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DE1171510B - Bremsmagnetanordnung - Google Patents

Bremsmagnetanordnung

Info

Publication number
DE1171510B
DE1171510B DET18544A DET0018544A DE1171510B DE 1171510 B DE1171510 B DE 1171510B DE T18544 A DET18544 A DE T18544A DE T0018544 A DET0018544 A DE T0018544A DE 1171510 B DE1171510 B DE 1171510B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
brake
magnets
rotor
magnet
drum
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DET18544A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Polasek
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefonaktiebolaget LM Ericsson AB
Original Assignee
Telefonaktiebolaget LM Ericsson AB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Telefonaktiebolaget LM Ericsson AB filed Critical Telefonaktiebolaget LM Ericsson AB
Publication of DE1171510B publication Critical patent/DE1171510B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/02Constructional details
    • G01R11/10Braking magnets; Damping arrangements

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Dynamo-Electric Clutches, Dynamo-Electric Brakes (AREA)

Description

  • Bremsmagnetanordnung Die Erfindung betrifft eine Bremsmagnetanordnung, insbesondere für Elektrizitätszähler, mit auf einen elektrisch leitfähigen Bremsrotor wirkendem einstellbarem Bremsmoment, welches durch ein oder mehrere Paare von zugeordneten Bremsmagneten ausgeübt wird, wobei jeder Bremsmagnet in jedem zugeordneten Paar aus einem ersten, der einen Rotorseite mit einem Pol zugewandten permanenten Magnet und einem auf der anderen Rotorseite angeordneten und ihr mit einem Pol entgegengesetzter Polarität zugewandten zweiten permanenten Magnet oder einem Rückleitungspol besteht; die Bremsmagnete sind hierbei außerdem so angeordnet, daß der sich in ihren Luftspalten bewegende Rotor von dem Fluß des einen Bremsmagnets in jedem zugeordneten Paar in der einen Richtung und von dem Fluß des anderen, mit Abstand in Bewegungsrichtung längs der Fläche des Rotors hiervon angeordneten Bremsmagnets desselben Paares in entgegengesetzter Richtung durchsetzt wird.
  • Mittels derartiger vielpoliger Bremsmagnete kann man die Umdrehungszahl desjenigen Rotors, mit welchem die Bremsmagnete zusammenwirken, einstellen und regulieren.
  • Gewöhnlich besteht der Rotor aus dem Anker eines Ferrarismotors. Bisher bekannte Vorrichtungen dieser Art haben sich in der Praxis als unzweckmäßig herausgestellt, da die Bremsanordnung nicht die erforderliche magnetische Stabilität erhält oder, falls erforderliche magnetische Stabilität erzielt wird, man genötigt ist, Magnetmaterial mit speziellen Eigenschaften zu verwenden. Unter magnetischer Stabilität wird verstanden, daß der Zusammenhang zwischen Bremswirkung und der bei der Regulierung gemachten Lageänderung eines oder mehrerer der Bremsmagnete weitgehend konstant sein soll.
  • Es sind Magnetanordnungen für Wirbelstromgeräte bekannt, bei denen zwei an den Stirnflächen eines Magnets anliegende sternförmige Platten aus Weicheisen angeordnet sind, deren radiale Fortsetzung um 90° abgebogene Enden aufweisen. Diese Enden der sternförmigen Platten bilden einen äußeren und einen inneren Polkranz, zwischen denen der Wirbelstromkörper rotiert und dadurch Bremskraft erzeugt. Diese bekannte Anordnung gestattet jedoch keine Regelbarkeit der Bremskraft unter Beibehaltung konstanter Luftspalte.
  • Es sind auch solche Magnetanordnungen zur Erzeugung von Wirbelströmen bekannt, bei denen zwei Bremsmagnete nebeneinander angeordnet sind, wobei jeder Bremsmagnet aus zwei einander gegenüberliegenden kreiszylinderförmigen Magneten besteht, welche in der Längsachse drehbar gelagert und durch ein Triebwerk verdrehbar sind. Diese Anordnung gestattet zwar ein einstellbares Bremsmoment, doch bleibt der Luftspalt zwischen den beiden Polen jedes Bremsmagnets ebenfalls nicht konstant.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zu schaffen, mit der eine gute magnetische Stabilität erzielt wird und die es erlaubt, magnetische Materialien freizügig einzusetzen.
  • Die Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die beiden Bremsmagnete jedes zugeordneten Paares gegeneinander längs der Fläche des Bremsrotors in der Weise verschiebbar angeordnet sind, daß der genannte Abstand geändert werden kann und daß der Luftspalt zwischen den beiden Polen jedes Bremsmagnets durchweg konstant bleibt.
  • Unabhängig von der gegenseitigen Lage der zugeordneten Magnetpaare erhält man dadurch einen konstanten Magnetfluß im Bremsluftspalt, was eine Voraussetzung dafür ist, daß der Zusammenhang zwischen Bremswirkung und Verstellung des Magnetsystems bei Regulierungen nicht verändert wird.
  • Die Erfindung soll näher an Hand der Zeichnungen beschrieben werden. Es zeigen F i g. 1 und 2 Stromliniendiagramme, F i g. 3 und 4, 5 und 6, 7 und 8 sowie 9 und 10 verschiedene Ausführungsformen, bei welchen das rotierende Organ, mit welchem die Bremsmagnete zusammenwirken, in Form einer Bremstrommel ausgeführt ist; F i g. 4, 6, 8 und 10 sind hierbei Grundrisse von Bremsmagneten, wobei angenommen ist, daß der runde Boden weggebrochen ist; F i g. 3, 5, 7 und 9 sind jeweils Schnitte längs den Linien A-A in F i g. 4 bzw. 6, 8 und 10, F i g. 9 a perspektivisch einen magnetischen Schirm, F i g. 11 und 12 eine weitere Ausführungsform, bei welcher die in den vorhergehenden Figuren gezeigte Bremstrommel durch eine Bremsscheibe ersetzt ist; F i g. 12 ist dabei ein Grundriß über die Anordnung und F i g. 11 ein Schnitt längs der Linie A-A in F i g. 12, F i g. 13 eine Kurve, die die Bremswirkung der Vorrichtung zeigt, F i g. 14, 15, 19 bzw. 16, 17, 18, 20, 21, 22 zwei weitere Ausführungsformen, wobei F i g. 14 und 16 Schnitte in einer Symmetrieebene zu der Bremsmagnetanordnung durch die Rotorwelle und F i g. 15 und 1.7 Schnitte in einer Ebene winkelrecht zur Symmetrieebene längs der Linie B-B in F i g. 14 bzw. 16 sind, F i g. 18 ein Perspektivbild eines Bremsmagnets gemäß den F i g. 16 und 17, F i g. 19 ein vergrößertes Perspektivbild eines Magnets gemäß den F i g. 14 und 15, F i g. 20 ein Stromliniendiagramm, F i g. 21 und 22 eine Hülse in denselben Schnitten, in denen sie in den F i g. 16 und 17 gezeigt sind.
  • In den F i g. 3 und 4 sind mit 1 bis 4 vier Stabmagnete bezeichnet, die jeweils von einem Bügel 50, 60, 70 und 80 aus ferromagnetischem Material getragen werden und zusammen mit diesen Bügeln ein vierpoliges rundes Magnetsystem bilden. Die Bügel 50 und 70 sind dabei an einem Rahmen 9 befestigt, der das Gestell der Anordnung bildet. Die Bügel 60 und 80 sind miteinander mittels eines Armes 12 verbunden, welcher mit einer Nabe 12 a in dem Rahmen 9 gelagert ist, so daß der Arm 12 mit den Magneten 2 und 4 um die Welle 11 des Systems drehbar angeordnet ist. Hierdurch werden zwei Magnetpaare gebildet, von denen das eine, aus den Magneten 1 und 3 bestehende Paar stationär und das andere, aus den Magneten 2 und 4 bestehende drehbar ist. Auf diese Weise ist der Abstand zwischen den stationären Magneten 1, 3 und den drehbaren Magneten 2, 4 innerhalb gewisser Grenzen durch Drehung des Armes 12 mit den Magneten 2 und 4 einstellbar. Die so für die Bremskraftverstellung gebildeten zugeordneten Magnetpaare sind 1, 2 bzw. 3, 4.
  • Eine Bremstrommel 10 aus elektrisch leitendem Material wird von der Welle 11 getragen. Der zylindrische Teil der Trommel kann folglich in den Luftspalten zwischen jedem Magnet und dem gegenüberstehenden Schenkel (50 a, 60a, 70 a, 80 a) des dazugehörenden Bügels, z. B. zwischen dem Magnet 1 und dem Schenkel 50 a, rotieren. Die Trommel 10 wird dabei von den Flüssen der Magnete durchsetzt. Für den Fluß jedes Magnets bildet der gegenüberstehende Schenkel (z. B. 50a) des Bügels magnetischen Rückschluß.
  • Wie aus F i g. 4 hervorgeht, befinden sich die Magnete 1 und 3, die zu dem stationären Magnetpaar gehören, außerhalb der Trommel und die Magnete 2 und 4 innerhalb der Trommel.
  • In F i g. 1 und 2 ist schematisch das Prinzip der Erfindung gezeigt. Das Magnetsystem und der zylindrische Teil der Trommel 10 sind in der Ebene (die Trommel bei 10 a in F i g. 4 aufgeschnitten) ausgebreitet und von der Außenseite der Trommel gesehen. Es wird vorausgesetzt; daß die Trommel 10 sich in Richtung des Pfeiles V bewegt, also von rechts nach links. Die Flüsse jedes Magnets durchsetzen die Trommel 10 und verursachen bei gegenseitiger Bewegung Ströme in ihr. Die auf die Trommel einwirkende Bremskraft ist abhängig vom Winkel a zwischen den durch das Zentrum des Systems gehenden Symmetrielinien durch die Magnete 1 und 3 einerseits und durch die Magnete 2 und 4 andererseits. F i g. 1 und 2 zeigen, wie die Strombahnen in der Trommel mit dem Abstand zwischen den Polen (dem Winkel a) geändert werden. Dadurch wird auch der effektive Widerstand der Wirbelstrombahn der Trommel geändert. Die grobgezogenen, mit Pfeilen versehenen Linien in F i g. 1 und 2 stellen ideelle Strombahnen für die Wirbelströme dar, die bei Bewegung der Trommel in dieser entstehen. Je länger diese Bahnen sind, desto größer wird der effektive Widerstand und desto niedriger wird der Strom und dadurch auch die Bremswirkung. In der einen Endlage, die dadurch gegeben ist, daß das Magnetsystem 2, 4 in die in F i g. 1 und 4 (voll ausgezogene Strichlinie) gezeigte entfernte Lage gedreht worden ist, liegt jeweils ein Paar zugeordneter Magnete 1 und 2 (bzw. 3 und 4) weit weg voneinander, und die Strombahnen sind dann verhältnismäßig lang, was großen Widerstand der Wirbelstrombahn und kleine Bremswirkung ergibt. Falls man dagegen das System 2, 4 so gedreht hat, daß ein Paar zugeordneter Magnete 1 und 2 bzw. 3 und 4 nahe aneinander liegen (F i g. 2 und unterbrochen gezeichnete Lage in F i g. 4), so sind die Strombahnen kurz, was kleinen Widerstand der Wirbelstrombahn und große Bremswirkung gibt. Falls angenommen wird, daß die Bremstrommel 10 von einem Ferrarismotor mit konstantem Stillstandsmoment getrieben wird, so variiert die Umdrehungszahl mit dem Polabstand gemäß der in F i g. 13 gezeigten Kurve. Hierbei ist die Umdrehungszahl in Prozenten als Ordinate und der Polabstand zwischen den zugeordneten Magneten 1 und 2 bzw. 3 und 4 innerhalb eines Intervalls, das einem Viertel bis drei Vierteln der Polteilung z zwischen den Magneten 1. und 3 entspricht als Abszisse gewählt. Wie aus der Kurve hervorgeht, beträgt die gesamte Änderung der Umdrehungszahl innerhalb der erlaubten Grenzlagen (I/4 z und 3/4 z) ungefähr einem Drittel der Durchschnittsdrehzahl. Die beiden Grenzlagen für die Drehung des Magnetsystems 2, 4 (entsprechend den in F i g. 4 gezeichneten Lagen) sind durch die Änderung der Streuflüsse der Magnete bestimmt, welche störend einwirkt, falls die Grenzlagen überschritten werden. Das System 2, 4 soll also entgegengesetzt dem Sinne des Uhrzeigers nicht über die voll ausgezogenen Strichlinien und im Uhrzeigersinne nicht über die unterbrochene Linie in F i g. 4 hinaus gedreht werden.
  • In der in F i g. 5 und 6 gezeigten Ausführungsform besteht die Bremsanordnung aus einem äußeren Ring 13 und einem inneren Ring 14 aus weichmagnetischem Material. Diese sind konzentrisch angeordnet und bilden einen ringförmigen Luftspalt für die Bremstrommel 10. An zwei diametral entgegengesetzten Stellen hat jeder Ring kammerförmige Höhlungen 15, 16 bzw. 17, 18, welche Stabmagnete 1, 3 bzw. 2, 4 aufnehmen, von denen die Magnete 1 und 3 am Ring 13 befestigt sind.
  • Der innere Ring 14 ist durch einen scheibenförmigen Teil 19 mit einer Nabe 20, die die Magnete 2, 4 trägt, verbunden. Die Ringe 13, 14 bilden folglich den Rückschluß für die Flüsse sowohl des inneren als des äußeren Magnetpaares. Die Magnete bilden ein inneres, 2, 4, und ein äußeres Polpaar 1, 3, deren Flüsse die Trommel durchdringen und durch den gegenüberliegenden Ring 13 bzw. 14 zurückgeführt werden. In solcher Weise wird der Fluß des inneren Magnetpaares durch den äußeren Ring und der Fluß des äußeren Magnetpaares durch den inneren Ring zurückgeführt. Solange die Höhlungen 15, 18 von dem Metall des gegenüberliegenden Ringteiles überdeckt sind, ändern sich die Streuflüsse nicht. Hierdurch sind die Grenzlagen für die Drehung des inneren bzw. des äußeren Ringes bestimmt.
  • Bei einer dritten Ausführungsform gemäß F i g. 7 und 8 gibt es zwei Magnetsysteme mit je vier Magneten 1, 3, 5, 7 bzw. 2, 4, 6, 8; sämtliche Magnete 1 bis 8 sind auf der Innenseite der Bremstrommel angeordnet und haben einen gemeinsamen Außenring 22, um die Flüsse zurückzuführen. Die Magnete 1, 3, 5, 7 bzw. 2, 4, 6, 8 sind je in einem Stück mit einer Nabenpartie 20 bzw. 21 gegossen, deren Bohrung die Welle 11 der Bremstrommel 10 aufnimmt. Hierdurch werden zwei Polräder mit einem axialen Zwischenraum gebildet, in welchem ein magnetischer Schirm 23 liegt, der die Streuflüsse der Magnete von der gegenseitigen Winkellage der Polräder unabhängig macht.
  • Innerhalb der Bremstrommel 10 ist eine Bodenplatte 24 aus nichtmagnetisierbarem Material angeordnet und mit vier emporragenden Ständern 24 a ausgebildet. Diese Platte ist unten mit einem nach außen umgebogenen ringförmigen Flansch 25a ausgebildet. Die genannten Ständer 24a stützen den Schirm 23 in geeigneter Entfernung von dem unteren Polrad 21 ab. Das obere Polrad 20, 1, 3, 5, 7 ruht auf vier auf dem Schirm 23 angeordneten Zwischenstücken 24 b aus nichtmagnetisierbarem Material, die ihm einen geeigneten Abstand von dem Schirm 23 geben. Die Ständer 24 a, der Schirm 23, die Zwischenstücke 24 b und das obere Polrad 20 sind miteinander fest verbunden. Die Ständer 24 a sind ihrerseits an die Bodenplatte 24 von unten geschraubt. Das untere Polrad 21, 2, 4, 6, 8 ist im Teil 24 (um die Welle 11) drehbar gelagert. Das Polrad kann in einer eingestellten Lage fixiert werden. Dies geschieht dadurch, daß das untere Polrad 21 mit einem Schneckenrad 26 fest verbunden ist, welches um die Welle 11 herum mittels der Schneckenschraube 25 drehbar ist. Wenn diese Schraube gedreht wird, dreht sich also das Rad 26 mit dem Polrad 21 in bezug auf den Teil 24. Der früher erwähnte Außenring 22 aus magnetisierbarem Material wird von dem Flansch 25 a getragen.
  • Das Gewicht der letztbeschriebenen Ausführungsform ist im Verhältnis zum Bremsmoment etwas größer als das der früher beschriebenen Ausführungsformen, aber die Anordnung hat großen Regulierbereich, und die Konstruktion ist einfach.
  • Ein niedrigeres Gewicht bei gleichem Bremsmoment wird durch die Ausführungsform gemäß F i g. 9 und 10 erhalten, welche der in F i g. 7 und 8 gezeigten Ausführungsform ähnlich ist. Die Anordnung besteht aus zwei zweipoligen Magnetarmen, jeder mit einem Südpol 4 bzw. 3 und einem Nordpol 2 bzw.1. Die Pole 1 bis 4 sind in axialer Richtung lang, aber in tangentialer Richtung schmal; die Nabenpartie 20 bzw. 21 dagegen ist in axialer Richtung kurz. Die Zähne 1, 3 des einen Polarmes 20 sind dabei aufwärts; die Zähne 2, 4 des anderen Polarmes 21 nach unten gewandt. Der magnetische Rückschlußring ist mit 22 bezeichnet. Die Nabenpartien 20, 21 sind voneinander durch einen ringförmigen Schirm 23 aus weichmagnetischem Material getrennt, welcher auf beiden Seiten von Scheiben 23 a aus nichtmagnetisierbarem Material, z. B. Leichtmetall, umgeben ist. Jeder der Pole 1 bis 4 wird teilweise von einem U-förmigen Schirm 27 bis 30 aus weichmagnetischem Material umschlossen (vgl. das perspektivische Bild in F i g. 9 a). Ein kleinerer Luftspalt 23 b ist zwischen jedem von den Schirmen 27 bis 30 und dem ringförmigen Schirm 23 vorgesehen. Die Schirme sind um die zugehörigen Pole mittels beispielsweise Leichtmetall 27a gegossen. Der Zweck der Schirme ist, den Streufluß der Pole konstant und unabhängig von der gegenseitigen Lage der Magnetpole zu halten. Wie bei den Ausführungsformen gemäß F i g. 7 und 8 sind die Teile auf einer ringförmigen Bodenplatte 24 aus nichtmagnetisierbarem Material angeordnet. Der Magnetarm 20, 1, 3 ist mit dieser Platte 24 fest verbunden, während der Arm 21, 2, 4 in derselben Platte drehbar und feststellbar gelagert ist. Für diesen letztgenannten Zweck ist jeder der Schirme 28 und 30 an einem innerhalb der ringförmigen Bodenplatte 24 um die Welle 11 drehbar angeordneten Stück 31 bzw. 32 befestigt, wobei jedes Stück als ein Teil eines Zylinders ausgebildet ist. Die Stücke 31 und 32 sind an einem runden Bodenblech 33 befestigt, das gegen die Unterseite der Bodenplatte 24 anliegt. Das Blech 33 hat zwei hervorspringende Teile 34 bzw. 34a, welche um die Umfangsfläche der Bodenplatte 24 greifen. Mit dem Teil 34 kann man das Blech 33, wie durch die Pfeile in F i g. 10 gezeigt ist, drehen und damit die Lage des oberen Polrades 21 in bezug auf die Bodenplatte 24 und das untere Polrad 20 ändern. Der Teil 34 mit dem Blech 33 kann in eingestellter Lage mittels einer Schraube 35 fixiert werden. Die Einregulierung der Bremskraft geschieht also hier durch Betätigung des Teiles 34.
  • Die in F i g. 3 und 4 gezeigte Anordnung kann in modifizierter Form auch in dem Fall, daß der Bremsrotor scheibenförmig ist, verwendet werden. Eine solche Ausführung wird in F i g. 11 und 12 gezeigt. Die Stabmagnete 1 bis 4, die an Bügeln 55 befestigt sind, sind hier abwechselnd der oberen und der unteren Seite der um die Welle 11 rotierenden Rotorscheibe 10 zugewandt. Die Bügel der Magnete 1 und 3 sind am Gestell 9 befestigt, und die Bügel der Magnete 2 und 4 sind am drehbaren Arm 12 befestigt.
  • Da die Drehzahl eines Zählers gewöhnlich mit steigender Temperatur steigt, ist eine Erhöhung des Bremsflusses mit steigender Temperatur erforderlich. Dies wird mit Hilfe eines temperaturabhängigen magnetischen Nebenschlußwiderstandes zum Luftspalt erreicht, der mit steigender Temperatur sinkende magnetische Leitfähigkeit aufweist und in solcher Weise einen Teil seines Flusses zu dem Luftspaltfluß gibt.
  • Die vorliegende Erfindung umfaßt auch solche Nebenschlüsse im Zusammenhang mit der beschriebenen neuen Bremsanordnung. Hierzu sind bei der in F i g. 5 und 6 gezeigten Ausführungsform Blechstreifen 2 a, 2 b bzw. 4 a, 4 b aus temperaturabhängigem magnetischem Material, das seine magnetische Leitfähigkeit mit steigender Temperatur vermindert, vorgesehen. Diese Blechstreifen sind in Nuten eingeschoben, die im Metall derjenigen Teile des Ringes 14, die den oberen Teil der kammerförmigen; Höhlung 16 bzw. 18 begrenzen, axial verlaufen. Die Blechstreifen, deren Höhe in axialer Richtung mit der axialen Höhe des Magnetpols übereinstimmen kann, sind dabei so angeordnet, daß sie mit einem Teil ihrer Breite in die Höhlungen 16 bzw.18 hineinragen. Normal wird ein Teil des Streuflusses z. B. des Magnets 2 über die Blechstreifen 2a und 2b zum Ring 14 abgeleitet. Wenn die Temperatur steigt, sinkt die Leitfähigkeit des Nebenschlusses, und der von dem Magnet 2 durch die Trommel 10 zum Ring 13 gehende nützliche Bremsfluß wird erhöht.
  • Ähnliche Blechstreifen 1 a, 1 b bzw. 3 a, 3 b können in derselben Weise in Nuten auf dem Ring 13 an den Polflächen der Magnete 1 bzw. 3 angeordnet werden und in die Höhlungen 15 und 17 hineinragen, wie in F i g. 6 gezeigt ist.
  • Bei der Konstruktion gemäß F i g. 7 und 8 wird die Temperaturkompensierung dadurch erreicht, daß die Scheibe 23 zwischen den Polrädern 20 und 21 aus temperaturabhängigem magnetischem Material besteht, dessen Leitfähigkeit mit steigender Temperatur abnimmt.
  • Bei der Konstruktion gemäß F i g. 9 und 10 bestehen einer oder mehrere der Schirme 27 bis 30 aus temperaturabhängigem magnetischem Material, wobei die Temperaturkompensation nach demselben Prinzip wie in F i g. 7 und 8 geschieht.
  • Bei sämtlichen beschriebenen Ausführungsformen bleiben die Luftspalte der Magnetpole konstant, unabhängig von der Lage der drehbaren Gruppe von Magneten. Daneben wird ein hauptsächlich konstanter Magnetfluß sowohl im Bremsluftspalt als auch im Streugebiet erhalten, was eine Voraussetzung dafür ist, daß der Zusammenhang zwischen Bremswirkung und Verstellung des Magnetsystems, beispielsweise bei Regulierungen, nicht verändert wird. Man ist auch nicht an ein gewisses magnetisches Material gebunden, sondern erhält auch bei Verwendung von hochkoerzitivem Material mit kleiner reversibler Magnetisierung bei dem (BH)."" -Wert eine stabile Regulierung der Bremswirkung.
  • F i g. 14, 15 und 19 zeigen eine weitere Ausführungsform bei einem Rotor in Form einer auf der Welle 11 sitzenden Scheibe 10 und mit zwei (einem Paar) Bremsmagneten. Jeder Bremsmagnet ist in Form eines Bügels 50 bzw. 60 ausgeführt, der um die Scheibe greift. Die Enden des Bügels tragen je einen permanenten Magnet 1, 1 b bzw. 2, 2 b, wobei die Magnete 1 und 2 b ihre Nordpole und die Magnete 1 b und 2 ihre Südpole gegen die Scheibe gewandt haben. Der Bügel 50 ist in seinem unteren Teil zu einem röhrenförmigen Ansatz 51 (F i g. 14 und 19) ausgebildet, der auf einer Welle 112 gelagert ist. Der obere Teil des Bügels 60 ist in derselben Weise zu einem röhrenförmigen Ansatz 61 ausgebildet und umschließt den oberen Teil der Welle 112. Die Welle 112 ist in ihrer Mitte in einer einstückig mit einem Lagerstück 90 ausgeführten Lagerplatte 91 gelagert. Dieses Lagerstück 90 ist mittels der Schraube 119 (F i g. 15) an dem Gestell 120 des Zählers befestigt. Die röhrenförmigen Ansätze 51 bzw. 61 werden gegen die Lagerplatte 91 mittels Federscheiben 113 und Stiften 114 gepreßt. Ein Teil, am besten etwa ein Drittel der gegeneinander gewandten ringförmigen Flächen der Ansätze 51 bzw. 61 ist zu konischen Zahnbahnen 52, 62 ausgebildet (F i g. 14 und 19), mit welchen ein konisches Zahnrad 117 zusammenwirkt. Die Welle 115 des letztgenannten Zahnrades ist so im Lagerstück 90 gelagert, daß die Symmetrieachse der Welle 115 in der Ebene der Rotorscheibe 10 liegt. Ein Sperrhaken 116 greift federnd in ein an der Welle 115 befestigtes Sperrad 118 ein und hält die Welle 115 in eingestellter Lage fest. Das äußere Ende 125 der Welle 115 kann als ein Viereck ausgebildet sein und mit einem Schlüssel gedreht werden. Über das konische Zahnradgetriebe 117, 52, 62 werden dann die beiden Bügelmagnete 1, 1 b, 50 bzw. 2, 2 b, 60 in Bezug aufeinander um die Welle 112 gedreht, und zwar abhängig von der Drehrichtung der Welle 115 entweder voneinander weg in Richtung der Pfeile in F i g. 15 oder zueinander.
  • In F i g. 16 bis 18 und 20 bis 22 wird eine weitere Ausführungsform gezeigt, bei welcher die beiden Bremsmagnete parallel zum Rotor 10 versetzt werden. Die beiden Bremsmagnete sind, ungefähr wie in der letztbeschriebenenAusführungsform, mitpermanenten Magneten 1, 1 b bzw. 2, 2 b und Bügeln 50 bzw. 60 ausgeführt. Bei jedem Bremsmagnet springt jedoch ein Arm 251 bzw. 261 (F i g. 18) im rechten Winkel zur Symmetrieebene der Bremsmagnete durch die Rotorwelle 11 hervor. Der untere Teil jedes Armes 251 (261) ist zu einer Zahnstange 252 bzw. 262 ausgebildet. Die zwei Bremsmagnete, die identisch sind, sind im Zähler so montiert, daß der eine in bezug auf den anderen 180° gedreht ist, so daß die Arme 251, 261 parallel miteinander und die Zahnstangen 252, 262 in einiger Entfernung voneinander verlaufen. Die beiden Magnete können in Bezug aufeinander durch die folgende Anordnung parallel verschoben werden. Die beiden Zahnstangen 252, 262 wirken mit einem Zahnrad 218 zusammen, das in einer Hülse 216 gelagert und an einer Welle 215 befestigt ist. Die Welle 215 hat in ihrem freien Ende 226 viereckigen Querschnitt, so daß sie mit einem Schlüssel gedreht werden kann. Die Hülse 216 ist in den F i g. 21 und 22 in denselben Schnitten wie in den F i g. 16 und 17 gezeigt. Die Hülse 216 umschließt das Zahnrad 218 bis auf die gegen die Zahnstangen 252, 262 gewandten Teile, in welchen die Hülse mit Schlitzen versehen ist, so daß das Zahnrad 218 mit den Zahnstangen 252, 262 zusammenwirken kann. Das eine Ende der Hülse 216 (das rechte in F i g. 16 und 17) ist mit zwei schräggestellten und in rechtem Winkel zu der Ebene der Zeichnung der F i g. 16 gehenden Druckkanten 221 (F i g. 16 und 21) ausgebildet. Diese drücken, wenn die Mutter 217, die auf das mit Gewinde versehene Ende der Hülse 216 geschraubt ist, gegen den Halter 291 fester angezogen wird, gegen die schräggestellten Flächen 257, 267 (F i g. 18) der Arme 251 (261). Dadurch werden diese Arme mit ihren schräggestellten Flächen 253 (263) gegen ähnliche Flächen des Halters 291 (F i g. 16) gepreßt. Der Halter 291 ist mittels des Bolzens 219 am Zählergestell 120 befestigt. Die Anordnung ist so ausgeführt, daß die beiden Bremsmagnete über die Welle 215 in Bezug aufeinander erst parallel verschoben werden können, nachdem die Mutter 217 ein wenig losgelöst worden ist. Das Zahnrad 218 wird bei der Drehung die Zahnstangen 251, 261 mit den Bügeln 50 bzw. 60 in entgegengesetzten Richtungen führen, so daß die Bremsmagnete 1, 1 b, 50 und 2, 2 b, 60 je nach der Drehrichtung der Welle 215 in Richtung zueinander hin bzw. voneinander weg (z. B. in der Richtung der Pfeile nach F i g. 17) parallel verschoben werden. Wie im Zusammenhang mit den ersten Ausführungsformen der Erfindung beschrieben worden ist, werden auch bei den zuletzt beschriebenen beiden Ausführungsformen die Strompfade in der Rotorscheibe größere Länge haben, wenn die Bremsmagnete sich in größerer Entfernung voneinander befinden, als wenn dieselbe Entfernung kleiner ist. In F i g. 20 werden die Stromlinien bei den Ausführungsformen nach den F i g. 16 bis 18 dargestellt. I bezeichnet die Stromlinien, wenn die Bremsmagnete nahe aneinanderliegen, und II die Linien, wenn sie größeren Abstand voneinander haben.
  • Zu den beiden letztbeschriebenen Ausführungsformen ist angegeben worden, daß beide Bremsmagnete verstellbar sind. Die Anordnung kann selbstverständlich statt dessen so ausgebildet sein, daß der eine Bremsmagnet fest angeordnet ist und nur der andere mittels des Zahngetriebes verstellbar ist.
  • Jeder Bremsmagnet 1, 1 b, 50 und 2, 2 b, 60 ist in den zuletzt beschriebenen Ausführungsformen mit zwei permanenten Magneten 1, 1b bzw. 2, 2b ausgeführt. Dies ist nicht notwendig. Die Anordnung kann auch so getroffen sein, daß jeder Bügel 50 bzw. 60 einen permanenten Magnet in seinem einen Ende und einen Weicheisenpol in dem anderen Ende trägt.
  • Von den angegebenen Teilen sind zweckmäßig das Lagerstück 90, die Lagerplatte 91, die Welle 115 und das Zahnrad 117 in F i g. 14 und 15 sowie der Halter 291, die Hülse 216, das Zahnrad 218 und die Welle 215 in F i g. 16 und 17 aus nichtrnagnetisierbarem Material ausgeführt, um Streuflüsse zwischen den beiden Bremsmagneten zu verhindern.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Bremsmagnetanordnung, vorzugsweise für Elektrizitätszähler, mit einem auf einen elektrisch leitfähigen Bremsrotor wirkenden einstellbaren Bremsmoment, welches durch ein oder mehrere Paare von zugeordneten Bremsmagneten ausgeübt wird, wobei jeder Bremsmagnet in jedem zugeordneten Paar aus einem ersten, der einen Rotorseite mit einem Pol zugewandten permanenten Magnet und einem auf der anderen Rotorseite angeordneten und ihr mit einem Pol entgegengesetzter Polarität zugewandten zweiten permanenten Magnet oder einem Rückleitungspol besteht, wobei außerdem die Bremsmagnete so angeordnet sind, daß der sich in ihren Luftspalten bewegende Rotor von dem Fluß des einen Bremsmagnets in jedem zugeordneten Paar in der einen Richtung und von dem Fluß des anderen, mit Abstand in Bewegungsrichtung längs der Fläche des Rotors hiervon angeordneten Bremsmagnets desselben Paares in entgegengesetzter Richtung durchsetzt wird, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß die beiden Bremsmagnete jedes zugeordneten Paares (1, 2; 3, 4 in F i g. 1) gegeneinander längs der Fläche des Bremsrotors in der Weise verschiebbar angeordnet sind, daß der genannte Abstand geändert werden kann und daß der Luftspalt zwischen den beiden Polen jedes Bremsmagnets durchweg konstant bleibt. z. Bremsmagnetanordnung gemäß Anspruch 1 mit mehreren Bremsmagnetpaaren, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsmagnete längs einer zur Rotorwelle koaxialen Bahn um den Rotor angeordnet sind, wobei jeweils jeder zweite Bremsmagnet eine erste Gruppe von Magneten bildet und die übrigen Bremsmagnete eine andere Gruppe von Magneten bilden und die eine Gruppe der Bremsmagnete als eine Einheit in bezug auf die andere Gruppe um das Drehzentrum des Rotors drehbar ist. 3. Bremsmagnetanordnung gemäß Anspruch 1 oder 2, bei welcher jeder Bremsmagnet aus einem auf der einen Seite des Bremsrotors angeordneten permanenten Magnet und einem auf der anderen Seite des Bremsrotors angeordneten Rückleitungsteil besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die permanenten Magnete der einen Gruppe auf der einen Seite des Rotors und die der anderen Gruppe auf der anderen Seite des Rotors angeordnet sind. 4. Bremsmagnetanordnung gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der permanenten Magnete von einem Schenkel eines U-förmigen Bügels aus ferromagnetischem Material getragen wird, dessen anderer Schenkel einen Rückleitungsteil bildet, und daß die Bügel der einen Magnetgruppe an einem in bezug auf die andere Gruppe von Magneten drehbaren Teil befestigt sind. 5. Bremsmagnetanordnung bei Ferrarismotoren mit zylindrischem Bremsrotor (Trommel) gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche permanente Magnete mit ihren freien Polen an der Innenseite der Bremstrommel (10) liegend und ein Ring (22) aus ferromagnetischem Material koaxial mit der Trommel (10) um die Außenseite derselben angeordnet sind, wobei alle Magnete (2, 4, 6, 8) mit gerader Ordnungszahl längs genannter Bahn der Trommel ein Polrad bilden und alle Magnete (1, 3, 5, 7) mit ungerader Ordnungszahl ein anderes Polrad bilden, wobei das eine Polrad (2, 4, 6, 8) in bezug auf das andere drehbar ist und beide Polräder durch einen Schirm (23) aus ferromagnetischem Material axial getrennt sind. 6. Bremsmagnetanordnung bei Ferrarismotoren mit zylindrischem Bremsrotor (Trommel) gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Gruppe permanenter Magnete (2 bis 4) innerhalb und die andere (1 bis 3) außerhalb. der Trommel in kammerförmigen Erweiterungen (15 bis 18) angeordnet ist, die durch zwei koaxial zur Trommel liegende, außerhalb und innerhalb derselben angebrachte Ringe (13 bzw. 14) aus ferromagnetischem Material in diametraler Richtung gebildet werden. 7. Bremsmagnetanordnung bei Ferrarismotoren mit zylindrischem Bremsrotor (Trommel) gemäß einem der Ansprüche 1 und 2, gekennzeichnet durch zwei innerhalb der Bremstrommel koaxial angeordnete Polräder (20 bzw. 21 in F i g. 9 und 10), deren Pole (1 bis 4) zahnförmig mit großer Länge in axialer Richtung, aber schmal in tangentialer Richtung ausgebildet sind, wobei bei vertikaler Trommelwelle die Polzahnspitzen des einen Rades (20) nach oben und die des anderen Rades (21) nach unten gewandt sind, und daß jeder Pol (1 bis 4) von einem U-förmigen magnetischen Schirm (27 bis 30) aus ferromagnetischem Material umschlossen ist. B. Bremsmagnetanordnung gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß Blechstreifen (l a bis 4 a bzw. 1 b bis 4 b in F i g. 5 und 6) aus Material, dessen magnetische Leitungsfähigkeit mit steigender Temperatur sinkt, in Nuten eingesetzt sind, die in einem oder beiden der genannten, für die magnetische Rückleitung angeordneten Ringe (13 bzw. 14) an den Polflächen der Magnete (1 bis 4) angebracht sind, in solcher Weise, daß ein von der Nut herausspringender Teil des Streifens sich zwischen dem Ring (z. B. 13) und der Polfläche des Magnets (z. B. 1) befindet. 9. Bremsmagnetanordnung gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der ferromagnetische Schirm (23) ganz oder teilweise aus Material besteht, dessen magnetische Leitungsfähigkeit mit der Temperatur abnimmt. 10. Bremsmagnetanordnung gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß einer oder mehrere der genannten magnetischen Schirme (27 bis 30) aus Material besteht, dessen magnetische Leitungsfähigkeit mit der Temperatur abnimmt. 11. Bremsmagnetanordnung gemäß Anspruch 1 bei scheibenförmigen Bremsrotoren mit einem Paar Bremsmagneten, wobei jeder Bremsmagnet in Form eines auf beiden Seiten der Bremsscheibe greifenden Bügels ausgeführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Bügel (50, 60 in F i g. 14 und 15) um eine zur Rotorwelle parallele Welle (112) drehbar angeordnet ist. 12. Anordnung gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß beide Bügel (50, 60) mit je einer Hülse (51, 61) verbunden sind, daß diese Hülsen auf der mit der Rotorwelle parallelen Welle (112) gelagert und auf einem Teil ihrer gegeneinander gewandten ringförmigen Kanten mit Zähnen ausgebildet sind, welche mit einem drehbar gelagerten Zahnrad (117) zusammenwirken. 13. Anordnung gemäß Anspruch 1 bei scheibenförmigen Bremsrotoren, die ein Paar Bremsmagnete umfassen, wobei jeder Bremsmagnet in Form eines auf beiden Seiten der Scheibe greifenden Bügels ausgeführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Bügel (50, 60 in F i g. 16 bis 18) mit einer Zahnstange (251, 261) ausgebildet ist, daß die Bügel so montiert sind, daß die beiden Zahnstangen in einiger Entfernung voneinander mit einander zugewandten Zähnen parallel laufen und mit einem drehbar gelagerten Zahnrad (218), das zwischen den Zahnstangen angeordnet ist, zusammenwirken. 14. Anordnung gemäß Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Bügel in eingestellter Lage mittels einer Schraubverbindung (215, 216, 217, 221) od. dgl. festgehalten wird, die die Zahnstange (251 bzw. 261) mit einer auf dieser ausgebildeten Anliegefläche (253, 263) gegen eine entsprechende Fläche in einem Halter (291) für die Bremsmagnete preßt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 443 707, 475 069, 947 491, 755 491; österreichische Patentschrift Nr. 178 966.
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Citations (5)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE443707C (de) * 1924-05-05 1927-05-07 Aeg Temperaturkompensation an permanenten Magneten, insbesondere an Bremsmagneten fuer Wattstundenzaehler
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