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DE1165995B - Vorwaehlblende fuer photographische Kameras - Google Patents

Vorwaehlblende fuer photographische Kameras

Info

Publication number
DE1165995B
DE1165995B DEV20971A DEV0020971A DE1165995B DE 1165995 B DE1165995 B DE 1165995B DE V20971 A DEV20971 A DE V20971A DE V0020971 A DEV0020971 A DE V0020971A DE 1165995 B DE1165995 B DE 1165995B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ring
diaphragm
adjuster
aperture
stop
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEV20971A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Wulf Wehser
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Voigtlander AG
Original Assignee
Voigtlander AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Voigtlander AG filed Critical Voigtlander AG
Priority to DEV20971A priority Critical patent/DE1165995B/de
Publication of DE1165995B publication Critical patent/DE1165995B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/02Diaphragms
    • G03B9/07Diaphragms with means for presetting the diaphragm

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Diaphragms For Cameras (AREA)

Description

  • Vorwählblende für photographische Kameras 'Die Erfindung betrifft eine Vorwählblende- für photographische Kameras, deren die Blendenlamellen bewegender Blendeneinsteller sowohl in Abhängigkeit von Kamerabetätigungen auf einen.mittels eines Blendenvorwählers vorbestimmten Wert einstellbar als auch, unabhängig hiervon, auf beliebige Werte einstellbar ist.
  • Vorwählblenden werden vorzugsweise an einäugigen Spiegelreflexkameras angewendet, bei denen mit auf ihre größte öffnungsweite eingestellter Blende die Sucherbildbeobachtung erfolgt. Bei der photographischen Aufnahme wird dann die Blende auf den zuvor mittels des Blendenvorwählers bestimmten Wert geschlossen. Diese Einstellung erfolgt meist selbsttätig bei der Betätigung des Verschlußauslösers. Um während der Sucherbildbeobachtung beurteilen zu können, wie weit sich der Tiefenschärfenbereich bei der während der photographischen Aufnahme vorhandenen Blendeneinstellung erstreckt, ist an einer bekannten einäugigen Spiegelreflexkamera mit Vorwählblende eine durch eine besondere Schalttaste zu betätigende Einstellvorrichtung vorgesehen. Für die Zeitdauer der Schalttastenbetätigung ist dann die Blende auf den durch den Vorwähler zuvor bestimmten Wert eingestellt. Wenn während der Betätigungsdauer der Schalttaste der Vorwähler verstellt wird, dann ändert sich die Blendeneinstellung entsprechend.
  • Eine andere bekannte Vorwählblende besitzt einen auf die verschiedenen Blendenwerte einstellbaren Vorwählring und einen anderen Einstellring, der von Hand in zwei verschiedene Einstellagen steilbar ist. In der einen Einstellage wirkt diese Vorwählblende als solche. Bei der Betätigung des Verschlußauslösers wird dann also die Blende in üblicher Weise aus der voll geöffneten Lage auf den durch den Vorwählring vorbestimmten Wert eingestellt. Wenn der erwähnte Einstellring dagegen in seine andere Einstellage verbracht wird, werden der Vorwählring und der der Hand nicht zugängliche Einsteller für die Blendenlamellen miteinander gekuppelt, so daß die Blendenlamellen sogleich an jeder Bewegung des Vorwählringes teilnehmen, die Vorwählblende dann also wie eine übliche Blendeneinstellvorrichtung wirksam ist.
  • In beiden vorbekannten Fällen werden dann, wenn die Vorwählblende als solche wirksam ist, die Blendenlamellen aus ihrer die Blende voll öffnenden Lage in die durch den Vorwähler bestimmte Stellung geschlossen.
  • Die vorliegende Erfindung stellt sich die Aufgabe, eine Vorwählblende zu schaffen, die nicht nur aus ihrer einen Endlage - der Offenstellung - sondern aus jeder beliebigen Einstellage heraus auf einen vorgewählten Wert einstellbar ist. Diese Einstellmöglichkeit, die einem praktischen Bedürfnis in der Photographie Rechnung trägt, besteht bei den vorgenannten Vorwählblenden nicht.
  • Die erfindungsgemäße Vorwählblende ist deshalb in ihrer Anwendung nicht nur auf einäugige Spiegelreflexkameras beschränkt, sondern sie ist an Kameras aller Bauarten anwendbar, mit besonderem Vorteil aber an Kameras, bei denen die Blende in üblicher Weise starr mit ihrem nach einer Skala verstellbaren Einsteller verbunden ist und die eine zusätzliche Einstellmöglichkeit für die Blende besitzen, z. B. eine von der Entfernungseinstellung her beeinflußbare Blitzlicht-Leitzahl-Einstellvorrichtung. In Kameras dieser Art kann ein Blitzlichtgerät fest eingebaut sein. Es wird bei für eine photographische Aufnahme ungenügenden Beleuchtungsverhältnissen in Funktionsbereitschaft geschaltet und leuchtet dann bei der Verschlußauslösung auf. In diesem Fall muß die Blende aber leitzahlgerecht eingestellt sein, d. h., es müssen die festen Faktoren »Leuchtstärke der Blitzlampe« und »Filmempfmdlichkeitswert« und der veränderliche Faktor »Entfernungseinstellung des Objektivs« berücksichtigt sein. In vorteilhafter Weise kann dabei der Entfernungseinsteller zugleich als Blendenvorwähler dienen. Die Blende, die von einer zuvor unter ausreichenden Beleuchtungsverhältnissen vorgenommenen photographischen Aufnahme von Hand oder durch einen Belichtungsmesser auf einen beliebigen Wert eingestellt ist, muß sich also zur leitzahlgerechten Einstellung auf den durch den Vorwähler (Entfernungseinsteller) bestimmten Wert öffnen oder auch schließen lassen, wobei diese Blendeneinstellung vorzugsweise selbsttätig bei der Verschlußauslösung erfolgen soll.
  • Um diese gegenüber dem Vorbekannten neue Einstellmöglichkeit einer Vorwählblende zu schaffen, ist erfindungsgemäß eine Vorwählblende der anfangs genannten Art gekennzeichnet durch einen Ablaufring mit Anschlägen für sowohl am Blendeneinsteller als auch am Blendenvorwähler angebrachte Gegenanschläge, wobei durch die bei einer Kamerabetätigung, vorzugsweise der Verschlußauslösung, freigegebene und dann unter Federkraft und gegebenenfalls gegenseitiger Mitnahme erfolgende Bewegung des Ablaufringes und/oder des Blendeneinstellers sowohl der Ablaufring aus einer stets gleichen Ausgangsstellung heraus in die durch Anschlag und Gegenanschlag bestimmte Stellung gegenüber dem Blendenvorwähler als auch der Blendeneinsteller aus beliebiger Stellung heraus in die durch Anschlag und Gegenanschlag bestimmte Stellung gegenüber dem Ablaufring treten, derart, daß die Blendenlamellen die der jeweiligen Einstellung des Blendenvorwählers entsprechende Einstellage einnehmen.
  • Die Erfindung wird an Hand mehrerer Ausführungsbeispiele näher erläutert.
  • F i g. 1 ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorwählblende, bei welcher ein Blendeneinstellring und ein Ablaufring entgegengesetzt aufeinander zu laufen; F i g. 2 zeigt eine andere Ausführungsform, bei welcher die Blendenlamellen so im Nutenring gelagert sind, daß bei Drehung des Nutenringes sich die Blende zunächst schließt und dann wieder öffnet oder umgekehrt; F i g. 3 zeigt eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Blende, bei welcher das Blendengehäuse gegenüber dem Nutenring und der Nutenring gegenüber dem Blendengehäuse verstellbar ist; F i g. 4 zeigt eine Ausführungsform, bei welcher zwei normale Blenden hintereinander angeordnet sind.
  • In F i g. 1 sind die Blendenlamellen 1 in einem Nutenring 2 gelagert, der unter der Kraft einer Feder 3 steht, die bestrebt ist, den Nutenring in Richtung des Pfeiles 4 zu drehen. Am äußeren Umfang des Nutenringes sind Rastnuten 5 angebracht, in die eine Klinke 6 eingreift, die unter der Kraft einer Feder 7 steht, sowie ein Einsteller 8, der eine nach außen geführte Handhabe 9 aufweist. Die Handhabe 9 trägt eine Gegenmarke 10, die gegenüber einer Blendenskala 11 einstellbar ist. Weiter ist ein Ablaufring 12 vorgesehen, an dessen äußerem Umfang eine Rastnute 13 angeordnet ist, in die eine unter der Kraft einer Feder 14 stehende Klinke 15 eingreift. Ferner ist am äußeren Umfang des Ablaufringes 12 ein Anschlag 16 angebracht, der in Verbindung mit einem Anschlag 17 eines Vorwählringes 18 kommen soll. Am inneren Umfang des Ablaufringes 12 ist ein weiterer Anschlag 19 vorgesehen, der in Verbindung mit dem Einsteller 8 des Nutenringes 2 kommen soll. Die Klinken 15 und 6 sind über schematisch angedeutete Getriebemittel 20 so miteinander verbunden, daß dann, wenn die Klinke 15 aus ihrer Rastnut 13 herausgehoben wird, auch die Klinke 6 aus einer ihrer Rastnuten 5 ausgehoben wird. Unabhängig davon gleitet bei Betätigung der Einstellhandhabe 9 die Klinke 6 über die Spitzen der einzelnen Rastnuten, wobei sie sich jeweils von den Getriebemitteln 20 löst.
  • Der Ablaufring 1.2 steht unter der Kraft einer Feder 21, die bestrebt ist. diesen in Richtung des Pfeiles 120 zu drehen. Die Feder 21 ist stärker dimensioniert als die Feder 3 des Nutenringes. Der Vorwählring 18 hat, wie erwähnt, an seinem inneren Umfang einen Anschlag 17 und ist gegenüber einer Skala 22; die nach Blendenwerten oder nach anderen Einstellwerten geteilt sein kann, einstellbar.
  • Die Wirkungsweise dieser Blendenanordnung ist folgende: Bei der normalen Benutzung wird die Handhabe 9 des Blendenstellers 8 betätigt, wobei die Feder 3 mehr oder weniger gedehnt wird und die eingestellte Lage entgegen der Kraft der Feder 3 durch die Klinke 6 festgehalten wird: Der Vorwählring 18 kann dabei mittels seiner Gegenmarke 23 gegenüber der Skala 22 eingestellt werden. Wird jetzt durch irgendein Steuerorgan ein Grenzwert überschritten oder beispielsweise der Verschlußauslöser der Kamera betätigt, so werden die Klinken 15 und 6 aus den ihnen zugeordneten Rastnuten 13 und 5 herausgehoben, wodurch der Ablaufring 12 in Richtung des Pfeiles 120 so weit abläuft, bis sein Anschlag 16 den Anschlag 17 des Vorwählringes 18 erreicht. Gleichzeitig läuft der Nutenring 2 in entgegengesetzter Richtung in Richtung des Pfeiles 4 ab, bis sein Einsteller 8 den Anschlag 19 des Ablaufringes 12 erreicht. Sollte der Einsteller 8 bereits auf einen der kleinsten Blendenwerte eingestellt sein und sollte ein größerer Blendenwert vorgewählt sein, so wird die Blende, da die Feder 21 stärker dimensioniert ist als die Feder 3, entgegen der Kraft der Feder 3 geöffnet, d. h., die Feder 21 spannt die Feder 3. Damit kann die Blende aus jeder beliebig frei eingestellten Lage in jede beliebig vorgewählte Lage springen.
  • In F i g. 2 ist ein anderes Ausführungsbeispiel dargestellt, bei welchem die Blendenlamellen 201 im Nutenring 202 so gelagert sind, daß bei der Drehung des Nutenringes sich die Blende zunächst schließt und bei Weiterdrehung dann wieder öffnet. Die Blendenlamellen 201 könnten auch so gelagert sein, daß sich die Blende zunächst öffnet und dann wieder schließt. Zweckmäßigerweise sind die Blendenlamellen dabei im Nutenring 202 so gelagert wie die Lamellen eines Zentralverschlusses. Am Blendensteller 208 des Nutenringes 202 ist eine Einstellhandhabe 209 vorgesehen, die mit dem Blendensteller 208 lösbar verbunden ist. Die Einstellhandhabe 209 hat wiederum eine Gegenmarke 210, die gegenüber einer Skala 211, die nach Blendenwerten geteilt ist, ein freies Einstellen der Blende gestattet. Ferner ist ein Ablaufring 212 vorgesehen, der unter der Kraft einen Feder 221 steht, die bestrebt ist, den Ablaufring in Richtung des Pfeiles 220 zu drehen. Am äußeren Umfang des Ablaufringes 212 ist eine Rastnut 213 angebracht, in die eine Klinke 215, die unter der Kraft einer Feder 214 steht, eingreift. Der Ablaufring 212 hat an seinem äußeren Umfang einen Anschlag 216, der in Verbindung mit einem Anschlag 217 am inneren Umfang eines Vorwählringes 218 kommen soll, wobei der Vorwählring 218 mittels einer Gegenmarke 223 gegenüber einer ortsfesten Skala 222, die nach Blenden oder anderen Einstellwerten geteilt sein kann, einstellbar ist. Der Ablaufring 212 trägt weiter an seinem äußeren Umfang einen Nocken 224, der auf einen Zapfen 225 der Handhabe 209 wirken kann und dabei die Verbindung der Handhabe 9 mit dem Blendensteller 208 löst. Am inneren Umfang des Ablaufringes 212 ist weiter eine unter der Kraft einer Feder stehende Klinke 226 vorgesehen, die in bestimmten Lagen des Ablaufringes mit einer ortsfesten Nockenfiäche 227 zusammenwirkt. Die Klinke 226 sitzt an einem Anschlag 228 am inneren Umfang des Ablaufringes _212.
  • Die Wirkungsweise dieser Anordnung ist folgende: Im ersten Einstellbereich der Blende, der der Skala 211 entspricht, ist die Blende mittels der Handhabe 9 frei einstellbar. Am Vorwählring 218 kann mittels der Gegenmarke 223 gegenüber der ortsfesten Skala 222 ein weiterer beliebiger Blendenwert vorgewählt werden. Bei Überschreitung eines Grenzwertes durch ein Steuerorgan oder bei der Verschlußauslösung wird die Klinke 215 aus ihrer Rastnut 213 entfernt, wodurch durch die Kraft der Feder 221 der Ablaufring 212 in Richtung des Pfeiles 220 abläuft. Dabei erreicht in irgendeiner Lage des ersten Einstellbereiches der Blende der Nocken 224 den Zapfen 225 der Einstellhandhabe 209 und löst damit die Verbindung zwischen der Einstellhandhabe 209 und dem Blendensteller 208 am Nutenring 202. Unmittelbar darauf trifft der Anschlag 228 am inneren Umfang des Ablaufringes 212 auf den Blendensteller 208 und nimmt diesen mit, und zwar so weit, bis der Anschlag 216 am äußeren Umfang des Ablaufringes 212 auf den Anschlag 217 am inneren Umfang des Vorwählringes 218 trifft.
  • Damit ist die Blende aus irgendeiner vorher beliebig frei eingestellten Lage auf die vorgewählte Lage eingestellt. In dieser Lage hat die Klinke 226 am Ablaufring 212 den Blendensteller 208 übergriffen, so daß bei der Rückführung in die Ausgangslage, d. h. einer Drehung entgegen der Richtung des Pfeiles 220, der Ablaufring 212 mittels dieser Klinke den Blendensteller 208 wieder mitnimmt.
  • Unmittelbar vor Erreichung der Rastnut 213 durch die Klinke 21.5 trifft ein abgeschrägtes Ende 229 der Klinke 226 auf die ortsfeste Nockenfläche 227, wodurch die Klinke vom Blendensteller 208 abgehoben wird, während gleichzeitig die' durch die Nockenfläche 224 in ihre Ausgangslage (Stellung: Blende »2«) zurückgeführte Einstellhandhabe 209 bei Erreichung ihrer Endlage durch die Nockenfläche 224 angehoben wird und bei Erreichung der Endlage des Ablaufringes 212 sich auf den Blendensteller 208 absenken kann. Die Nockenfläche 224 ist nämlich hierbei unter dem Zapfen 225 vorbeigegangen, so daß der Zapfen 225 wieder die in F i g. 2 dargestellte Lage eingenommen hat.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel ist in F i g. 3 dargestellt, wo eine Blende benutzt wird, bei der sowohl der Nutenring relativ gegenüber dem Blendengehäuse als auch das Blendengehäuse relativ gegenüber dem Nutenring verstellbar ist. Die Blendenlamellen 301 sind im Nutenring 302 in an sich bekannter Weise gelagert, wobei der Nutenring 302 einen nach außen weisenden Einsteller 303 hat. Das Blendengehäuse 304 ist gleichfalls drehbar gelagert und hat einen nach außen weisenden Einsteller 305. Am äußeren Umfang des Blendengehäuses kann eine Rutsch- oder Reibungskupplung 306 angreifen, die unter der Kraft einer Feder 307 steht. Ferner ist ein ortsfester Anschlag 308 vorgesehen, der im Berührungsbereich der Einsteller 303 und 305 angeordnet ist. Im gleichen Bereich ist noch eine ortsfeste Nockenfläche 390 vorgesehen.
  • Ein unter der Kraft einer Feder 321 stehender Ablaufring 12 weist eine Rastnut 313 auf, in die eine unter der Kraft einer Feder 314 stehende Klinke 315 eingreift. Am äußeren Umfang des Ablaufringes 312 ist ein Anschlag 316 angebracht, der in Verbindung mit dem Anschlag 317 im inneren Umfang eines Vorwählringes 318 kommen soll. Der Vorwählring 318 ist mittels einer Gegenmarke 323 gegenüber einer ortsfesten Skala 322 einstellbar, die nach Blendenwerten oder nach anderen Einstellwerten geteilt sein kann. Mit dem mit dem Nutenring 302 verbundenen Einsteller 303 ist eine Einstellhandhabe 309 verbunden, die mittels einer Gegenmarke 310 gegenüber einer weiteren ortsfesten Skala 311 eingestellt werden kann. Am inneren Umfang des Ablaufringes 312 ist ferner eine Klinke 330 gelagert, die unter der Kraft einer Feder 331 steht. Die der Klinke 330 zugeordneten Rastnuten 332 und 333 befinden sich in den Einstellern 303 - und 305 des Nutenringes 332 und des Blendengehäuses 304. Die Klinke 330 hat ferner eine weitere Nockerispitze 334, die in Verbindung mit der ortsfesten Nockenfläche 390 kommen soll.
  • Die Wirkungsweise dieser Anordnung ist folgende: Mittels der Einstellhandhabe 309 ist die Blende über den Einsteller 303 und den Nutenring 302 gegenüber dem durch die leichte Rutschkupplung 306 festgehaltenen Blendengehäuse 304 frei einstellbar. Am Vorwählring 318 kann mittels der Gegenmarke 323 gegenüber der ortsfesten Skala 322 ein weiterer Blendenwert vorgewählt werden.
  • Bei Überschreitung eines Grenzwertes durch ein Steuerorgan oder bei der Verschlußauslösung wird die Klinke 315 aus ihrer Rastnut 313 herausgedrückt, so daß sich der Ablaufring infolge der Kraft der Feder 321 in Richtung des Pfeiles 320 dreht. Wäh-. rend dieser Drehung wird die Klinke 330 in irgendeiner Einstellage den Einsteller 303 des Nutenringes 302 erreichen und diesen so weit mitnehmen, bis der Einsteller 303 auf den ortsfesten Anschlag 308 trifft. In dieser Lage hat sich die Blende bei der dargestellten Ausführungsform ganz geschlossen. Infolge des Widerstandes am ortsfesten Anschlag 308 wird nun die Klinke 330 zunächst mit ihrer gegen -die Blende gerichteten Spitze 335 in die Rastnut 332 des Einstellers 303 eintreten, um anschließend, nachdem ihre Nockenspitze 334 auf die ortsfeste Nockenfläche 390 getroffen ist, aus der Rastnut 332 ausgehoben zu werden, den Anschlag 308 zu übertreten und in die Nockenfläche 333 des Einstellers 305 am Blendengehäuse 304 einzufallen. Beim weiteren Ablauf des Ablaufringes 312 wird dann das Blendengehäuse 304 durch den Ablaufring mitgenommen, bis der Anschlag 316 am äußeren Umfang des Ablaufringes 312 den Anschlag 317 am inneren Umfang des Vorwählringes 318 erreicht. Damit öffnet sich die Blende wieder auf den mittels der Gegenmarke 323 gegenüber der ortsfesten Skala 322 eingestellten und vorgewählten Wert.
  • Bei der Rückführung wird zunächst durch die Klinke 330 der Einsteller 305 des Blendengehäuses 304 bis zum ortsfesten Anschlag 308 mitgenommen, wobei dann wieder durch die Betätigung der Nockenspitze 334 durch die ortsfeste Nockenfläche 390 die Klinkenspitze 335 aus der Rastnut 333 des gehäuseseitigen Einstellers 305 in die Rastnut 332 des Einstellers 303 des Nutenringes übertritt. Bei Erreichung der Endstellung durch den Einsteller 303 des Nutenringes 302; die in F i g. 3 dargestellt ist, tritt die Klinkenspitze 335 aus der Rastnut 332 heraus, so daß der Nutenring 303 mittels der Handhabe 309 wieder frei einstellbar ist.
  • Es wird darauf hingewiesen, daß die in F i g. 3 dargestellte Anordnung auch umgekehrt angeordnet sein kann, so daß also sich die Blende von einem kleinen Wert zunächst öffnet, bis durch den einen Einsteller der ortsfeste Anschlag erreicht ist, und sich dann durch den anderen Einsteller wieder schließt.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel ist in F i g. 4 dargestellt, in welchem zwei normale, mit Einstellern für ihren Nutenring versehene Irisblenden hintereinander angeordnet sind: In F i g. 4 ist im Gegensatz zu den F i g. 1 bis 3 die Ablaufstellung eingezeichnet.
  • Blendenlamellen 401 sind in einem Nutenring 402 gelagert, der vor einer weiteren Blende angeordnet ist, deren Blendenlamellen 401 a in einem Nutenring 4.02 a gelagert sind. An einem Einsteller 403 des Nutenringes 402 ist eine Handhabe 409 angebracht und nach außen geführt, die mittels einer Gegenmarke 410 gegenüber einer ortsfesten Blendenskala 411 einstellbar ist. Der Nutenring 402a hat ebenfalls einen Einsteller 403a. Der Einsteller 403 ist mit einer Rastnut 432 und der Einsteller 403 a mit einer Rastnut 433 versehen. Ein Ablaufring 412, der unter der Kraft einer Feder 421 steht, weist an seinem äußeren Umfang eine Rastnut 413 auf; in die eine Klinke 415, die unter der Kraft einer Feder 414 steht, eingreifen kann. Weiter ist innerhalb des Ablaufringes 412 eine ortsfeste Nockenfläche 490 vorgesehen, die auf eine Nockenspitze 434 einer unter der Kraft einer Feder 431 stehenden Klinke 430 wirkt. Die Klinke 430 hat ferner eine Klinkenspitze 435, die in Verbindung mit den Rastnuten 432 und 433 der Einsteller 403 und 403 a kommen soll. Am äußeren Umfang des Ablaufringes 412 ist weiter ein Anschlag 416 vorgesehen, der mit einem Anschlag 417 am inneren Umfang des Vorwählringes 418 in Verbindung kommen soll. Der Vorwählring 418 ist mittels einer Gegenmarke 423 gegenüber einer ortsfesten Skala 422, die nach Blendenwerten geteilt sein kann, einstellbar.
  • Die Wirkungsweise dieser Anordnung ist folgende: In der Ausgangslage greift die Klinke 415 in die Rastnut 413 am Ablaufring 412 ein. Die Feder 21 ist gespannt. Die Blendenlamellen 401a der hinteren Blende sind geöffnet. Der Blendensteller 403 a befindet sich an einem ortsfesten Anschlag 408 im Blendengehäuse. Die Blendenlamellen 401 der vorderen Blende sind mittels der Handhabe 409 gegenüber der Skala 411 frei einstellbar. Die Klinke 430 befindet sich jenseits des Einstellers 403 etwa in einer Lage, wie sie in F i g. 3 für den Einsteller 303 dar- ; gestellt ist. Bei der Verschlußausl'ösung oder bei der Überschreitung eines Grenzwertes durch ein die Blende steuerndes Organ wird die Klinke ausgehoben, und infolge der Kraft. der Feder 421 dreht sich der Ablaufring 412 in Richtung des Pfeiles 420. ; Der Betätigungsvorgang ist ähnlich wie bei demjenigen, der im Zusammenhang mit F i g. 3 beschrieben wurde. Die Klinke 430 erreicht in irgendeiner Lage den Einsteller 403 und nimmt diesen bis zum ortsfesten Anschlag 408 mit, wo sie dann durch Betätigung durch die Nockenfläche 490 in die Rastnut 432 eintritt und zum Einsteller 403 ä der hinteren Blende übertritt. In dieser Lage ist sowohl die vordere als auch die hintere Blende voll geöffnet. Dann dreht sich der Ablaufring 412 weiter, bis sein Anschlag 416 den Anschlag 417 des Vorwählringes 418 erreicht, und nimmt dabei den Einsteller 403 a mit. Damit wird die hintere Blende entsprechend der Stellung des Vorwählringes geschlossen, während die vordere Blende geöffnet bleibt, so daß die Gesamtblende einen der Vorwahlstellung entsprechenden Wert einnimmt.
  • Die Rückführung geschieht entsprechend, wie im Zusammenhang mit F i g. 3 beschrieben. Durch die Klinke 430 des Ablaufringes 412 wird der Einsteller 403 a zunächst an den ortsfesten Anschlag 408 herangeführt. Dort tritt die Klinke 430 in die Rastnut 432 des Einstellers 403 über und bringt diesen in seine Ausgangslage (kleinste Blende), um dann bei seiner weiteren Drehung aus der Rastnut 432 des Einstellers 403, wie in F i g. 3 dargestellt, herauszutreten. Damit liegt dann wieder der Anschlag 403 a an dem ortsfesten Anschlag 408 an. Die hintere Blende ist also voll geöffnet, und mittels des Einstellers 403 bzw. der Handhabe 409 ist die vordere Blende frei einstellbar.
  • Es sei darauf hingewiesen, daß die Klinken 330 und 430 in den F i g. 3 bzw. 4 auch so ausgebildet sein können, daß die ortsfesten Nockenflächen 390 bzw. 490 entbehrlich werden.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Vonvählblende für photographische Kameras, deren die Blendenlamellen bewegender Blendeneinsteller sowohl in Abhängigkeit von Kamera-Betätigungen auf einen mittels eines Blendenvorwählers vorbestimmten Wert einstellbar als auch, unabhängig hiervon, auf beliebige Werte einstellbar ist, gekennzeichnet durch einen 16, 19; 21.6, 228; 316, 330; 416, 430) für sowohl am Blendeneinsteller (8; 208; 303, 305; 403, 403 a) als auch am Blendenvorwähler (18; 218; 318; 418) angebrachte Gegenanschläge (17, 217; 317; 417), wobei durch die bei einer Kamerabetätigung, vorzugsweise der Verschlußauslösung, freigegebene und dann unter Federkraft und gegebenenfalls gegenseitiger Mitnahme erfolgende Bewegung des Ablaufringes und/oder des Blendeneinstellers sowohl der Ablaufring aus einer stets gleichen Ausgangsstellung heraus in die durch Anschlag (16; 216; 31.6; 416) und Gegenanschlag (17; 217; 317; 417) bestimmte Stellung gegenüber dem Blendenvorwähler als auch der Blendeneinsteller aus beliebiger Stellung heraus in die durch Anschlag und Gegenanschlag (19; 228; 330; 430) bestimmte Stellung gegenüber dem Ablaufring treten, derart, daß die Blendenlamelien (1; 201; 301; 401, 401a) die der jeweiligen Einstellung des Blendenvorwählers entsprechende Einstellage einnehmen.
  2. 2. Vorwählblende nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der unter der Kraft einer Feder (21; 221; 321; 421) stehende Ablaufring in seiner Ausgangslage durch eine Klinke (15; 21.5; 315; 415) festgehalten ist.
  3. 3. Vorwählblende nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Nutenring (2) der Blende unter der Kraft einer Feder (3) steht, die bestrebt ist, den Nutenring (2) entgegen der Drehrichtung des Ablaufringes (12) zu drehen, wobei Rastnuten (5) am äußeren Umfang des Nutenringes vorgesehen sind, in die eine Klinke (6) eingreift, die den Nutenring in seiner jeweils frei eingestellten Lage festhält, wobei diese Klinke über Getriebemittel (20) mit der den Ablaufring in Spannstellung haltenden Klinke (15) so verbunden ist, daß bei Auslösung der letzteren auch die erstere aus den Rastnuten des Nutenringes entfernt wird, wobei am inneren Umfang des Ablaufringes ein Anschlag (19) vorgesehen ist, der in Verbindung mit einem Einsteller (8) des Nutenringes kommt, wenn sich bei Auslösung der Vorwählblende der Ablaufring entsprechend der Stellung des Vorwählringes (18) einstellt (F i g. 1).
  4. 4. Vorwählblende nach Anspruch 1 und -2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Blende benutzt wird, deren Blendenlamellen (201) im Nutenring (202) so gelagert sind,' daß bei einer einzigen kontinuierlichen Drehung sich die Blende zunächst öffnet und dann schließt oder umgekehrt, wobei eine Einstellhandhabe (209) an einem Einsteller (208) des Nutenringes der Blende vorgesehen ist, die mit diesem lösbar verbunden ist, und der Ablaufring (212) eine Nockenfläche (224) hat, die beim Ablauf des Ablaufringes die Einstellhandhabe vom Einsteller des Nutenringes löst bzw. mit diesem wieder in Verbindung bringt, und wobei am Ablaufring eine Klinke (226) vorgesehen ist, die beim Ablauf des Ablaufringes in Verbindung mit dem Einsteller kommt und sich nach der Rückführung des Ablaufringes in seine Ausgangslage vom Einsteller löst, während gleichzeitig die Einstellhandhabe wieder mit dem Einsteller gekuppelt wird (F i g. 2).
  5. 5. Vorwählblende nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Blende vorgesehen ist, bei welcher sowohl der Nutenring (302) als auch das Blendengehäuse (304) verstellbar ist, wobei mit dem Einsteller (303) des Nutenringes eine Einstellhandhabe (309) verbunden ist, die eine freie Einstellung der Blende gestattet, und wobei ein zweiter Einsteller (305) am Blendengehäuse angebracht und ein ortsfester Anschlag (308) vorgesehen ist, der im Berührungsbereich zwischen beiden Einstellern (303, 305) liegt, wobei ferner der Ablaufring (312) eine Klinke (330) trägt, die beim Ablauf des Ablaufringes zunächst in Verbindung mit dem Einsteller des Nutenringes kommt und diesen gegen den ortsfesten Anschlag führt und dann in Verbindung mit dem Einsteller des Blendengehäuses kommt und diesen in seine durch den Anschlag (317) am Vorwählring bestimmte Endlage führt, so daß bei Ablauf des Ablaufringes die Blende sich zunächst aus der durch die Stellung der Einstellhandhabe bestimmten Lage in die eine Endlage und dann aus dieser in die durch die Stellung des Vorwählringes bestimmte Lage bewegt. (F i g. 3).
  6. 6. Vorwählblende nach Anspruch 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei normale Irisblenden hintereinander so angeordnet sind, daß beim Ablauf des Ablaufringes (412) eine an diesem angebrachte Klinke (430) zunächst den einen Blendensteller (403) mitnimmt und so die eine Blende (401) voll öffnet und anschließend durch ihren Übertritt auf den Einsteller (403 a) der zweiten Blende (401 a) diesen mitnimmt und so die zweite Blende (401 a) aus der Offenstellung in die vorgewählte Schließstellung bringt (F i g. 4). In Betracht gezogene Druckschriften: Patentschrift Nr. 17 640 des Amtes für Erfindungs-und Patentwesen in der sowjetischen Besatzungszone Deutschlands; USA.-Patentschrift Nr. 2 980 002.
DEV20971A 1961-07-13 1961-07-13 Vorwaehlblende fuer photographische Kameras Pending DE1165995B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE17640C (de) * J. V. NlCHOLS in Brooklyn, Staat New-York, Amerika Neuerungen an elektrischen Beleuchtungsapparaten
US2980002A (en) * 1956-06-09 1961-04-18 Anzai Shoji Mechanism of iris stop for camera

Patent Citations (2)

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DE17640C (de) * J. V. NlCHOLS in Brooklyn, Staat New-York, Amerika Neuerungen an elektrischen Beleuchtungsapparaten
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