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DE1174805B - Codeauswahlvorrichtung in einem von einem Druckwerk gesteuerten Datenlochgeraet - Google Patents

Codeauswahlvorrichtung in einem von einem Druckwerk gesteuerten Datenlochgeraet

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Publication number
DE1174805B
DE1174805B DEO6758A DEO0006758A DE1174805B DE 1174805 B DE1174805 B DE 1174805B DE O6758 A DEO6758 A DE O6758A DE O0006758 A DEO0006758 A DE O0006758A DE 1174805 B DE1174805 B DE 1174805B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
type carrier
selection
type
coding device
directions
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEO6758A
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Olivetti SpA
Original Assignee
Olivetti SpA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Olivetti SpA filed Critical Olivetti SpA
Publication of DE1174805B publication Critical patent/DE1174805B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J3/00Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed
    • B41J3/44Typewriters or selective printing mechanisms having dual functions or combined with, or coupled to, apparatus performing other functions
    • B41J3/50Mechanisms producing characters by printing and also producing a record by other means, e.g. printer combined with RFID writer
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26FPERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
    • B26F1/00Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
    • B26F1/02Perforating by punching, e.g. with relatively-reciprocating punch and bed
    • B26F1/04Perforating by punching, e.g. with relatively-reciprocating punch and bed with selectively-operable punches

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
  • Screen Printers (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. KL: B 41 j
Deutsche Kl.: 15 g-24
Nummer: 1174 805
Aktenzeichen: O 6758 VII b / 15 g
Anmeldetag: 11. Mai 1959
Auslegetag: 30. Juli 1964
Die Erfindung bezieht sich auf eine Codeauswahlvorrichtung in einem von einem Druckwerk, dessen Typenträger, ζ. B. Typenradsatz, Typenzylinder oder Typenkasten, durch zwei Schaltwerke nach zwei Koordinaten vor dem Druckpunkt eingestellt wird, gesteuerten Datenlochgerät, die zum Auswählen einer Anzahl von Lochstempeln in zwei zueinander senkrechten, in einer Ebene liegenden Richtungen eingestellt werden kann unter Verwendung eines Gestells, in dem die zur Betätigung der Lochstempel ίο entsprechend den gewünschten Codekombinationen vorgesehenen Zwischenglieder in einer der Anzahl der Lochstempel entsprechenden Anzahl von Feldern angeordnet sind.
Es sind schreibmaschinengesteuerte Datenlochgeräte bekannt, die in Anlehnung an die Fernschreibtechnik einen tastengesteuerten Satz von mit unterschiedlichen Ansätzen versehenen Wählschienen verwenden. Diese Konstruktion ist dadurch nachteilig, daß die untereinander unterschiedlichen Wählschienen teuer herzustellen sind und keine Umstellung von einem Code auf einen anderen gestatten.
Es ist andererseits eine tastengesteuerte Registrierstreifenlochmaschine bekanntgeworden, bei der eine Reihe von in einem Rahmen angeordneten für die Einstellung in einer Ebene verschiebbare und für den Lochvorgang in einer dazu senkrechten Richtung bewegbare Zwischenglieder vorgesehen sind, die zwecks Veränderung des Codeschlüssels ausgewechselt werden können. Diese Zwischenglieder sind jedoch jeweils mit unterschiedlichen Ansätzen versehen, so daß sie ebenfalls teuer herzustellen sind.
Es ist andererseits bei den sogenannten Drahtdruckern für Kartenlochmaschinen, bei denen die Schriftzeichen aus einer Reihe von Einzelelementen zusammengesetzt werden, bekannt, eine in zwei zueinander senkrechten Richtungen verschiebbare Platte vorzusehen, die mit dem Schriftbild des abzudruckenden Zeichens entsprechenden Erhöhungen oder Nocken versehen ist und die für den Abdruck in Richtung auf die Druckdrähte vorgeschoben wird. Die Verschiebung der Nockenplatte in den zwei Richtungen wird dabei unter Verwendung eines besonderen Codes von den zwölf Wählstiften gesteuert, die in der üblichen Weise die zwölf Lochstempel einer Lochkartenspalte betätigen. Diese Art der Steuerung kann bei Druckwerken von Belegschreibmaschinen oder Buchungsmaschinen keine Anwendung finden, weil hier ganz andere Wählverhältnisse für die Verstellung des Typenträgers herrschen.
Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, das von den Drahtdruckern her bekanntgewordene Prin-Codeauswahlvorrichtung in einem von einem
Druckwerk gesteuerten Datenlochgerät
Anmelder:
Ing. C. Olivetti & C, S.p.A., Ivrea (Italien)
Vertreter:
Dipl.-Ing. R. Müller-Börner,
Berlin 33, Podbielskiallee 68,
und Dipl.-Ing. H.-H. Wey,
München 22, Patentanwälte
Beanspruchte Priorität:
Italien vom 10. Mai 1958 (7375)
zip der Nockenplatte in der Codeauswählvorrichtung eines von einem Druckwerk der eingangs erwähnten Art gesteuerten Datenlochgerätes zur Betätigung der Lochstempel anzuwenden.
Dementsprechend ist die Codeauswahlvorrichtung der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß gekennzeichnet durch eine Codiervorrichtung, bei der die in jedem Feld für die Zwischenglieder vorgesehenen Führungen entlang den zwei Auswählvorrichtungen so angeordnet sind wie die Typen auf dem Typenträger entlang den zwei Koordinaten, und durch eine Übertragungsvorrichtung, die von jedem der zwei Schaltwerke für den Typenträger in je einer der zwei Auswählvorrichtungen für die Auswahl der anzutreibenden Zwischenglieder verschiebbar ist.
Es ist daraus ersichtlich, daß die an sich schon vorteilhafte Codeauswahlvorrichtung in überraschend einfacher Weise gesteuert werden kann, da zwischen den Schaltwerken des Druckwerk-Typenträgers und der Codeauswahlvorrichtung keine besonderen Codeoder Umsetzmittel eingeschaltet werden müssen.
Nach einer vorteilhatfen Ausbildung der Codeauswahlvorrichtung sind die im Gestell angeordneten Zwischenglieder als Stifte ausgebildet, die senkrecht zur gemeinsamen Ebene der Felder in Bohrungen verschiebbar sind und einzeln ausgewechselt werden können. Auf diese Weise läßt sich durch Einsetzen der Stifte in der denkbar einfachsten Weise der Codeschlüssel festsetzen und nach Beheben umstellen.
Die Erfindung wird in der Beschreibung an Hand der beispielsweise jedoch nicht beschränkend eine Ausführungsform der Erfindung darstellende Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
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schlagsfortsatz 22 des eingestellten Schaltwerkes 9 angehalten wird. Gleichzeitig wird das Schaltwerk 13 durch die Feder 15 im Uhrzeigersinn herumgeschwenkt, und mittels eines Zahnsegmentes 20 und 5 eines Zahnrades 21 dreht es die Welle 8 entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn, bis der Ansatz 6 durch die eingestellte Schulter 5 angehalten wird. Auf diese Weise bewegt die Universalstange 12 das einzeln in Eingriff gebrachte Typenträgerbetätigungsglied 11 in
Es ist also klar, daß die Verstellmittel 17 und 13 entsprechend einem zu druckenden Schriftzeichen zusammenwirkend betätigt werden können.
Das Datenlochgerät nach der Erfindung kann die die zu druckenden Schriftzeichen darstellenden Schlüsselkombinationen nach einem mehrstelligen Schlüssel, wie beispielsweise einem sechsstelligen Schlüssel, lochen. Das Lochgerät ist mit einer An-
F i g. 1 einen linksseitigen Teillängsschnitt durch ein in eine Druckmaschine eingebautes Lochgerät nach der Erfindung,
F i g. 2 eine Draufsicht auf F i g. 1 im Teilschnitt und
F i g. 3 eine schematische Ansicht eines Schnittes nach der Linie III-III in F i g. 2.
Das dargestellte Lochgerät ist beispielsweise in eine an sich bekannte Druckvorrichtung eingebaut. Diese
enthält im wesentlichen vier Gruppen von je zwölf io einer vertikalen Richtung in veränderbarem Ausmaß Typen, die auf einem Satz von vier Typenträgern an- abwärts,
geordnet sind, die auf einem gemeinsamen Träger angebracht sind, der zum Auswählen eines Typenträgers
des Satzes in einer ersten Richtung unterschiedlich
verstellbar ist, wobei der ausgewählte Typenträger 15
gleichzeitig zum Auswählen einer seiner zwölf Typen
entsprechend dem zu druckenden Schriftzeichen in
einer zweiten Richtung verstellbar ist. Zu diesem
Zweck wird jeder Typenträger durch ein entsprechendes Typenträgerbetätigungsglied betätigt, wobei zum 20 zahl von in der Zeichnung nicht dargestellten Lochunterschiedlichen Verstellen des Typenträgerbetäti- stempeln versehen, die je von einem entsprechenden gungsgliedes entsprechend einem zu druckenden Lochstempelbetätigungsglied betätigt werden, das Schriftzeichen tastengesteuerte Mittel vorgesehen nach dem genannten Schlüssel ausgewählt werden sind. Diese tastengesteuerten Mittel enthalten Mittel kann und von denen jedes aus einer Welle 23', 23n, zum unterschiedlichen Verstellen des Satzes von 25 23m, 23IV, 23V und 23VI gebildet wird. Wenn eine Typenträgerbetätigungsgliedem in einer ersten Rieh- Welle 23 entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn, beitung und Mittel zum gesonderten unterschiedlichen
Verstellen dieser Typenträgerbetätigungsglieder in
einer zweiten Richtung.
In F i g. 1 wird nach dem Niederdrücken einer der 30 in der Zeichnung nicht dargestellten achtundvierzig Drucktasten ein entsprechender Hebel 4 im Uhrzeigersinn herumgeschwenkt, um seine Schulter 5 in die Bewegungsbahn eines Ansatzes 6 einer Scheibe 7
zu bringen. Die achtundvierzig Scheiben 7 sind in 35 mit einem nach vorn umgebogenen Ansatz 291, 29°, Übereinstimmung mit zwölf unterschiedlichen 29ln, 29IV, 29V und 29VI (Fig. 2) versehen. Vor den Winkelstellungen entsprechend den zwölf Typen jedes sechs Ansätzen 29 ist eine Codiervorrichtung 30 an-Typenträgers auf einer Keilwelle 8 befestigt. Das geordnet, die eine Anzahl von sechs Feldern I, II, Niederdrücken der Taste stellt ferner ein Schaltwerk 9 III, IV, V und VI (Fig. 3) enthält, die der Anzahl entsprechend dem die ausgewählten Typen tragen- 40 der Lochstempelbetätigungsglieder entspricht. Jedes den Typenträger ein. Nachdem das Schaltwerk 9 so Feld der Codiervorrichtung 30 ist mit mehreren in eingestellt worden ist, wird es zusammen mit einem Zeilen und Spalten angeordneten Elementen versehen, entsprechenden Typenträgerbetätigungsglied 11, das Die Codiervorrichtung 30 besteht aus einem ortsmit Hilfe eines Zapfens 10 mit ihm verbunden ist, festen Kasten, der aus einer Vorderplatte 31 und nach rückwärts bewegt. Das so bewegte Typenträger- 45 einer Hinterplatte 32 hergestellt ist, die in jedem betätigungsglied 11 kommt also auf diese Weise mit Feld I bis VI mit mehreren Räumen oder Bohrungen einer Universalstange 12 in Eingriff, die auf einem 33 versehen sind, die in vier vertikalen Spalten A, B, Verstellmittel, wie beispielsweise einem um eine fest- C, D, und zwar je eine für jeden Typenträger des stehende Achse 14 schwenkbaren Schaltwerk 13 be- Druckmechanismus, und in zwölf horizontalen festigt ist. Normalerweise wird das Schaltwerk 13 5° Zeilen 1 bis 12, und zwar je eine für jede Type jedes durch eine Feder 15 mit einem Ansatz 16 eines Ver- Typenträgers, angeordnet sind. Stellmittels, wie beispielsweise eines auf der Achse 14 Die Führungen 33 der Codiervorrichtung 30
schwenkbaren Hebels 17, in Berührung gehalten. können nach dem gewünschten mehrstelligen Schlüs-Jedes der vier Schaltwerke 9 stellt ferner bei seiner sei gewählt werden. Jede Bohrung 33 kann einen vor-Rückwärtsbewegung einen mit ihm aus einem Stück 55 wählbaren Einsatz, die beispielsweise einen verschiebbestehenden Anschlagsfortsatz 22 in die querver- baren Stift 34 als Zwischenglied aufnehmen, wodurch laufende Bewegungsbahn des gemeinsamen Trägers die in die Löcher der verschiedenen Felder aufgenomfür die Anbringung der Typenträger. menen Stifte die Schlüsselkombinationen der zu
Schließlich löst die niedergedrückte Taste einen lochenden Schriftzeichen darstellen. Beispielsweise Druckzyklus aus, während dessen eine Hauptbetäti- 60 entspricht die erste Type des ersten Typenträgers den gungswelle 18 des Druckmechanismus eine volle Um- sechs nach den Koordinaten 1 und A1 bis ΑΎΪ andrehung ausführt. Die Welle 18 schwenkt mit Hilfe geordneten Löchern. Die zweite Type des ersten eines Nockens 19 den Hebel 17 zunächst im Uhr- Typenträgers entspricht den sechs nach den Koordizeigersinn und dann entgegengesetzt zum Uhrzeiger- naten2 und A1 bis AXI angeordneten Löchern. Die sinn herum. Bei seinem Herumschwenken im Uhr- 65 erste Type des zweiten Typenträgers entspricht den zeigersinn bewegt der Hebel 17 den gemeinsamen, sechs nach den Koordinaten 1 und B1 bis ßVI anden Satz Typenträgerbetätigungsglieder 11 tragenden geordneten Löchern usw. Wenn die erste Type des Support in einer Querrichtung, bis er durch den An- ersten Typenträgers mit der Schlüsselkombination
spielsweise in an sich bekannter Weise gedreht wird, wird der entsprechende Lochstempel zum Stanzen eines Loches in den Papierstreifen betätigt.
Auf jeder der Wellen 23 ist ein Arm 24 befestigt, der mit einem Zapfen 25 versehen ist, der normalerweise eine schräge Kante 26 eines Gleitstückes 27 berührt, das verschiebbar auf einem Paar ortsfester Achsen 28 angeordnet ist. Jedes der Gleitstücke ist
Marke-Raum-Marke-Marke-Raum-Raum dargestellt werden soll, wird ein Zwischenglied 34 in die nach den Koordinaten 1 und A1, Am, Alv (s. auch F i g. 2) angeordneten Bohrungen 33 gesteckt. In diesem Zusammenhang ist es belanglos, welches das wirkliche Schriftzeichen der ersten Type des ersten Typenträgers ist, da das Verhältnis zwischen den achtundvierzig von den vier Typenträgerbetätigungsgliedern 11 gesteuerten Schriftzeichen und den achtundvierzig durch die Codiervorrichtung 30 darstellbaren sechsstelligen Schlüsselkombinationen beliebig eingerichtet werden kann.
Die Zwischenglieder 34 werden durch den umgebogenen Ansatz 29 der Gleitstücke 27 in ihrer normalen Stellung nach F i g. 1 und 2 gehalten. Vor der Codiervorrichtung 30 liegt eine Übertragungsvorrichtung 35 (Fig. 2), wobei eine dieser Vorrichtungen, beispielsweise die Übertragungsvorrichtung, entsprechend den zu lochenden Daten quer zur anderen Vorrichtung in einer Ebene veränderbar verstellt werden kann. Die Übertragungsvorrichtung 35 besteht aus einem Paar Arme 36, 37, die auf einer auf einem Paar Seitenrahmen 39 und 40 der Maschine quer verschiebbaren Welle 38 befestigt sind. Normalerweise berührt der Arm 36 unter der Wirkung der Kraft einer Feder 41 seitlich den Seitenrahmen 39. Der Arm 37 ist durch eine Gleitführung mit dem Arm 42 des Schaltwerks 13 verbunden.
Die Übertragungsvorrichtung 35 enthält auch ein Paar Hebel 43, die mit den Armen 36, 37 verbunden und an einer aus einer horizontalen querverlaufenden Welle 44 bestehenden Zapfenstange befestigt sind, die mit sechs Zapfen 45 (Fig. 2) versehen ist, die so weit auseinanderliegen, daß sie sich gegenüber den entsprechenden Bohrungen 33 der benachbarten Felder befinden. Die Welle 44 greift in einen vertikalen Schlitz46 (Fig. 1) eines verschiebbar auf zwei ortsfesten Zapfen 46 angeordneten Gleitstückes 47 ein.
Das Gleitstück 47 ist mit einem Zapfen 50 versehen, in den normalerweise ein an einen in 53 schwenkbaren Hebel 52 angelenkter Haken 51 eingreift. Der Hebel 52 steht unter der Einwirkung einer Feder, so daß er einen Nocken 54 berührt, der auf einer Welle 55 befestigt ist, die die Hauptwelle des Lochgerätes ist und die nach Niederdrücken der Drucktaste für einen Lochzyklus gleichzeitig mit der Hauptwelle 18 des Druckmechanismus in Bewegung gesetzt werden kann.
Der Haken 31 ist federbeauschlagt, so daß er normalerweise einen Zapfen 56 eines Bügels 57 berührt, der zwischen den beiden Armen 36 und 37 der Übertragungsvorrichtung 35 auf der Achse 38 schwenkbar angeordnet ist, wodurch der Bügel 57 ohne Rücksicht auf die Übertragungsvorrichtung 35 geschwenkt werden kann und quer zu dieser verschiebbar ist. Der Bügel 57 ist mit einem umgebogenen Ansatz 58 versehen, der mit einem auf jedem der vier Schaltwerke 9 vorhandenen Fortsatz 59 zusammenwirkt. Auf dem Ansatz58 ist eine Kerbe 60 (Fig. 2) vorgesehen, in die ein aus den vier Fortsätzen 59 ausgewählter Fortsatz eindringen kann.
Schließlich ist ein auf dem unteren Arm des Hebels schwenkbares Glied 61 durch eine Gleitführung mit einem umgebogenen Ansatz 62 des auf einer vertikalen Achse 64 schwenkbaren Bügels63 (Fig. 2) verbunden. Ein Arm 65 des Bügels 63 steht unter der Einwirkung einer Feder 66, damit er normalerweise den Arm 37 der Übertragungsvorrichtung 35 berührt.
Das Lochgerät nach der Erfindung arbeitet wie folgt:
Wie vorstehend beschrieben, wird beim Niederdrücken einer Drucktaste ein ihr entsprechendes der vier Schaltwerke (Fig. 1) nach hinten bewegt, wobei ein entsprechender der achtundvierzig Hebel 4 im Uhrzeigersinn geschwenkt wird, und die Hauptwellen 18 und 55 in Bewegung gesetzt werden. Der Fortsatz 59 des bewegten Schaltwerkes 9 schwenkt nach dem Eingriff in den Ansatz 58 den Bügel 57 entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn und löst den Haken 51 ausdem Zapfen 50. Der Nocken 19 der Welle 18 schwenkt den Hebel 17 im Uhrzeigersinn herum, und das Schaltwerk 13 folgt dem Hebel 17, bis der Fortsatz 6 der Scheibe 7 durch den herumgeschwenkten Hebel 4 entsprechend der niedergedrückten Taste angehalten wird. Während der Bewegung des Schaltwerkes 13 schwenkt der Arm 42 die Übertragungsvorrichtung 35 entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn herum und führt die Welle 44 über eine Strecke abwärts, die der Strecke der Abwärtsbewegung des einzelnen in die Universalstange 12 eingreifenden Typenträgerbetätigungsgliedes 11 entspricht.
Gleichzeitig bewegt der Hebel 17 das Glied 61 nach rückwärts, indem er so das Herumschwenken des Bügels 63 entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn (Fig. 2) durch die Feder 66 ermöglicht, deren Kraft die Kraft der Feder 41 übertrifft, wodurch die Übertragungsvorrichtung und der Bügel 57 nach rechts (in F i g. 2 nach oben) verschoben werden. Wenn die Kerbe 60 des Ansatzes 58 den Fortsatz 59 des bewegten Schaltwerkes 9 erreicht, wird der Bügel 57 durch die Feder 67 auf einmal im Uhrzeigersinn (Fig. 1) zurückgeführt, und wird die Rechtsbewegung der Übertragungsvorrichtung 35 infolge des Eingriffes der Kerbe 60 mit dem Fortsatz 59 angehalten. Ferner gibt der Zapfen 56 des Bügels 57 den Haken 51 frei, der erneut mit dem Zapfen 50 des Gleitstückes 47 in Eingriff kommt.
Es ist also klar, daß während des Umlaufes der Welle 18 die Übertragungsvorrichtung 35 mit Hilfe des durch die Verstellmittel 17 gesteuerten Gliedes 61 und mit Hilfe des durch das Schaltwerk 13 gesteueren Armes 42 längs den Dimensionen der Codiervorrichtung 30 unterschiedlich verstellt wird, um die Zapfenwelle 44 gegenüber den Bohrungen 33 und den Stiften 34 zu bringen, die entsprechend der niedergedrückten Taste die Schlüsselkombination des zu druckenden Schriftzeichens darstellen, und auf diese Weise die Codiervorrichtung entsprechend diesem Schriftzeichen einstellen.
Nach einer Drehung der Welle 55 um etwa 180° schwenkt der Nocken 54 den Hebel 52 im Uhrzeigersinn herum. Mit HiKe des Hakens 51 schiebt der Hebel 52 das Gleitstück 47 nach rückwärts, wodurch sich die Zapfenwelle 44 mit ihren sechs Zapfen 45 gegen die die zu lochende Schlüsselkombination darstellende Zwischenglieder 34 setzt und diese nach rückwärts schiebt. Die verschobenen Zwischenglieder 34 setzen sich wiederum gegen die Ansätze 29 der entsprechenden Felder, indem sie so die entsprechenden Gleitstücke 27 nach rückwärts schieben. Die schräge Kante 26 jedes so verschobenen Gleitstückes 27 schwenkt nun zum Betätigen des entsprechenden Lochstempels den entsprechenden Arm 24 mit der Welle 23 entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn herum.
Es ist also klar, daß in jedem Feld der Codiervorrichtung 30 die Zwischenglieder 34 einzeln durch die Übertragungsvorrichtung 35 nach deren unterschiedlicher Verstellung zum Auswählen des entsprechenden Lochstempelbetätigungsgliedes 23 einzeln einstellbar sind.
Nach Beendigung des Umlaufes der Welle 55 ermöglicht der Nocken 54 das Zurückführen des Hebels 52 mit dem Haken 51 und dem Gleitstück 47. Die Arme 24 werden dann durch ihre Federn und die Gleitstücke 27 durch die Zapfen 25 zurückgeführt, indem sie so gleichfalls die Zwischenglieder 34 zurückführen. Der Nocken 19 der Welle führt wiederum den Hebel 17 zurück, der als Schaltwerk 13 entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn herumschwenkt, wodurch der Arm 42 die Übertragungsvorrichtung 35 im Uhrzeigersinn herumschwenkt und die Zapfenwelle hochführt, während die Stange 61 den Bügel 63 zurückführt und so ermöglicht, daß die Übertragungsvorrichtung 35 und die Zapfenwelle 44 durch die Feder 41 nach links zurückgeführt werden.
Wenn zwei versehentlich gleichzeitig niedergedrückte Drucktasten zwei Schaltwerke 9 verschieben, wird der Bügel 57, nachdem er entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn herumgeschwenkt worden ist, infolge der begrenzten Querabmessung der Kerbe 60 daran gehindert, im Uhrzeigersinn herumgeschwenkt zu werden, wodurch der Haken 51 nicht freigegeben wird und seine nachfolgende Rückwärtsbewegung die Codiervorrichtung 30 nicht beeinträchtigt. Für diesen Fall kann ein nicht dargestelltes Hilfsgleitstück ähnlich den Gleitstücken 27 vorgesehen werden, daß die Wellen 23 nach der Schlüsselkombination entsprechend dem Buchstabenabstand auswählen kann. Zu diesem Zweck kann das Hilfsgleitstück mit einem Glied in Eingriff stehen, das normalerweise mit dem von ihm betätigbaren Hebel 52 verbunden ist und von diesem gelöst werden kann, wenn der Bügel 57 im Uhrzeigersinn herumgeschwenkt wird.
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die beschriebene und dargestellte beispielsweise Ausführungsform beschränkt. Man kann daran zahlreiche, dem Fachmann entsprechend der jeweils beabsichtigten Anwendung naheliegende Abänderungen vornehmen, ohne daß man dadurch den Bereich der Erfindung verläßt. So könnte beispielsweise der Haken 51 sowohl durch den Bügel 57 als auch durch ein entweder von Hand oder automatisch betätigtes Glied zum ausschließlichen Lochen von vorbestimmten Daten gesteuert werden.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Codeauswahlvorrichtung in einem Druckwerk, dessen Typenträger, z. B. Typenradsatz, Typenzylinder oder Typenkasten, durch zwei Schaltwerke nach zwei Koordinaten vor dem Druckpunkt eingestellt wird, gesteuerten Datenlochgerät, die zum Auswählen einer Anzahl von Lochstempeln in zwei zueinander senkrechten in einer Ebene liegenden Richtungen eingestellt werden kann unter Verwendung eines Gestells, in dem die zur Betätigung der Lochstempel entsprechend den gewünschten Codekombinationen vorgesehenen Zwischenglieder in einer der Anzahl der Lochstempel entsprechenden Anzahl von Feldern angeordnet sind, gekennzeichnet durch eine Codiervorrichtung (30), bei der die in jedem Feld (I-VI) für die Zwischenglieder (34) vorgesehenen Führungen (33) entlang den zwei Auswählrichtungen so angeordnet sind wie die Typen auf dem Typenträger entlang den zwei Koordinaten, und durch eine Übertragungsvorrichtung (35), die von jedem der zwei Schaltwerke (9, 13) für den Typenträger in je einer der zwei Auswählrichtungen für die Auswahl der anzutreibenden Zwischenglieder verschiebbar ist.
2. Codeauswahlvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Codiervorrichtung (30) angeordneten Zwischenglieder als Stifte (34) ausgebildet sind, die senkrecht zur gemeinsamen Ebene der Felder (I-VI) in Bohrungen (33) verschiebbar sind und einzeln ausgewechselt werden können.
3. Codeauswahlvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß gegenüber der Codiervorrichtung (30) eine kammartige Fingerwelle (44, 45) angeordnet ist, die in den zwei Auswähleinrichtungen axial und parallel zu sich selbst verstellbar und außerdem senkrecht zur Ebene der zwei Richtungen gegen die Codiervorrichtung (30) vorschiebbar ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
österreichische Patentschriften Nr. 103 919,
181452;
britische Patentschrift Nr. 783 979.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 638/88 7.64 © Bundesdruckerei Berlin
DEO6758A 1958-05-10 1959-05-11 Codeauswahlvorrichtung in einem von einem Druckwerk gesteuerten Datenlochgeraet Pending DE1174805B (de)

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IT737558 1958-05-10

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DE1174805B true DE1174805B (de) 1964-07-30

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DEO6758A Pending DE1174805B (de) 1958-05-10 1959-05-11 Codeauswahlvorrichtung in einem von einem Druckwerk gesteuerten Datenlochgeraet

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US (1) US2986255A (de)
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