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DE1171450B - Verfahren und Vorrichtung zum Nachfuellen eines Fluessigkeitsbehaelters mit verfluessigtem Gas - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Nachfuellen eines Fluessigkeitsbehaelters mit verfluessigtem Gas

Info

Publication number
DE1171450B
DE1171450B DEG37482A DEG0037482A DE1171450B DE 1171450 B DE1171450 B DE 1171450B DE G37482 A DEG37482 A DE G37482A DE G0037482 A DEG0037482 A DE G0037482A DE 1171450 B DE1171450 B DE 1171450B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
line
liquid container
liquid
float
valve
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEG37482A
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Gailhofer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Linde GmbH
Original Assignee
Gesellschaft fuer Lindes Eismaschinen AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gesellschaft fuer Lindes Eismaschinen AG filed Critical Gesellschaft fuer Lindes Eismaschinen AG
Priority to DEG37482A priority Critical patent/DE1171450B/de
Publication of DE1171450B publication Critical patent/DE1171450B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F17STORING OR DISTRIBUTING GASES OR LIQUIDS
    • F17CVESSELS FOR CONTAINING OR STORING COMPRESSED, LIQUEFIED OR SOLIDIFIED GASES; FIXED-CAPACITY GAS-HOLDERS; FILLING VESSELS WITH, OR DISCHARGING FROM VESSELS, COMPRESSED, LIQUEFIED, OR SOLIDIFIED GASES
    • F17C9/00Methods or apparatus for discharging liquefied or solidified gases from vessels not under pressure
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F17STORING OR DISTRIBUTING GASES OR LIQUIDS
    • F17CVESSELS FOR CONTAINING OR STORING COMPRESSED, LIQUEFIED OR SOLIDIFIED GASES; FIXED-CAPACITY GAS-HOLDERS; FILLING VESSELS WITH, OR DISCHARGING FROM VESSELS, COMPRESSED, LIQUEFIED, OR SOLIDIFIED GASES
    • F17C2201/00Vessel construction, in particular geometry, arrangement or size
    • F17C2201/01Shape
    • F17C2201/0128Shape spherical or elliptical
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F17STORING OR DISTRIBUTING GASES OR LIQUIDS
    • F17CVESSELS FOR CONTAINING OR STORING COMPRESSED, LIQUEFIED OR SOLIDIFIED GASES; FIXED-CAPACITY GAS-HOLDERS; FILLING VESSELS WITH, OR DISCHARGING FROM VESSELS, COMPRESSED, LIQUEFIED, OR SOLIDIFIED GASES
    • F17C2223/00Handled fluid before transfer, i.e. state of fluid when stored in the vessel or before transfer from the vessel
    • F17C2223/04Handled fluid before transfer, i.e. state of fluid when stored in the vessel or before transfer from the vessel characterised by other properties of handled fluid before transfer
    • F17C2223/042Localisation of the removal point
    • F17C2223/046Localisation of the removal point in the liquid
    • F17C2223/047Localisation of the removal point in the liquid with a dip tube
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F17STORING OR DISTRIBUTING GASES OR LIQUIDS
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    • F17C2250/00Accessories; Control means; Indicating, measuring or monitoring of parameters
    • F17C2250/04Indicating or measuring of parameters as input values
    • F17C2250/0404Parameters indicated or measured
    • F17C2250/0408Level of content in the vessel
    • F17C2250/0413Level of content in the vessel with floats

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Nachfüllen eines Flüssigkeitsbehälters mit verflüssigtem Gas Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Nachfüllen eines mit einer verschließbaren Entlüftungsleitung und einer Entnahmeleitung ausgestatteten Flüssigkeitsbehälters mit verflüssigtem Gas aus einem mit ihm verbundenen, unter höherem Druck stehenden Vorratstank.
  • Geräten, die bei tiefer Temperatur arbeiten, beispielsweise Adsorptionsvorrichtungen in Analysenapparaturen, müssen Kühlmittel, wie flüssiger Stickstoff oder Sauerstoff oder flüssige Luft, zugeführt werden. Dabei ist der Bedarf an Kühlmittel in der Zeiteinheit mitunter gering. Die einfachste Möglichkeit der Kühlung besteht darin, den zu kühlenden Teil mit einem Dewargefäß zu umgeben und das aus dem Dewargefäß verdampfte Kühlmittel von Zeit zu Zeit durch Nachgießen zu ergänzen. Das Nachfüllen des offenen Dewargefäßes läßt sich beispielsweise dadurch verbessern, daß man eine Kühlmittelleitung von einem Vorratsgefäß in das Dewargefäß münden und im Zuge des Verbrauchs Kühlmittel nachfließen läßt. Solche Verfahren sind jedoch nicht nur- umständlich, sondern auch unrentabel, da ein erheblicher Teil des Kühlmittels ungenutzt verdampft.
  • Eine verbesserte Möglichkeit ist die, den zu kühlenden Teil der Apparatur mit einem Kühlmantel zu umgeben, von dem eine fest montierte Leitung zu einem Vorratsgefäß führt, und das Kühlmittel, beispielsweise mit Hilfe von Druck oder einer Flüssigkeitspumpe, laufend zum Kühlmittelverbraucher zu transportieren. Dabei ergeben sich bei einer längeren Leitungsführung erhebliche Verdampfungsverluste, denen durch eine gute Isolierung der Leitung begegnet werden muß. Das bringt jedoch den Nachteil mit sich, daß das Auswechseln des geleerten Vorratsbehälters gegen einen vollen umständlich und zeitraubend wird. Prinzipiell wäre es allerdings möglich, einen so großen Vorratsbehälter zu wählen, daß der Verbrauch an Kühlmittel beispielsweise für mehrere Tage gedeckt ist und daß der Behälterwechsel relativ selten erfolgen muß.
  • In der Regel ist jedoch, beispielsweise bei Analysenapparaturen in einem Laboratorium, für so große Vorratsbehälter kein Platz. Deshalb besteht meist der Zwang,- mit kleinen Flüssigkeitsbehältern zu arbeiten, deren Nachfüllung oder rechtzeitiger Ersatz durch einen gefüllten Behälter immer wieder Schwierigkeiten bereitet.
  • Die Erfindung setzt sich deshalb die Aufgabe, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, die es gestatten, einen in der unmittelbaren Nähe des Verbrauchers befindlichen Flüssigkeitsbehälter, der mit einer Entlüftungsleitung ausgestattet ist, mit einem verflüssigten Gas automatisch aus einem Vorratstank nachzufüllen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Entlüftungsleitung in festgelegten Zeitabständen selbsttätig geöffnet und nach Füllung des Flüssigkeitsbehälters in Abhängigkeit vom Flüssigkeitsstand selbsttätig geschlossen wird.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren arbeitet in der Weise, daß auf Grund einer Höhen- und/oder Druckdifferenz zwischen dem Vorratstank und dem Flüssigkeitsbehälter Flüssiggas in den Flüssigkeitsbehälter strömt, sobald am Flüssigkeitsbehälter eine Entlüftungsleitung geöffnet wird. Bei vollständiger Füllung des Flüssigkeitsbehälters fungiert die obengenannte Entlüftungsleitung als überlaufleitung. Diese wird in dem Moment geschlossen, wo sie im wesentlichen mit Flüssigkeit gefüllt ist, wodurch das Nachfließen des Flüssiggases aus dem Vorratstank in den Fliissigkeitsbehälter gestoppt wird. Erfindungsgemäß schließt sich an diesen Vorgang ein Zeitraum an, in welchem das in der überlaufleitung befindliche Flüssiggas verdampft. Ist ein wesentlicher Teil davon durch Aufnahme von Wärme aus der Umgebung der Leitung verdampft, dann erfolgt erfindungsgemäß ein Druckausgleich, der eine Öffnung der Leitung bewirkt.
  • Um die Verdampfungsverluste zwischen dem Vorratstank und dem in unmittelbarer Nähe des Verbrauchers aufgestellten Flüssigkeitsbehälter möglichst klein zu halten, ist vorgesehen, die Verbindungsleitung gut zu isolieren. Wo entsprechende Anlagen vorhanden sind, ist es beispielsweise auch möglich, den Flüssigkeitsbehälter statt an einen Vorratstank an eine Flüssiggasleitung anzuschließen. Die Versorgung eines Verbrauchers mit einem kontinuierlichen kleinen Flüssiggasstrom kann von dem Flüssigkeitsbehälter über eine zweite, relativ kurze und enge Leitung erfolgen, die bis nahe auf den Boden des Flüssigkeitsbehälters hinabreicht -und die nur wenig oder nicht isoliert zu sein braucht. Das gilt auch für die dritte in den Flüssigkeitsbehälter mündende Leitung, die sogenannte Entlüftungs- oder Überlaufleitung.
  • Die Füllung des Flüssigkeitsbehälters mit Flüssiggas, z. B. flüssigem Stickstoff oder Sauerstoff oder flüssiger Luft, aus dem Vorratstank erfolgt auf Grund des Druckgefälles zwischen den beiden Gefäßen durch öffnen eines Ventils in der Entlüftungsleitung. Nach erfolgter Füllung des Flüssigkeitsbehälters tritt die weiter aus dem Vorratstank nachströmende Flüssigkeit in die Entlüftungsleitung ein, in die zwischen dem Flüssigkeitsbehälter und dem Ventil ein schlecht wärmeisoliertes Gehäuse eingebaut ist. Erfindungsgemäß enthält dieses Gehäuse ein Schwimmerventil, das die Ausgangsöffnung dieses Gehäuses schließt, sobald genügend Flüssiggas in das Gehäuse eingedrungen ist. Sobald das Schwimmerventil geschlossen hat, hört das Nachfließen des Kühlmittels aus dem Vorratstank in den Flüssigkeitsbehälter auf. Dabei bleibt aber das in der Leitung hinter dem Schwimmergehäuse befindliche zweite Ventil offen. Infolge der schlechten Wärmeisolierung des Schwimmergehäuses verdampft nun das in ihm befindliche Flüssiggas in dem Maße, wie das Gehäuse aus der Umgebung Wärme aufnimmt, wobei der Dampf in den Flüssigkeitsbehälter zurückdrückt.
  • Das Schwimmerventil ist so konstruiert, daß es nicht nur als Flüssigkeitsschwimmer arbeiten kann, sondern auch noch geschlossen bleibt, solange der Dampfdruck im Schwimmergehäuse und demzufolge auch im Flüssigkeitsbehälter höher ist als der Druck in der Leitung hinter dem Schwimmergehäuse.
  • Während dieser Verdampfungsperiode ist vorgesehen, das hinter dem schlecht isolierten Gehäuse in der Leitung befindliche Ventil zu schließen.
  • Einem weiteren Erfindungsgedanken zufolge ist das Schwimmerventil mit einer geringen verstellbaren Undichtheit ausgestattet, so daß das im Schwimmergehäuse infolge der schlechten Wärmeisolierung verdampfte Flüssiggas durch diese Undichtheit in die vom Gehäuse wegführende Leitung eindringen kann. Dies hat zur Folge, daß sich bei geschlossenem Ventil die Drücke im Schwimmergehäuse und in der dahinter befindlichen Leitung allmählich ausgleichen und das Schwimmerventil demzufolge wieder öffnet.
  • Das hinter dem Schwimmergehäuse in der Entlüftungsleitung befindliche Ventil ist vorzugsweise ein automatisch schaltbares Ventil, beispielsweise ein elektrisch oder pneumatisch schaltbares Ventil, das mit einem Zeitschalter verbunden ist. Um eine gute Nachfüllung des Flüssigkeitsbehälters auch dann zu gewährleisten, wenn die Druckdifferenz zwischen dem Vorratstank und dem Flüssigkeitsbehälter und damit auch die Strömungsgeschwindigkeit des Flüssiggases in den Flüssigkeitsbehälter relativ klein ist, darf das Zeitintervall zwischen den einzelnen Schaltungen des automatisch schaltbaren Ventils nicht zu klein gewählt werden. Der Fall, daß das Ventil schließt, bevor Flüssigkeit in das Schwimmergehäuse eingedrungen ist und das Schwimmerventil schließt, sollte tunlichst vermieden werden.
  • Die drei in den Flüssigkeitsbehälter mündenden Leitungen können jede für sich in den Hals des Behälters eingeführt und- z. B. mit Hilfe eines dreifach durchbohrten Stopfens fixiert werden. Vorzugsweise jedoch sind die drei Leitungen in einem Dreiwegesystem vereinigt.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren setzt mehrere Druckbedingungen voraus, die sich folgendermaßen kurz zusammenfassen lassen: Die Summe aus dem Druck, unter dem sich das Flüssiggas im Vorratstank befindet, und dem hydrostatischen Druck, der sich aus der Niveaudifferenz zwischen dem Vorratstank und dem Flüssigkeitsbehälter ergibt, muß stets größer sein als die Summe aus dem hydrostatischen Druck, der sich aus der Niveaudifferenz zwischen dem Verbraucher und dem Flüssigkeitsbehälter ergibt, und dem Druck, der notwendig ist, um das Schwimmerventil - wenn es nicht als Flüssigkeitsventil arbeitet - gerade noch geschlossen zu halten. So ist beispielsweise für den Fall, daß sich der Verbraucher ungefähr 1,5 m über dem Boden des Flüssigkeitsbehälters befindet, ein überdruck von ungefähr 0,5 atü im Vorratstank hinreichend.
  • Der Vorgang des Nachfüllens von Kühlmittel aus dem Vorratstank in den Flüssigkeitsbehälter ist unabhängig davon, ob der angeschlossene Verbraucher gerade in Betrieb ist oder nicht. Befindet sich beispielsweise der Verbraucher auf einem höheren Niveau als die Cberlaufleitung mit dem Schwimmergehäuse und dem automatisch schaltbaren Ventil, dann ist beim Bau einer solchen Anlage lediglich zu beachten, daß der Druckabfall in der Entlüftungsleitung bis zum automatisch schaltbaren Ventil so groß ist, daß im Flüssigkeitsbehälter ein Druck aufrechterhalten wird, der zur Versorgung des Verbrauchers ausreicht. Dadurch wird vermieden, daß in dem Moment, wo das automatisch schaltbare Ventil geöffnet wird, um den Flüssigkeitsbehälter wieder aus dem Vorratstank zu füllen, die Versorgung des Verbrauchers mit Kühlmittel unterbrochen wird.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren hat den Vorteil, daß es möglich ist, einen Flüssiggas- oder Kühlmittelverbraucher bei vollständig oder zumindest weitgehend gefüllten Flüssigkeitsbehälter über eine kurze Leitung mit einem kontinuierlichen und gleichmäßigen kleinen Flüssiggasstrom zu versorgen, was nicht möglich wäre, wenn der Verbraucher über eine längere Leitung z. B. direkt mit dem Vorratstank oder einer Flüssiggasleitung verbunden wäre, weil infolge des geringen Bedarfs des Verbrauchers und der dadurch bedingten geringen Strömungsgeschwindigkeit des Flüssiggases auf dem Wege stets ein Teil davon verdampfen würde. Das hätte zur Folge, daß durch den Verbraucher nicht überwiegend Flüssigheit, sondern ein Flüssigkeit-Dampf-Gemisch strömen würde. Die weitere Folge wäre dann eine unregelmäße Kühlung.
  • Eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens sei an Hand des in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • In F i g. 1 ist ein Vorratstank 1 für Flüssiggas durch eine Leitung 2 mit einem Flüssigkeitsbehälter 3 verbunden. Vom Boden des Behälters führt eine Steigleitung 4 zu einem Verbraucher 5, wobei der Betrieb des Verbrauchers mit Hilfe eines Ventils 6 geregelt wird. Aus dem Hals des Flüssigkeitsbehälters 3 führt eine dritte Leitung 7 zu einem schlecht wärmeisolierten Schwimmergehäuse 8, das einen Schwimmer 9 enthält. Das Schwimmergehäuse 8 ist über eine Leitung 10 mit einem automatisch schaltbaren Ventil 11 verbunden, das seinerseits mit einem Zeitschalter 12 in Verbindung steht. Die erstmalige Füllung des Flüssigkeitsbehälters 3 mit Flüssiggas aus dem Vorratstank 1 geschieht bei geschlossenem Ventil 6 durch Öffnung des Ventils 11. Durch eine zwischen dem Vorratstank 1 und dem Flüssigkeitsbehälter 3 bestehende Druckdifferenz strömt nun Flüssiggas über die Leitung 2 in den Behälter. Die Flüssigkeit steigt so lange, bis das Schwimmergehäuse 8 über die Leitung 7 mit Flüssiggas gefüllt ist. Ist genügend Flüssiggas im Schwimmergehäuse 8, dann schließt das Schwimmerventil 9 die Leitung 10 bei der Einmündung der Leitung 10 in das Schwimmergehäuse 8 ab. Die in dem Schwimmergehäuse 8 und in der Leitung 7 befindliche Flüssigkeit verdampft nun wegen der schlechten Isolierung des Schwimmergehäuses. Der entstehende Dampf drückt über die Leitung 7, den Flüssigkeitsbehälter 3 und die Leitung 2 wieder in den Vorratstank 1 zurück. Das Schwimmerventil 9 ist so konstruiert, daß es auch ohne Vorhandensein von Flüssigkeit im Schwimmergehäuse 8 auf Grund der Druckdifferenz, die zwischen dem an Leitung 7 anschließenden System und der offenen Leitung 10 besteht, noch geschlossen bleibt. Wird das Ventil 11 durch den Zeitschalter 12 geschlossen, dann erfolgt zwischen den Leitungen 7 und 10 ein allmählicher Druckausgleich, der mit Hilfe einer kleinen am Schwimmerventil 9 mit Hilfe einer Stellschraube 13 einstellbaren Undichtheit bewerkstelligt wird. Nach erfolgtem Druckausgleich öffnet das Schwimmerventil 9.
  • Nach Füllung des Flüssigkeitsbehälters 3 kann der Verbraucher 5 durch Öffnung des Ventils 6 über die Leitung 4 mit einer gleichmäßigen kleinen Menge Flüssiggas (beispielsweise 11/h) versorgt werden. Die Abnahme der Flüssigkeitsmenge in dem Flüssigkeitsbehälter 3, die sowohl durch die verbrauchte Menge als auch durch fortwährende Verdampfungsverluste in dem Flüssigkeitsbehälter bedingt ist, wird durch regelmäßige automatische Nachfüllung ergänzt. Sie erfolgt - ebenso wie die erstmalige Füllung -durch Öffnung des Ventils 11, worauf die Nachfüllung - wie bereits geschildert - erfolgt.
  • F i g. 2 zeigt die schematische Darstellung eines Dreiwegehebers. Die Bezeichnung der einzelnen Leitungen entspricht der in F i g. 1. So ist 2 die Leitung zwischen dem Vorratstank und dem Flüssigkeitsbehälter, 4 die zum Verbraucher und 7 die zum Schwimmergehäuse führende Leitung.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Nachfüllen eines mit einer verschließbaren Entlüftungsleitung und einer Entnahmeleitung ausgestatteten Flüssigkeitsbehälters mit verflüssigtem Gas aus einem mit ihm verbundenen, unter höherem Druck stehenden Vorratstank, dadurch gekennzeichnet, daß die Entlüftungsleitung in festgelegten Zeitabständen selbsttätig geöffnet und nach Füllung des Flüssigkeitsbehälters in Abhängigkeit vom Flüssigkeitsstand selbsttätig geschlossen wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Flüssigkeitsbehälter (3) durch eine erste Leitung (2) mit einem Vorratstank (1), durch eine zweite, bis nahe auf den Boden des Behälters reichende Leitung (4) mit einem Verbraucher (5) und durch eine dritte Leitung (7) mit einem in einem Gehäuse (8) befindlichen Schwimmer (9) verbunden ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwimmergehäuse (8) durch eine weitere Leitung (10) mit einem automatisch schaltbaren Ventil (11) verbunden ist.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwimmergehäuse (8) schlecht wärmeisoliert ist.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die drei in den Flüssigkeitsbehälter (3) mündenden Leitungen (2, 4, 7) in einem Dreiwegesystem vereinigt sind.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwimmerventil eine geringe verstellbare Undichtheit aufweist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1055 748; USA.-Patentschrift Nr. 2 996 893.
DEG37482A 1963-04-09 1963-04-09 Verfahren und Vorrichtung zum Nachfuellen eines Fluessigkeitsbehaelters mit verfluessigtem Gas Pending DE1171450B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1055748B (de) * 1958-02-22 1959-04-23 Leybolds Nachfolger E Verfahren zum Betrieb einer Nachfuellvorrichtung fuer kondensierte Gase und Vorrichtung hierzu
US2996893A (en) * 1958-07-03 1961-08-22 Santa Barbara Res Ct Low temperature liquid transfer apparatus

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DE1055748B (de) * 1958-02-22 1959-04-23 Leybolds Nachfolger E Verfahren zum Betrieb einer Nachfuellvorrichtung fuer kondensierte Gase und Vorrichtung hierzu
US2996893A (en) * 1958-07-03 1961-08-22 Santa Barbara Res Ct Low temperature liquid transfer apparatus

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