DE117809C - - Google Patents
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- DE117809C DE117809C DENDAT117809D DE117809DA DE117809C DE 117809 C DE117809 C DE 117809C DE NDAT117809 D DENDAT117809 D DE NDAT117809D DE 117809D A DE117809D A DE 117809DA DE 117809 C DE117809 C DE 117809C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F15/00—Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
- F16F15/22—Compensation of inertia forces
- F16F15/26—Compensation of inertia forces of crankshaft systems using solid masses, other than the ordinary pistons, moving with the system, i.e. masses connected through a kinematic mechanism or gear system
- F16F15/261—Compensation of inertia forces of crankshaft systems using solid masses, other than the ordinary pistons, moving with the system, i.e. masses connected through a kinematic mechanism or gear system where masses move linearly
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- Shafts, Cranks, Connecting Bars, And Related Bearings (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die bisher bei Dampflokomotiven übliche Art der Ausgleichung der geradlinig hin- und
herbewegten Massen (im Nachstehenden als HΗ-Massen bezeichnet), nämlich der Kolben
mit Stangen, der Kreuzköpfe und Kreuzkopfenden der Pleuelstangen, ist bekanntlich in
doppelter Hinsicht eine mangelhafte, indem:
1. die Ausgleichung durch in den Rädern angebrachte rotirende Gegengewichte geschieht,
die nur durch die horizontalen Componenten ihrer Centrifugalkraft eine nützliche Wirkung
ausüben, während deren verticale Componenten bei gröfseren Fahrgeschwindigkeiten sehr unliebsame
Schwankungen in der Radbelastung zur Folge haben;
2. man die Massen nicht ganz ausgleicht, sondern — eben mit Rücksicht auf die unter
Punkt ι erwähnten Folgen — nur theilweise, etwa zu einem Drittel bis zur Hälfte, so dafs
grofse Kräfte frei bleiben, welche auf die unter »Zucken« und »Schlingern« bekannten störenden
Bewegungen hinarbeiten.
Bei viercylindrigen Lokomotiven mit zwei inneren und zwei äufseren Triebwerken, welche
auf die gleiche Triebachse oder auf unter einander gekuppelte Achsen wirken, ist eine
vollständige Ausgleichung der H Η-Massen ohne Weiteres möglich nach den von Yarrow,
Taylor, Schlick u. a. für Schiffsmaschinen gegebenen Regeln durch entsprechende Bemessung'
der Kurbelwirkung und Einhaltung eines bestimmten Gewichtsverhältnisses zwischen den
inneren und äufseren Massen; ebenso bei Lokomotiven mit nur zwei mnenliegenden Cylindern,
wenn man an Stelle der äufseren Triebwerksmassen künstliche, durch eigene Pleuelstangen
geradlinig bewegte Gewichte, sogen. Yarrowsche Bobgewichte, setzt. Dagegen erscheint bei
der in Deutschland weit überwiegenden Bauart mit nur zwei aufsen liegenden Cylindern eine
solche Ausgleichung . durch horizontale Bobgewichte, die zu den Kolben gegenläufig bewegt
werden müfsten, aus constructiven Gründen ausgeschlossen.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein mittelbares Verfahren, nach welchem
eine vollständige Ausgleichung der H H-Massen auch bei Lokomotiven der letztgenannten Bauart
ohne constructive Schwierigkeiten durchführbar ist. Bei denselben werden zunächst
diese Massen in bekannter Art, jedoch nicht theilweise, sondern ganz ausgeglichen durch
rotirende Gegengewichte G (Fig. 1), welche in den Triebrädern allein anzubringen sind, nicht,
wie sonst üblich, auf Trieb- und Kuppelräder gleichmäfsig vertheilt werden dürfen. Die
durch diese Gegengewichte hervorgerufenen verticalen Störungen, welche ein praktisch unzulässiges
Mafs erreichen würden, werden sodann wieder beseitigt durch vertical bewegte
Bobgewichte B, deren Führungen am Radkasten des Triebrades, wo stets Platz dazu vorhanden
ist, anzubringen sind und deren Äntriebsstangen direct am Triebzapfen \ hart neben der Hauptpleuelstange
ρ oder auch an einem Auge t der letzteren angreifen können. Das Bobgewicht
kann in die gleiche Verticalebene wie der Cylinder gelegt werden; dasselbe mufs ebenso
schwer sein wie die HH-Massen. Alsdann ist die Resultante M aus dem horizontalen und
verticalen Massendruck stets gleich grofs, aber entgegengesetzt gerichtet, wie die Centrifugalkraft
G des rotirenden Gegengewichtes, beide heben sich also für alle Kurbelstellungen gegenseitig
auf.
Um jede Spur einer verticalen Störung durch die Bobgewichte zu vermeiden, sowie um
keinen allzu hohen Aufbau zu bekommen, wird es sich empfehlen, die Pleuelstangen derselben
mit einem Gegenlenker ο zu versehen. Dann kann die Stange sehr kurz gemacht und
trotzdem dem Gewicht die reine, dem Antrieb durch Kurbelschleife entsprechende Sinusbewegung
ertheilt werden. Bei einer so ausgeglichenen Maschine bleiben infolge des mit der endlichen Länge der Hauptpleuelstange
zusammenhängenden Fehlergliedes nur noch geringfügige Störungen in Bezug auf Schlingern
und Verticalkräfte übrig, die, verglichen mit dem bisher üblichen Zustand, kaum erwähnenswerfh
sind. In Bezug auf Zucken ist absolutes Gleichgewicht vorhanden, da hinsichtlich letzterer
Bewegung bei unter 90 ° versetzten Kurbeln der Pleuelstangenfehler ohne Einflufs ist.
Diese Art der Ausgleichung ist auch bei Maschinen mit Innen cylindern anwendbar, bei
denen sie sich empfehlen kann in Fällen, wo die unmittelbare Ausgleichung durch horizontale
Bobgewichte wegen Platzmangels nicht möglich ist. Die verticalen Pleuelstangen haben hierbei,
gleich wie oben, aufserhalb der Räder an Zapfen Y der für die Kuppelstangen bestimmten
Kurbeln anzugreifen.
. Diese Aufsenkurbeln dürfen nicht, wie sonst bei der Bauart mit Innencylindern üblich, den
Triebkurbeln entgegengesetzt stehen, sondern müssen mit letzteren nach der gleichen Seite
gerichtet, jedoch um einen gewissen Winkel β dagegen versetzt sein in dem Sinne, dafs der
Winkel 2 α zwischen den äufseren Kurbeln kleiner wird als der Winkel 2 t zwischen den
inneren. Ist 2 ζ der seitliche Abstand der Cylindermitten, 2 a derjenige der Bobgewichte,
bezeichnet ferner A das Gewicht der letzteren, / dasjenige der HH-Massen, so müssen, nach
den seitens der obengenannten Schiffsmaschinenconstructeure aufgestellten Regeln für die richtige
Ausgleichung folgende Beziehungen erfüllt sein:
oder für den normalen Werth von ι = 45
entsprechend tg t. = 1 vereinfacht
entsprechend tg t. = 1 vereinfacht
tg α = — und
α r_
α r_
T
A = J
cos t
cos α
Die beschriebene Ausgleichsvorrichtung hat den Vortheil, an bestehenden Maschinen nachträglich
ohne wesentlichenvUmbau angebracht werden zu können.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Mittelbares Verfahren zur vollständigen Ausgleichung der geradlinig hin- und herbewegten Triebwerksmassen bei Dampflokomotiven, dadurch gekennzeichnet, dafs in erster Linie die horizontalen Störungen durch in den Triebrädern angebrachte rotirende Gegengewichte beseitigt, in zweiter Linie die durch diese Gegengewichte verursachten verticalen Störungen durch vertical bewegte sogen. Bobgewichte wieder aufgehoben werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE117809C true DE117809C (de) |
Family
ID=387050
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT117809D Active DE117809C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE117809C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE964777C (de) * | 1953-10-23 | 1957-05-29 | Schenck Gmbh Carl | Ausgleichsvorrichtung fuer die hin- und hergehenden Massenkraefte erster Ordnung eines Kurbeltriebes |
FR2504228A1 (fr) * | 1981-04-16 | 1982-10-22 | Kodak Pathe | Mecanisme de transmission du type bielle-manivelle muni d'un dispositif d'equilibrage dynamique, et machine de coupe equipee d'un tel mecanisme |
WO1984001606A1 (fr) * | 1982-10-13 | 1984-04-26 | Kodak Pathe | Mecanisme de transmission du type bielle-manivelle muni d'un dispositif d'equilibrage dynamique et machine de coupe equipee d'un tel mecanisme |
-
0
- DE DENDAT117809D patent/DE117809C/de active Active
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE964777C (de) * | 1953-10-23 | 1957-05-29 | Schenck Gmbh Carl | Ausgleichsvorrichtung fuer die hin- und hergehenden Massenkraefte erster Ordnung eines Kurbeltriebes |
FR2504228A1 (fr) * | 1981-04-16 | 1982-10-22 | Kodak Pathe | Mecanisme de transmission du type bielle-manivelle muni d'un dispositif d'equilibrage dynamique, et machine de coupe equipee d'un tel mecanisme |
WO1984001606A1 (fr) * | 1982-10-13 | 1984-04-26 | Kodak Pathe | Mecanisme de transmission du type bielle-manivelle muni d'un dispositif d'equilibrage dynamique et machine de coupe equipee d'un tel mecanisme |
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