DE1175295B - Empfangseinrichtung fuer ein Impulsradarsystem - Google Patents
Empfangseinrichtung fuer ein ImpulsradarsystemInfo
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- G01S13/06—Systems determining position data of a target
- G01S13/08—Systems for measuring distance only
- G01S13/10—Systems for measuring distance only using transmission of interrupted, pulse modulated waves
- G01S13/26—Systems for measuring distance only using transmission of interrupted, pulse modulated waves wherein the transmitted pulses use a frequency- or phase-modulated carrier wave
- G01S13/28—Systems for measuring distance only using transmission of interrupted, pulse modulated waves wherein the transmitted pulses use a frequency- or phase-modulated carrier wave with time compression of received pulses
- G01S13/284—Systems for measuring distance only using transmission of interrupted, pulse modulated waves wherein the transmitted pulses use a frequency- or phase-modulated carrier wave with time compression of received pulses using coded pulses
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES jmWWl· PATENTAMT
Internat. Kl.: H 04 ρ
AUSLEGESCHRIFT
Deutsche Kl.: 21 a4 - 48/61
Nummer: 1175 295
Aktenzeichen: N 20272IX d / 21 a4
Anmeldetag: 1. Juli 1961
Auslegetag: 6. August 1964
Die Erfindung bezieht sich auf die Empfangseinrichtung für ein Impulsradarsystem, bei dem die
Genauigkeit der Entfernungsmessung dadurch verbessert ist, daß nicht einfache, schmale Impulse,
sondern solche verhältnismäßig großer Breite, nämlieh
trägerfrequenzmodulierte, Spektren bildende Impulse ausgesendet werden. Im Empfänger werden
die reflektierten, wiederempfangenen Signalspektren mittels einer Mehrzahl von Filtern in ihre Komponente
zerlegt und die einzelnen Komponenten ent- ίο sprechend ihrer Frequenz derart phasenverschoben,
daß am Ausgang der Phasenschieber gleichphasige Spannungskomponenten entstehen. Diese Spannungskomponenten werden dann addiert, wodurch eine
Impulsspannung kürzerer Dauer entsteht, als dem ausgesendeten Impuls entspricht. Dies ermöglicht eine
größere Genauigkeit bei der Entfernungsmessung.
Beim Sendeimpuls sind die Phasen aller Komponenten der Bandenspektren in einer solchen Phasenbeziehung,
daß sich im Sender ein schmaler Impuls mit hohem Spitzenwert nicht bilden kann. Indessen
wird im Empfänger ein schmaler Impuls gebildet, indem man alle Phasen der Spektren zu einem bestimmten
Zeitpunkt koinzidieren läßt. Das geschieht mit Hilfe von aus linearen Kreisen aufgebauten
Trennschaltungen entsprechend der Modulation beim Sender. Dadurch wird die Entfernungsmeßgenauigkeit
erhöht, indem, wie an sich üblich, die Zeit zwischen Aussenden des Impulses und jenem aus
dem empfangenen Echo aufbereiteten, schmalen Impuls festgestellt wird.
Es ändert sich jedoch die Frequenz des reflektierten Signals infolge des Dopplereffektes bei bewegten
Zielen. Infolgedessen ist die Frequenz des an der Trennschaltung des Empfängers liegenden
Signals derart verschoben, daß keine gegenseitige Phasenkoinzidenz erreicht werden kann. Das bedeutet
aber, daß kein schmaler Impuls gebildet werden kann. Zur Bildung eines schmalen Impulses
ist daher eine Mehrzahl von Trennschaltungen notwendig, die auf verschiedene Frequenzen ansprechen,
damit ein bewegtes Ziel entdeckt werden kann.
Ziel der Erfindung ist die Bereitstellung eines verhältnismäßig einfachen Radarempfängers, mit dem
auch ein bewegtes Ziel entdeckt werden kann, indem ein gemeinsames Filter, das der Hauptbauteil der
Trennschaltung ist, benutzt wird.
Gans allgemein gesprochen, kann man ein irgendwie moduliertes Impulssignal (also der Impuls selbst
soll in seiner Trägerfrequnz moduliert sein) so betrachten, als ob zuerst eine kontinuierliche Welle
einer bestimmten Modulation unterworfen worden Empfangseinrichtung für ein Impulsradarsystem
Anmelder:
Nippon Electric Company Limited, Tokio
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. Ciaessen, Patentanwalt,
Stuttgart W, Rotebühlstr. 70
Stuttgart W, Rotebühlstr. 70
Als Erfinder benannt:
Yoichi Kagawa,
Yasutoshi Ishizaki, Tokio
Yoichi Kagawa,
Yasutoshi Ishizaki, Tokio
Beanspruchte Priorität:
Japan vom 7. Juli 1960 (30 754)
und die Welle dann impulsmoduliert, d. h. impulsmäßig ausgetastet, worden wäre.
Es sei T die Länge eines Impulssignals, das aus einer Serie von Impulsen mit irgendeiner Periode t
besteht. Dieses Impulssignal hat eine Reihe von Harmonischen, die untereinander den Frequenzabstand
l/T haben und die wiederum — infolge der Impulsmodulation des Impulssignals mit der Periode
t — von den Harmonischen der Impulse mit der Periode t ausgeschrieben sind. Das Ganze stellt also
ein Bandenspektram mit dem Bandenabstand l/T (frequenzmäßig gesehen) dar, von denen jede Bande
aus einer der Impulsmodulation mit der Periode t entsprechenden Serie von Linienspektren mit dem
Frequenzabstand l/i der einzelnen Linien besteht. Die einzelnen Komponenten sind bei bewegten Zielen
einfach um den Dopplereffekt in der Frequenz verschoben.
Erfindungsgemäß ist daher zur Erfassung von bewegten Zielen entsprechend einer zu erwartenden
mittleren Dopplerverschiebung der wiederempfangenen Signalspektren ein weiterer Satz von eingangsseitig
parallel geschalteten Filtern zur Trennung der
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einzelnen Spektrumskomponenten vorgesehen, deren Durchlaßbereiche zwischen denen der erstgenannten
Filter liegen. Die derart getrennten Spektrumskomponenten werden in bekannter Weise mittels je eines
Phasenschiebers gleichphasig gemacht und dann summiert.
Die Erfindung wird an Hand von Figuren näher erläutert.
Gesamtspannung ist sehr klein. Um dies zu verhindern, sind zusätzliche Filter Γ bis 5' vorgesehen, die
hinsichtlich ihres Durchlaßbereiches zwischen den Filtern 1 bis 6 liegen, wie es durch die gestrichelt
gezeichneten Dämpfungskurven in Fig. la angedeutet
ist. Ihre Ausgangsspannungen werden durch weitere, mit den Filtern 1 bis S verbundene Phasenschieber
zusammengefaßt, wodurch eine Ausgangsspannung in Form eines schmalen Impulses an einer
Fig. 1 zeigt die Lage der einzelnen Filterdämpfungskurven
in der Trennschaltung und die Vertei- io zweiten Ausgangsklemme entsteht. Durch ein weitelung
der Spektren der reflektierten Signale über der res Anwachsen der Dopplerverschiebung werden die
Spektren 7 bis 11, wie in Fig. Id gezeichnet, entsprechend
nach 7" bis 11" verschoben. Diese Spektren passieren wieder die entsprechenden Filter 2
bis 6. Die Phasenschieber aber, die mit den Filtern 2 bis 5 verbunden sind, entsprechen den Spektren 8
bis 11, während das Filter 6 zur Aussiebung der Spektren 7 bis 11 nicht notwendig ist und daher
Frequenz aufgetragen;
Fig. 2 zeigt ein Blockdiagramm eines Radarempfängers mit dem Hauptbestandteil der Erfindung,
nämlich der in
F i g. 3 im einzelnen als erstes Ausführungsbeispiel dargestellten Trennschaltung; in
F i g. 4 ist ein anderes Ausführungsbeispiel einer
auch nicht angeschlossen ist. Deshalb können die die
Trennschaltung dargestellt.
Wenn ein der Dopplerverschiebung unterworfenes 20 Filter 2 bis 6 passierenden Spektren 7" bis 11" nicht
Signal an den Eingang der aus den oben beschriebe- als phasengleich zusammengesetzt werden. Es kann
nen Filtern und Phasengliedern bestehenden Trenn- daher ein schmaler Impuls hoher Spitzenspannung
schaltung gelangt, besteht eine Phasenverschiebung am Ausgang nicht entstehen.
zwischen den Filterausgangsspannungen und den Zur Addition der von den Spektren 7" bis 11"
entsprechenden Signakpektren, so daß die resultie- 25 herrührenden Spannungen ist in dem Empfänger ein
weiterer Satz von Phasenschiebern den Filtern 2 bis 6 nachgeschaltet, an deren verbundenen Ausgangsklemmen
ein schmaler Impuls großer Spitzenspannung abgenommen werden kann.
In F i g. 2 ist der Empfänger schematisch gezeichnet. Darin bedeuten die Bezugszeichen 12 eine Antenne,
13 eine Sende-Empfangsweiche; bei 20 ist der Senderausgang angeschlossen, der über die Weiche 13
die Antenne 12 speist. Die Sendeeinrichtung ist nicht
rende Ausgangsspannung kleiner wird. In F i g. 1 ist
die gegenseitige Frequenzlage der Dämpfungsbereiche
der Filter und der Amplituden der entsprechenden
Signale mit der Frequenz als der Abszisse gezeichnet. Fig. la zeigt als Ordinate die Dämpfung der 30
einzelnen Filter 1 bis 6, die schaltungsmäßig eingangsseitig parallel geschaltet sind. In Fig. Ib sind
die Spektren eines nicht dem Dopplereffekt unterworfenen Signals gezeichnet, wobei die Ordinate die
Spannungsamplitude darstellt. Die Frequenzen /7 35 Gegenstand der Erfindung und deshalb sowohl in
die gegenseitige Frequenzlage der Dämpfungsbereiche
der Filter und der Amplituden der entsprechenden
Signale mit der Frequenz als der Abszisse gezeichnet. Fig. la zeigt als Ordinate die Dämpfung der 30
einzelnen Filter 1 bis 6, die schaltungsmäßig eingangsseitig parallel geschaltet sind. In Fig. Ib sind
die Spektren eines nicht dem Dopplereffekt unterworfenen Signals gezeichnet, wobei die Ordinate die
Spannungsamplitude darstellt. Die Frequenzen /7 35 Gegenstand der Erfindung und deshalb sowohl in
bis Z11 sind die Frequenzen der Linienspektren ohne der Zeichnung, als auch in der Beschreibung weg-
Modulation innerhalb des Impulses. Diese Spektren gelassen.
verbreitern sich infolge der Impulsmodulation über- Wenn die Anlage für Empfang frei ist, gelangt das
haupt wie bei den Bezugszahlen 7 bis 11 angedeutet von der Antenne 12 aufgenommene Signal über die
ist. Die Phasen dieser einzelnen Frequenzen sind, wie 4° Weiche 13 in eine Mischstufe 14, in der es wie üblich
oben beschrieben, unterschiedlich. Dieses Signal mittels eines Oszillators 15 in eine Zwischenfrequenz
passiert die Filter 1 bis5 mit den in Fig. la gezeich- umgesetzt und in einem Zwischenfrequenzverstärker
neten Durchlaßbereichen. Danach werden die ein- 16 verstärkt wird. Da das Frequenzband, in dem die
zelnen Signale durch den Filtern nachgeschaltete obenerwähnten Filter verhältnismäßig einfach rePhasenschieber phasengleich gemacht. In diesem 45 alisiert werden können, niedriger liegt als die üb-Falle
ist das Filter 6 nicht erforderlich, es kann da- licherweise für die Zwischenfrequenzverstärkung beher
bei dieser Betrachtung als nicht vorhanden an- nutzten Frequenzbereiche, wird das zwischengesehen
werden. ferquente Signal mittels einer weiteren Mischstufe 17 Wenn das reflektierte Signal dem Dopplereffekt und eines Oszillators 18 in ein niedriger liegendes
unterworfen ist, verschieben sich die Spektren 7 bis 50 Frequenzband umgesetzt. Das Ausgangssignal wird
11 um einen der Dopplerverschiebung entsprechen- dann der Trennschaltung 19, die aus den bereits
den Betrag. Es werden daraus die Spektren 7' bis 11' obenerwähnten Filtern und Phasengliedern besteht,
(Fig. Ic) gebildet. Ist die Verschiebung klein, pas- zugeleitet.
siert jedes Spektrum noch das entsprechende Filter, In Fig. 3 ist die Trennschaltung 19 im Block-
und die Amplitude der Ausgangsspannung wird nur 55 schaltbild gezeichnet. An die eingangsseitig verbunwenig
kleiner. Wird jedoch die Verschiebung groß, denen Filter 22 bis 27, deren Dämpfungskurven in
und die Mittenfrequenzen f7 bis fn der entsprechen- Fig. la gezeichnet sind, wird bei 21 die Signalden
Spektren T1 bis ll'u fallen zwischen die Filter 1-2 spannung angelegt. Den Filtern sind jeweils Phasenbzw.
2-3 bzw. 3-4 bzw. 4-5 bzw. 5-6, so passiert schieber 28 bis 32 nachgeschaltet, deren Phasennahezu
die Hälfte der Energie das eine und die an- 60 verschiebungen den jeweiligen Spektren 7 bis 11 der
dere Hälfte das andere angrenzende Filter. Da für Fig. Ib entsprechen. Die jeweiligen Phasen der
Energieanteile, die zwei aufeinanderfolgende Filter
passieren, zwischen dem Spektrum und den den
Filtern nachgeschalteten Phasenschiebern keine Be
passieren, zwischen dem Spektrum und den den
Filtern nachgeschalteten Phasenschiebern keine Be
ziehung besteht, ergeben sich ausgangsseitig keine, 65 gleiche zumindest nur sehr kleine phasengleichen Anteile.
Dadurch wird auch die summierte, phasengleiche
Komponente am Ausgang sehr klein, d. h., die
Dadurch wird auch die summierte, phasengleiche
Komponente am Ausgang sehr klein, d. h., die
Signalspannungen aus den Spektren 7 bis 11, die durch das jeweilige Filter 22 bis 26 ausgesiebt
worden sind, haben nun zu einer gewissen Zeit die
Phase. Die einzelnen Signalspannungen werden durch Verbindung der Phasenschieberausgänge
zusammengefaßt, die zusammengesetzte Ausgangsspannung kann an der Klemme 38 abge-
nommen werden. Wenn keine Dopplerverschiebung eingetreten ist, stellt diese Ausgangsspannung bereits
den gewünschten schmalen Impuls hoher Spitzenspannung dar.
Wenn dagegen die Empfangssignale einer verhält- '-5 nismäßig großen Dopplerverschiebung unterworfen
sind, verschieben sich die Spektren gemäß Fig. Id
in die Lage von 7" bis 11". Die daraus nach Passieren der Filter 23 bis 27 sich jeweils ergebenden
Signalspannungen werden durch weitere Phasenschieber 33 bis 37 zusammengefaßt, so daß an der
Ausgangsklemme 39 ein schmaler Impuls großer Spitzenspannung entsteht.
Es ist eine weitere Serie von Filtern 22' bis 27', die hinsichtlich ihrer Dämpfung bei den Punkten 1'
bis 6' der Fig. la liegen, mit entsprechenden Phasenschiebern 28' bis 32' und 33' bis 37' vorgesehen,
um bei einer mittelmäßigen Dopplerverschiebung gemäß Fig. Ic entsprechend große Ausgangsspannungen
an den Klemmen 38' und 39' zu erhalten. Die Signalspannung wird den eingangsseitig
verbundenen Filtern 22' bis 27' bei 40' zugeführt. Die Arbeitsweise dieser Baugruppe ist der der oben
beschriebenen gleich.
F i g. 4 zeigt im Blockschaltbild eine andere Ausführungsform einer Trennschaltung, in der das Prinzip
der Erfindung technisch dadurch verwirklicht wird, daß die Phasenkoinzidenz nicht allein durch
Phasenglieder erzeugt wird, sondern daß auch die Frequenz des Signals verändert wird, bevor es ein
Filter passiert. Hinter den einzelnen Filtern werden dann die Signale in die ursprüngliche Frequenz rückverwandelt,
derart, daß bei der Frequenzrückwandlung der Oszillatorfrequenz eine entsprechende
Phasenverschiebung erteilt wird. An einer Eingangsklemme 41 wird das reflektierte Signal in der Zwischenfrequenzlage
zugeführt. Zum Zwecke der Frequenzwandlung sind ein Einseitenbandmodulator 43 und ein Oszillator 42 vorgesehen. Als Ausgangsspannung
des Modulators 43 erhält man unter anderem die hier ausgenutzte Frequenzdifferenz des
Eingangssignales und der Oszillatorfrequenz. Mit den Bezugszahlen 44 bis 49 sind Filter bezeichnet,
deren Mittenfrequenzen gemäß der Frequenz des Oszillators 42 etwas niedriger liegen, so daß die umgewandelten
Frequenzen passieren können. Für die Frequenzrückwandlung sind Einseitenbandmodulatoren
55 bis 59 vorgesehen, denen über Phasenschieber 50 bis 54 die Oszillatorfrequenz 42 zugeführt
wird. Am Ausgang wird die unter anderem erzeugte Summenfrequenz ausgenutzt, d. h., die Ausgangsspannungen
entsprechen den einzelnen, geternnten Spektren der bei 41 zugeführten Eingangsspannung. So wird z. B. die das Filter 55 passierende
Spannung infolge der Modulation im Modulator 43 frequenzmäßig umgesetzt und im Modulator 55
wieder in die ursprüngliche Frequenzlage rückverwandelt; die Phasenlage der beiden Spannungen ist
jedoch infolge des Phasenschiebers 50 verschieden. So hat der durch das Filter 55 gehende Spektrumanteil
eine so große Phasenverschiebung, wie sie die Oszillatorspannung 42 im Phasenglied 50 erleidet.
Bei entsprechender Ausbildung der Phasenglieder erreicht man die gleiche Arbeitsweise wie mit der
Trennschaltung gemäß Fig. 3. Die Ausgangsspannungen der einzelnen Modulatoren werden zusammengefaßt,
und es ergibt sich an einer Ausgangsklemme 65 eine Impulsspannung, die nach Form und
Größe derjenigen an der Klemme 38 der F i g. 3 entspricht. Zur Ausnutzung der einzelnen Spannungen
bei Vorhandensein einer beträchtlichen Dopplerverschiebung sind unter Benutzung der gleichen
Filter 44 bis 49 Modulatoren 60 bis 64 zur Frequenzrückwandlung vorgesehen. Diesen werden
einerseits jeweils die durch die Filter getrennten, frequenzverschobenen Spannungskomponenten, andererseits
die jeweils entsprechend phasenverschobenen Spannungen des Oszillators 42 zugeführt. Die
Ausgänge der Modulatoren sind an einer Klemme 66 zusammengeschaltet, wo sich eine Impulsspannung
verhältnismäßig großer Amplitude ergibt. Es kann auch bei dieser Anordnung, ähnlich wie bei der
gemäß Fig. 3, eine weitere, in gleicher Weise ausgebildete
Baugruppe an den Eingang 41 bei 67 angeschlossen sein, die dazu dient, bei einer nicht allzu
großen Dopplerverschiebung aus dem Spektrum verhältnismäßig große Impulsspannungen ableiten zu
können.
In den beschriebenen Ausführungsbeispielen ist die Anzahl der Spektren der Übersichtlichkeit wegen
mit fünf und die Größe der Dopplerverschiebung gleich dem Frequenzabstand aneinander anschließender
Filter angenommen worden. In der Praxis kommen jedoch mehr als fünf Spektren vor, und
auch die Dopplerverschiebungen können beträchtlich höhere Werte annehmen. Es können daher eine
größere Anzahl von Filtern vorgesehen und mehr als zwei Phasenglieder einem einzigen Filter nachgeschaltet
sein, um aus allen Spektren entsprechende Impulsspannungen zur Steuerung von Sicht- oder
Anzeigegeräten gewinnen zu können.
Claims (2)
1. Empfangseinrichtung für ein Impulsradarsystem, bei dem trägerfrequenzmodulierte, Spektren
bildende Impulse ausgesendet werden und dem die reflektierten, wiederempfangenen Signalspektren
mittels einer Mehrzahl von Filtern in ihre Komponenten zerlegt und die einzelnen Komponenten
entsprechend ihrer Frequenz derart phasenverschoben werden, daß am Ausgang der Phasenschieber gleichphasige Spannungskomponenten
entstehen, die zur Bereitstellung einer der Entfernungsmessung dienenden Impulsspannung
kürzerer Dauer summiert werden, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Erfassung von bewegten Zielen entsprechend einer zu erwartenden
mittleren Dopplerverschiebung der wiederempfangenen Signalspektren ein weiterer Satz von
eingangsseitig parallel geschalteten Filtern zur Trennung der einzelnen Spektrumskomponenten
vorgesehen ist, deren Durchlaßbereiche zwischen denen der erstgenannten Filter liegen, und daß in
bekannter Weise die derart getrennten Spektrumskomponenten mittels je eines Phasenschiebers
gleichphasig gemacht und dann summiert werden.
2. Empfangseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das in einer Zwischenfrequenzlage
vorliegende, aus den einzelnen Komponenten bestehende Signalspektrum vor der Zerlegung mittels eines Oszillators und eines
Einseitenbandmodulators in eine andere Frequenzlage umgesetzt wird und daß die nach Zer-
legung des Spektrums erhaltenen Komponenten jeweils mittels Einseitenbandmodulatoren, denen
als Modulationsspannung eine entsprechend der Lage der einzelnen Spektrumskomponenten im
Frequenzband phasenverschobene Spannung des Oszillators zugeführt ist, in ihre ursprüngliche
Frequenzlage zurückgeführt und dann der Summierung zugeführt werden.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 768 068.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 639/273 7.64 @ Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP3075460 | 1960-07-07 |
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DE1175295B true DE1175295B (de) | 1964-08-06 |
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ID=12312456
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DEN20272A Pending DE1175295B (de) | 1960-07-07 | 1961-07-01 | Empfangseinrichtung fuer ein Impulsradarsystem |
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1961
- 1961-07-01 DE DEN20272A patent/DE1175295B/de active Pending
- 1961-07-04 GB GB24125/61A patent/GB964254A/en not_active Expired
- 1961-07-06 US US123382A patent/US3202989A/en not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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US3202989A (en) | 1965-08-24 |
GB964254A (en) | 1964-07-22 |
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