DE1167623B - Werkzeug zum Vergroessern vorgebohrter Loecher in Teilen mit geringer Wandstaerke - Google Patents
Werkzeug zum Vergroessern vorgebohrter Loecher in Teilen mit geringer WandstaerkeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B49/00—Measuring or gauging equipment on boring machines for positioning or guiding the drill; Devices for indicating failure of drills during boring; Centering devices for holes to be bored
- B23B49/003—Stops attached to drilling tools, tool holders or drilling machines
- B23B49/005—Attached to the drill
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B23B—TURNING; BORING
- B23B51/00—Tools for drilling machines
- B23B51/0081—Conical drills
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- B23B—TURNING; BORING
- B23B2251/00—Details of tools for drilling machines
- B23B2251/50—Drilling tools comprising cutting inserts
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
- Werkzeug zum Vergrößern vorgebohrter Löcher in Teilen mit geringer Wandstärke Die Erfindung betrifft ein Werkzeug zum Vergrößern vorgebohrter Löcher in Teilen mit geringer Wandstärke, z. B. Metallblechen oder Tafeln aus Nichtmetallen, auf einen wesentlich größeren Querschnitt.
- Bekannte Einmesser-Reibahlen bestehen aus einem konischen Schaft und einem Messer, das in einen achsparallelen Schlitz des Schaftes so eingesetzt ist, daß seine Schneide in ihrer ganzen Länge um die gewünschte Stärke des beim Vergrößern eines vorgebohrten Loches abzunehmenden Spans über den Rotationskegel des Schaftes hinaus ragt. Der Durchmesser des Rotationskegels steigt längs der Schaftachse nur geringfügig an. Die Reibahlen dienen zum Kalibrieren vorgebohrter Löcher in Teilen mit verhältnismäßig großer Wandstärke. Dabei werden die Querschnitte der Löcher nur um einen kleinen Prozentsatz vergrößert.
- Die Erfindung besteht darin, daß bei einem Werkzeug zum Vergrößern vorgebohrter Löcher, dessen einziges Messer in der gleichen Weise wie bei den erwähnten Reibahlen in einen konischen Schaft eingesetzt ist, der Durchmesser des Rotationskegels längs der Schachtachse beträchtlich ansteigt, längs der ganzen Schneidenlänge nur drei verhältnismäßig schmale Flächen des Schaftmantels, die vorzugsweise um 120° gegeneinander versetzt sind, in dem Rotationskegel des Schaftes liegen und die Schneide zwischen zwei dieser drei Flächen eingesetzt ist.
- In Teilen mit geringer Wandstärke, z. B. Metallblechen, können mit dem erfindungsgemäßen Werkzeug vorgebohrte Löcher beträchtlich, z. B. auf den doppelten Durchmesser, vergrößert werden, weil der Durchmesser des Rotationskegels längs der Schaftachse entsprechend zunimmt. Zum Aufweiten eines vorgebohrten Loches läßt man das in eine Bohrmaschine eingespannte Werkzeug unter Druck im Loch rotieren. Dabei liegen nur die drei schmalen Flächen des Schaftmantels am Lochrand an, so daß nur eine verhältnismäßig geringe Reibungskraft entsteht. Die Schneide des Messers dringt um die gewünschte Spanstärke in das Blech oder ein anderes Teil geringer Wandstärke ein und nimmt wie ein Drehstahl den Span ab, ohne daß in radialer Richtung ein nennenswerter Druck auf die Messerschneide auftritt. Deshalb kann ein verhältnismäßig starker Span abgenommen werden, so daß die Vergrößerung des Loches schnell erfolgt.
- Die druckentlastete Schneide des erfindungsgemäßen Werkzeugs bleibt länger scharf als -die Schneide bekannter Reibahlen, die beim Aufreiben eines Loches an die Lochwandung angepreßt wird. Eine vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Werkzeugs besteht darin, daß die Schlitztiefe über die ganze Schlitzlänge abgesehen von kurzen Auslaufteilen an beiden Enden des Schlitzes gleich dem größten Teil des jeweiligen Schaftdurchmessers ist, daß der äußere Teil des Schlitzes weiter ist als der innere, daß der Messerrücken an einer oder zwei Schultern am Übergang vom weiten zum engen Schlitzteil anliegt und daß das Messer durch Spannschrauben zwischen den Seitenwänden des weiteren Schlitzteils festgespannt ist. Durch diese Ausgestaltung ist das Messer auswechselbar und in einfacher Weise zuverlässig befestigt.
- Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Werkzeugs besteht darin; daß in an sich bekannter Weise die Messerauflage gegen die Schaftachse eine kleinere Neigung hat als der Mantel des Rotationskegels des Schaftes und daß die Messerschneide gegen den Messerrücken die gleiche Neigung hat wie die Mantellinie des Schaftes gegen die Messerauflage. Der Messerrücken kann auch parallel zur Achse des konischen Schaftes verlaufen. Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß die Stärke des Schneidspans durch Längsverschieben des Messers leicht und genau auf ein gewünschtes Maß eingestellt werden kann.
- Die Figuren zeigen ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Werkzeugs. F i g. 1 ist eine Seitenansicht und F i g. 2 ein Querschnitt in doppeltem Maßstab. F i g. 3 zeigt den konischen Schaft des Werkzeugs ohne Messer teilweise geschnitten. F i g. 4 das Messer allein und F i g. 5 einen Anschlagring.
- Ein konischer Schaft 1, an dessen stumpfem Ende ein Bolzen 2 zum Einspannen in eine Bohrmaschine vorgesehen ist, weist drei Oberflächenteile 4, 5, 6 auf, die Teile der Mantelfläche eines Kreiskegels sind. Die Oberflächenteile 7, 8, 9 sind gegenüber dem Kreiskegel zurückgenommen, um die Größe der beim Aufweiten eines Loches anliegenden Fläche und damit die Reibung zu verringern. In den konischen Schaft ist ein Längsschlitz 10 eingeschnitten, der in seinem äußeren Teil etwas breiter ausgeführt ist. In den verbreiterten Schlitzteil ist ein Messer 11 eingesetzt, dessen Rücken an der Schulter zwischen dem Übergang von dem breiteren zum engeren Schlitzteil aufliegt. Das Messer ragt mit seiner Schneide 12 aus dem Schlitz 10 so weit heraus, daß es um die abzunehmende Spanstärke über der Rotationsfläche des konischen Schaftes 1 übersteht. Die Auflageschulter in dem Schlitz 10 verläuft parallel zur Achse des konischen Schaftes 1 und die Messerschneide 12 hat gegenüber dem Messerrücken die gleiche Steigung wie der Mantel des konischen Schaftes zu dessen Achse. Zum Festspannen des Messers im konischen Schaft dienen drei Schrauben 13, 14, 15, die in drei Gewindebohrungen 16, 17, 18 eingeschraubt sind. Wenn das Messer 11 im Schlitz 10 parallel zur Schaftachse verschoben wird, so kann erreicht werden, daß die Schneide 12 mehr oder weniger über die Rotationsfläche des Schaftes 1 hinaussteht. Dadurch kann die Stärke des Schneidspans beim Aufweiten von Löchern in einfacher Weise sehr genau eingestellt werden. Ein Ring 19, der auf den konischen Schaft 1 aufgeschoben ist, und eine Ausnehmung 20 zur Aufnahme der Messerschneide aufweist, dient als Anschlag beim Aufweiten von Löchern, um die Größe des zu schaffenden Loches zu begrenzen.
Claims (3)
- Patentansprüche: 1. Werkzeug zum Vergrößern vorgebohrter Löcher in Teilen mit geringer Wandstärke auf einem wesentlich größeren Querschnitt, bestehend aus einem konischen Schaft und einem Messer, das in einen achsparallelen Schlitz des Schaftes so eingesetzt ist, daß seine Schneide in ihrer ganzen Länge um die gewünschte Stärke des beim Vergrößern eines vorgebohrten Loches abzunehmenden Spans über den Rotationskegel des Schaftes hinausragt, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Durchmesser des Rotationskegels längs der Schaftachse beträchtlich ansteigt, längs der ganzen Schneidenlänge nur drei verhältnismäßig schmale Flächen des Schaftmantels, die vorzugsweise um 120° gegeneinander versetzt sind, in dem Rotationskegel des Schaftes liegen und die Schneide zwischen zwei dieser drei Flächen eingesetzt ist.
- 2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitztiefe über die ganze Schlitzlänge, abgesehen von kurzen Auslaufteilen an beiden Enden des Schlitzes, gleich dem größten Teil des jeweiligen Schaftdurchmessers ist, daß der äußere Teil des Schlitzes weiter ist als der innere, daß der Messerrücken an einer oder zwei Schultern am Übergang vom weiten zum engen Schlitzteil anliegt, und daß das Messer durch Spannschrauben zwischen den Seitenwänden des weiteren Schlitzteils festgespannt ist.
- 3. Werkzeug nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die Messerauflage gegen die Schaftachse eine kleinere Neigung hat als der Mantel des Rotationskegels des Schaftes und daß die Messerschneide gegen den Messerrücken die gleiche Neigung hat wie die Mantellinie des Schaftes gegen die Messerauflage, so daß die Stärke des Schneidspans durch Längsverschieben des Messers eingestellt werden kann. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 567 737, 374 340; britische Patentschrift Nr. 702110; USA.-Patentschrift Nr. 1608 l54.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH39827A DE1167623B (de) | 1960-07-02 | 1960-07-02 | Werkzeug zum Vergroessern vorgebohrter Loecher in Teilen mit geringer Wandstaerke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH39827A DE1167623B (de) | 1960-07-02 | 1960-07-02 | Werkzeug zum Vergroessern vorgebohrter Loecher in Teilen mit geringer Wandstaerke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1167623B true DE1167623B (de) | 1964-04-09 |
Family
ID=7154064
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH39827A Pending DE1167623B (de) | 1960-07-02 | 1960-07-02 | Werkzeug zum Vergroessern vorgebohrter Loecher in Teilen mit geringer Wandstaerke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1167623B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2435991A1 (fr) * | 1978-09-18 | 1980-04-11 | Deutsch Fastener Corp | Outil de coupe pour la realisation de trous coniques |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE374340C (de) * | 1921-12-13 | 1923-04-23 | Asbury Reed | Reibahle |
US1608154A (en) * | 1926-06-03 | 1926-11-23 | Jacob B Anderson | Expansion burnishing tool |
DE567737C (de) * | 1933-01-09 | Albert Strasmann Fa | Gewindebohrer | |
GB702110A (en) * | 1952-04-16 | 1954-01-06 | Edibrac Ltd | Improvements relating to reamers |
-
1960
- 1960-07-02 DE DEH39827A patent/DE1167623B/de active Pending
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