies.
die mehrere Größenordnungen höher war als stand definiert. Jede weitere Erhöhung des Widerbei
den üblichen Dioden. 35 Standes bewirkt, daß die Widerstandsgerade die
Die Scheibe22 der in Fig. 2 dargestellten Diode Kennlinie 31 mehr als einmal schneidet. Der Strom
25 kann aus einem längs der 111-Ebene geschnit- der Diode kann sich dann nicht im Arbeitspunkt 32
tenen Einkristall aus N-Germanium bestehen, der stabilisieren. Da der Gleichstromwiderstand nicht
4· 101!) cm~3 Arsenatome als Dotierung enthält. Die Null sein kann, und da der kritische Gleichstrom-Sperrschicht
kann durch Legieren mit einem Kugel- 40 widerstand nicht überschritten werden darf, liegt der
chen 24 aus 99 Gewichtsprozent Indium, 0,5 Ge- tatsächliche Gleichstromwiderstand in der Praxis im
wichtsprozent Zink und 0,5 Gewichtsprozent Gallium Arbeitsbereich irgendwo zwischen den durch die
hergestellt werden. Beim Legieren wird die Anord- Geraden 33 und 34 in F i g. 4 gegebenen Werten,
nung so schnell wie möglich aufgeheizt und wieder Der Widerstand 13 und die Spannung der Batterie
abgekühlt, so daß sich ein abrupter PN-Übergang 45 12 können beispielsweise so eingestellt werden, daß
ergibt. Der aus Nickel bestehende Streifen 23 dient sich der durch die Gerade 40 dargestellte wirksame
als Stromzuführung. Gleichstromwiderstand ergibt.
Eine so hergestellte Tunneldiode hat im Bereich Das zu verstärkende Wechselspannungssignal der
zwischen Strommaximum und Stromminimum einen Frequenz Z1 wird dem Schwingkreis über die Klem-
mittleren negativen Widerstand 7? von 10 Ohm und 50 men 16 und 17 und die zur Impedanztransformation
eine Sperrschichtkapazität C von 5OpF im Arbeits- dienende Anzapfung 18 zugeführt (Fig. 1).
punkt. Hieraus errechnet sich eine Zeitkonstante "RC Man sieht, daß die Signalquelle, der Verbraucher
von etwa 0,5 nsec, die das Verhalten der Diode bei und die Diode parallel liegen. Ein Anstieg der von
höheren Frequenzen bestimmt. der Signalquelle gelieferten Spannung verursacht
Aus diesen Werten errechnet sich die Verstär- 55 einen Anstieg des Stroms durch die Last in einer bekungsbandbreite
zu ungefähr 300 MHz, und die stimmten Richtung. Wegen des negativen Widerhöchste
Grundfrequenz, bei der ein Schwingkreis mit Standes der Diode bewirkt jedoch derselbe Anstieg
diskreten Parametern mit einer solchen Diode der Signalspannung eine Änderung des Stromes
schwingen kann, beträgt etwa 180 MHz. durch die Diode, der umgekehrt gerichtet ist wie der
An Stelle von Germanium können auch andere Go durch den Verbraucher. Der resultierende Effekt ist
Halbeitermaterialien verwendet werden, insbesondere dann, daß die Änderung des Diodenstromes, die in
Silizium und die III-V-Verbindungen. Die III-V-Ver- den Verbraucher fließt, die Stromänderung in der
bindungen bestehen bekanntlich aus Verbindungen Last unterstützt, die durch die Signalquelle verur-
eines Elementes der III. Gruppe und eines Elementes sacht ist. Die Diode liefert, mit anderen Worten ge-
der V. Gruppe des Periodischen Systems, beispiels- 65 sagt, Leistung an die Schaltung, so daß eine
weise Galliumarsenid, Indiumarsenid und Indium- Leistungsverstärkung bewirkt wird,
antimonid. Für III-V-Verbindungen können die üb- Für die Leistungsverstärker (gp), die Bandbreite
liehen Dotierungsstoffe, die sich für diese Verbin- (2 1/) und den Rauschfaktor (F) des Verstärkers
nach Fig. 1 wurden folgende Gleichungen errechnet:
gp =
B =
AG9Gl
2"
^ Μι
öä ;—- I -I-
(wenn ι
T0 \Gff
G9
Dabei ist:
GL,
In diesen Gleichungen bedeutet
G = Leitwert der Diode im fallenden Teil der Kennlinie
Ge = äquivalenter, transformierter Schrot-Rausch-Leitwert
der Diode beim Strom /0,
G? = Leitwert der Signalquelle,
Gι = Leitwert des Verbrauchers,
T = Umgebungstemperatur (° K),
T0 = Bezugstemperatur (° K) der Diode,
OJ1 = Kreisfrequenz (2 π f),
e = Ladung des Elektrons,
= Verhältnis der Primär- zur Sekundärzahl.
Tl1
«2
Vermutlich ist das Rauschen der Diode hauptsächlich auf den Schroteffekt zurückzuführen.
Ein F i g. 1 entsprechender Verstärker arbeitete bei 80, 66 und 30MHz einwandfrei und stabil, der
Verstärkungsgrad betrug jeweils etwa 20 db.
Bei 30 MHz, 0^=0,02 Ω"1, Diodenkapazität
Cd — 40 pF und ("1I = 7,65 wurden die in der folgenden
Tabelle angegebenen Werte gemessen, die gut mit den rechnerischen Werten übereinstimmen.
Diodenstrom /0 (μΑ)
Diodenleitwert G (Ω""1) ....
Verbraucherleitwert G1 (Q-1)
Leistungsverstärkung gp (db)
gemessen
errechnet
Bandbreite 2Jf(MHz)
gemessen
errechnet
Rauschfaktor F (db)
gemessen
errechnet
Die rechnerischen Werte wurden Gleichungen (1) bis (3) ermittelt.
250 | 300 |
-1 | -1 |
375 | 3 iO |
1 | 1 |
100 | 200 |
20 | 40 |
23 | 36 |
0,2 | 0,19 |
0,3 | 0,16 |
4,5 | 6,3 |
4,7 | 5,5 |
350
-1
208
0,8 1,05
6,8 mit Hilfe der Bei niedrigerer Verstärkung besitzt der Verstärker
eine wesentlich größere Bandbreite. Bei einer Verstärkung von 10 db ergaben sich beispielsweise Bandbreiten
in der Größenordnung von 3 bis 4 MHz. Gemaß Gleichung (2) ist die Bandbreite bei hohen
Kreisgüten umgekehrt proportional der Spannungsverstärkung.
Gemäß Gleichung (3) ergeben sich bei einem geringen Verhältnis von Strom zu negativem Leitwert
ίο in der Schaltung nach Fig. 1 niedrige Rauschfaktoren.
Man kann Dioden mit einem negativen Leitwert G=0,02 Ω -1 herstellen. Bei einem Diodenstrom
I0=200 μΑ ergibt sich damit ein Leitwertververhältnis
Ge/Gg=0,20 und ein Rauschfaktor in der
Größenordnung von einigen Zehntel db, der in einem weiten Frequenzbereich praktisch unabhängig
von der Betriebsfrequenz ist.
F i g. 5 zeigt eine andere Ausführangsform der Erfindung,
die bei hohen Frequenzen, beispielsweise bis etwa 5 GHz, Verwendung finden kann. Ein Hohlraumresonator
42, der in bekannter Weise aus Kupfer bestehen kann, ist so bemessen, daß seine Resonanzfrequenz
in dem gewünschten Frequenzbereich liegt. Die Abmessungen des Resonators 42 können in der
Größenordnung von Zentimetern sein. An der einen Wand 42 a des Resonators ist ein Bauelement 43,
beispielsweise durch Löten, befestigt. Das Bauelement 43 reicht in das Innere des Hohlraumresonators
42. An dem Teil 43 ist eine Diode 44 mit einer PN-Sperrschicht 44 α und einem negativen
Widerstandsbereich befestigt. Die Diode kann ähnlich ausgebildet sein wie die Diode 10 in F i g. 1 und
die Diode nach F i g. 2. Der Hohlraumresonator 42 bann zylindrisch gestaltet sein, und das Bauelement
43 kann in der Mitte des Resonators liegen, wobei die Diode 44 dann ebenfalls in der Achse des Resonators
42 liegt.
Die Diode 44 erstreckt sich durch eine öffnung in der Wand der Resonators 42, wobei ein Spalt 56 gebildet
wird, dessen Kapazität im Betrieb dem Kondensator 15 in F i g. 1 entspricht. Der Spalt kann mit
einem geeigneten Isoliermaterial gefüllt sein. Die andere Seite 44 b der Diodensperrschicht ist mit
einem Punkt eines Bezugspotentials über eine Leitung verbunden, die eine Hochfrequenzdrossel 45,
einen Widerstand 46 und eine Batterie 47 oder eine andere Gleichspannungsquelle enthält. Der Resonator
42 ist ebenfalls durch geeignete Schaltverbindungen mit dem Bezugspotential verbunden.
Das zu verstärkende Eingangssignal wird dem Resonator 42 durch ein Koaxialkabel 48 zugeführt.
Der Innenleiter 49 des Kabels 48 erstreckt sich in den Hohlraum des Resonators 42 und endet in einer
Scheibe 50, die so angeordnet ist, daß der Eingang mit dem elektrischen Feld im Resonatorhohlraum
gekoppelt ist. Wie eingezeichnet, ist die Lage der Scheibe 50 im Hohlraum justierbar, um eine gute
Impedanzanpassung zu ermöglichen. Das verstärkte Ausgangssignal wird aus dem Resonator 42 durch
ein Koaxialkabel 51 ausgekoppelt, dessen Innenleiter 52 in einer Scheibe 53, entsprechend der Scheibe 50,
endet, die ebenfalls zur Impedanzanpassung justierbar ist. Die Scheibe 53 ist so angeordnet, daß der
Ausgangskreis an das elektrische Feld im Resonatorhohlraum 42 angekoppelt ist. Zur Abstimmung des
Resonators 52 können eine kapazitiv wirkende Schraube 54 oder irgendwelche anderen bekannten
Mittel vorgesehen sein.
Die Arbeitsweise der in F i g. 5 dargestellten Anordnung entspricht der des Verstärkers nach Fig. 1.
Der Widerstand 46 und die Spannung der Batterie 47 werden zur Vorspannung der Diode 44 so eingestellt
daß ihr Arbeitspunkt im negativen Bereich dei 5 Strom-Spannungs-Charakteristik liegt. Die Diode 44
wird durch ein Wechselspannungssignal im Bereich um den Arbeitspunkt ausgesteuert, entsprechend dem
Eingangssignal, das über das Koaxialkabel 48 und die Scheibe 50 eingekoppelt wird. Das sich ergebende
verstärkte Signal wird aus dem Resonator 42 über das Koaxialkabel 51 und die Sonde 53 ausgekoppelt.
Claims (3)
1. Anordnung zum Entdämpf en eines Schwingungskreises, der aus der Parallelschaltung einer
Induktivität und der Eigenkapazität einer Esakidiode besteht, deren Kennlinie einen Bereich
negativen Widerstandes umfaßt, innerhalb dessen der Arbeitspunkt mittels einer Vorspannungsquelle
eingestellt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß sowohl der Gleichstromwiderstand des Vorspannungskreises als auch dei
effektive Wechselstromwiderstand der Parallelschaltung aus Signaleingangs- und Signalaus-
gangskreis kleiner sind als der Absolutwert des mittleren negativen Widerstandes der Diode
(Fig.l).
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorspannungskreis aus
der Serienschaltung einer Batterie und eines ohmschen Widerstandes besteht.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2 zum Entdämpfen eines Hohl raum resonators, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Pol der Esakidiode innerhalb des Resonators elektrisch mit einer
Wand verbunden ist und der andere Pol in eine Öffnung einer anderen Wand hineinragt, daß der
Zwischenraum zwischen Diode und Resonator als Trennkondensator zum Sperren der Gleichspannung
dient, und daß der Hohlraumresonator sowohl mit dem Bezugspotential verbunden als
auch mit Kopplungsmitteln für Eingangs- und Ausgangssignal versehen ist (Fig. 5).
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 1 003 266;
französische Patentschrift Nr. 991 066;
»Elektronik«, 1957/Nr. 10, S. 295ff;
»Wireless World«, 1957/Januar, S. 42 ff.
Deutsche Patentschrift Nr. 1 003 266;
französische Patentschrift Nr. 991 066;
»Elektronik«, 1957/Nr. 10, S. 295ff;
»Wireless World«, 1957/Januar, S. 42 ff.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 687/217 9.64 Q Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US812842A US3127567A (en) | 1959-05-13 | 1959-05-13 | Negative conductance diode amplifier |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1178124B true DE1178124B (de) | 1964-09-17 |
Family
ID=25210779
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER27927A Pending DE1178124B (de) | 1959-05-13 | 1960-05-09 | Anordnung zum Entdaempfen eines Schwin-gungskreises, der aus der Parallelschaltung einer Induktivitaet und der Eigenkapazitaet einer Esakidiode besteht |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3127567A (de) |
DE (1) | DE1178124B (de) |
GB (1) | GB952615A (de) |
NL (2) | NL251536A (de) |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3249891A (en) * | 1959-08-05 | 1966-05-03 | Ibm | Oscillator apparatus utilizing esaki diode |
US3243740A (en) * | 1960-10-20 | 1966-03-29 | Westinghouse Electric Corp | Reactance enhancing networks |
US3235814A (en) * | 1961-10-18 | 1966-02-15 | United Aircraft Corp | Tunnel diode tuned amplifier stabilized against oscillations |
US3230390A (en) * | 1962-06-07 | 1966-01-18 | Sterzer Fred | Solid state microwave amplifier with power source of same frequency as input |
US3284712A (en) * | 1963-09-13 | 1966-11-08 | Itek Corp | Tunnel diode modulator |
US3246256A (en) * | 1964-06-08 | 1966-04-12 | Rca Corp | Oscillator circuit with series connected negative resistance elements for enhanced power output |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR991066A (fr) * | 1948-07-23 | 1951-10-01 | Int Standard Electric Corp | Perfectionnements aux circuits utilisant des dispositifs présentant au passage du courant une résistance négative |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2899652A (en) * | 1959-08-11 | Distance | ||
US1987440A (en) * | 1927-04-01 | 1935-01-08 | Habann Erich | Alternating current signaling system |
US2469569A (en) * | 1945-03-02 | 1949-05-10 | Bell Telephone Labor Inc | Point contact negative resistance devices |
BE521979A (de) * | 1952-03-10 | |||
NL95547C (de) * | 1952-08-01 | |||
US2777906A (en) * | 1953-06-26 | 1957-01-15 | Bell Telephone Labor Inc | Asymmetric wave guide structure |
-
0
- NL NL110675D patent/NL110675C/xx active
- NL NL251536D patent/NL251536A/xx unknown
-
1959
- 1959-05-13 US US812842A patent/US3127567A/en not_active Expired - Lifetime
-
1960
- 1960-05-09 DE DER27927A patent/DE1178124B/de active Pending
- 1960-05-10 GB GB16538/60A patent/GB952615A/en not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR991066A (fr) * | 1948-07-23 | 1951-10-01 | Int Standard Electric Corp | Perfectionnements aux circuits utilisant des dispositifs présentant au passage du courant une résistance négative |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB952615A (en) | 1964-03-18 |
NL251536A (de) | |
NL110675C (de) | |
US3127567A (en) | 1964-03-31 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1812292C3 (de) | Schaltungsanordnung zur Verstärkungsregelung | |
DE2352587A1 (de) | Verstaerker mit steuerbarer verstaerkung | |
DE102007060031B4 (de) | Halbleitervorrichtung | |
DE1170009B (de) | Verstaerker, bei welchem die Widerstands-aenderung eines Leiters bei tiefer Temperatur ausgenutzt wird | |
DE2828697C2 (de) | ||
DE2811080C2 (de) | Durch Spannungsänderung abstimmbarer Hochfrequenz-Oszillator | |
DE1178124B (de) | Anordnung zum Entdaempfen eines Schwin-gungskreises, der aus der Parallelschaltung einer Induktivitaet und der Eigenkapazitaet einer Esakidiode besteht | |
DE1261200B (de) | Schwingkreis fuer elektrische Hochfrequenzschwingungen | |
DE3009299A1 (de) | Hochfrequenzverstaerker mit verstaerkungsregelung | |
DE2557134B2 (de) | Transistoroszillator für den Mikrowellenbereich | |
DE1591420C3 (de) | Dämpfungsregler für elektrische Schwingungen | |
DE2403162C2 (de) | Automatischer Frequenznachstimmkreis | |
DE1201423B (de) | Verstaerkende Tunneldioden-Mischstufe | |
DE2521387C3 (de) | Eingangs-Schaltungsanordnung für einen VHF- oder UHF-Kanalwähler eines Fernsehgerätes | |
DE3323649C2 (de) | Schaltungsanordnung zur Erhöhung der Induktivität einer Spule | |
DE2355714C2 (de) | ||
DE19807255B4 (de) | Steuerbarer LC-Oszillator | |
DE3145771C2 (de) | ||
DE2612807A1 (de) | Unter ausnutzung der ladungstraeger- laufzeit arbeitende hoechstfrequenz- halbleitervorrichtung | |
DE1487395B2 (de) | ||
DE1591164B1 (de) | Elektrischer Hochfrequenz-Schwingungskreis,Bandfilter und deren Verwendung in einem Transistorverstaerker | |
AT231510B (de) | Durchstimmbare, breitbandige, neutralisierte Transistor-Verstärkerstufe für sehr hohe Frequenzen | |
AT223234B (de) | Schaltungsanordnung mit einer negative Widerstandscharakteristik zeigenden Diode | |
DE1234800B (de) | Halbleiteranordnung mit nichtlinearer oder fallender Strom-Spannungscharakteristik | |
AT255482B (de) | Selbstschwingende Mischstufe mit Transistor |