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DE1167877B - Elektrische Schaltanlage fuer Stellwerkstische, Tischhebelwerke od. dgl., insbesondere in Eisenbahnanlagen - Google Patents

Elektrische Schaltanlage fuer Stellwerkstische, Tischhebelwerke od. dgl., insbesondere in Eisenbahnanlagen

Info

Publication number
DE1167877B
DE1167877B DES52870A DES0052870A DE1167877B DE 1167877 B DE1167877 B DE 1167877B DE S52870 A DES52870 A DE S52870A DE S0052870 A DES0052870 A DE S0052870A DE 1167877 B DE1167877 B DE 1167877B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
electrical switchgear
electrical
network
lever mechanisms
railway systems
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES52870A
Other languages
English (en)
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STIN
Original Assignee
STIN
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Filing date
Publication date
Application filed by STIN filed Critical STIN
Publication of DE1167877B publication Critical patent/DE1167877B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L19/00Arrangements for interlocking between points and signals by means of a single interlocking device, e.g. central control
    • B61L19/06Interlocking devices having electrical operation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

  • Elektrische Schaltanlage für Stellwerkstische, Tischhebelwerke od. dgl., insbesondere in Eisenbahnanlagen Das Hauptpatent 963 698 betrifft eine elektrische Schaltanlage für Stellwerkstische, Tischhebelwerke od. dgl., insbesondere von Eisenbahnanlagen, bei welchen die Fahrstraßensteuerelemente zu Netzwerken zusammengefaßt sind. Gegenstand des Hauptpatents ist, daß die einzelnen Steuerelemente in einem räumlichen, aus elektrischen Leitern gebildeten Gitternetzwerk angeordnet sind, welches mindestens aus zwei vorzugsweise parallelen Gitterflächen besteht, deren Querverbindungen ebenfalls Steuerelemente aufweisen, und daß schließlich das Netzwerk an mindestens zwei Punkten an das elektrische Speisenetz angeschlossen ist.
  • Eine solche Schaltanlage kann gemäß der Zusatzerfindung dadurch vorteilhaft weitergebildet werden; daß als Schaltmittel in den Knotenpunkten der einzelnen Netzwerke elektronische Schaltelemente mit mindestens zwei Anschlüssen verwendet werden. Als elektronische Schaltmittel können dabei vor allem Gleichrichter und Transistoren dienen.
  • Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß die bei elektrischen Relais stets vorhandene Gefahr eines Klebenbleibens des Ankers oder einer unsicheren Kontaktgabe vermieden und außerdem eine wesentlich größere Schaltgeschwindigkeit erzielt wird.
  • Es ist schon bekannt, bei elektrischen Stellwerken mit Fahrstraßenstellung durch Kettenschaltung von Fahrstraßenrelais zwei den Gleisplan abbildende elektrische Netzwerke zu verwenden, an welche die zur Weichenstellung dienenden Fahrstraßenrelais angeschlossen sind. Entsprechend der räumlichen Anordnung der Weichen wird dabei das eine Netzwerk vom einen Ende her, das andere Netzwerk vom entgegengesetzten Ende her gespeist. Die beiden Netzwerke sind jedoch im Unterschied zu der Anordnung nach dem Hauptpatent nicht durch Querverbindungen miteinander verbunden. Ebenfalls ist bereits bekannt, im Eisenbahnsicherungswesen Gleichrichter zu verwenden, um Steuerwechselströme gleichzurichten, oder um auf einfache Art elektrische Verschlüsse von Weichen oder Fahrstraßen herzustellen. Gegenstand der Zusatzerfindung ist somit ausschließlich die Verwendung von elektronischen Schaltmitteln bei einer Schaltanlage nach dem Hauptpatent.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung näher erläutert.
  • F i g. 1 zeigt einen Gleisplan, in dem eine Gleisgruppe mit den Gleisen A 1 und A 2 über die Weichen W 1 bis W 3 mit einer Gleisgruppe mit den Gleisen B 1 bis B 3 verbunden ist. Von Gleis A 1 aus können sämtliche Gleise B 1, B 2 oder B 3 erreicht werden, von Gleis A 2 aus nur das Gleis B 3. Umgekehrt kann von den Gleisen B 1 und B 2 aus nur das Gleis A 1 erreicht werden; vom Gleis B 3 aus läßt sich jedoch entweder das Gleis A 1 oder das Gleis A 2 erreichen. Wenn z. B. eine Fahrt vom Gleis A 1 nach Gleis B 3 stattfinden soll, müssen - ebenso wie bei der Schaltung nach dem Hauptpatent - in einem dem Gleisplan entsprechenden Netzwerk von A 1 aus sämtliche Netzwerkteile mit Ausnahme des Leitungsabschnittes A 2 an Spannung gelegt werden, während in einem zweiten Netzwerk, ausgehend von B 3, der Leitungsabschnitt nach A 2 sowie die Querverbindungen bis nach A 1 an Spannung gelegt werden müssen, nicht aber die Leitungsabschnitte nach B 1 oder B 2.
  • In F i g. 2 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. A und B sind zwei dem Gleisplan nach F i g. 1 entsprechende Netzwerke, in deren Querverbindungen Schaltmittel 05 bis 08 liegen. An den Anschlüssen A 1 und A 2 sowie an den Anschlüssen B 1, B 2 und B 3 wird entsprechend der einzustellenden Fahrstraße positive Spannung angelegt. Als Schaltmittel in den Querverbindungen sind beispielsweise ein Relais 05, ein Transistor 06, eine Kombination von Dioden und Transistor 07 und eine Kaltkathodenröhre 08 gezeichnet; diese Schaltmittel gehören jedoch nicht zum Erfindungsgegenstand. In den Knotenpunkten der einzelnen Netzwerke sind erfindungsgemäß Gleichrichter 11 als elektronische Schaltmittel angeordnet. Diese Gleichrichter gewährleisten, daß der Strom in den Netzwerken entsprechend den an den Netzwerkteilen angelegten Spannungen den und nur den Verlauf nimmt, der zum Steuern der Schaltmittel in den Verbindungen sowie der zu betätigenden Weichen und Signale nötig ist.
  • An Stelle von Gleichrichtern können aber in den Knotenpunkten der Netzebenen als elektrische Schaltelemente z. B. auch Transistoren verwendet werden, wobei entweder ein einzelnerTransistor oder auch zwei Transistoren in antiparalleler Schaltung angewendet werden können. Die Transistoren erlauben den Stromfluß zu steuern, und bei antiparalleler Schaltung ist auch ein Stromfluß in der Gegenrichtung möglich.
  • In F i g. 3 ist ein einzelner Netzpunkt herausgegriffen, in welchem drei Leitungsabschnitte zusammenlaufen. In zweien dieser Leitungsabschnitte ist je ein Transistor 12 angeordnet.
  • In F i g. 4 ist ein weiterer derartiger Netzpunkt dargestellt, wobei in einem Leitungsabschnitt ein Gleichrichter 11 und in einem anderen Leitungsabschnitt ein Transistor 12 angeordnet ist.
  • In F i g. 5 ist ein weiterer Netzpunkt gezeigt, bei dem in einem Leitungsabschnitt ein Transistor 12 und in einem anderen Leitungsabschnitt zwei Transistoren 121 in antiparalleler Schaltung dargestellt sind.
  • Es sind selbstverständlich noch andere Kombinationen möglich. Die Spannung für die Steuerelektroden der Transistoren kann einem der Netzwerke A oder B oder einzelnen Steuermitteln entnommen werden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Elektrische Schaltanlage für Stellwerkstische, Tischhebelwerke od. dgl., insbesondere in Eisenbahnanlagen, bei welchen die Fahrstraßensteuerelemente zu Netzwerken zusammengefaßt sind, wobei die einzelnen Steuerelemente in einem räumlichen, aus elektrischen Leitern gebildeten Gitternetzwerk angeordnet sind, welches mindestens aus zwei vorzugsweise parallelen Gitterflächen besteht, deren Querverbindungen ebenfalls Steuerelemente aufweisen, und wobei schließlich das Netzwerk an mindestens zwei Punkten an das elektrische Speisenetz angeschlossen ist, nach Patent 963 698, d a d u r c h gekennzeichnet, daß als Schaltmittel in den Knotenpunkten der einzelnen Netzwerke elektronische Schaltelemente (11, 12 bzw. 121) mit mindestens zwei Anschlüssen verwendet werden.
  2. 2. Elektrische Schaltanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Knotenpunkten liegenden elektronischen Schaltmittel Gleichrichter (11) sind.
  3. 3. Elektrische Schaltanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Knotenpunkten liegenden elektronischen Schaltmittel Transistoren (12 bzw. 121) sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 963 698, 942 693, 940 990, 838 454.
DES52870A 1956-05-08 1957-03-26 Elektrische Schaltanlage fuer Stellwerkstische, Tischhebelwerke od. dgl., insbesondere in Eisenbahnanlagen Pending DE1167877B (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1167877X 1956-05-08

Publications (1)

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DE1167877B true DE1167877B (de) 1964-04-16

Family

ID=4561088

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES52870A Pending DE1167877B (de) 1956-05-08 1957-03-26 Elektrische Schaltanlage fuer Stellwerkstische, Tischhebelwerke od. dgl., insbesondere in Eisenbahnanlagen

Country Status (1)

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DE (1) DE1167877B (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE838454C (de) * 1944-02-22 1952-05-08 Scheidt & Bachmann A G Schaltung zur registermaessigen Herstellung von elektrischen Verschluessen von Weichen und Fahrstrassen fuer elektrische Stellwerke
DE940990C (de) * 1953-05-22 1956-03-29 Lorenz C Ag Elektrisches Stellwerk mit Fahrstrassenstellung durch Kettenschaltung von Fahrstrassenrelais
DE942693C (de) * 1950-02-26 1956-05-03 Lorenz C Ag Schaltungsanordnung zur Auswertung einer Wechselspannung nach Groesse, Frequenz und Phase gegenueber einer Vergleichsspannung, insbesondere einer Gleisspannung zur Gleisfreimeldung in Eisenbahnsicherungsanlagen
DE963698C (de) * 1953-08-05 1957-05-09 Stin Elektrische Schaltanlage fuer Stellwerkstische, Tischhebelwerke od. dgl., insbesondere von Eisenbahnanlagen

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