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DE1163965B - Nebenschlusswiderstand fuer Messzwecke - Google Patents

Nebenschlusswiderstand fuer Messzwecke

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Publication number
DE1163965B
DE1163965B DEW28310A DEW0028310A DE1163965B DE 1163965 B DE1163965 B DE 1163965B DE W28310 A DEW28310 A DE W28310A DE W0028310 A DEW0028310 A DE W0028310A DE 1163965 B DE1163965 B DE 1163965B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shunt
shunt resistor
resistors
resistance
measuring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEW28310A
Other languages
English (en)
Inventor
Uel Smith
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CBS Corp
Original Assignee
Westinghouse Electric Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Westinghouse Electric Corp filed Critical Westinghouse Electric Corp
Publication of DE1163965B publication Critical patent/DE1163965B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R1/00Details of instruments or arrangements of the types included in groups G01R5/00 - G01R13/00 and G01R31/00
    • G01R1/20Modifications of basic electric elements for use in electric measuring instruments; Structural combinations of such elements with such instruments
    • G01R1/203Resistors used for electric measuring, e.g. decade resistors standards, resistors for comparators, series resistors, shunts

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Instrument Details And Bridges, And Automatic Balancing Devices (AREA)

Description

  • Nebenschlußwiderstand für Meßzwecke Diese Erfindung bezieht sich auf Nebenschlußwiderstände und insbesondere auf äußere Nebenschlußwiderstände, wie sie in Verbindung mit Gleichstrommeßinstrumenten benutzt werden.
  • Nebenschlußwiderstände werden beim Messen von verhältnismäßig großen Gleich strömen verwendet, wenn es nicht praktisch ist, den gesamten Strom eines Kreises durch das Instrument zu führen. Derartige Nebenschlußwiderstände werden im allgemeinen bei einem der üblichen Anzeige- oder Schreibgeräte mit einem 50- oder 100-Millivolt-Meßwerk verwendet.
  • Das Instrument kann entweder tragbar oder für Schalttafelbau geeignet sein. Im ersten Fall kann ein tragbarer Nebenschlußwiderstand und im zweiten Fall kann ein Nebenschlußwiderstand für Schalttafeleinbau, welcher für den Dauereinbau in Sammelschienenstromkreisen geeignet ist, verwendet werden.
  • Ein Typ eines allgemein verwendeten äußeren Instrumenten-Nebenschlußwiderstandes hat ein Paar verhältnismäßig umfangreiche Anschlußgußstücke, die vorzugsweise aus Kupfer bestehen, und ein oder mehr Widerstandsbänder oder Nebenschlußelemente.
  • Die Anschlußgußstücke sind mit Schlitzen zur Aufnahme der Nebenschlußelemente versehen. Ferner kann je nach der Stromkapazität des Nebenschlußwiderstandes jedes der Anschlußgußstücke mit einer oder zwei Laschen zum Anschluß an Stromkreis-Sammelschienen versehen sein. Bei Anbringung derartiger Laschen werden diese entweder durch zusätzliches Fräsen der Anschlußgußstücke gebildet oder in Schlitze eingeführt, welche in die Gußstücke gefräst werden. Die Nebenschlußelemente und die Laschen, falls letztere in Schlitze eingeführt werden, sind z. B. durch Löten an den Anschlußgußstücken befestigt. Die Anschlußgußstücke und die Laschen sind mit geeigneten Mitteln, wie Öffnungen oder Schraubenanschlüssen, versehen, damit der äußere Stromkreis an den Nebenschlußwiderstand angeschlossen werden kann. Für größere Stromführungskapazitäten werden größere Anschlußgußstücke mit einer größeren Zahl gefräster Schlitze zur Aufnahme der zusätzlichen Nebenschlußelemente und der zusätzlichen Sammelschienenanschlußlaschen vorge sehen.
  • Bei einem Nebenschlußwiderstand der vorerwähnten Beschaffenheit, bei dem mehrfache Sammelschienenanschlußlaschen vorgesehen sind, können die Ströme in den Sammelschienenanschlußlaschen ungleich sein. In einem solchen Fall ist die Anzeige des mit dem Nebenschlußwiderstand verwendeten Millivoltmeters unrichtig. Um diesen Anzeigefehler so klein wie möglich zu machen, werden die Quer- schnitte der Anschlüsse groß gemaoht. Dies hat zu Nebenschlußwiderständen großen Umfanges und starrer Konstruktion geführt.
  • Es ist ein Nebenschlußwiderstand für Meßzwecke bekannt, bei dem Widerstandselemente zwischen zwei Anschlußstücken, und zwar an den Flanken dieser Anschlußstücke angebracht sind. Auf diese Weise werden Einfräsungen in den Anschlußstücken zum Einlöten der Widerstandselemente eingespart.
  • Bei dieser bekannten Ausführung sind die Widerstandselemente jedoch U-förmig gebogen, so daß mehrere Nebenwiderstände der bekannten Ausführung nur durch größere Raumverschwendung übereinander montiert werden können.
  • Es ist auch bekannt, die Anschlußstücke aus Kupferschienenhalbzeug zu fertigen.
  • Die vorerwähnten Mängel werden bei dem nachfolgend beschriebenen Nebenschlußwiderstand für Meßzwecke mit zwischen zwei Anschlußstücken und an deren Flanken angebrachte Widerstandselemente vermieden.
  • Gemäß der Erfindung ist der Nebenschlußwiderstand dadurch gekennzeichnet, daß mehrere der aus Kupferschienenhalbzeug als Anschlußstücke und an sich bekannten Blechstreifen als Widerstandselemente gefertigten Einzelwiderständen unter Zwischenlegen weiterer Kupferschienen zwischen die Anschlußstücke parallel geschaltet und die Meßabgriffe an zwei die entsprechenden Enden mindestens je eines derBlechstreifen aller Einzelwiderstände verbindenden niederohmigen Ausgleichswiderständen angebracht sind.
  • Der Zusammenbau eines für höhere Stromstärken geeigneten Nebenschlußwiderstandes aus mehreren Einzelwiderständen wird durch die flache und einfache Form der Einzelwiderstände sehr begünstigt.
  • Die neuartige Anbringung der Meßabgriffe an niederohmigen, unmittelbar an den Enden der Widerstandselemente angeordneten Querverbindungen verhindert einwandfrei alle Meßfehler, die durch unterschiedliche Stromverteilung in den Widerstandselementen durch die Anschlußstücke und Zwischenschienen hervorgerufen werden könnten.
  • Es ist daher eine dieser Erfindung gestellte Aufgabe, einen verbesserten Instrumenten-Nebenschlußwiderstand herzustellen.
  • Ferner ist es ein Ziel der Erfindung, einen Instrumenten-Nebenschlußwiderstand zu bauen, dessen Anschlüsse aus normalem, handelsüblichem elektrisch leitendem Material sind.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Herstellung eines Instrumenten-Nebenschlußwiderstandes, wie er im vorhergehenden Absatz beschrieben ist, bei welchem das leitende Material normales Sammelleitungskupfer ist.
  • Weiterhin ist es eine Aufgabe der Erfindung, einen Instrumenten-Nebenschlußwiderstand gemäß der Beschreibung in jedem der beiden vorhergehenden Absätze zu schaffen, bei welchem ein Nebenschlußelement direkt an den entsprechenden Flächen jedes von zwei solchen Anschlüssen befestigt ist.
  • Noch ein Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Instrumenten-Nebenschlußwiderstandes, der aus einer Anzahl von in einem bestimmten Abstand angeordnetzen. aufeinandergeschichteten Nebenschlußbauteilen besteht, deren Beschaffenheit derjenigen, die im vorhergehenden Absatz beschrieben ist, ähnlich ist.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, einen Mehrfachinstrumenten-Nebenschlußwiderstand mit verbesserten Mitteln zur Ausschaltung von Anzeigefehlern, die durch ungleiche Ströme hervorgerufen werden, zu schaffen.
  • Auch ist es ein Ziel der Erfindung, einen Instrumenten-Nebenschlußwiderstand gemäß dem vorhergehenden Absatz zu schaffen, bei welchem zu den genannten Mitteln eine Vielzahl von thberbrückungsimpedanzen zwischen Nebenschlußbauteilen gehört.
  • Weitere Aufgaben der Erfindung ergeben sich im Laufe der nun folgenden Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen.
  • Fig. 1 ist ein Aufriß eines Instrumenten-Nebenschlußwiderstandes mit den Merkmalen der Erfindung; F i g. 2 ist eine Obenansicht des Instrumenten-Nebenschlußwiderstandes von Fig. 1; Fig. 3 ist ein Schnitt durch die LinieIII-III in Fig. 1; F i g. 4 ist ein Aufriß mit fortgelassenen Teilen eines auf Sammelschienen montierten Instrumenten-Nebenschlußwiderstandes, bestehend aus einer Vielzahl von Nebenschlußbauteilen; F i g. 5 ist eine schematische Darstellung eines Mehrfachinstrumenten-Nebenschlußwiderstandes mit Überbrückungswiderständen; Fig.6 ist ein bruchstückartiger Aufriß mit fortgelassenen Teilen einer Anzahl der Instrumenten-Nebenschlußwiderstände nach Fig. 1, die direkt an Mehrfachsammelschienen angeschlossen sind, und Fig.7 ist eine schematische Ansicht eines elektrischen Stromkreises mit einem Instrumenten-Nebenschlußwiderstand gemäß der Erfindung.
  • Der Instrumenten-Nebenschlußwiderstand in den F i g. 1, 2 und 3 hat ein Paar flache Anschlußplatten 1 und ein Paar flache Nebenschlußelemente oder -bänder3. Die Anschlußplatten 1 können auf bequeme Weise aus normalem, handelsüblichem Sammelschienenkupfer hergestellt werden, das beispielsweise etwa 1/4 Zoll dick sein kann. Jede der Anschlußplatten hat eine Endfläche 5, die von der entsprechenden Endfläche der anderen Anschlußplatte um einen bestimmten Abstand entfernt ist. Die Nebenschlußelemente 3 sind überlappend, z. B. durch Löten oder Schweißen, an gegenüberliegenden Flächen 7 und 9 der Anschlußplatten 1 befestigt, so daß die Elemente durch die Dicke der Anschlußplatten voneinander getrennt sind.
  • Die Nebenschlußbänder3 können aus einem be liebigen Widerstandsmaterial, wie einer Legierung aus Kupfer, Nickel und Mangan, die im Handel unter dem Namen Manganin bekannt ist, hergestellt werden. Dieses Material hat einen unbedeutenden Temperaturkoeffizienten und eine unbedeutende thermoelektrische Wirkung, so daß Fehler infolge der Erwärmung der Nebenschlußelemente durch die sie durchlaufenden Ströme vermieden werden. Es versteht sich, daß die Wärme, die entsteht, sowohl durch Ableitung als auch durch Übertragung und Strahlung als Ergebnis der Konstruktion des Nebenschlusses zerstreut wird.
  • Jede der Anschlußplatten 1 kann mit einer Schraubenklemme 11 zur Befestigung von Zuleitungen, die von Instrumenten zum Nebenschlußwiderstand geführt werden, versehen sein. Ferner hat jede Anschlußplatte eine Öffnung 13 zur Befestigung des Nebenschlußwiderstandes an den Sammelschienen des Stromkreises, mit dem er zusammenhängt.
  • Es ist zu beachten, daß die Anschlußplatten 1 und die Nebenschlußbänder3 nicht unbedingt von gleicher Breite sein müssen. Es kann z. B. bei bestimmten Anwendungen wünschenswert sein, daß die Anschlußleiter breiter sind als die Nebenschlußbänder.
  • In F i g. 4 ist ein Nebenschlußwiderstand dargestellt der drei parallele Nebenschlußbauteile 15 enthält, deren jeder im wesentlichen so beschaffen ist wie der Nebenschlußbauteil in Fig. 1. Die Nebenschlußbauteile 15 sind in bestimmten Abständen übereinandergeschichtet angeordnet.
  • Anschlußstücke 17 sind zwischen den Anschlußplatten nebeneinanderliegender Bauteile 15 angebracht. Auch die Anschlußstücke 17 können aus handelsüblichem Sammelschienenkupfer von der gleichen Dicke wie die Anschlußplatten der Bauteile hergestellt werden. Die Anschlußplatten der Bauteile sind, z. B. durch Löten oder Schweißen, an den Anschlußstücken 17 befestigt.
  • Es ist zu erkennen, daß zur Verhütung von Störungen zwischen nebeneinanderliegenden Bauteilen 15 die Gesamthöhe jedes Bauteiles (h in F i g. 3) die doppelte Dicke jedes der Anschlußstücke 17 nicht überschrei.en darf. Wenn z. B. die Anschlußstücke 17 aus Sammelsehienenmaterial von einer Dicke von 1/4 Zoll hergestellt sind, darf die Dimension h t/2 Zoll nicht überschreiten.
  • Die Anschlußstücke 17 liegen zwischen parallelen Schienen 21 des Sammelleiters, mit welchem die Nebenschlußeinrichtung zusammenhängt. Jede der Sammelschienen 21 ist ebenso dick wie jedes der Anschlußstücke 17, und jede der Anschlußplatten der Nebenschlußbauteile 15 und der Abstand zwischen nebeneinanderliegenden Sammelschienen 21 ist gleich der genannten Dicke. Jedes der Anschlußstücke 17 ist mit einer Offnung 25 versehen, und jede der Sammelschienen 21 ist mit einer Öffnung 27 versehen. Die Öffnungen 25 und 27 sind ausgerichtet, um die Schrauben 29 aufnehmen zu können, welche durch Mutter 31 sicher befestigt sind.
  • Hat nun beispielsweise der Nebenschlußwiderstand gemäß Fig. 1, wenn ihr Nennstrom durch sie hindurchgeht, einen Spannungsabfall von 50 Millivolt, dann kann der Nebenschlußwiderstand gemäß F i g. 4 einen Nennwert haben, der dreimal so groß ist wie der Stromnennwert des Nebenschlußwiderstandes gemäß F i g. 1, um einen Spannungsabfall von 50 Millivolt zu erhalten. Dies ergibt sich aus der Tatsache, daß jeder der Nebenschlußbauteile 15 einen Stromnennwert haben kann, welcher der gleiche ist wie derjenige des Nebenschlußwiderstandes gemäß F i g. 1. Weitere Variationen der Nebenschluß-Stromführungskapazitäten und der Spannungsnennwerte können durch Änderung der Größe der Nebenschlußelemente, der Anschlußplatten 1 und der Anschlußstücke 17 erzielt werden. Es ergibt sich, daß so viele Nebenschlußbauteile, wie erforderlich sind, parallel zueinander angeordnet werden können, um eine Mehrfacheinheit von der in F i g. 4 dargestellten Art zu bilden. Wie bereits erwähnt wurde, werden durch den Wegfall des Gußstückes und des Fräsens der Nebenschlußanschlüsse gemäß der vorliegenden Erfindung die Kosten und das Gesamtgewicht eines Instrumenten-Nebenschlußwiderstandes gesenkt.
  • Anschluß schrauben 32, die den Anschlußschrauben 11 in Fig. 1 ähnlich sind, können zur Befestigung von Zuleitungen, die von Instrumenten zum Nebenschlußwiderstand gemäß F i g. 4 geführt werden, vorgesehen werden. Es wird jedoch noch einmal darauf hingewiesen, daß Ströme in den Nebenschlußbauteilen der Fig. 4 ungleich sein können, was dazu führt, daß ein mit dem Nebenschluß verwendetes Millivoltmeterinstrument Anzeigefehler aufweist. Zur Beseitigung dieses Fehlers kann die Nebenschlußeinrichtung gemäß Fig. 4 mit einer Vielzahl von Überbrückungswiderständen 33 versehen werden.
  • Eines der mit jedem Nebenschlußbauteil 15 zusammenhängenden Nebenschlußelemente ist mit einem Paar derartiger Widerstände versehen. Wie deutlicher in F i g. 2 und 3 dargestellt ist, ist ein Ende jedes der Widerstände 33 an einem der Nebenschlußelemente 3 durch Schweißen oder Löten befestigt.
  • Wahlweise können die Überbrückungswiderstände an den Anschlußplatten 1 neben gegenüberliegenden Enden des Nebenschlußelementes, z. B. durch Verschrauben, befestigt werden. Jeder der Uberbrükkungswiderstände 33 hat einen verhältnismäßig niederen Wert und für einen Nebenschlußwiderstand, der aus einer Anzahl von Nebenschlußbauteilen gemäß F i g. 4 besteht, haben alle damit verbundenen Überbrückungswiderstände den gleichen Widerstand.
  • In der Praxis ist jeder dieser Widerstände vorzugsweise ein starres, sich selbst tragendes Stück Draht oder Band aus einem Material wie Kupfer, Messing oder Manganin. Das andere Ende jedes Widerstandes wird in eine solche Lage gebracht, daß es über die Seite des ihm zugehörigen Nebenschlußelementes hinaussteht. Das letztgenannte Ende jedes Wider- standes kann mit einem Anschluß 34, der die Form einer Öse hat, versehen werden. Die Anschlüsse entsprechender Überbrückungswiderstände der Nebenschlußbauteile 15 sind durch Draht 35 fest miteinander verbunden. Nach Wahl können zwischen aufeinanderfolgenden Anschlüssen 34 Distanzstücke eingesetzt werden, und eine Schraube kann durch jede Gruppe von Anschlüssen mit Distanzstücken geführt werden.
  • Ein mit dem Nebenschlußwiderstand der Fig.4 verwendetes Meßinstrument kann durch beliebige Mittel mit jeder der gemeinsamen Anschlußverbindungen der beiden Gruppen von Widerständen verbunden werden. Daher werden Millivoltmeteranschlüsse genau in der »Mitte« der Überbrückungswiderstände vorgenommen, wie schematisch in F i g. 5 an einem Paar nebeneinanderliegender Nebenschlußbauteile bei den Punkten 33 a gezeigt ist. Es kann gezeigt werden, daß die an diesen Punkten abgenommene Millivoltanzeige immer richtig ist, ohne Rücksicht auf die Teilung des Hauptstromes in den Bauteilen; auch kann gezeigt werden, daß so viele Bauteile, wie gewünscht werden, parallel zueinander angeordnet werden können, solange alle Überbrückungswiderstände den gleichen Widerstand haben. Der genaue Wert dieses Widerstandes ist unwichtig, solange er verhältnismäßig niedrig ist und solange die Widerstände alle den gleichen Wert haben.
  • Wenn Oberbrückungswiderstände, wie oben erwähnt, benutzt werden, können die Anschlußschrauben 32 fortgelassen werden. Wenn dagegen nur eine einzige Einheit, wie sie in Fig. 1, 2 und 3 dargestellt ist, verwendet wird, können die Überbrückungswiderstände 33 weggelassen werden, da dann das Problem ungleicher Ströme nicht vorhanden ist und die Meßinstrumente an die Schraubenanschlüsse 11 angeschlossen werden können.
  • Die Nebenschlußbauteile 15 in Fig.4 müssen nicht unbedingt an den Anschlußstücken 17 befestigt sein, damit eine Nebenschlußeinrichtung von verhältnismäßig hoher Stromführungskapazität erzielt wird.
  • Wie z. B. in Fig. 6 dargestellt ist, kann eine Vielzahl von Nebenschlußbauteilen, wie in Fig. 1 dargestellt, parallel in der Praxis direkt in eine Hauptleitung mit einer Vielzahl von Sammelschienen 34 mittels der Öffnungen 13 eingefügt werden. Somit kann eine Serie von »Normal«-Einheiten gemäß Fig. 1 konstruiert werden, die Nennwerte von 100, 500 bzw.
  • 2000 Ampere haben. Für einen Nebenschluß von 10 000 Ampere können z. B. fünf 2000-Ampere-Einheiten parallel direkt an eine Mehrfachleiter-Sammelleitung angeschlossen werden.
  • Der Stromkreis gemäß Fig. 7 hat eine Gleichstromquelle 35, die mittels Hauptleitungen, welche mit den Ziffern 36, 37 und 39 bezeichnet sind, in Serie mit einem Verbraucher 41 und einem Mehrfach-Instrumenten-Nebenschluß 43 entsprechend geschaltet ist, wobei die Konstruktion gemäß der in F i g. 6 dargestellten Anwendung der Erfindung angelegt ist. Die Hauptleitungen 37 und 39 sind mit dem Nebenschluß 43 durch Schraube 45 bzw. 47 verbunden. Ein Instrument, beispielsweise ein Gleichstrom-Millivoltmeter 49, ist durch beliebige geeignete Mittel mit den Überbrückungswiderständen 51 des Nebenschlusses 43 mittels Instrumentenzuleitungen 53 verbunden. Da nun der Spannungsabfall in dem Nebenschluß 43 sich linear mit dem hier durchgehenden Strom ändert, kann das Instrument 49 so geeicht werden, daß ein solcher Strom direkt abgelesen werden kann.
  • Obgleich die Erfindung mit Bezug auf bestimmte Anwendungen beschrieben wurde, sind zahlreiche in den Bereich und den Sinn der Erfindung fallende Abwandlungen möglich.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Nebenschlußwiderstand für Meßzwecke mit zwischen zwei Anschlußstücken und an deren Flanken angebrachten Widerstandselementen, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere der aus Kupferschienenhalbzeug als Anschlußstücke und an sich bekannten Blechstreifen als Widerstandselemente gefertigten Einzelwider- stände unter Zwischenlegen weiterer Kupferschienen zwischen die Anschlußstücke parallel geschaltet und die Meßabgriffe an zwei die entsprechenden Enden mindestens je eines der Blechstreifen aller Einzelwiderstände verbindenden niederohmigen Ausgleichswiderständen angebracht sind.
  2. 2. Nebenschlußwiderstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßspannung an den elektrischen Mitten der beiden Ausgleichswiderstände abgegriffen wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 958 369; USA.-Patentschrift Nr. 1 050 563; Buch von A. Schulte, »Meßwiderstände«, 1953, S. 132.
DEW28310A 1959-08-07 1960-08-03 Nebenschlusswiderstand fuer Messzwecke Pending DE1163965B (de)

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