DE116720C - - Google Patents
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- Publication number
- DE116720C DE116720C DE1899116720D DE116720DA DE116720C DE 116720 C DE116720 C DE 116720C DE 1899116720 D DE1899116720 D DE 1899116720D DE 116720D A DE116720D A DE 116720DA DE 116720 C DE116720 C DE 116720C
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- bridge
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- Expired
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B47/00—Circuit arrangements for operating light sources in general, i.e. where the type of light source is not relevant
- H05B47/10—Controlling the light source
Landscapes
- Resistance Heating (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft Zündungsvorrichtungen
für Leiter zweiter Klasse und besteht darin, dafs Leiter erster Klasse und Leiter
zweiter Klasse in die Zweige einer Brückenschaltung und ein Zündwiderstand in die Ausgleichsleitung
derselben eingesetzt werden. Hierbei werden die Widerstandsverhältnisse so
gewählt, dafs der Zündungsleiter stromlos wird, nachdem die Glühkörper leitend geworden sind.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der beiliegenden Zeichnung in einigen Ausführungsformen dargestellt worden..
Fig. ι zeigt eine allgemeine Anordnung.
Fig. 2 und 3 zeigen besondere Ausführungsformen für Wechselstrom.
Bei Fig. 1 sind in die vier Brückenzweige die beiden Glühkörper α und Z>, sowie die
beiden Widerstände c und d eingeschaltet, während sich der Zündwiderstand in der Ausgleichleitung
befindet. Die Widerstände c und d können auch in Form von Glühlampen und
Condensatoren verwendet werden. Beim Einschalten der beschriebenen Brückenverzweigung
in den Stromkreis fliefst zunächst nur Strom durch die Widerstände c d und den Zündungsleiter f. Dadurch wird letzterer erhitzt und
macht durch Wärmeabgabe die Glühkörper a und b leitend. Infolge dessen nimmt die Stromstärke
im Zündwiderstand f ab, welcher bei passender Wahl der Widerstandsverhältnisse
ganz oder näherungsweise stromlos wird, nachdem die Leiter zweiter Klasse α und b leitend
geworden sind.
Bei der Verwendung zweier Einzellampen erhält jeder Glühkörper einen Zündwiderstand.
Werden je zwei Glühkörper zu einer Lampe vereinigt, so können beide Glühkörper auch
durch einen gemeinschaftlichen Zündwiderstand erhitzt werden. Die Glühkörper können .auch
verschiedenen Widerstand besitzen, oder es können auch mehrere parallel geschaltet werden.
Nach Fig. 2 sind die beiden Glühkörper k I und die beiden inductiven Widerstände g i in
die Brückenzweige eingeschaltet, während der Zündwiderstand in mit einem inductiven Widerstand
h in die Ausgleichleitung eingeschaltet ist. Die Feldstärke des inductiven Widerstandes
h ist so grofs, wie diejenige der inductiven Widerstände g und i zusammen. Die
inductiven Widerstände g, h und i liegen auf einem gemeinschaftlichen Eisenkörper. Die inductiven
Widerstände g und / erhalten gleiche Richtung der erzeugten Kraftlinien, während
der inductive Widerstand h Kraftlinien entgegengesetzter Richtung erzeugt. Infolge dieser
.Anordnung werden beim Einschalten in den Stromkreis des Zündwiderstandes m zunächst
nur die verhältnifsmäfsig kleinen O hm'sehen
Widerstände von g, h und 2, sowie ein. kleiner
induetiver Widerstand infolge von Streuung vorhanden sein. Es wird also im Heizkörper m
zunächst eine verhältnifsmäfsig grofse Stromstärke auftreten. Nachdem die Glühkörper k
und Z leitend und der Brückenleiter stromlos geworden ist, erlangen die Brückenzweige g i
inductiven Widerstand. Man hat also bei der beschriebenen Anordnung für das Anwärmen
der Glühkörper einen Strom von gröfserer Stärke zur Verfügung, was aus technischen
Gründen erwünscht ist.
Bei der in Fig. 3 veranschaulichten Vorrichtung wird die höhere Stromstärke im Heiz-
körper auf andere Weise erzielt, indem man den Heizkörper in die Secundärwickelung eines
'Transformators und die Primärwickelung desselben in die Brücke legt. Als Ausführungsbeispiel ist hierbei ein Transformator mit
Hick'scher Schaltung gewählt worden.
Der Heizkörper ο ist hierbei an einen Theil der im Brückenleiter liegenden Wickelung η
angeschlossen.
In den Brückenzweigen befinden sich die Glühkörper ρ q und die als Leiter erster Klasse
bezw. Widerstände dienenden Glühlampen rs.
Nachdem die Brückenschaltung ihren Zweck, die Glühkörper zweiter Klasse leitend zu
machen, erfüllt hat, kann sie aus einander gelegt werden. Der Zündwiderstand kann ausgeschaltet
und darauf auch die beiden Zweigwiderstände kurz geschlossen werden. Auch kann man den Zündwiderstand kurz schliefsen
und alsdann die Zweigwiderstände ausschalten.
Wird die Leitungsfähigkeit der Zweigwiderstände infolge des Stromdurchganges geringer,
so wirkt die Zündungsvorrichtung günstiger. Man kann dies dadurch leicht erreichen, dafs
man die Zweigwiderstände z. B. aus einem Material mit möglichst hohem Temperaturcoefficienten
herstellt und sie stark anwärmt.
Bei den in den Fig. i, 2 und 3 veranschaulichten Vorrichtungen könnte man den einen
Glühkörper auch durch einen Widerstand, z. B. eine Glühlampe, ersetzen, so dafs also drei
Brückenzweige Leiter erster Klasse enthalten. Es wird dann selbstverständlich nur der eine
Glühkörper gezündet, ohne dafs das Wesen vorliegender Erfindung geändert würde.
Das Wiesen der Erfindung besteht darin, dafs der Widerstand in einer oder zwei Abzweigungen
von einem sehr grofsen Betrag auf einen verhältnifsmäfsig geringen sinkt, während
der Widerstand der anderen Abzweigungen gleich bleibt oder ansteigt, wobei die Stromgefälle
der einzelnen Abzweigungen einander entgegenwirken und deren Summe abnimmt, was im Zündwiderstand ein Abnehmen der
Stromstärke bewirkt.
Der Zündwiderstand kann verschiedener Beschaffenheit sein. Er kann z. B. aus einem
dünnen Platindraht bestehen, welcher um eine in nächster Nähe des Glühkörpers befestigte
Glimmerscheibe gewunden ist.
Für die beschriebenen Zündungsvorrichtungen ist selbstverständlich aufser der einfachen
Brücke auch deren bekannte Ausführungsform, die Doppelbrücke, verwendbar.
Claims (3)
1. Zündungsvorrichtung für Glühkörper aus Leitern zweiter Klasse, dadurch gekennzeichnet,
dafs zwei elektrische Glühkörper zweiter Klasse und zwei Einzelwiderstände in den Brückenzweigen, sowie ein Zündwiderstand
in der Ausgleichsleitung einer Brückenschaltung angeordnet werden, wo-
• bei die Widerstandsverhältnisse so gewählt sind, dafs der Zündwiderstand stromlos
wird, nachdem die Glühkörper leitend geworden sind.
2. Ausführungsform der Zündungsvorrichtung nach Anspruch 1 für Wechselstrom, dadurch
gekennzeichnet, dafs zwei Brückenzweige zwei inductive, auf gemeinschaftlichem Eisenkörper befindliche Widerstände
besitzen, während der Brückenleiter zum Theil als Zündwiderstand und zum Theil
auf dem genannten Eisenkörper als dritter inductiver Widerstand mit der Kraftlinienrichtung
der beiden Brückenzweige entgegengesetzter Kraftlinienrichtung ausgebildet ist.
3. Ausführungsform der Zündungsvorrichtung nach Anspruch 1 für Wechselstrom, dadurch
gekennzeichnet, dafs im Brückenleiter die Primärwickelung eines Transformators liegt, in dessen secundärem Stromkreise
der Zündwiderstand angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE116720T | 1899-12-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE116720C true DE116720C (de) | 1901-01-11 |
Family
ID=386045
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1899116720D Expired DE116720C (de) | 1899-12-05 | 1899-12-05 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE116720C (de) |
-
1899
- 1899-12-05 DE DE1899116720D patent/DE116720C/de not_active Expired
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