DE1175437B - Verfahren zur Herstellung von Polymeren von Vinylverbindungen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Polymeren von VinylverbindungenInfo
- Publication number
- DE1175437B DE1175437B DEM39521A DEM0039521A DE1175437B DE 1175437 B DE1175437 B DE 1175437B DE M39521 A DEM39521 A DE M39521A DE M0039521 A DEM0039521 A DE M0039521A DE 1175437 B DE1175437 B DE 1175437B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- compounds
- residue
- polymers
- intrinsic viscosity
- organometallic
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
- C08F10/00—Homopolymers and copolymers of unsaturated aliphatic hydrocarbons having only one carbon-to-carbon double bond
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
- C08F110/00—Homopolymers of unsaturated aliphatic hydrocarbons having only one carbon-to-carbon double bond
- C08F110/04—Monomers containing three or four carbon atoms
- C08F110/06—Propene
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Transition And Organic Metals Composition Catalysts For Addition Polymerization (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: C08f
Deutsche Kl.: 39 c - 25/01
Nummer: 1175 437
Aktenzeichen: M 39521IV d / 39 c
Anmeldetag: 6. November 1958
Auslegetag: 6. August 1964
Die Erfindung bezieht sich auf ein verbessertes Verfahren zum Polymerisieren von «-Olefinen und anderen
Vinylmonomeren zu hochkristallinen Polymeren mit hohem Molekulargewicht, unter Verwendung von
stereospezifischen Katalysatoren, die durch Zusammenbringen von Verbindungen von übergangsmetallen der
IV., V. oder VI. Gruppe des Periodischen Systems der Elemente mit Organometallverbindungen von Metallen
der II. und III. Gruppe erhalten werden. Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein Verfahren,
nach dem das Molekulargewicht der Polymeren auf einfache Weise reguliert wird.
Es ist bekannt, daß die stereospezifische Polymerisation von aliphatischen x-Olefinen und von Styrol
mit Hilfe von Katalysatoren aus vorzugsweise kristallinen Übergangsmetallverbindungen mit einer Wertigkeit
der Metalle unter ihrer Maximalwertigkeit und aus bestimmten Organometallverbindungen die Herstellung
von Polymeren mit sehr regelmäßiger Struktur ermöglicht. Mit den besten katalytischen Systemen,
wie z. B. solchen auf der Basis von TiCl3 oder VCl3
und Triäthylaluminium oder Diäthylberyllium, werden Polymerisationsprodukte erhalten, die vorwiegend aus
isotaktischen Polymeren mit hohem Molekulargewicht bestehen. So haben z. B. die erhaltenen Polymeren,
wenn man mit Propylen bei Temperaturen von 0 bis 100° C arbeitet, im allgemeinen eine Grenzviskosität,
bestimmt in Tetrahydronaphthalin bei 135°C von 2,5 bis 4,5.
Während für verschiedene Anwendungsgebiete (beispielweise zur Herstellung von geformten Artikeln)
vorteilhafterweise Polymere mit einer hohen Grenzviskosität verwendet werden können, haben isotaktische
Propylenpolymere eine Grenzviskosität von etwa 1 bis 1,2 und werden für andere Verwendungszwecke
vorgezogen, wie z. B. zur Herstellung von Fasern.
In älteren Patentschriften sind verschiedene Verfahren zur Regulierung der Grenzviskosität des isotaktischen
Polymeren beschrieben und auch beansprucht. So ist z. B. die Möglichkeit beschrieben, das
mittlere Molekulargewicht von Polypropylen dadurch zu regeln, daß die Polymerisation in Gegenwart von
Katalysatoren aus Trialkylaluminiumverbindungen und Titan- (oder anderen Übergangsmetall-) Halogeniden
mit einer niedrigeren Wertigkeit des Metalls, als der Maximalwertigkeit entspricht, unter Wasserstoffdruck
durchgeführt wird. Gemäß diesem Verfahren kann das Molekulargewicht zufriedenstellend
geregelt werden, es werden jedoch relativ hohe Wasserstoffdrücke benötigt, und es findet ein merklicher
Verbrauch von Propylen statt, da dieses während der Verfahren zur Herstellung von
Polymeren von Vinylverbindungen
Polymeren von Vinylverbindungen
Anmelder:
Montecatini Societä Generale per l'lndustria
Mineraria e Chimica, Mailand (Italien),
Dr. Dr. Karl Ziegler, Mülheim/Ruhr
Mineraria e Chimica, Mailand (Italien),
Dr. Dr. Karl Ziegler, Mülheim/Ruhr
Vertreter:
Dr.-Ing. A. v. Kreisler, Dr.-tng. K. Schönwald
und Dr.-Ing. Th. Meyer, Patentanwälte,
Köln 1, Deichmannhaus
und Dr.-Ing. Th. Meyer, Patentanwälte,
Köln 1, Deichmannhaus
Als Erfinder benannt:
Giulio Natta,
Ettore Giachetti,
Italo Pasquon, Mailand (Italien)
Beanspruchte Priorität:
Italien vom 7. November 1957 (6193)
Reaktion teilweise zu Propan hydriert wird. Außerdem ist es wegen des Unterschiedes der Partialdrücke von
Wasserstoff und Propylen als auch wegen der Zunahme der inerten Komponenten (Propan), die während der
Polymerisation vorliegen, manchmal schwierig, leicht kontrollierbare Polymerisationsbedingungen zu erhalten,
um Polymere mit konstantem Molekulargewicht als Funktion der Polymerisationszeit herzustellen.
Ein derartiges Verfahren ist darüber hinaus im Fall von Styrol nicht völlig zufriedenstellend. Im allgemeinen
kann die Verwendung von Wasserstoff zur Einstellung des Molekulargewichtes auch eine Abnahme
der Stereospezifität des Katalysators bewirken, was eine Abnahme der Menge an isotaktischem kristallinem
Polymeren und eine Zunahme an amorphem Polymeren ergibt.
In einer anderen Patentschrift ist beschrieben, wie man eine Regelung des Molekulargewichtes von Propylen
durchführen kann, wenn man immer mit den gleichen katalytischen Systemen in Gegenwart von
geeigneten Konzentrationen an polaren Verbindungen der allgemeinen Formel RX arbeitet, worin R Wasserstoff
oder einen Alkylrest und X Halogen bedeutet.
Gemäß diesem Verfahren werden Polymere mit hinreichend niedrigem Molekulargewicht nur dann
erhalten, wenn man mit genügend hohen Konzentra-
409 639M46
tionen an polaren Verbindungen arbeitet. Dies bewirkt aber mit der Zeit eine Abnahme der Aktivität und
Stereospezifität des Katalysators, wenn größere Mengen derartiger Verbindungen verwendet werden.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Polymeren von Vinylverbindungen der allgemeinen
Formel CH2 = CHR, in der R einen Alkyl-, Aryl-, Arylalkyl- oder halogen-ringsubstituierten Arylrest
bedeutet, unter Verwendung von Katalysatoren aus Verbindungen von Metallen der IV. bis Vi. Nebengruppe
und einer oder mehreren metallorganischen Verbindungen von Metallen der I. bis III. Gruppe des
Periodischen Systems, das dadurch gekennzeichnet ist, daß als Katalysatoren Verbindungen verwendet werden,
die durch Zusammenbringen einer kristallinen Übergangsmetallverbindung der IV. bis VI. Gruppe,
in der das Metall unter seiner Maximalwertigkeit vorliegt, mit der metallorganischen Verbindung und
Zusatz einer weiteren, aber veischiedenen metallorganischen Verbindung eines Metalls der II. Gruppe
erhalten worden sind.
Beispielsweise ist es bei der Polymerisation von Propylen möglich, wenn man einem katalytischen
System aus TiCl3 und Triäthylaluminium geeignete Mengen Diäthylzink oder Diäthylcadmium zusetzt,
kristalline Polymere zu erhalten, deren Grenzviskosität
nach Wunsch zwischen 2,5 und 0,2 in Abhängigkeit von der Menge des zugesetzten Zink- oder Cadmiumalkyls
geändert werden kann, ohne daß dabei die Stereospezifität oder die Aktivität des ursprünglichen
katalytischen Systems beeinflußt wird.
Das unter den gleichen Bedingungen, aber in Abwesenheit von Zink- oder Cadmiumalkyl erhaltene
Polymere weist im allgemeinen eine Grenzviskosität über 2,5 auf. Es ist interessant, darauf hinzuweisen,
daß auch die so erhaltenen Polymeren mit dem niedrigsten Molekulargewicht (mit einer Grenzviskosität
unter 1), die in Gegenwart von großen Mengen Zink- oder Cadmiumalkylverbindungen hergestellt
werden, hochkristallin sind, während Polymere unter Verwendung von Zink- oder Cadmiumalkylverbindungen
und TiCl3 allein (ein sehr schwacher Katalysator) eine sehr geringe Kristallinität aufweisen.
Als ersterwähnte metallorganische Verbindung wird vorzugsweise eine Aluminium- oder Berylliumalkylverbindung
verwendet. Die weitere, zusätzliche Verbindung ist eine metallorganische Verbindung eines
Metalls der II. Gruppe, vorzugsweise ein Zink-, Cadmium- oder Quecksilberalkyl.
Die zusätzliche Organometallverbindung kann in einem inerten Lösungsmittel mit einer Konzentration
von 0,01 bis 15 Volumprozent gelöst werden.
Das Molverhältnis der ersterwähnten metallorganischen Verbindung und der zusätzlichen Verbindung
liegt vorzugsweise zwischen 1 : 0,1 und 1 : 20.
Die Erfindung ist besonders in bezug auf die Polymerisation von Styrol wichtig, da sie die einzige
bisher bekannte wirksame Methode darstellt, um das Molekulargewicht der Polymeren zu kontrollieren.
Die Erfindung wird in den nachstehenden Beispielen erläutert:
In einen 500-ccm-Schüttelautoklav, der mit Hilfe
von umlaufendem Öl auf einer konstanten Temperatur von 700C gehalten wird, werden ein Lösungsmittel,
TiCl3 und dann Lösungen der Metallalkyle A1(C2H5)3
'δ
C U
'M
Ö | C | π | vO | in | OO | Γ3 | JC | in | ' «5 | cht | Ü | |
•ο c „L £■" | .2 Λ | σ | ί (N | Tf | h |
U
C3 |
OO | X | crt | JS | ||
•S ■■§ a a | Frakt -Heptai extrakt Vo |
N § | co' | ,81 | C |
l_
x> |
in | U |
i>
on C |
|||
C | C/i | <L> | nse | N | η | ω | ||||||
(N |
N
1) |
1) |
U
Öß |
erst | ||||||||
"O -fa " ·—' | u, .la | OO |
O O
N N |
erst | C | 3 | ||||||
■Sos5 | ungsmit ecm |
O | C C ca cc |
N Cl |
3 | (N | N | |||||
ä
C |
ce c | I S | oo |
ο ο
in in |
N | O | I | |||||
j* | ks he |
ft M | (N (N | ac | CO | U | X | |||||
erne | .s ·^ ir- | 1S-O | SfI | U | X | in | < | U | ||||
Bi ~ | οι α | «Λ | in" |
C
N |
U |
O
in |
C N |
|||||
^2 | N | O | ε | |||||||||
Sl | VO | VO | Γ* | |||||||||
OO | Γ-- | VO | _o | C | ||||||||
^2 | in | O | O | "ab | (N | |||||||
ö"1 ° poS |
O | VO |
3
N |
VO | ||||||||
Nr. | ο —. | in | v-T | |||||||||
CN | ||||||||||||
oc | m | |||||||||||
^. | co | Os | ||||||||||
Tf | OO | VO | ||||||||||
C | — | r- | O | |||||||||
O | (N | 15,3 | in | |||||||||
in | VO | |||||||||||
(N | O | |||||||||||
O\ | O | in | vO | |||||||||
t>- | Tf | in | Ov | Γ-- | ||||||||
c— | (N | (N | ||||||||||
(N | ||||||||||||
ro | C | in | ||||||||||
ce | ||||||||||||
O, O |
||||||||||||
in | X | in | m | |||||||||
VO | vO | S | (N | 12 | ||||||||
Tf | ||||||||||||
O | (N | C | CN | |||||||||
— | I | CC | ||||||||||
& | ||||||||||||
n-H | ||||||||||||
in | r- | in | ||||||||||
(N | in | ro | *"' | (N | ||||||||
(N | OO | |||||||||||
OO | a | |||||||||||
m | co | d | ||||||||||
[OZ | & | |||||||||||
Ben | S | n-H | ||||||||||
O
in |
Ben | CO | ft | |||||||||
(N |
O
in |
OO | *" | |||||||||
OO | (N | |||||||||||
vO | vO | OO | ||||||||||
O | Tf | ro | ||||||||||
co | ||||||||||||
f-
OO |
t~~ | |||||||||||
Tf | OO | ro | ||||||||||
OO | Tf | ,81 | ||||||||||
OO | ||||||||||||
co | ||||||||||||
Tf | ||||||||||||
I M
und Zn(C2H5)2 im gleichen Lösungsmittel unter
Stickstoff eingebracht.
Der Autoklav wird geschlossen, der Stickstoff mit Hilfe einer Vakuumpumpe entfernt und der Autoklav
in Bewegung gesetzt, während Propylen bis zu einem Druck von 2,3 Atm. eingepreßt und der Druck
während der Polymerisation durch kontinuierliche Propylenzufuhr konstant gehalten wird.
Nach 2 V2 Stunden wird das Polymerisat entnommen,
zunächst mit einer Lösung von HCl in Methanol und dann mit Methanol allein gewaschen, getrocknet und
gewogen.
Das so erhaltene Polymerisat wird mit wasserfreiem Äthyläther und dann mit wasserfreiem n-Heptan bei
deren Siedepunkt extrahiert.
Die Grenzviskosität (>/) bei 135°C m Tetrahydronaphthalin
wird am Rückstand der Ätherextraktion bestimmt.
Wie aus der Tabelle ersichtlich ist, ist bei den Ansätzen 3, 4, 6 und 7 die Reihenfolge der Zusätze der
beiden Metallalkyle verändert, ohne daß sich dabei das Ergebnis ändert.
In ein mit einem Rührwerk versehenes Gefäß werden 60 ecm einer 33volumprozentigen Styrollösung
in Benzol unter Luft- und Feuchtigkeitsabschluß eingebracht. Es werden 0,7 g TiCl3 und 1,1 ecm Triäthylaluminiumlösung
in Benzol zugesetzt und die Polymerisation bei 4O0C durchgeführt.
Das erhaltene Polymere hat nach der üblichen Reinigung eine Grenzviskosität von 3,16, bestimmt
in Benzol bei 1000C. Beim Arbeiten unter analogen
Bedingungen, aber mit Zusatz von 0,15 ecm Diäthylzink
wird ein Polymeres mit einer Grenzviskosität von 0,203 erhalten.
In einen 500-ccm-Schüttelautoklav aus rostfreiem
Stahl, der durch ölumlauf auf einer konstanten Temperatur von 7O0C gehalten wird, werden 0,50 g
TiCl3 und eine n-Heptanlösung von 2 ecm A1(C2HB)2C1
und 0,2 ecm Zn(C2H5)2 unter Stickstoff zugesetzt.
Hierauf wird weiteres, über Natrium getrocknetes n-Heptan bis zu einem Volumen von 250 ecm zugesetzt.
Der Autoklav wird geschlossen, der Stickstoff mit Hilfe einer Vakuumpumpe entfernt und, während der
Autoklav in Bewegung gesetzt wird, Propylen bis zu einem absoluten Druck von 2,3 Atm. eingepreßt und
der Druck während der Polymerisation durch kontinuierliche Propylenzufuhr aufrechterhalten.
Nach 7 Stunden wird die Polymerisation abgebrochen, das Polymerisat entleert und zunächst mit
einer Lösung von Salzsäure in Methanol und dann mit reinem Methanol gewaschen.
Es werden 10,3 g Polymerisat erhalten, die nach Fraktionierung folgende Mengen ergaben:
Ätherextrakt 5,5 %
Heptanextrakt 8,3 °/0
Rückstand 86,2%
Die Grenzviskosität des Rückstandes der Ätherextraktion beträgt 1,1.
Ein Ansatz, der unter gleichen Bedingungen, aber ohne Zusatz von Zn(C2H5)2 durchgeführt wird, ergibt
11,5 g Polymerisat folgender Zusammensetzung:
Ätherextrakt 6,5 %
Heptanextrakt 6,5 °/0
Rückstand 87,0%
Die Grenzviskosität des Rückstandes nach der Ätherextraktion beträgt 4,45.
In einen 500-ccm-Schüttelautoklav aus rostfreiem
ίο Stahl, der durch Ölumlauf auf einer konstanten
Temperatur von 7O0C gehalten wird, werden 0,45 g TiCl3 und eine n-Heptanlösung von 0,4 ecm Be(C2H5)2
und 0,15 ecm Zn(C2H6)2 unter Stickstoff zugesetzt.
Hierauf wird weiteres, über Natrium getrocknetes n-Heptan bis zu einem Volumen von 250 ecm zugesetzt.
Der Autoklav wird geschlossen, der Stickstoff mit Hilfe einer Vakuumpumpe entfernt und, während der
Autoklav in Bewegung gesetzt wird, Propylen bis zu einem absoluten Druck von 2,3 Atm, eingepreßt und
ao der Druck während der Polymerisation durch kontinuierliche Propylenzufuhr aufrechterhalten.
Nach 2x/2 Stunden wird die Polymerisation abgebrochen,
das Polymerisat entleert und zunächst mit einer Lösung von Salzsäure in Methanol und dann mit
reinem Methanol gewaschen.
Es werden 13,5 g Polymerisat erhalten, die nach Fraktionierung wie in den vorhergehenden Beispielen
folgende Mengen ergeben:
Ätherextrakt 4,1 %
Heptanextrakt 6,2%
Rückstand 89,7%
Die Grenzviskosität des Rückstandes der Ätherextraktion beträgt 1,30.
Ein Ansatz, der unter gleichen Bedingungen, aber ohne Zusatz von Zn(C2H5)2, ergibt 14,1 g Polymerisat
folgender Zusammensetzung:
Ätherextrakt 3,7 %
Heptanextrakt 3,6%
Rückstand 92,7%
Die Grenzviskosität des Rückstandes nach der Ätherextraktion beträgt 4,44.
In einen 500-ccm-Schüttelautoklav aus rostfreiem Stahl, der mit Hilfe von umlaufendem öl bei einer
konstanten Temperatur von 700C gehalten wird,
werden 0,4 g mikrokristallines TiCl3 (mittlere Größe der Kristalle 2μ), eine Lösung von 1 ecm A1(C2HB)3 in
n-Heptan und eine Lösung von 1 g Cd(CaH6)2 in
n-Heptan unter Stickstoff eingebracht.
Der Autoklav wird ageschlossen, der Stickstoff mit Hilfe einer Vakuumpumpe entfernt und, während
der Autoklav in Bewegung gesetzt wird, Propylen bis zu einem absoluten Druck von 2,3 Atm. eingepreßt
und der Druck während der Polymerisation durch kontinuierliche Propylenzufuhr aufrechterhalten.
Nach 3 Stunden wird die Polymerisation abgebrochen, das Polymerisat entleert und zunächst mit
einer Lösung von Salzsäure in Methanol und dann mit reinem Methanol gewaschen.
Es werden 24,3 g Polymerisat erhalten, die durch Fraktionierung wie folgt zerlegt werden:
Ätherextrakt 12%
Heptanextrakt 14%
Rückstand 74%
Claims (1)
- 7 8Die Grenzviskosität des Rückstandes nach der oder halogen-ringsubstituierten Arylrest bedeutet, Ätherextraktion beträgt 1,15. unter Verwendung von Katalysatoren aus Ver-Ein Ansatz, der unter den gleichen Bedingungen bindungen von Metallen der IV. bis VI. Nebenunter Verwendung der gleichen Art von mikro- gruppe und einer oder mehreren metallorganischen kristallinem TiCl3, aber ohne Zusatz von Cd(C2Hs)2 5 Verbindungen von Metallen der I. bis III. Gruppe durchgeführt wird, ergibt 21 g Polymerisat mit des Periodischen Systems, dadurchgekennfolgender Zusammensetzung: zeichnet, daß als Katalysatoren Verbindungen Ätherextrakt 13°/ verwendet werden, die durch ZusammenbringenHeptanextrakt 4°/° emer kristaU'nen Ubergangsmetallverbindung derRückstand 83 °/° 10 IV. bis VI. Gruppe, in der das Metall unter seiner0 Maximalwertigkeit vorliegt, mit der metallorga-Die Grenzviskosität des Rückstandes nach der nischen Verbindung und durch Zusatz einerÄtherextraktion beträgt 3,60. weiteren, aber verschiedenen metallorganischen_ . Verbindung eines Metalls der II. Gruppe erhaltenPatentanspruch: ig worden sind.Verfahren zur Herstellung von Polymeren vonVinylverbindungen der allgemeinen Formel CH2 In Betracht gezogene Druckschriften:= CHR, in der R einen Alkyl-, Aryl-, Arylalkyl- Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 016 022.Bei der Bekanntmachung der Anmeldung ist ein Prioritätsbeleg ausgelegt worden.409 639/446 7.64 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT1601057 | 1957-11-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1175437B true DE1175437B (de) | 1964-08-06 |
Family
ID=11148436
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM60666A Pending DE1238667B (de) | 1957-11-07 | 1958-11-06 | Verfahren zur Herstellung von Polymeren von Vinylverbindungen |
DEM39521A Pending DE1175437B (de) | 1957-11-07 | 1958-11-06 | Verfahren zur Herstellung von Polymeren von Vinylverbindungen |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM60666A Pending DE1238667B (de) | 1957-11-07 | 1958-11-06 | Verfahren zur Herstellung von Polymeren von Vinylverbindungen |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3245973A (de) |
BE (1) | BE572726A (de) |
CH (1) | CH419613A (de) |
DE (2) | DE1238667B (de) |
GB (1) | GB890224A (de) |
LU (1) | LU36565A1 (de) |
NL (2) | NL232861A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1941541A1 (de) * | 1968-08-14 | 1970-02-19 | Aquitaine Petrole | Verfahren zur Herstellung von Copolymeren |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
IT614049A (de) * | 1959-07-31 | |||
NL134018C (de) * | 1961-05-29 | |||
BE623157A (de) * | 1961-10-31 | |||
US3403140A (en) * | 1964-06-04 | 1968-09-24 | Phillips Petroleum Co | Polymerization process and catalyst |
US3461083A (en) * | 1965-11-25 | 1969-08-12 | Montedison Spa | Crystalline ticl3 and method of preparing same |
US4136058A (en) * | 1977-02-28 | 1979-01-23 | Arco Polymers, Inc. | High efficiency catalysts for olefin polymerization |
US4308369A (en) * | 1979-09-28 | 1981-12-29 | The Dow Chemical Company | High efficiency catalyst for polymerizing olefins |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1016022B (de) * | 1954-01-19 | 1957-09-19 | Dr Dr E H Karl Ziegler | Verfahren zur Herstellung von hochmolekularen Polyaethylenen |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL206073A (de) * | 1955-04-07 | 1900-01-01 | Hercules Powder Co Ltd | |
NL103544C (de) * | 1955-12-30 | |||
US2890187A (en) * | 1956-07-11 | 1959-06-09 | Exxon Research Engineering Co | Cured polypropylene |
-
0
- LU LU36565D patent/LU36565A1/xx unknown
- NL NL106899D patent/NL106899C/xx active
- NL NL232861D patent/NL232861A/xx unknown
- BE BE572726D patent/BE572726A/xx unknown
-
1958
- 1958-11-03 US US771188A patent/US3245973A/en not_active Expired - Lifetime
- 1958-11-03 GB GB35170/58A patent/GB890224A/en not_active Expired
- 1958-11-06 DE DEM60666A patent/DE1238667B/de active Pending
- 1958-11-06 CH CH6586658A patent/CH419613A/de unknown
- 1958-11-06 DE DEM39521A patent/DE1175437B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1016022B (de) * | 1954-01-19 | 1957-09-19 | Dr Dr E H Karl Ziegler | Verfahren zur Herstellung von hochmolekularen Polyaethylenen |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1941541A1 (de) * | 1968-08-14 | 1970-02-19 | Aquitaine Petrole | Verfahren zur Herstellung von Copolymeren |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL232861A (de) | |
GB890224A (en) | 1962-02-28 |
CH419613A (de) | 1966-08-31 |
LU36565A1 (de) | |
US3245973A (en) | 1966-04-12 |
BE572726A (de) | |
DE1238667B (de) | 1967-04-13 |
NL106899C (de) |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2135884C2 (de) | Verfahren zur Polymerisation von Äthylen oder dessen Gemischen mit &alpha;-Olefinen und/oder Diolefinen | |
DE1420365A1 (de) | Verfahren zur Herstellung fester kristalliner Polymerisate aus Olefinen | |
DE2318953A1 (de) | Modifizierter ziegler-katalysator fuer die herstellung von alpha-olefinwachsen | |
DE1094985B (de) | Verfahren zur Polymerisation von Olefinen zu linearen, im wesentlichen unverzweigten hochmolekularen Polymerisaten | |
DE3028759A1 (de) | Katalysatoren fuer die polymerisation und copolymerisation von olefinen, deren herstellung und mit ihnen durchgefuehrtes polymerisationsverfahren | |
DE2153520A1 (de) | Verfahren zur selektiven Polymerisation von alpha-Olefinen | |
DE2724974A1 (de) | Katalysatorkomponente, verfahren zu ihrer herstellung und die sie enthaltenden katalysatoren | |
DE2256780A1 (de) | Verfahren zur polymerisation von alpha-olefinen | |
DE1175437B (de) | Verfahren zur Herstellung von Polymeren von Vinylverbindungen | |
DE1217071B (de) | Verfahren zur Polymerisation von AEthylen und Alpha-Olefinen | |
DE1292383B (de) | Verfahren zur Herstellung von festen Polyolefinen | |
DE1958585C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Äthylenhomopolymerisaten oder -copolymerisaten mit a-Olefinen | |
DE1177346B (de) | Verfahren zur Polymerisation von ª‡-olefinischen Kohlenwasserstoffen mit mindestens drei Kohlenstoffatomen | |
DE2414784A1 (de) | Verfahren zur herstellung von niederdruckpolyaethylen | |
DE2030753A1 (de) | Neue Polymerisationskatalysatoren, ihre Herstellung und Verwendung | |
DE1302896C2 (de) | Verfahren zur selektiven polymerisation von alpha-olefinen | |
DE1272543B (de) | Verfahren zur Polymerisation von AEthylen | |
DE2804768A1 (de) | Katalysatorzusammensetzung fuer alpha-olefinpolymerisation | |
AT214142B (de) | Verfahren zur Herstellung von Polymeren von Vinylkohlenwasserstoffen | |
DE1189715B (de) | Verfahren zur Polymerisation von alpha-Olefinen | |
AT206645B (de) | Verfahren zum Polymerisieren von aliphatischen α -Olefinen | |
DE1282616B (de) | Verfahren zur Herstellung teilweise reduzierter UEbergangsmetallbromide | |
DE1520254A1 (de) | Verfahren zur Polymerisation von alpha-Olefinen | |
DE2128760A1 (de) | Verfahren zur Polymerisation von Olefinen | |
AT228487B (de) | Verfahren zur Herstellung eines Trägerkatalysators zur stereospezifischen Polymerisation von α-Olefinen |