DE1164854B - Teilbelagscheibenbremse, insbesondere fuer Motorfahrzeuge u. dgl. - Google Patents
Teilbelagscheibenbremse, insbesondere fuer Motorfahrzeuge u. dgl.Info
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D55/00—Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes
- F16D55/02—Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members
- F16D55/22—Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members by clamping an axially-located rotating disc between movable braking members, e.g. movable brake discs or brake pads
- F16D55/224—Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members by clamping an axially-located rotating disc between movable braking members, e.g. movable brake discs or brake pads with a common actuating member for the braking members
- F16D55/2245—Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members by clamping an axially-located rotating disc between movable braking members, e.g. movable brake discs or brake pads with a common actuating member for the braking members in which the common actuating member acts on two levers carrying the braking members, e.g. tong-type brakes
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES W¥W PATENTAMT
Internat. Kl.: B 62 d
AUSLEGESCHRIFT
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Deutsche Kl.: 63 c - 51/10
1164 854
D 21883 II/63 c
8. Dezember 1955
5. März 1964
D 21883 II/63 c
8. Dezember 1955
5. März 1964
Das Hauptpatent betrifft eine Teilbelagscheibenbremse, insbesondere für Motorfahrzeuge u. dgl., mit
einer drehbaren Scheibe und Reibungskissen für den Eingriff auf gegenüberliegenden Seite der Scheibe,
axial ausgerichteten Gliedern, zwischen denen die Reibungskissen angeordnet sind und die sich in Sehnenrichtung
quer über die Scheibe erstrecken, wobei die Glieder miteinander in der Nähe und außerhalb
des Umfangs der Scheibe verbunden sind und durch eine außerhalb des Scheibenumfangs angeordnete
Vorrichtung für einen zangenartigen Eingriff der Reibungskissen mit beiden Seiten der Scheibe zusammengedrückt
werden und die Reibungskissen mit ihren Seitenflächen in Öffnungen von nicht drehbaren
Führungsplatten geführt sind, die auf beiden Seiten der Scheibe in unmittelbarer Nähe der Reibungsflächen angeordnet sind.
Es ist nun gefunden worden, daß eine derartige Bremse mit geringen Abänderungen als flüssigkeitsgekühlte
Scheibenbremse ausgebildet werden kann, bei welcher die Scheibe in einem Gehäuse drehbar ist,
das ein Kühlmittel enthält, welches die beim Bremsen erzeugte Wärme rasch abführt bzw. zerstreut. Zweck
der Erfindung ist die Schaffung einer Scheibenbremse dieser Art.
Gemäß der Erfindung bilden bei einer Scheibenbremse der obengenannten Art die Führungsplatten
die Wandungen eines flüssigkeitsdichten Gehäuses, welches die Scheibe vollständig einschließt, wobei
biegsame, flüssigkeitsdichte Ringe zur Bildung eines flüssigkeitsdichten Abschlusses zwischen den Reibungskissen
und den Gehäusewandungen vorgesehen sind.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist das Gehäuse mit Einlaß- und Auslaßanschlüssen
versehen, die mit einem Flüssigkeitsumlauf- und Kühlsystem verbindbar sind, wobei der
Auslaßanschluß in einer derartigen Höhe hegt, daß beim Umlauf der Scheibe die gesamte Bremsfläche
der Scheibe von der in dem Gehäuse befindlichen Kühlflüssigkeit gekühlt wird.
Es ist eine vollständig mit Öl gekühlte Bremse bekannt, bei welcher sämtliche Arbeitsteile in einem
Gehäuse eingeschlossen sind.
Eine Ölkühlung einer Bremse ist an sich nicht die wirksamste Kühlung. Das Öl hat zwar die Wirkung,
daß es die Räume um die Bremsscheibe ausfüllt und so eine wirksame Wärmeabführung zu den Metallmassen
der Bremse herbeiführt. Es kann damit jedoch nicht dieselbe Kühlwirkung erzielt werden, wie sie
durch Kühlluft erreicht werden kann.
Gemäß der Erfindung wird sowohl Luft- als auch
Teilbelagscheibenbremse, insbesondere für
Motorfahrzeuge u. dgl.
Motorfahrzeuge u. dgl.
Zusatz zum Patent: 1 047 643
Anmelder:
Dunlop Rubber Company Limited, London
Vertreter:
Dipl.-Ing. W. Niemann, Hamburg 1,
und Dr. E. Wiegand,
München 15, Nußbaumstr. 10, Patentanwälte
Als Erfinder benannt:
Henry James Butler, Foleshill, Coventry
(Großbritannien)
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 11. Dezember 1954
(Nr. 35 933)
Großbritannien vom 11. Dezember 1954
(Nr. 35 933)
ölkühlung angewendet, um einen bestmöglichen Wärmeaustausch zu erzielen. Die Scheibe und die ihr
benachbarten inneren Enden der Reibungskissen laufen durch ein Ölbad innerhalb des Gehäuses, während
die äußeren Enden der Reibungskissen und der ganze Betätigungsmechanismus außerhalb des Gehäuses
liegen und unter der Kühlwirkung der umgebenden Luft und des Fahrwindes stehen. Eine derartig
intensive Kühlwirkung kann bei der bekannten Bremse mit Ölfüllung, bei der sämtliche Arbeitsteile
sich innerhalb eines geschlossenen Gehäuses befinden, nicht erreicht werden.
Die Scheibe kann mit Schaufeln oder Flügeln für den Umlauf der Flüssigkeit in dem Gehäuse versehen
sein.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert.
Fig. 1 ist eine Ansicht eines Rades und einer
Bremsenanordnung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung (Radfelge teilweise weggebrochen);
Fig. 2 ist ein Schnitt durch das Rad und die
Bremsenanordnung gemäß Fig. 1, in Richtung des Pfeiles A gesehen;
Fig. 3 ist eine Ansicht der Bremsenanordnung
gemäß F i g. 1, in Richtung des Pfeiles B gesehen;
409 537/343
F i g. 4 ist ein Schnitt durch ein Rad und eine Bremsenanordnung gemäß einer anderen Ausführungsform
der Erfindung;
F i g. 5 ist eine Ansicht der Bremse gemäß F i g. 4,
in Richtung des Pfeiles C gesehen;
Fig. 6 ist ein Schnitt durch einen Bremsenanlegemechanismus
der Bremse gemäß den F i g. 4 und 5;
F i g. 7 zeigt den Rand der Scheibe gemäß den Fig. 4, 5 und 6 (abgebrochen);
Fig. 8 ist ein Schnitt durch ein Rad und eine Bremsenanordnung gemäß einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung;
F i g. 9 ist eine Ansicht der Bremse gemäß F i g. 8, in Richtung des Pfeiles D gesehen;
Fig. 10 veranschaulicht eine Scheibenbremsenanordnung
gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung:
Fig. 11 ist ein waagerechter Schnitt durch die
Bremse gemäß F i g. 10.
Die F i g. 1 bis 3 veranschaulichen eine Ausführungsform der Erfindung, bei welcher die Bremsenanordnung
mit einem Fahrzeugrad verbunden ist. Die Bremse weist eine ringförmige Scheibe 1 auf, die an
ihrem inneren Umfang mit einem zylindrischen Teil 2 versehen ist, dessen Ende druckm.itteldicht an einem
einstückig mit der Radnabe 4 ausgebildeten ringförmigen Flansch 3 befestigt ist; an dem Flansch 3 ist
außerdem ein Steg 5 eines Rades 6 befestigt. Ein Gehäuse 7 schließt die Scheibe 1 ein. Das Gehäuse 7 ist
aus zv/ei Teilen zusammengesetzt, die an dem äußeren Umfang durch Muttern und Bolzen flüssigkeitsdicht
miteinander verbunden sind. Der innere Flansch des einen Gehäuseteiles ist an einem nicht drehbaren
Flansch 8 der Radanordnung befestigt, während die beiden Gehäuseteile an den Innenseiten, die den drehbaren
Teilen des Rades gegenüberliegen, mit Dichtungen 9 versehen sind, welche mit den Flanschen 3
bzw. 8 flüssigkeitsdicht zusammenarbeiten.
Die beiden Teile des Gehäuses 7 sind jeweils mit einer segmentförmigen Öffnung versehen, die, je eine
auf jeder Seite der Scheibe, in axialer Ausrichtung zueinander liegen. Eine Traverse 10 erstreckt sich
quer über jede Öffnung, wobei die beiden Traversen, je eine auf jeder Seite des Gehäuses, in axialer Ausrichtung
zueinander liegen und die Enden der Traversen über den äußeren Umfang des Gehäuses vorstehen.
Ein Verbindungsglied 11 verbindet das eine Paar der axial ausgerichteten Enden der Traversen,
wobei das Verbindungsglied in einer Ausnehmung in dem äußeren Teil des Gehäuses verschiebbar eingepaßt
ist. Eine Betätigungsstange 12 ist an dem anderen Ende der einen Traverse befestigt, geht in der
Nähe des Gehäuses in axialer Richtung durch eine Bohrung in dem Ende der anderen Traverse hindurch
und ist mit einem Kolben (nicht dargestellt) verbunden, der in einem Zylinder 13 arbeitet, dessen
Boden an dem Ende der angrenzenden Traverse anliegt. Ein ringförmiger Raum zwischen dem Kolben
und dem Boden des Zylinders ist mit einer Druckmittelquelle verbunden, so daß bei einer Erhöhung
des Druckes in diesem Raum die Traversen 10 zueinander geschwenkt werden.
Eine segmentförmige Druckplatte 14 its einstückig
mit jeder der Traversen 10 ausgebildet und befindet sich in Ausrichtung mit den segmentförmigen öff-Zungen
in dem Gehäuse. An jeder dieser Druckplatten 14 sind zwei segmentförmige Kissen 15 aus Reibungsmaterial
befestigt, die sich durch die Öffnungen erstrecken und in Reibungseingriff mit den Seiten der
Scheibe 1 treten können. Ein biegsamer Kautschukring 16 ist zwischen den Druckplatten 14 und den
Rändern der öffnungen in dem Gehäuse 7 vorgesehen,
um ein Lecken des Gehäuses zu verhindern.
Das Gehäuse wird teilweise mit einer Kühlflüssig-keit
gefüllt, welches mit einem Korrosions- und einem Gefrierschutzmittel versehen ist. Am Boden des Gehäuses
ist ein Einlaßanschluß 17 vorgesehen, während ein Auslaßanschluß 18 oberhalb des Einlaßanschlusses
in einem senkrechten Abstand vorhanden ist, der eine genügende Flüssigkeitshöhe ergibt, um die
Bremsflächen der Scheibe 1 während einer Umdrehung zu benetzen. Eine Pumpe (nicht dargestellt)
dient dazu, eine Kühlflüssigkeit kontinuierlich durch das Gehäuse und durch ein Kühlsystem umlaufen zu
lassen.
Die Bremse wird durch einen Bremszylinder od. dgl. betätigt, um die Traversen 10 und damit die
Druckplatten 14 gegen die Scheibe 1 zu drücken und auf diese Weise die Reibkissen 15 in Reibungseingriff
mit der Scheibe zu bringen. Die beim Bremsen erzeugte Wärme wird auf die Flüssigkeit übertragen, in
welcher die Scheibe umläuft; die so erwärmte Flüssigkeit läuft dauernd in dem Gehäuse und dem Kühlsystem
um. Die Bremse kann sich auf diese Weise nicht auf eine Temperatur erhitzen, bei welcher ein
Bremsschwund eintritt. Die Scheibe ist auch gegenüber Straßenschmutz u. dgl. völlig geschützt.
Eine andere für ein Fahrzeugrad geeignete Bremse ist in den F i g. 4, 5, 6 und 7 veranschaulicht. Bei dieser Ausführungsform ist eine Scheibe 19 vornanden, die an einem Rad 20 befestigt und mit diesem drehbar ist, wie bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform der Erfindung, während ein Gehäuse 21 die Scheibe 19 flüssigkeitsdicht umgibt. Das Gehäuse ist mit Einlaß- und Auslaßanschlüssen 22 bzw. 23 zum Anschluß an ein Flüssigkeitskühlsystem versehen, und die Scheibe 19 besitzt an ihrem äußeren Umfang Schaufeln 24, um die Flüssigkeit durch das Gehäuse und das Kühlsystem zu pumpen.
Eine andere für ein Fahrzeugrad geeignete Bremse ist in den F i g. 4, 5, 6 und 7 veranschaulicht. Bei dieser Ausführungsform ist eine Scheibe 19 vornanden, die an einem Rad 20 befestigt und mit diesem drehbar ist, wie bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform der Erfindung, während ein Gehäuse 21 die Scheibe 19 flüssigkeitsdicht umgibt. Das Gehäuse ist mit Einlaß- und Auslaßanschlüssen 22 bzw. 23 zum Anschluß an ein Flüssigkeitskühlsystem versehen, und die Scheibe 19 besitzt an ihrem äußeren Umfang Schaufeln 24, um die Flüssigkeit durch das Gehäuse und das Kühlsystem zu pumpen.
Es sind zwei Druckplatten 25 vorgesehen, die je eine auf jeder Seite der Scheibe 19 in axialer Ausrichtung
zueinander angeordnet sind. Jede Druckplatte ist mit einem Ende an einer Seite des Gehäuses
schwenkbar befestigt, wobei sich die Schwenkachse längs einer Linie erstreckt, die im wesentlichen radial
zur Radachse verläuft, während das andere Ende der Druckplatte über den äußeren Umfang des Gehäuses
hinausragt. An jeder Druckplatte 25 ist ein zylindrisches Kissen 26 aus Reibungsmaterial angebracht,
das durch eine Öffnung in das Gehäuse hineinreicht und in Reibungseingriff mit der benachbarten Seite
der Scheibe 19 gebracht werden kann. Kautschukringe 27 verhindern einen Austritt von Flüssigkeit aus
dem Gehäuse 21.
Eine Betätigungsstange 28, die aus zwei durch ein Gewinde verbundenen Teilen besteht, um eine Nachstellen
zum Ausgleich der Abnutzung der Kissen zu ermöglichen, ist an einem Ende mit einer der Druckplatten
25 verbunden, während ihr anderes Ende durch eine Bohrung in der anderen Druckplatte hindurchgeführt
ist (Fig. 6). An diesem Ende der Betätigungsstange ist ein Hebel 29 schwenkbar befestigt,
der längs der benachbarten Druckplatte 25 liegt und mit einem Ende an der Druckplatte angelenkt ist,
während sein anderes Ende an einem Kolben 30 anliegt, der in einer Bohrung 31 in der Druckplatte 25
geführt ist. Die Bohrung 31 kann mit einer Druckmittelquelle
verbunden werden. Das nicht an der Betätigungsstange 28 angelenkte Ende des Hebels 29
kann durch ein Kabel 32 od. dgl. mit einem Bremshebel verbunden werden.
Bei Betätigung durch Druckmittel wird der Hebel 29 um seinen Anlenkpunkt an der einen Druckplatte
25 geschwenkt, wodurch er diese Druckplatte gegen die Scheibe 19 drückt und gleichzeitig die andere
Druckplatte gegen die Scheibe zieht, so daß auf diese Weise ein Reibungseingriff zwischen der Scheibe und
den Kissen erfolgt. Die Bremse kann auch mechanisch betätigt werden, z. B. durch eine Handbremseinrichtung,
indem der Hebel durch Anziehen des Kabels 32 geschwenkt wird. Die gewöhnliche Umlaufrichtung
der Scheibe verläuft entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn (wie in Fig. 5 gesehen), um unerwünschte
Servowirkungen zu vermeiden.
Eine ähnliche Bremse ist in den F i g. 8 und 9 dargestellt.
Bei dieser Ausführungsform kann sich eine Scheibe 33 mit einem Rad 34 drehen und ist flüssigkeitsdicht
in ein nicht drehbares Gehäuse 35 eingeschlossen. In axialer Ausrichtung zueinander
liegende Druckplatten 36 sind mit segmentförmigen Kissen 37 aus Reibungsmaterial versehen, die flüssigkeitsdicht
durch Öffnungen in dem Gehäuse 35 geführt sind und in Reibungseingriff mit der Scheibe 33
treten können. Die Vorrichtung zur Betätigung der Bremse umfaßt eine Betätigungsstange 38 und einen
Hebelmechanismus 39, die im wesentlichen so wie bei der vorhergehenden Ausführungsform der Erfindung
ausgebildet sind. Es kann auch bei dieser Ausführungsform ein druckmittelbetätigter Bremszylinder
Anwendungen finden.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist in den Fig. 10 und 11 gezeigt. Sie betrifft eine Transmissionsbremse
und umfaßt eine Scheibe 40, die an einer Welle 41 befestigt ist und sich mit dieser drehen
kann, und ein nicht drehbares Gehäuse 42, welches die Scheibe 40 flüssigkeitsdicht umgibt. Das Gehäuse
42 ist mit Einlaß- und Auslaßanschlüssen 43 bzw. 44 versehen, um einen Umlauf der Kühlflüssigkeit in
dem Gehäuse zu ermöglichen.
Das Gehäuse 42 besitzt einen einstückig mit ihm ausgebildeten, radial sich erstreckenden Teil 45, an
dessen äußerem Ende die benachbarten Enden zweier Druckplatten 46 schwenkbar gelagert sind, die, je
eine auf jeder Seite des Gehäuses, in axialer Ausrichtung zueinander angeordnet sind. Die anderen
Enden der Druckplatten 46 tragen segmentförmige Kissen 47 aus Reibungsmaterial, die flüssigkeitsdicht
durch öffnungen in dem Gehäuse 42 geführt sind und
mit der Scheibe 40 in Reibungseingriff treten können.
Eine Betätigungsstange 48 ist in einer sich axial durch den Teil 45 erstreckenden Bohrung in der Nähe
des äußeren Umfanges der Scheibe verschiebbar eingepaßt, wobei das eine Ende der Betätigungsstange 48
mit einer der Druckplatten 46 verbunden ist, während ihr anderes Ende durch eine Öffnung in der
anderen Druckplatte hindurchgeht und mit einem Kolben (nicht dargestellt) verbunden ist, der in einem
Zylinder 49 geführt ist, dessen Boden an der angrenzenden Druckplatte anliegt (Fig. 11). Ein ringförmiger
Raum zwischen dem Kolben und dem Boden des Zylinders 49 kann mit einer Druckmittelquelle
verbunden werden, so daß bei einer Erhöhung des Druckes in dem ringförmigen Raum beide Druckplatten
nach innen gegen die Scheibe bewegt werden, um die Kissen 47 aus Reibungsmaterial in Reibungseingriff mit der Scheibe 40 zu drücken.
Claims (3)
1. Teilbelagscheibenbremse, insbesondere für Motorfahrzeuge u. dgl., mit einer drehbaren
Scheibe und Reibungskissen für den Eingriff auf gegenüberliegenden Seiten der Scheibe, axial ausgerichteten
Gliedern, zwischen denen die Reibungskissen angeordnet sind und die sich in Sehnenrichtung
quer über die Scheibe erstrecken, wobei die Glieder miteinander in der Nähe und außerhalb des Umfangs der Scheibe verbunden
sind und durch eine außerhalb des Scheibenumfangs angeordnete Vorrichtung für einen
zangenartigen Eingriff der Reibungskissen mit beiden Seiten der Scheibe zusammengedrückt
werden und die Reibungskissen mit ihren Seitenflächen in Öffnungen von nicht drehbaren Führungsplatten
geführt sind, die auf beiden Seiten der Scheibe in unmittelbarer Nähe der Reibungsflächen angeordnet sind, nach Patent 1 047 643,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsplatten die Wandungen eines flüssigkeitsdichten
Gehäuses (7, 21, 35, 42) bilden, welches die Scheibe (1,19, 33, 40) vollständig einschließt,
und daß biegsame, flüssigkeitsdichte Ringe (16, 27) zur Bildung eines flüssigkeitsdichten Abschlusses
zwischen den Reibungskissen (15, 26, 37, 47) und den Gehäusewandungen vorgesehen
sind.
2. Teilbelagscheibenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (7, 21,
35, 42) mit Einlaß- und Auslaßanschlüssen (17, 18; 22, 23; 43, 44) versehen ist, die mit einem
Flüssigkeitsumlauf- und Kühlsystem verbindbar sind, wobei der Auslaßanschluß (18, 23, 44) in
einer derartigen Höhe liegt, daß beim Umlauf der Scheibe (1,19, 33, 40) die gesamte Bremsfläche
der Scheibe von der in dem Gehäuse befindlichen Kühlflüssigkeit gekühlt wird.
3. Teilbelagscheibenbremse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe
mit Schaufeln oder Flügeln (24) für den Umlauf der Flüssigkeit in dem Gehäuse (7, 21, 35, 42)
versehen ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 1 073 362.
Französische Patentschrift Nr. 1 073 362.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
409 537/343 2.64 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB2907412X | 1954-12-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1164854B true DE1164854B (de) | 1964-03-05 |
Family
ID=10917557
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DED21883A Pending DE1164854B (de) | 1954-12-11 | 1955-12-08 | Teilbelagscheibenbremse, insbesondere fuer Motorfahrzeuge u. dgl. |
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