DE1167909B - Zeitmultiplex-Vermittlungssystem mit einer eine Verstaerkereinrichtung enthaltenden Vierdraht-Multiplexschiene - Google Patents
Zeitmultiplex-Vermittlungssystem mit einer eine Verstaerkereinrichtung enthaltenden Vierdraht-MultiplexschieneInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: H 04 m
Deutsche Kl.: 21 a3 - 46/10
Nummer: 1 167 909
Aktenzeichen: S 75935 VIII a / 21 a3
Anmeldetag: 26. September 1961
Auslegetag: 16. April 1964
Die Erfindung bezieht sich auf Zeitmultiplex-Vermittlungssysteme
für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, d. h. auf Vermittlungssysteme, bei
denen die unter den einzelnen Teilnehmern jeweils auszutauschenden Nachrichten einzelnen Impulsfolgen
aufmoduliert sind, welche gegeneinander versetzt sind und daher zeitlich ineinandergeschachtelt auf
Multiplexschienen zusammengefaßt werden können, wodurch eine Mehrfachausnutzung von Verbindungswegen
ermöglicht ist. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf Zeitmultiplex-Vermittlungssysteme
mit einer Vierdraht-Multiplexschiene, an die die Anschlußleitungen des Zeitmultiplex-Vermittlungssystems
jeweils mit Hilfe von Zeitkanalschaltern periodisch impulsweise anschaltbar sind.
In solchen Zeitmultiplex-Vermittlungssystemen müssen häufig die dem Nachrichtenaustausch dienenden
Fernmeldesignale, insbesondere Sprachsignale, über Leitungen verschiedener Länge übertragen werden.
Die über solche Leitungen übertragenen Fernmeldesignale werden dabei je nach Länge der Fernmeldeleitung
verschieden stark gedämpft. In Fernmeldeanlagen darf aber bekanntlich die Dämpfung
einer zwei Endstellen miteinander verbindenden Fernmeldeleitung, die gegebenenfalls aus verschiedenen
Leitungsabschnitten bestehen mag, z. B. den Anschlußleitungen der beiden Endstellen und dem Leitungsweg
in einem dazwischenliegenden Vermittlungssystem, zumindest einen festgelegten Höchstwert
nicht überschreiten. Diese Forderung kann im allgemeinen mit Hilfe von Leitungsverstärkern erfüllt
werden, mit deren Hilfe der infolge der Leitungsdämpfung abgesunkene Signalleistungspegel wieder
erhöht wird. Derartige Leistungsverstärker können z. B. in eine mit einem Teilnehmer oder mit einem
fernen Amt verbundene Anschlußleitung fest eingefügt sein, wobei das Verstärkungsmaß des Verstärkers
entsprechend dem Dämpfungsmaß der betreffenden Leitung fest eingestellt ist. Der Leitungsverstärker kann dabei auch aus einem Dämpfungsglied
mit entsprechend eingestellten Dämpfungsmaß und einem ihm nachgeschalteten Verstärker mit konstantem
Verstärkungsmaß besteht.
Es ist bei Zeitmultiplex-Vermittlungssystemen bereits
bekannt, derartige Verstärker in die Vierdraht-Multiplexschiene zum Wiederanheben des Pegels
einzuschalten. Die Verstärker liegen hierbei gewissermaßen an zentraler Stelle und verstärken in gleicher
Weise die Signale (Sprache) sämtlicher über die betreffende Multiplexschiene geführten Signalübertragungskreise,
und das Verstärkungsmaß der Verstärker muß so gewählt werden, daß die Verstärkung
Zeitmultiplex-Vermittlungssystem mit einer eine Verstärkereinrichtung enthaltenden Vierdraht-Multiplexschiene
Anmelder:
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Berlin und München,
München 2, Wittelsbacherplatz 2
Als Erfinder benannt:
Dr. Friedrich Pfleiderer, München-Solln,
Dipl.-Ing. Max Schlichte, München
auch für den Signalübertragungskreis mit der stärksten Leitungsdämpfung noch ausreichend ist. Es hat
sich jedoch gezeigt, daß eine derartige Verstärkung den tatsächlichen Anforderungen vielfach nicht gerecht
wird, da dabei die Verstärkung für Signalübertragungskreise mit nur geringer Leitungsdämpfung
unnötig und vielfach sogar unzulässig hoch ist, so daß weitere an die betreffende Fernmeldeverbindung
gestellte Anforderungen, z. B. hinsichtlich des Nebensprechens, nicht mehr erfüllt sind. Würde man
jedoch die Verstärkung geringer wählen, so daß derartigen Forderungen noch Genüge geleistet wird, so
wäre nunmehr die Verstärkung für den Signalübertragungskreis mit der stärksten Leitungsdämpfung
nicht mehr ausreichend.
Derartige Schwierigkeiten können unter Umständen den durch die Verwendung eines in die Multiplexschiene
eingeschalteten zentralen Verstärkers erzielten Vorteil eines weitgehend verringerten Aufwandes
gegenüber der Verwendung von individuellen Verstärkern für jede Anschlußleitung aufheben.
Die Erfindung zeigt einen Weg, um derartige Schwierigkeiten zu überwinden. Die Erfindung betrifft
somit ein Zeitmultiplex-Vermittlungssystem mit einer eine zentrale Verstärkereinrichtung enthaltenden
Vierdraht-Multiplexschiene, an die jeweils mit Hilfe von Zeitkanalschaltern periodisch impulsweise
Anschlußleitungen anschaltbar sind, für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen dieses
Zeitmultiplex-Vermittlungssystem ist dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Verstärkereinrichtung
während jeder Pulsphase, in der eine Anschlußleitung an die Multiplexschiene angeschaltet ist, durch
ein der Leitungsdämpfung der betreffenden An-
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Schlußleitung entsprechendes Steuersignal in ihrem KF hergestellt werden, an das die beiden Multiplex-Verstärkungsmaß
steuerbar ist. leitungen PA und PB der Multiplexschiene P mit
Bei dem Zeitmultiplex-Vermittlungssystem gemäß ihren Klemmen PA (2) und PB (1) angeschlossen
der Erfindung ist es somit möglich, das Verstärkungs- sind und das für jedes Paar von miteinander zu vermaß
der in die Multiplexschiene eingefügten Ver- 5 bindenden Multiplexschienen P einen Koppelpunkt
Stärkereinrichtung jeweils, d. h. zu jeder Pulsphase, KP mit einer entsprechenden Anzahl von entspreso
zu bestimmen, wie es die Leitungsdämpfung der chend an die Multiplexleitungen PA bzw. PB der
zu dieser Pulsphase an die Multiplexschiene ange- Multiplexschienen P angeschlossenen Koppelpunktschlossenen
Anschlußleitung erfordert. Auf diese kontakten aufweist. Ein derartiges Koppelnetzwerk
Weise läßt sich für jede Verbindung, unabhängig von " ist bereits vorgeschlagen worden und ist nicht Geder
Art und Länge der von der Verbindung be- genstand der Erfindung. Gegebenenfalls können
nutzten Leitungsabschnitte, die gleiche Leitungs- auf diese Weise auch unter Zuhilfenahme von
dämpfung erzielen, wobei dennoch nur eine einzige Sprechenergiespeichern, die gegebenenfalls in einem
Verstärkereinrichtung für alle zeitlich gebündelt über eigenen Zeitmultiplex-Vermittlungssystem an Stelle
die Multiplexschiene geführten Verbindungen ausreicht. *5 von Teilnehmern oder fernen Ämtern an die Multi-Die
Erfindung wird nun an Hand von Ausfüh- plexschiene des betreffenden Vermittlungssystems anrungsbeispielen
näher erläutert. schaltbar sind, Verbindungen zwischen Anschlußlei-In F i g. 1 ist ein Zeitmultiplex-Fernsprechvermitt- tungen ein und desselben Zeitmultiplex-Vermittlungslungssystem
auszugsweise in dem zum Verständnis systems hergestellt werden, wozu dann die beiden
der Erfindung erforderlichen Umfange dargestellt, a° Anschlußleitungen zu verschiedenen Zeitpunkten
an das die zu Teilnehmern, wie dem Teilnehmer Tn, an die Multiplexschiene angeschaltet werden und die
oder auch zu anderen Ämtern führenden Anschluß- dazwischenliegenden Zeitspannen mit Hilfe der
leitungen, wie die Anschlußleitung Ltg, vieradrig an- Sprechenergiespeicher überbrückt werden. Diese
geschlossen sind; gegebenenfalls kann die eigent- Maßnahme ist jedoch ebenfalls bereits vorgeschlagen
liehe Anschlußleitung Ltg auch zweiadrig ausgeführt 25 worden und ist nicht Gegenstand der Erfindung,
sein und sich erst am Vermittlungssystem selbst in In die Multiplexschiene P ist eine Verstärkereineine
Vierdrahtleitung aufgabeln. Über synchron richtung eingefügt, die aus den zwei Richtungsversteuerbare
Zeitkanalschalter mit den Kontakten ZSA, stärkern VA und VB besteht. Jeder Richtungsver-
ZSB können die Anschlußleitungen Ltg an die stärker VA bzw. VB ist in eine der beiden jeweils
vieradrige Multiplexschiene P angeschaltet werden, 30 zur Übertragung von Sprechenergie in einer Richwelche
aus der MultiplexleitungiM, an die die von tung dienenden Multiplexleitungen PA bzw. PB der
den Teilnehmern zu dem Zeitmultiplex-Vermittlungs- Multiplexschiene P eingefügt. Die Verstärkereinrichsystem
hinführenden Leitungen angeschaltet werden, tung wird während jeder Sprechphase (Pulsphase), in
und der Multiplexempfangsleitung PB, an die die der eine Anschlußleitung Ltg an die Multiplexvon
dem Zeitmultiplex-Vermittlungssystem zu den 35 schiene P angeschaltet ist, durch ein der Leitungs-Teilnehmern
hinführenden Leitungen angeschaltet dämpfung der betreffenden Anschlußleitung Ltg entwerden,
besteht. Die Zeitkanalschalter werden in be- sprechendes Steuersignal in ihrem Verstärkungsmaß
kannter Weise durch Steuerpulse gesteuert, welche gesteuert. Zu diesem Zweck weist die Multiplexunter
Mitwirkung von Umlaufspeichern geliefert schiene? eine zusätzliche Steuerleitung PC auf, an
werden. In den dargestellten Umlaufspeichern US 40 die mit Hilfe des zusätzlichen Kontaktes ZSC der
laufen in kodierter Form die Rufnummern der je- Zeitkanalschalter nur von dem Schleifengleichstrom
weils an einer Verbindung beteiligten Teilnehmer durchflossene Leitungspunkte der Anschlußleitungen
um. Diese in kodierter Form vorliegenden Rufnum- Ltg periodisch impulsweise anschaltbar sind. Ein solmern
werden als Adressen bezeichnet. An den Aus- eher Leitungspunkt kann beispielsweise in der Speisegang
des Umlaufspeichers US ist der Ansteuerde- 45 gleichstromzuführung für die betreffende AnschlußkoderZ)
angeschlossen, der so viele Ausgänge hat, leitung liegen. In dem dargestellten Ausführungsbeiwie
Teilnehmer Tn in dem betreffenden Vermittlungs- spiel wird das Steuersignal an einem Leitungspunkt
system vorhanden sind. Jeder dieser Ausgänge ist in der Leitungsübertragungsschaltung Ue, die zwieinem
bestimmten Teilnehmer Tn zugeordnet. Wenn sehen die Anschlußleitung Ltg und die den Kontakdem
Ansteuerdekoder D die Adresse eines Teil- 50 ten ZSA und ZSB vorgeschalteten, die Speicherkonnehmers
Tn zugeführt wird, so gibt er einen Impuls densatoren CA und CB enthaltenden Tiefpässe TP
an dem diesem Teilnehmer Tn zugeordneten Aus- eingefügt ist und die Anschlußleitung Ltg abschließt,
gang ab. Dieser Impuls dient zur Steuerung des die- als Spannungsabfall an einem im Speisestromkreis
sem Teilnehmer Tn zugeordneten Zeitkanalschalters liegenden Widerstand gewonnen. Dieser Leitungsmit
seinen Kontakten ZSA und ZSB. Wenn der 55 punkt ist über die zusätzliche Steuerleitung PC der
Teilnehmer Tn an einer Verbindung beteiligt ist, Multiplexschiene P und gegebenenfalls über geeigwird
auf diese Weise seine Anschlußleitung Ltg nete Zwischeneinrichtungen, wie sie weiter unten
kurzzeitig an die Multiplexschiene P angeschaltet. noch erläutert werden, mit dem Steuereingang der
Dies wiederholt sich periodisch mit der Umlauf- Verstärkereinrichtung verbunden, so daß der Verperiode
der in dem Umlaufspeicher US umlaufenden 60 Stärkereinrichtung jeweils ein Steuersignal zugeführt
Adressen. Auf diese Weise kommt die beabsichtigte wird, welches der Amplitude des in der während einer
Verbindung zwischen der betreffenden Anschlußlei- bestimmten Sprechphase an die Multiplexschiene P
tungLig und einer anderen Anschlußleitung zu- angeschalteten Anschlußleitung Ltg fließenden Schleistande,
die synchron dazu an ihre Multiplexschiene fengleichstromes entspricht, dessen Amplitude ja von
angeschaltet wird, die ihrerseits zumindest zu den 65 der Leitungsdämpfung abhängt. Das Steuersignal für
betreffenden Anschaltzeitpunkten mit der erstge- eine Sprechphase wird dabei in jeder Abtastperiode,
nannten Multiplexschiene P verbunden ist. Diese d. h. bei jedem Schließen der eine Anschlußleitung
Verbindung kann mit Hilfe des Koppelnetzwerkes Ltg an die Multiplexschiene P anschaltenden Kon-
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takte ZSA und ZSB des zugehörigen Zeitkanalschal- Dämpfungsmaß des T-Gliedes ist nun in Abhängigters,
neu gebildet, da zugleich auch der zusätzliche keit von der Amplitude des Steuerimpulses und
Kontakt ZSC des Zeitkanalschalters geschlossen damit in Abhängigkeit von der Dämpfung der gerade
wird. Es sei jedoch bemerkt, daß es statt dessen auch an die Multiplexschiene angeschalteten Anschlußleimöglich
ist, das Steuersignal einer Sprechphase zu 5 tung so groß, daß am Ausgang des Verstärkers V
Beginn der zu dieser Sprechphase abgewickelten Ver- gerade der gewünschte Sprachsignalleistungspegel
bindung zu ermitteln und in einen Umlaufspeicher erreicht wird. Erforderlichenfalls kann der Steuereinzugeben,
der dieses Steuersignal dann periodisch bereich durch eine Kettenschaltung mehrerer T-Gliejeweils
zu der dieser Verbindung zugeordneten der erweitert werden. Selbstverständlich können in
Sprechphase an die Verstärkereinrichtung abgibt, wie 10 solchen T-Gliedern an Stelle von Dioden auch geeigdies
unten an Hand eines etwas anderen Ausfüh- nete andere nichtlineare Widerstände verwendet
rungsbeispiels noch erläutert wird. werden.
In F i g. 2 bis 5 sind Ausführungsbeispiele für der- In dem in F i g. 3 dargestellten Richtungsverstärartige
Verstärkereinrichtungen, die während jeder ker VA ist das Dämpfungsglied durch einen ohm-Sprechphase,
in der eine Anschlußleitung an die 15 sehen Spannungsteiler mit den Widerständen Wl,
Multiplexschiene angeschaltet ist, durch ein der Lei- W12, W13, usw. gebildet. An den Abgriffpunkten
tungsdämpfung der betreffenden Anschlußleitung dieses Spannungsteilers sind logarithmisch gestufte
entsprechendes Steuersignal in ihrem Verstärkungs- Widerstandswerte abgreifbar; über vorzugsweise elekmaßgesteuert
werden, dargestellt. Die Erläuterungen ironische Schalter 51, 512, 513 usw., die in Abbehandeln
jeweils nur den Richtungsverstärker VA, 20 hängigkeit von dem dem Richtungsverstärker VA
doch gelten sie sinngemäß auch für den Richtungs- zugeführten Steuersignal betätigt werden, können die
verstärker VB, von denen jeder in eine der beiden Abgriffpunkte mit dem Eingang des Verstärkers V
Leitungen PA und PB der Multiplexschiene P einge- verbunden werden. Dem Steuereingang eines jeden
fügt ist. Jeder der beiden Richtungsverstärker VA Schalters 51, 512, 513 usw. ist hierzu ein Ampli-
und VB besteht aus einem Dämpfungsglied mit 25 tudenbandpaßAl, Al, A3 usw. vorgeschaltet, dem
steuerbarem Dämpfungsmaß und einem Verstärker das Steuersignal zugeführt wird. Amplitudenbandmit
konstantem Verstärkungsmaß. passe sind an sich bekannt, so daß sich diesbezüg-
In dem in F i g. 2 dargestellten Richtungsverstär- liehe Erläuterungen an dieser Stelle erübrigen dürfker
VA ist das Dämpfungsglied durch ein T-Glied ten. Jedesmal, wenn eine Anschlußleitung an die
mit den zwei ohmschen Längswiderständen R1 und 30 Multiplexschiene des Vermittlungssystems impuls-
Rl und den zwei im Querzweig antiparallel zuein- weise angeschaltet ist, tritt auf der Leitung PC ein
ander angeordneten Richtleitern D1 und Dl gebil- der Amplitude des in der betreffenden Anschlußleidet.
Die beiden Richtleiter Dl und Dl werden tung fließenden Schleifengleichstromes entsprechendurch
das der Verstärkereinrichtung zugeführte des impulsförmiges Steuersignal auf. In Abhängigkeit
Steuersignal in ihrem dynamischen Widerstand ge- 35 von der Amplitude dieses Steuersignals wird dieses
steuert. Hierzu ist in Serie zu jedem der beiden von einem der AmplitudenbandpässeA1, Al, A3,
Richtleiter Dl und D1 je eine Hälfte der Sekundär- usw. zu dem Steuereingang eines der Schalter 51,
wicklung II des Übertragers Ü geschaltet, dessen Pri- 512, 513 usw. übertragen, wodurch dieser der bemärwicklungl
mit der Steuerleitung PC der Multi- treffenden Amplitude des Steuerimpulses zugeordplexschieneP
(vgl. Fig. 1) verbunden ist; zwischen 40 nete Schalter impulsweise koinzident mit dem Zeitdie
Steuerleitung PC der Multiplexschiene und die kanalschalter der jeweiligen Anschlußleitung gePrimärwicklung
I des Übertragers Ü ist unter Um- schlossen wird. Dabei wird bei einem Steuerimpuls
ständen ein Signalverstärker SV eingefügt. Jedesmal, großer Amplitude, d. h. bei geringer Leitungsdämpwenn
eine Anschlußleitung an die Multiplexschiene fung, einer der unteren Schalter, z. B. der Schalter
des Zeitmultiplex-Vermittlungssystems impulsweise 45 513, geschlossen, während bei einem Steuerimpuls
angeschaltet ist, tritt auf der Steuerleitung PC ein der geringerer Amplitude, d. h. bei großer Leitungsdämp-Amplitude
des in der betreffenden Anschlußleitung fung, einer der oberen Schalter, z. B. der Schalter
fließenden Schleifengleichstromes entsprechendes 51, geschlossen wird. Damit ist derjenige Abgriff
impulsförmiges Steuersignal auf. Dessen Amplitude des Spannungsteilers, an den der betreffende Schalist
um so größer, je geringer die Dämpfung der 50 ter angeschlossen ist, mit dem nachfolgenden Ver-Leitungsschleife
ist. Über den Übertrager Ü wirkt stärker V verbunden. Am Eingang des Verstärkers V
dieser Steuerimpuls nun auf die Richtleiter D1 und liegt somit unabhängig von der Leitungsdämpfung
D 2 in der Weise ein, daß die beiden Richtleiter D1 der jeweils angeschalteten Anschlußleitung immer
und Dl mit zunehmender Amplitude des Steuer- der gleiche Sprachsignalleistungspegel an. Selbstverimpulses
zunehmend in den Durchlaßbereich ge- 55 ständlich kann der Verstärker V auch dem Spansteuert
werden. Ihr dynamischer Widerstand nimmt nungsteiler vorgeschaltet sein, so daß dann der bedabei
ab, so daß die im Querzweig des T-Gliedes treffende Spannungsteilerabgriff direkt mit dem Ausliegenden
Dioden Dl und Dl für die an ihnen auf- gang des Richtungsverstärkers VA verbunden ist.
tretenden Sprachsignale einen größeren Leitwert auf- Die Quantisierung des von der Steuerleitung PC weisen, und die über den Richtungsverstärker VA 6° der Multiplexschiene abgegebenen Schleifengleichzu übertragende Sprechenergie wird daher in dem Stromsignals kann somit durch Amplitudenbandpässe T-Glied entsprechend stärker gedämpft. Dabei darf vorgenommen werden. Damit das dabei auftretende durch das jeweils zu übertragende Sprachsignal, bei Quantisierungsgeräusch nicht stört, darf die Stufendem es sich um einen bipolaren amplitudenmodulier- anzahl nicht zu klein· gewählt werden. Wenn man ten Impuls handelt, nur ein kleiner Teil der Dioden- 65 jedoch das Steuersignal einer Sprechphase nicht in kennlinien ausgesteuert werden. Anschließend wird das jeder Abtastperiode neu bildet, sondern es bereits, Sprachsignal durch den eigentlichen Verstärker V um wie es unten an Hand eines weiteren Ausführungsein konstantes Verstärkungsmaß verstärkt. Das beispiels erläutert werden wird, zu Beginn der ent-
tretenden Sprachsignale einen größeren Leitwert auf- Die Quantisierung des von der Steuerleitung PC weisen, und die über den Richtungsverstärker VA 6° der Multiplexschiene abgegebenen Schleifengleichzu übertragende Sprechenergie wird daher in dem Stromsignals kann somit durch Amplitudenbandpässe T-Glied entsprechend stärker gedämpft. Dabei darf vorgenommen werden. Damit das dabei auftretende durch das jeweils zu übertragende Sprachsignal, bei Quantisierungsgeräusch nicht stört, darf die Stufendem es sich um einen bipolaren amplitudenmodulier- anzahl nicht zu klein· gewählt werden. Wenn man ten Impuls handelt, nur ein kleiner Teil der Dioden- 65 jedoch das Steuersignal einer Sprechphase nicht in kennlinien ausgesteuert werden. Anschließend wird das jeder Abtastperiode neu bildet, sondern es bereits, Sprachsignal durch den eigentlichen Verstärker V um wie es unten an Hand eines weiteren Ausführungsein konstantes Verstärkungsmaß verstärkt. Das beispiels erläutert werden wird, zu Beginn der ent-
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sprechenden Verbindung ermittelt und in einen Um- Steuerung der entsprechenden Schalter des Dämplaufspeicher
eingibt, der dieses Steuersignal dann fungsgliedes zu bewirken. Es werden also für die
periodisch impulsweise jeweils zu der Sprechphase Dauer der Verbindung zu deren Sprechphase immer
an die Verstärkereinrichtung abgibt, ist es auch mög- dieselben Schalter betätigt, wodurch das Quantisielich,
mit einer geringeren Anzahl von Stufen auszu- 5 rungsgeräusch vermieden wird,
kommen. Bei einer derartigen Steuerung eines Richtungsver-
In dem in Fig. 4 dargesteUten Richtungsverstär- stärkers VA kann als Kriterium zur Steuerung des
ker VA ist das Dämpfungsglied durch eine Kette von Dämpfungsgliedes an Stelle des Schleifengleichstromaus
den ohmschen WiderständenR01, All, R12 signals ein vom Teilnehmer zu Beginn des Verbinusw.
bestehenden T-Gliedern gebildet, in deren io dungsaufbaus kurzzeitig ausgesendetes Pilotsignal
Querzweige die vorzugsweise elektronischen Schal- herangezogen werden. Zur Erzeugung eines solchen
terSll, S22 usw. eingefügt sind, die in Abhängig- Pilotsignals können z.B. die zur Tonfrequenzwahl
keit von dem Steuersignal betätigt werden und dabei beim Teilnehmer ohnehin vorhandenen Einrichdas
betreffende T-Glied wirksam machen. Die ein- tungen mitausgenutzt werden. Die Amplitude dieses
zelnen T-Glieder der Kette können dabei eine unter- 15 Pilotsignals, das auf derjenigen Multiplexleitung PA
schiedliche Dämpfung bewirken; insbesondere kann (vgl. Fig. 1) der MultiplexschieneP auftritt, der von
der Beitrag der einzelnen T-Glieder der Kette zur den Anschlußleitungen Ltg her Sprechenergie zuge-Gesamtdämpfung
im Verhältnis 1:2:4 usw. gestuft führt wird, hängt von der Dämpfung der zu dem
sein. Zur Steuerung der Schalter S11, 522, S 33 Teilnehmer führenden Anschlußleitung Ltg ab, wesusw.
dient wiederum das Schleifengleichstromsignal, 2° nalb es auch zur Steuerung der Verstärkereinrichtung
das zu diesem Zweck durch einen der Steuerein- herangezogen werden kann. Zum Empfangen des
gänge vorgeschalteten Kodewandler AIC in ein bi- Pilotsignals dient der Pilotsignalempfänger E, der
näres Steuersignal umgesetzt wird. Auf diese Weise während der von der betreffenden Verbindung bewerden
dann in Abhängigkeit von der mehr oder nutzten Sprechphase an die Multiplexleitung PA der
weniger großen Dämpfung der momentan an die 25 Multiplexschiene anschaltbar ist und — gegebenen-Multiplexschiene
des Zeitmultiplex-Vermittlungs- falls in Verbindung mit einem nachfolgenden Kosystems
angeschalteten Anschlußleitung gleichzeitig dierer AIC — dem Umlaufspeicher U ein dem Pilotverschiedene der T-Glieder wirksam gemacht, so daß signal entsprechendes Steuersignal zuführt,
durch die Kettenschaltung der wirksamen T-Glieder Die Erläuterungen beziehen sich in erster Linie
eine kleinere oder größere Dämpfung erzielt wird. 3° auf die zu Teilnehmern führenden Anschlußleitungen;
Quantisierungsstörungen können wiederum wie im sie gelten jedoch in gleicher Weise auch für Amtsvorangehend
beschriebenen Ausführungsbeispiel leitungen. Dabei kann es insbesondere bei trägerfredurch
genügend feine Stufung bei der Steuersignal- quenzmäßig betriebenen Leitungen genügen, jeder
umsetzung vermieden werden. Diese Anordnung be- Amtsleitung entsprechend ihrer zuvor ermittelten
nötigt eine geringere Zahl von Schaltern als die An- 35 Dämpfung eine z. B. mit Hilfe eines Spannungsteilers
Ordnung nach F i g. 3. erzeugte bestimmte Gleichspannung zuzuordnen und
In dem in F i g. 5 dargesteUten Richtungsverstär- diese zur Steuerung der in die Multiplexschiene einker
VA ist das Dämpfungsglied wiederum durch gefügten Verstärkereinrichtung zu benutzen. Gegeneine
Kette von aus ohmschen Widerständen bestehen- über den in F i g. 1 bis 5 dargesteUten Ausführungsden
T-Gliedern gebildet. Nachdem es zur Vermei- 40 beispielen würde dann das Steuersignal nicht von
dung von Quantisierungsstörungen vielfach zweck- einer Leitung PC bzw. PA der Multiplexschiene, sonmäßiger
ist, die Steuersignale einer Sprechphase nicht dem von dieser Gleichspannungsquelle abgeleitet
in jeder Abtastperiode neu zu bilden, sondern ein werden.
Steuersignal zu Beginn der auf einer Sprechphase Die in Abhängigkeit von der Dämpfungswirkung
abgewickelten Verbindung zu ermitteln und in einen 45 der jeweils an die Multiplexschiene angeschlossenen
Umlaufspeicher einzugeben, der dieses Steuersignal Anschlußleitung durch das Dämpfungsglied des jedann
periodisch jeweils zu der Sprechphase an die weiligen Richtungsverstärkers VA bzw. VB gedämpf-Verstärkereinrichtung
abgibt, ist zwischen den Ko- ten Sprachsignale müssen anschließend verstärkt dierer A IC und die einzelnen Schalter des Dämp- werden, was in den in F i g. 2 bis 5 dargestellten Ausfungsgliedes
der Umlaufspeicher U eingefügt, der aus 50 führungsbeispielen mit Hilfe des dort in dem Richmehreren
Teilspeichern besteht. Jeder dieser Teil- tungsverstärker VA enthaltenen Verstärkers V gespeicher
kann durch einen magnetostriktiven Um- schient. Die Ausgangsleistung des Verstärkers V
laufspeicher gebildet sein, der aus einem Verstärker richtet sich dabei nach der Anzahl und dem jeweils
und einem Laufzeitdraht Δ t besteht. In diese Teil- erforderlichen Sprachsignalleistungspegel der einspeicher
wird das zu Beginn einer auf einer be- 55 zelnen Sprechkreise des betreffenden Zeitvielfachs;
stimmten Sprechphase abgewickelten Verbindung er- sie liegt etwa in der Größenordnung von 1 Watt,
mittelte und gegebenenfalls durch den Kodierer AIC Da das Ausgangssignal bipolar gerichtet ist und
umgesetzte Steuersignal eingegeben und läuft dort außerdem die QueUe für dieses Signal einen sehr
mit einer Umlaufzeit, die gleich der Abtastperiode niedrigen Innenwiderstand aufweisen muß, ist es dades
Zeitmultiplex-Vermittlungssystems ist, um. In 60 bei zweckmäßig, als Endstufe des Verstärkers eine
jeder Abtastperiode, in der die an der betreffenden aus zwei komplementären Transistoren aufgebaute
Verbindung beteiligte Anschlußleitung an die Multi- Gegentaktstufe zu verwenden, in der die beiden
plexschiene des Zeitmultiplex-Vermittlungssystems Transistoren in KoUektorschaltung betrieben werden,
impulsweise zu der der Verbindung zugeordneten Eine derartige Verstärkerschaltung ist in F i g. 6 an-Sprechphase
angeschaltet wird, tritt koinzident dazu 65 gedeutet. Dabei werden die positiven Signale durch
das gespeicherte Steuersignal an den Ausgängen des den npn-Transistor Tl verstärkt, während die nega-UmlaufSpeichers
auf, um wieder in den Umlauf- tiven Sprachsignale durch den pnp-Transistor T 2
speicher eingegeben zu werden und gleichzeitig die verstärkt werden.
Claims (19)
- Patentansprüche:"?, ■■:·;.-"!;■ Zeitmultiplex-Vermittlungssystem mit einer eine zentrale Verstärkereinrichtung enthaltenden Vierdraht-Multiplexschiene, an die jeweils mit Hilfe von Zeitkanalschaltern periodisch impulsweise Anschlußleitungen anschaltbar sind, Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Verstärkereinrichtung (VA, VB) während jeder Pulsphase, in der eine Anschlußleitung (Ltg) an die Multiplexschiene (P) angeschaltet ist, durch ein der Leitungsdämpfung der betreffenden Anschlußleitung (Ltg) entsprechendes Steuersignal in ihrem Verstärkungsmaß steuerbar ist.
- 2. Zeitmultiplex-Vermittlungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Multiplexschiene (F) eine Steuerleitung (PC) aufweist, an die den einzelnen Anschlußleitungen (Ltg) zugeordnete Schaltungspunkte, an denen ein der Leitungsdämpfung entsprechendes Signal abnehmbar ist, mit Hilfe der Zeitkanalschalter (ZSC) anschaltbar sind, und an die der Steuer-• eingang der Verstärkereinrichtung (VA, VB) angeschlossen ist.
- 3. Zeitmultiplex-Vermittlungssystem nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuersignal einer Pulsphase in jeder Abtastperiode neu gebildet wird.
- 4. Zeitmultiplex-Vermittlungssystem nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuersignal einer Pulsphase zu Beginn der betreffenden Verbindung ermittelt und in einen Umlaufspeicher (U) eingegeben wird, der dieses Steuersignal periodisch jeweils zu der zugeordneten Sprechphase an die Verstärkereinrichtung (VA, VB) abgibt.
- 5. Zeitmultiplex-Vermittlungssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an die Steuerleitung (PC) der Multiplexschiene (P) den Anschlußleitungen (Ltg) jeweils entsprechend ihrer Leitungsdämpfung zugeordnete feste Gleichspannungen anschaltbar sind.
- 6. Zeitmultiplex-Vermittlungssystem nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerleitung der Multiplexschiene (P) durch eine zusätzliche Multiplexleitung (PC) gebildet ist, an die nur von Schleifengleichstrom durchflossene Leitungspunkte der Anschlußleitungen (Ltg) mit Hilfe von jeweils einen zusätzlichen Kontakt (ZSC) aufweisende Zeitkanalschaltern periodisch impulsweise anschaltbar sind, und mit der der Steuereingang der Verstärkereinrichtung (VA, VB), dem dabei ein der Amplitude des in der betreffenden Anschlußleitung (Ltg) fließenden Schleifengleichstromes entsprechendes Steuersignal zugeführt wird, verbunden ist.
- 7. Zeitmultiplex-Vermittlungssystem nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß an die Multiplexleitung (PA) der Multiplexschiene (P), der von den Anschlußleitungen (Ltg) her Signalenergie zugeführt wird, ein Pilotsignalempfänger (E) anschaltbar ist, der ein einem von einem Teilnehmer bei einem Verbindungsaufbau abgegebenen Pilotsignal entsprechendes Steuersignal zur Steuerung der Verstärkereinrichtung (VA, VB) abgibt.'
- 8. Zeitmultiplex-VermitÜungssystem nach einem der Ansprüche 5^ 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkereinrichtung aus zwei Richtungsverstärkern (VA, VB) besteht, die jeweils in eine der beiden zur Übertragung von Signalenergie in einander entgegengesetzten Richtungen dienenden Multiplexleitungen (PA, PB) der Multiplexschiene (P) eingefügt sind.
- 9. Zeitmultiplex-Vermittlungssystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Richtungsverstärker (VA, VB) aus einem Dämpfungsglied mit steuerbarem Dämpfungsmaß und einem Verstärker (V) mit konstantem Verstärkungsmaß besteht.
- 10. Zeitmultiplex-Vermittlungssystem nach Anspruch 9 in Verbindung mit einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungsglied durch mindestens ein T-Glied mit zwei ohmschen Längswiderständen (Rl, R2) und zwei im Querzweig antiparallel zueinander angeordneten Richtleitern (D 1, D 2) gebildet ist, die durch das Steuersignal in ihren dynamischen Widerstand gesteuert werden können.
- 11. Zeitmultiplex-Vermittlungssystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß in Serie zu jedem der beiden Richtleiter (D 1, D 2) je eine Hälfte der Sekundärwicklung (II) eines Übertragers (Ü) geschaltet ist, dessen Primärwicklung (I) mit der zusätzlichen Steuerleitung (PC) der Multiplexschiene (P) verbunden ist.
- 12. Zeitmultiplex-Vermittlungssystem nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Steuerleitung (PC) der Multiplexschiene (P) und der Primärwicklung (I) des Übertragers (Ü) ein Verstärker (SV) eingefügt ist.
- 13. Zeitmultiplex-Vermittlungssystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungsglied durch einen ohmschen Spannungsteiler (W 1, W12 usw.), an dessen Abgriffspunkten logarithmisch gestufte Widerstandswerte abgreifbar sind, gebildet ist, dessen Abgriffspunkte über in Abhängigkeit von dem Steuersignal betätigte, vorzugsweise elektronische Schalter (Sl, S12 usw.) mit dem Eingang des nachfolgenden Verstärkers (V) verbunden sind.
- 14. Zeitmultiplex-Vermittlungssystem nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß dem Steuereingang eines jeden Schalters (Sl, S12 usw.) ein Amplitudenbandpaß (Al, A2 usw.) vorgeschaltet ist, dem das Steuersignal zugeführt wird.
- 15. Zeitmultiplex-Vermittlungssystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungsglied durch eine Kette von aus ohmschen Widerständen^ 01, RU, R12 usw.) bestehenden T-Gliedern gebildet ist, in deren Querzweige vorzugsweise elektronische Schalter (511 usw.) eingefügt sind, die in Abhängigkeit von dem Steuersignal betätigt werden und damit das betreffende T-Glied wirksam machen.
- 16. Zeitmultiplex-Vermittlungssystem nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen T-Glieder der Kette eine unterschiedliche Dämpfung bewirken.
- 17. Zeitmultiplex-Vermittlungssystem nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die: : -·.· ·«· 409 559/119einzelnen T-Glieder der Kette im Verhältnis 1:2:4 usw. dämpfend wirken.
- 18. Zeitmultiplex-Vermittlungssystem nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereingänge der Schalter (511 usw.) an die Ausgänge eines Kodierers (A/C) angeschlossen sind, der das jeweils auftretende Steuersignal in ein binäres Steuersignal zur Steuerung der Schalter (511 usw.) umsetzt.
- 19. Zeitmultiplex-Vermittlungssystem nach einem der Ansprüche 9 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Endstufe des Verstärkers (F) durch eine Gegentaktschaltung zweier zueinander komplementärer, in Kollektorschaltung betriebener Transistoren (Tl, T 2) gebildet ist.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 947 249.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen409 559/119 4.64 © Bundesdruckerei Berlin
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