DE1168704B - Kippfeder - Google Patents
KippfederInfo
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- DE1168704B DE1168704B DE1961T0019940 DET0019940A DE1168704B DE 1168704 B DE1168704 B DE 1168704B DE 1961T0019940 DE1961T0019940 DE 1961T0019940 DE T0019940 A DET0019940 A DE T0019940A DE 1168704 B DE1168704 B DE 1168704B
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05F—DEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
- E05F1/00—Closers or openers for wings, not otherwise provided for in this subclass
- E05F1/08—Closers or openers for wings, not otherwise provided for in this subclass spring-actuated, e.g. for horizontally sliding wings
- E05F1/10—Closers or openers for wings, not otherwise provided for in this subclass spring-actuated, e.g. for horizontally sliding wings for swinging wings, e.g. counterbalance
- E05F1/1083—Closers or openers for wings, not otherwise provided for in this subclass spring-actuated, e.g. for horizontally sliding wings for swinging wings, e.g. counterbalance with a leaf or similar spring
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F1/00—Springs
- F16F1/02—Springs made of steel or other material having low internal friction; Wound, torsion, leaf, cup, ring or the like springs, the material of the spring not being relevant
-
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- F16F1/18—Leaf springs
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H35/00—Gearings or mechanisms with other special functional features
- F16H35/14—Mechanisms with only two stable positions, e.g. acting at definite angular positions
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Closing And Opening Devices For Wings, And Checks For Wings (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
Internat. Kl.: F06f
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Deutsche Kl.: 47 a -17
1 168 704
T19940 XII/47 a
8. April 1961
23. April 1964
T19940 XII/47 a
8. April 1961
23. April 1964
Bei den meisten Federn nehmen die den inneren Spannungen das Gleichgewicht haltenden äußeren
Kräfte oder Kräftepaare im elastischen Bereiche der Feder mit dem in Richtung dieser Kräfte oder Kräftepaare
liegenden Weg linear ab oder zu. Immerhin kann mit kegelig gewölbten Federscheiben, sogenannten
Tellerfedern, ein mit zunehmender Abflachung abnehmender Kraftanstieg und sogar ein Kraftabstieg
erreicht werden.
Es gibt nun viele Fälle, wo die durch Federn auf bewegte Teile auszuübende, in Richtung der Bewegung
liegende Kraft sich während der Bewegung so ändern muß, daß man Federn bekannter Bauart
nicht unmittelbar in Richtung der Bewegung wirken lassen kann. Insbesondere ist es in manchen Fällen
erwünscht, daß diese Kraft während der Entspannung der Feder zuerst auf einem großen Teile der
Bewegung verhältnismäßig klein bleibt und anschließend in einer engen Zone der Bewegung auf
ein Vielfaches ansteigt. Dies ist z.B. der Fall bei Deckel-Hebevorrichtungen, wenn der Deckel durch
eine Federkraft während des Hebens teilweise und
in einer bestimmten Lage ganz entlastet werden soll, so daß der Deckel leicht gehoben werden kann und
selbsttätig offengehalten wird. Ähnlich liegt der Fall bei Türschließern, wo es erwünscht ist, daß die
Schließkraft auf dem ganzen Schließweg klein ist und erst bei fast geschlossener Tür stark ansteigt
und die Tür auch ohne Schwung sicher ins Schloß drückt.
In derartigen Fällen sind bei Verwendung bisher bekannter Federn zusätzliche Mechanismen erforderlich,
die die Federkraft umformen. So ist es beispielsweise bei Türschließern üblich, eine Feder, die
nach außen ein reines Drehmoment abgibt und somit geometrisch geeignet wäre, unmittelbar auf die
Schwenkachse der Tür zu wirken, auf ein an der Tür und am Türrahmen angelenktes und unter sich
gelenkig verbundenes Hebelpaar wirken zu lassen. Derartige Mechanismen sehen aber oft unschön aus
und erhöhen meistens den Platzbedarf und den Preis oder vermindern durch Reibung und Abnützung in
manchen Fällen in unerwünschtem Maße die Arbeitsgenauigkeit der damit ausgerüsteten Vorrichtungen.
Es ist bereits eine Kippfeder in Form einer quer gewölbten, am Federende festgehaltenen und in
einem Abstand vom Federende beim Kippen knikkenden Biegefeder bekannt, also eine Kippfeder,
welche grundsätzlich bereits den erwünschten Verlauf der Federkraft während des Entspannungsvorgangs
aufweist.
Diese bekannte Feder ist aber an ihrer Knickstelle Kippfeder
Anmelder:
Adolf Tschalär, Zürich (Schweiz)
Vertreter:
Dr.-Ing. E. Sommerfeld und Dr. D. v. Bezold,
Patentanwälte, München 23, Dunantstr. 6
Als Erfinder benannt:
Adolf Tschalär, Zürich (Schweiz)
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 2. Mai 1960 (5031)
Schweiz vom 2. Mai 1960 (5031)
nicht unterstützt, weshalb sie mit einem knackenden
Geräusch kippt, wobei das Federmaterial übermäßig beansprucht wird. Ferner ist diese Feder an ihrem
Ende derart eingespannt, daß sich ihr Querschnitt dort nicht abflachen kann, so daß die Knickstelle
verhältnismäßig weit vom Federende entfernt ist, wodurch die Feder verhältnismäßig lang wird.
Die Erfindung geht aus von einer Kippfeder in Form einer quer gewölbten, am Federende festgehaltenen
und in einem Abstand vom Federende beim Kippen knickenden Biegefeder.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Kippfeder an der Knickstelle über eine auf der konvexen
Seite der Feder in der Nähe des Wölbungsscheitels befindliche Stütze gebogen wird.
Insbesondere ist die Erfindung für die Anwendung bei Klappdeckeln und bei Türschließern bestimmt.
Insbesondere ist die Erfindung für die Anwendung bei Klappdeckeln und bei Türschließern bestimmt.
Bei einer gemäß der Erfindung befestigten Feder kann die Knickstelle viel näher an die Befestigungsstelle herangerückt und dadurch an Federlänge gespart
werden.
In der Zeichnung sind einige Beispiele für die Ausführung der erfindungsgemäßen Feder dargestellt.
F i g. 1 zeigt den Querschnitt,
F i g. 2 den Längsschnitt bei gestreckter Form und Fig. 3 den Längsschnitt bei gebogener Form dieser Feder mit kreisbogenförmigem Querschnitt und eingespanntem einen Ende.
F i g. 2 den Längsschnitt bei gestreckter Form und Fig. 3 den Längsschnitt bei gebogener Form dieser Feder mit kreisbogenförmigem Querschnitt und eingespanntem einen Ende.
F i g. 4 zeigt den Querschnitt durch die Einspannstelle einer Feder mit wellenförmigem Querschnitt.
Fig. 5 ist typisches Kraft-Weg-Diagramm für nach den F i g. 2 und 3 eingespannte und belastete
Federn.
409 560/200
F i g. 6 zeigt die Anwendung einer Feder nach F i g. 4 auf eine im Schnitt dargestellte Vorrichtung
zum Entlasten und Offenhalten eines Klappdeckels, wie sie z. B. für Kehrichtehner u. dgl. in Frage
kommt, und
F i g. 7 die Ansicht in Richtung X einer Einzelheit
dieser Vorrichtung.
Fig. 8 ist ein horizontaler Schnitt durch einen
Türschließer mit einer Feder nach Fig. 1.
Soweit angegeben, bedeuten in allen Figuren α die Feder, b die Breite, c die Wölbungshöhe und d die
Materialdicke der Feder. Günstige Verhältnisse hinsichtlich Ausnützung und Beanspruchung des Materials
ergeben sich, wenn d zwischen 0,5 und 1 %, und c zwischen 10 und 20 % von b liegt. In den
F i g. 1, 2, 3, 6 und 7 ist e die Befestigungsunterlage und / ein Niet, mit dem die Feder auf dieser Unterlage
festgehalten ist. In den F i g. 4 und 8 sind g und g' Taschen, in denen die Federenden eingespannt
sind. Die F i g. 2, 3 und 5 betreffen den einfachen Fall der an einem Ende eingespannten und durch
eine Kraft am freien Ende belasteten geraden, stabförmigen Feder. Die Einspannung ist so, daß sich
der gewölbte Querschnitt der Feder an der Einspannstelle bis zur flachen Form frei deformieren kann,
wie dies in F i g. 3 veranschaulicht ist. s1 ist der Biegungswinkel
und K die äußere Kraft in Richtung der Bewegung ihres Angriffspunktes, die den Einspannkräften
das Gleichgewicht hält. Das Verhältnis des Kraftmaximums zum nachfolgenden Kraftminimum
in F i g. 5 nimmt mit dem Verhältnis der Wölbungshöhe c zur Breite b der Feder zu. Das in F i g. 5
gezeigte Verhältnis (ungefähr 5:1) entspricht einem mittleren erreichbaren Werte; es kann durch stärkere
Wölbung der Feder bis etwa 10:1 gesteigert werden. In F i g. 6 und 7 ist h ein Bügel, der mit der Feder zusammen
mittels des Niets / an der Scharnierlasche e des Deckels η aufgenietet ist. Dieser Bügel hat eine
solche Form, daß der Querschnitt der Feder auch bei gestreckter Feder etwas abgeflacht ist; die dadurch
bewirkte Vorspannung erhöht die Steilheit der Feder in gestreckter Stellung, so daß der in F i g. 6
gezeigte, etwa um 30° geöffnete Deckeln mit erhöhter
Stabilität gehalten wird. Die Feder liegt mit ihrem freien Ende auf der Traverse i auf, welche die
beiden den Schamierbolzen m tragenden Wangen der Scharnierstütze verbindet und mit dieser fest am
Eimer I angebracht ist. Das Schließen des Deckels geschieht lediglich durch Daraufdrücken; nach Überschreiten
des Kraftmaximums der Feder überwiegt das Deckelgewicht, so daß der Deckel ohne weiteres
Drücken zugeht.
Nach F i g. 8 ist die eine Tasche g in die in offener Stellung gezeichnete Tür t eingelassen; die andere
Tasche g' ist mittels eines Bolzens q am Sockel ρ angelenkt, der seinerseits am Türgericht ν befestigt
ist. ο ist die Schwenkachse der Tür und r der Radius des Kreisbogens, den der äußerste Auflagepunkt
der Feder α in der Tasche g der Tür beschreibt. Die Anordnung ist so getroffen, daß sich
die Feder während der ganzen Schließbewegung nur um etwa 3 % vom Radius r in der Tasche g verschiebt,
so daß keine nennenswerte Reibung und Abnützung entstehen. Die Schraube u dient außer
der Verankerung der Feder α in der Tasche g' zum
Schwenken dieser Tasche um ihre Gelenkachse q zwecks Spannens oder Entspannens der Feder bei
der Montage des Türschließers oder bei späterem Verziehen der Tür oder des Türgerichtes; mittels
dieser Schraube kann das Maximum der Schließkraft leicht so gelegt werden, daß ein sicheres Schließen
der Tür auch dann gewährleistet ist, wenn die Tür ohne Schwung, nur durch die Federkraft ins Schloß
getrieben werden muß. Durch die beidseitige Einspannung der Feder ändert diese ihre Form annähernd
symmetrisch; das Kraft-Weg-Diagramm ist aber ungefähr das gleiche wie für die Einspannung
der Feder nach Fig. 2, wenn in F i g. 5 für s der
Drehwinkel der Tür und für K das Drehmoment auf die Tür aufgetragen wird.
Als weitere Anwendungsgebiete für die ernndungsgemäße
Feder kommen z. B. Ventile und elektrische Kontakte in Frage, wo bei geringer Bewegungskraft
eine große Haltekraft in geschlossener Stellung erwünscht ist.
Claims (5)
1. Kippfeder in Form einer quer gewölbten, am Federende festgehaltenen und in einem Abstand
vom Federende beim Kippen knickenden Biegefeder, insbesondere für Klappdeckel und für Türschließer,
dadurch gekennzeichnet, daß sie an der Knickstelle über eine auf der konvexen Seite der Feder in der Nähe des Wölbungsscheitels befindliche Stütze (e) gebogen wird.
2. Feder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze (e) als quer zur Feder (α)
sich erstreckende gerade Kante ausgebildet ist.
3. Feder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie durch Verringerung ihrer
ursprünglichen Wölbung in der Nähe der Knickstelle vorgespannt ist (Fig. 7).
4. Feder nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie durch
einen Niet (/) im Wölbungsscheitel festgehalten ist.
5. Feder nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie durch
einen auf der konvexen Seite im Wölbungsscheitel und auf der konkaven Seite an den beiden Seitenkanten
anliegenden Rahmen (g, A) festgehalten ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 937 446;
französische Patentschrift Nr. 989 946;
ZVDJ, Bd. 96 (1954). Heft 6, S. 179 bis 182.
Deutsche Patentschrift Nr. 937 446;
französische Patentschrift Nr. 989 946;
ZVDJ, Bd. 96 (1954). Heft 6, S. 179 bis 182.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 560/200 4.64 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH503160A CH399085A (de) | 1960-05-02 | 1960-05-02 | Kippfederungseinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1168704B true DE1168704B (de) | 1964-04-23 |
Family
ID=45099276
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1961T0019940 Pending DE1168704B (de) | 1960-05-02 | 1961-04-08 | Kippfeder |
Country Status (4)
Country | Link |
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CH (1) | CH399085A (de) |
DE (1) | DE1168704B (de) |
FR (1) | FR1381973A (de) |
NL (1) | NL6400880A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE9403247U1 (de) * | 1994-02-26 | 1994-09-15 | Wäscherei Gaus Inh. J. Ehni, 72172 Sulz | Transportbehälter |
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1960
- 1960-05-02 CH CH503160A patent/CH399085A/de unknown
-
1961
- 1961-04-08 DE DE1961T0019940 patent/DE1168704B/de active Pending
-
1964
- 1964-02-04 NL NL6400880A patent/NL6400880A/xx unknown
- 1964-02-10 FR FR963178A patent/FR1381973A/fr not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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NL6400880A (de) | 1965-08-05 |
CH399085A (de) | 1966-03-31 |
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