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DE1162292B - Vorrichtung zur Behandlung von Abwasser - Google Patents

Vorrichtung zur Behandlung von Abwasser

Info

Publication number
DE1162292B
DE1162292B DEO6772A DEO0006772A DE1162292B DE 1162292 B DE1162292 B DE 1162292B DE O6772 A DEO6772 A DE O6772A DE O0006772 A DEO0006772 A DE O0006772A DE 1162292 B DE1162292 B DE 1162292B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tube
outlet end
waste water
mixing container
treating waste
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEO6772A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Eberhard Keetman
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
OTTO SAEUREBAU U KERAMIKWERKE
Original Assignee
OTTO SAEUREBAU U KERAMIKWERKE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DEO6602A external-priority patent/DE1152066B/de
Application filed by OTTO SAEUREBAU U KERAMIKWERKE filed Critical OTTO SAEUREBAU U KERAMIKWERKE
Priority to DEO6772A priority Critical patent/DE1162292B/de
Priority to BE587332A priority patent/BE587332A/fr
Publication of DE1162292B publication Critical patent/DE1162292B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/68Treatment of water, waste water, or sewage by addition of specified substances, e.g. trace elements, for ameliorating potable water
    • C02F1/685Devices for dosing the additives

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Water Treatment By Electricity Or Magnetism (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Behandlung von Abwasser Zusatz zur Anmeldung: 0 6602 IV a / 85 c Auslegeschrift 1152 066 Gegenstand der Patentanmeldung 0 6602 IV a / 85 c ist eine Vorrichtung zur Behandlung von Abwasser, bei der das Zumischen der in Form von Gasen, Lösungen oder Emulsionen vorliegenden Chemikalien elektronisch gesteuert wird. Dabei ist ein an der Einlaufseite mit einem Trichter versehenes U-förmiges Mischrohr in einem Mischbehälter derart eingebaut, daß seine Enden unter der Oberfläche der im Behälter enthaltenen Flüssigkeit liegen; an dem Ende, an dem die Zulaufrohre für unbehandelte Abwasser und Chemikalien münden, ist ein Intensivriihrer vorgesehen, während sich an seinem anderen Ende die Meß- und Regelelektrode befindet; ferner ist an der Seite des Misch-behälters, an der das behandelte Ab- wasser aus diesem über einen überlauf austritt, eine Schikane angeordnet. Die Vorrichtung hat sich in der Praxis überall dort sehr gut bewährt, wo das zu behandelnde Abwasser mit natürlichem Gefälle durch die Mischeinrichtung und die anschließende Kläranlage zur Vorflut fließen kann.
  • In einigen Industriewerken ist das bis zur Vorflut zur Verfügung stehende Gefälle außerordentlich knapp und reicht nicht aus, um das zu behandelnde Abwasser vom Entstehungsort mit eigenem Gefälle durch die Behandlungsvorrichtungen und die anschließenden Zuführungsleitungen zur Vorflut fließen zu lassen. Man hat sich in diesen Fällen damit beholfen, daß man hinter der Kläranlage eine besondere Flüssigkeitspumpe anordnete, die das neutralisierte und geklärte Abwasser in die höherliegende Vorflut einspeiste. Diese Pumpen wurden im allgemeinen durch kostspielige und umständliche Schwimmerschalter automatisch geregelt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung nach der Hauptpatentanmeldung derart abzuwandeln, daß sie auch für solche Anlagen benutzt werden kann, bei denen das natürliche Gefälle nicht ausreicht, um das Abwasser vom Entstehungsort in die Vorflut fließen zu lassen.
  • Bei einer Vorrichtung zur Behandlung von Ab- wasser mit elektronisch gesteuerter Zugabe von Chemikalien, für die in einem Mischbehälter. ein U-förrniges Rohr mit Rührer und Meß- und Regelelektrode vorgesehen ist, nach Patentanmeldung 06602IVa/85c besteht die Erfindung darin, daß das U-Rohr mit ungleicher Schenkellänge mit seinem Auslaufende um die zu überwindende Förderhöhe über seinem Einlaufende liegt und daß vorzugsweise im Auslaufende eine Turbinenpumpe und im Mischbehälter eine senkrecht stehende mittlere als überlaufwehr dienende Trennwand angeordnet sind, deren obere Begrenzung etwa auf gleicher Höhe endigt wie das Auslaufende des U-Rohres und in die das U-Rohr etwas oberhalb des Behälterbodens eingedichtet ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die zu behandelnden Ab- wässer fließen über die Leitung 10 zu. In dem Mischbehälter 11 ist das U-förmige Mischrohr 12 so angeordnet, daß sein Einlauftrichter 13 etwa 5 bis 20 cm unterhalb der Flüssigkeitsoberfläche liegt. Der Mischbehälter 11 ist durch eine Trenn-wand 14, die als überlaufwehr ausgebildet ist und in die das U-Rohr 12 etwas oberhalb des Behälterbodens eingedichtet ist, in zwei etwa gleich große RäumeA und B unterteilt. In das Auslaufende15 des Mischrohres12 ist eine Turbinenpumpe16 derart eingesetzt, daß das durch die Leitung10 eintretende Abwasser und die durch die Leitung 17 zulaufenden Chemikalien mit dem aus dem Mischbehälter 11 übertretenden Wasser innig durchmischt und mit großer Geschwindigkeit durch das Rohr gefördert werden. Das Austrittsende des U-Rohres 12 ist entsprechend der Förderleistung der Turbinenpumpe um die Förderhöhe h höher angeordnet als der Einlauftrichter. Bei kleinen Fördermengen ist es möglich, die Flüssigkeit bis zu einer Förderhöhe von 2 m zu heben; bei größeren Förderleistungen von 50 cm3/h und mehr sind noch Förderhöhen von 200 bis 500 mm erreichbar. In den meisten Fällen reicht das hierdurch gegebene Gefälle aus, um den Widerstand und den Niveauverlust der Kläranlage auszugleichen.
  • Im Auslaufende 15 des U-Rohres befindet sich die Meß- und Regelelektrode 18. Durch das Gaszuleitungsrohr 19 können dem Flüssigkeitsregler Luft oder andere Behandlungsgase in fein verteilter Form beigemischt werden, wenn man die Wehe der Turbinenpumpe hohl ausbildet. Die Turbinenpumpe fördert das Mehrfache - vorzugsweise das 5- bis 20fache - der in das Einlaufende des U-Rohres fließenden Menge an Abwasser und Chemikalien, so daß der größte Teil der aus dem Auslaufende 15 des U-Rohres austretenden Flüssigkeit über das Wehr der Trennwand oder Schikane 14 dem Einlauftrichter des U-Rohres wieder zufließt. Nur ein kleiner der zugegebenen Menge an Abwasser und Chemikalien entsprechender Teil verbleibt im Raum B des Mischbehälters und drückt von dessen Boden an der Schikane 20 vorbei eine gleiche Flüssigkeitsmenge durch den Behälterüberlauf 21 zur Kläranlage.
  • Zwischen überlauf 21 und Schikane 20 ist zur Kontrolle des behandelten Abwassers eine weitere Elektrode 22 vorgesehen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Vorrichtung zur Behandlung von Abwasser mit elektronisch gesteuerter Zugabe von Chemikalien, für die in einem Mischbehälter ein U-förmiges Rohr mit Rührer und Meß- und Regelelektrode vorgesehen ist, nach Patentanmeldung 0 6602 IVa/85c, dadurch gekennzeichnet, daß das U-Rohr (12) mit ungleicher Schenkellänge mit seinem Auslaufende (15) um die zu überwindende Förderhöhe (h) über seinem Einlaufende (13) liegt und daß vorzugsweise im Auslaufende (15) eine Turbinenpumpe (16) und im Mischbehälter (11) eine senkrecht stehende mittlere als überlaufwehr dienende Trennwand (14) angeordnet sind, deren obere Begrenzung etwa auf gleicher Höhe endigt wie das Auslaufende (15) des U-Rohres und in die das U-Rohr etwas oberhalb des Behälterbodens eingedichtet ist. ln Betracht gezogene Druckschriften-Deutsche Patentschrift Nr. 893 470; deutsche Auslegeschrift H 15004 IV c / 12 d (bekanntgemacht am 29. 3. 1956); österreichische Patentschirft Nr. 143 482; belgische Patentschrift Nr. 525 439; französische Patentschrift Nr. 793 901, besonders Fig. 1; USA.-Patentschrift Nr. 2 486 691; Metallwaren-Industrie und Galvanotechnik, 48, 1957, S. 69-70; Wasser, Luft und Betrieb, 1958, Heft 11., S. 275 bis 277; Sewage and Industrial Wastes, 24, 1952, S. 66 bis 74.
DEO6772A 1959-02-10 1959-05-20 Vorrichtung zur Behandlung von Abwasser Pending DE1162292B (de)

Priority Applications (2)

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DEO6772A DE1162292B (de) 1959-02-10 1959-05-20 Vorrichtung zur Behandlung von Abwasser
BE587332A BE587332A (fr) 1959-02-10 1960-02-05 Perfectionnements apportés aux procédés et dispositifs pour le traitement d'eaux résiduaires.

Applications Claiming Priority (2)

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DEO6772A DE1162292B (de) 1959-02-10 1959-05-20 Vorrichtung zur Behandlung von Abwasser

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DEO6772A Pending DE1162292B (de) 1959-02-10 1959-05-20 Vorrichtung zur Behandlung von Abwasser

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BE (1) BE587332A (de)
DE (1) DE1162292B (de)

Cited By (2)

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Publication number Publication date
BE587332A (fr) 1960-05-30

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