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DE1164338B - Klinge fuer Schneidruten von Rutenwebstuehlen - Google Patents

Klinge fuer Schneidruten von Rutenwebstuehlen

Info

Publication number
DE1164338B
DE1164338B DEN8058A DEN0008058A DE1164338B DE 1164338 B DE1164338 B DE 1164338B DE N8058 A DEN8058 A DE N8058A DE N0008058 A DEN0008058 A DE N0008058A DE 1164338 B DE1164338 B DE 1164338B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cutting edge
blade
cutting
wave
rod
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEN8058A
Other languages
English (en)
Inventor
Wilfred George Spurr
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
James Neill and Co Ltd Sheffield
Original Assignee
James Neill and Co Ltd Sheffield
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by James Neill and Co Ltd Sheffield filed Critical James Neill and Co Ltd Sheffield
Publication of DE1164338B publication Critical patent/DE1164338B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D39/00Pile-fabric looms
    • D03D39/24Devices for cutting the pile on the loom

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knives (AREA)

Description

  • Klinge für Schneidruten von Rutenwebstühlen Klingen für Schneidruten von Rutenwebstühlen, wie sie bei der Herstellung von Kettenflorgeweben mit geschnittenem Flor zum Aufschneiden der Flomoppen Verwendung finden, sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt.
  • Bei einer bekannten Ausführungsform sind die Flanken der Schneiden eben geschliffen, und ist die Schneidkante eine gerade Linie (deutsche Patentschrift 661837).
  • Bei einer anderen bekannten Ausführungsform sind in die ursprünglich geraden Schneidflanken unmittelbar aufeinanderfolgende Vertiefungen eingeschliffen, zwischen denen Versteifungsrippen stehengelassen sind. Die Schneidkante hat, wie bei dem zuvor erwähnten Ausführungsbeispiel, einen geraden Verlauf (USA.-Patentschrift 2 298 873).
  • Bei einer weiteren bekannten Ausführungsform weist die Schneidkante von der Seite gesehen größenordnungsmäßig in den Abständen der Flomoppen entsprechenden Abständen vor- und zurückspringende Abschnitte auf und ist mit einem in Längsrichtung entsprechend profilierten Schliff mindestens einer Flanke der Schneide versehen (USA.-Patentschrift 2112 271). Dieser Schliff besteht in abwechselnd auf beiden Seiten der Schneide in deren Flanken eingeschliffenen Vertiefungen, wodurch in der ursprünglich geraden Schneidkante von der Seite gesehen V-förmig einspringende Abschnitte entstehen.
  • Diese bekannten Klingen haben Nachteile. Die Schneide der beiden erstgenannten Ausführungsformen ist gegen Berührung durch harte Gegenstände sehr empfindlich. An Beschädigungen der geraden Schneidkante, die sich dadurch ergeben, bleiben die Fäden des zu schneidenden Gewebes hängen, und als Folge davon entstehen im Flor Schneidmarken. Die meiste Ausschußware ist :die Folge beschädigter Klingenschneiden. Die Klingen müssen daher häufig ausgewechselt werden, was wiederum eine Stillsetzung der Rutenwebstühl.e bedingt. Das notwendige häufige Nachschleifen der Klingen bedingt außerdem eine nur kurze Lebensdauer der Klingen.
  • Bei der an dritter Stelle erwähnten bekannten Klinge ist ein stetiges und gleichmäßiges Zerschneiden der Flornoppen nicht immer gewährleistet, vor allem dann nicht, wenn die Schneide schon etwas stumpf geworden ist. Weil die Florschl.eifen von den V-förmig zurückspringenden Abschnitten der Schneidkante erfaßt werden, ist nämlich kein gezogener Schnitt möglich, und erfolgt an stumpfen oder beschädigten Stellen der Schneide mehr ein Zerreißen der Fäden als ein Zerschneiden. Auch bei .dieser bekannten Klinge ist die Schneide an ihren geraden Abschnitten, welche die Mörmig einspringenden Abschnitte verbinden, gegen Berührung durch harte Gegenstände leicht zu beschädigen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Klinge ohne die genannten Nachteile zu schaffen. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, d:aß Klingen von der vorstehend an dritter Stelle genannten bekannten Art einen wellenförmigen, eine von der Seite gesehen wellenförmige Schneidkante ergebenden Schliff mindestens einer Flanke der Schneideerhalten. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann dieser Schliff an beiden Flanken der Schneide vorgenommen sein, und können ferner die wellenförmigen Längsprofile der beiden Flanken der Schneide zueinander versetzt sein, so daß sich eine auch :in der Draufsicht wellenförmige Schneidkanteergibt. Die auf einfachste Weise mittels einer profilierten Schleifscheibe herstellbare Schneide ist Beschädigungen :durch harte Gegenstände nur an den Kämmen der wellenförmigen Schneidkante ausgesetzt, welche die einspringenden Teile der Schneidkante vor Beschädigungen schützen. Da der Schneidvorgang nicht auf den Kämmen, sondern an den ansteigenden Abschnitten der Kante erfolgt, werden selbst bei Beschädigung der Klinge Schneidmarken vermieden. Darüber hinaus besitzen die Wellenkämme der Schneidkante wegen des wellenförmigen Schleifprofils der Schneidenfianken gegen eventuelle Beschädigungen eine große Widerstandskraft, weil die Schneide gerade im Bereich der Wellenkämme ver. dickt ist. Schließlich ermöglicht die wellenförmige Gestaltung der Schneidkante auch einen gezogenen und damit gleichmäßigen Schnitt, selbst bei stellenweiser Beschädigung der Schneide auf einzelnen Wellenkämmen, da die Florschleifen über dieselben hinweggleiten können, um an der nächstfolgenden Flanke zerschnitten zu werden.
  • Bei gewöhnlichen Tischmessern kennt man neben sägezahnartig gestalteten Schneiden zwar auch schon solche, die gewellt verlaufen. Dabei sind, über die Länge des Messers verteilt, einige wenige sanfte Wellen vorgesehen, mit denen lediglich die Schneideigenschaften der Messer beim Schneiden von Brot, Fleisch u. dgl. bei hin- und hergehender Bewegung des Messers günstig beeinflußt werden sollen. Diese Schneidergestaltung erfühlt mithin einen anderen Zweck und. hat eine andersartige Wirkung als die entsprechende Schneidergestaltung gemäß der Erfindung bei Schneidrutenklingen zum Aufschneiden von Flornoppen. In diesem Zusammenhang ist auch wesentlich, daß bei der wellenförmigen Tischmesserschneidengestaltung der Abstand der Wollenkämme der Schneidkante von einer anderen Größenordnung ist als derjenige bei der erfindungsgemäßen Klinge.
  • Nachfolgend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben. In dieser zeigt F i g. 1 eine Schneidrute mit eingesetzter Klinge in Seitenansicht, F i g. 2 die Klinge einzeln in Seitenansicht, F i g. 3 einen Ausschnitt aus F i g. 2 in vergrößertem Maßstab, F i g. 4 eine Draufsicht auf die Schneidkante der Klinge nach F i g. 1 bis 3 in noch weiter vergrößertem Maßstab und F i g. 5 und 6 Seitenansichten von zwei weiteren Ausführu ngsformen der Schneidkante von Klingen nach der Erfindung.
  • Gemäß F i g. 1 kann die erfindungsgemäße Klinge 10 in Verbindung mit einem eine Öffnung 11 aufweisenden Klingenhalter 12 einer Schneidrute Verwendung finden, in welchem sie mit ihrem Rücken in einem Schlitz 13 ruht. Zwei Löcher 14 in der Klinge, die sich bei in den Klingenhalter eingesetzter Klinge im Bereich der Öffnung 11 befinden, erleichtern das Einsetzen und das Entfernen der Klinge mittels eines spitzen Werkzeuges (F i g. 1, 2). Die Schneide 15 der Klinge, die aus dem Schlitz 13 vorsteht, ist in Längsrichtung des Klingenhalters 12 geneigt. Die Schneidkante 19 (F i g. 3) ist, von der Seite gesehen, gewellt und weist vorspringende flache bogenförmige Abschnitte auf. Das Profil der Schneiderflanke 17 ist ebenfalls wellenförmig und hat flache konvexe Wölbungen. Dieser Schliff der Schneiderflanke 17 ergibt im Bereich der Wölbungen des Flankenprofils die flachen bogenförmigen Abschnitte der Schneidkante 16.
  • Wie F i g. 4 zeigt, sind beide Flanken der Schneide in gleicher Weise wellenförmig geschliffen, und zwar derart, daß die Mankenprofilwölbungen gegeneinander um das Maß 18 versetzt sind. Dadurch ergibt sich eine auch in der Draufsicht wellenförmige Schneidkante 19. Bei einer Dicke der Klinge 10 von etwa 0,25 mm hat sich ein Abstand der Flankenwölbungen von etwa 0,5 mm bei einem gegenseitigen Versatz der Flankenwölbungen auf beiden Seiten der Schneide von etwa 0,08 mm als besonders günstig herausgestellt.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 5 besitzt die Schneide zwar ebenso wie bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 bis 3 ein wellenförmiges Profil der Flanken 23; dessen konvexe bogenförmige Abschnitte sind jedoch in Längsrichtung der Klinge 10a unsymmetrisch. Dementsprechend ergibt sich auch eine unsymmetrische Form der vorspringenden bogenförmigen Abschnitte der Schneidkante 19 a. F i g. 6 zeigt eine weitere Ausführungsform, bei der das Profil dar Flanken 24 flache konkave bogenförmige Abschnitte besitzt, die länger sind als die konvexen Abschnitte des wellenförmigen Flankenprofils. Entsprechend ist auch die Form der Schneidkante 19 b dieser Klinge 10 b gestaltet.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Klinge für Schneidruten von Rutenwebstühlen mit einer von der Seite gesehen größenordnungsmäßig in den Abständen der Flornoppen entsprechenden Abständen vor- und zurückspringende Abschnitte aufweisenden Schneidkante und mit in Längsrichtung dementsprechend profiliertem Schliff mindestens einer Flanke der Schneide, gekennzeichnet durch einen wellenförmigen, eine von der Seite gesehen wellenförmige Schneidkante (19, 19 a, 19 b) ergebenden Schliff mindestens einer Flanke (17, 23, 24) der Schneide (15).
  2. 2. Klinge nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen wellenförmigen, eine von der Seite gesehen wellenförmige Schneidkante (19, 19a, 19 b) ergebenden Schliff beider Flanken (17, 23, 24) der Schneide (15).
  3. 3. Klinge nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die wellenförmigen Längsprofile der beiden Flanken (17) der Schneide (15) zueinander versetzt sind, so daß sich eine auch in Draufsicht wellenförmige Schneidkante (19) ergibt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 661837; USA.-Patentschriften Nr. 2112 271, 2 298 873, 2 537 555, 2 555 735.
DEN8058A 1952-11-22 1953-11-20 Klinge fuer Schneidruten von Rutenwebstuehlen Pending DE1164338B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB1164338X 1952-11-22

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1164338B true DE1164338B (de) 1964-02-27

Family

ID=10878961

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEN8058A Pending DE1164338B (de) 1952-11-22 1953-11-20 Klinge fuer Schneidruten von Rutenwebstuehlen

Country Status (1)

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DE (1) DE1164338B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0159124A1 (de) * 1984-03-24 1985-10-23 William B. Swift Limited Klingenhalter und Klinge für Florgewebe

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2112271A (en) * 1934-12-22 1938-03-29 American Safety Razor Corp Pile wire
DE661837C (de) * 1935-03-05 1938-06-29 Carl Schlemper Fa Doppelwandige Samtschneidrute mit auswechselbarem Messer
US2298873A (en) * 1941-07-16 1942-10-13 American Safety Razor Corp Pile wire
US2537555A (en) * 1949-01-11 1951-01-09 Clyde Cutlery Co Knife having a serrated edge
US2555735A (en) * 1947-04-19 1951-06-05 Estabrooks Norman Lewis Knife having a serrated edge

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