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DE1161704B - Vorrichtung zur voruebergehenden Prueflagerung von einen Rollgang passierenden Werkstuecken - Google Patents

Vorrichtung zur voruebergehenden Prueflagerung von einen Rollgang passierenden Werkstuecken

Info

Publication number
DE1161704B
DE1161704B DEH43162A DEH0043162A DE1161704B DE 1161704 B DE1161704 B DE 1161704B DE H43162 A DEH43162 A DE H43162A DE H0043162 A DEH0043162 A DE H0043162A DE 1161704 B DE1161704 B DE 1161704B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roller table
workpiece
moved
support
tested
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEH43162A
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SALZGITTER HUETTENWERK AG
Original Assignee
SALZGITTER HUETTENWERK AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DEH40256A external-priority patent/DE1141099B/de
Application filed by SALZGITTER HUETTENWERK AG filed Critical SALZGITTER HUETTENWERK AG
Priority to DEH43162A priority Critical patent/DE1161704B/de
Priority to GB2879161A priority patent/GB973419A/en
Priority to BE607300A priority patent/BE607300A/fr
Publication of DE1161704B publication Critical patent/DE1161704B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07CTIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • G07C3/00Registering or indicating the condition or the working of machines or other apparatus, other than vehicles
    • G07C3/14Quality control systems
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N29/00Investigating or analysing materials by the use of ultrasonic, sonic or infrasonic waves; Visualisation of the interior of objects by transmitting ultrasonic or sonic waves through the object
    • G01N29/04Analysing solids

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  • Investigating Strength Of Materials By Application Of Mechanical Stress (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: GOIn
B65g
Deutsche KL: 42 k-46/01
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
H 43162 IXb/42 k
18.JuIi 1961
23. Januar 1964
Das Patent 1 141 099 betrifft eine Verfahren zur zerstörungsfreien Werkstoffprüfung von elastischen Werkstücken, insbesondere von Mittel- und Grobblechen rechteckiger Form, die in bezug auf eine ihrer Hauptachsen symmetrisch gelagert bzw. eingespannt, in transversale Resonanzschwingungen versetzt und durch Beobachtung der dabei auftretenden, im wesentlichen senkrecht zur Haupt- bzw. Symmetrieachse des Werkstücks verlaufenden Knotenlinien oder durch Messung der Resonanzfrequenzen auf beiden durch die Symmetrieachse getrennten Seiten des Werkstücks auf etwa vorhandene Fehlstellen geprüft werden. Die Wellenlänge der Resonanzschwingung wird dabei der Ausdehnung der nachzuweisenden Fehlstellen in bestimmter Weise angepaßt, wobei die Frequenz der das Werkstück erregenden Schwingung zweckmäßig geändert und die bei fehlerhaftem Werkstück auftretende Differenz zwischen den beiden Resonanzfrequenzen, die sich durch das Auftreten ausgeprägter Knotenlinien jeweils nur auf der einen und nur auf der anderen Seite der Werkstück-Symmetrieachse bemerkbar machen, als Maß für die Stärke der Fehlstellen im Werkstück benutzt wird.
Die Prüfung von elastischen, allseitig frei schwingenden Werkstücken nach dem vorerwähnten Verfahren setzt nun aber eine definierte Auflagerung bzw. Aufhängung der Prüfkörper an wenigen Stellen symmetrisch zu der gewählten Symmetrieachse voraus. Häufig werden die zu prüfenden Werkstücke, wie insbesondere Mittel- und Grobbleche, im Rollgang transportiert. Hier stellt sich dann die Aufgabe, die Bleche während einer kurzen Unterbrechung ihrer Transportbewegung prüfen zu können. Es kommt also darauf an, das den Rollgang passierende, zu prüfende Werkstück vorübergehend in eine ausgerichtete Prüflage zu bringen und es nach vollzogener Prüfung wieder dem Rollgang zum Weitertransport zu übergeben.
Hierzu dient die erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung. Sie besteht im wesentlichen aus oberhalb des Rollgangs an Längsträgern verfahrbaren Laufkatzen mit querbeweglichen Auflagerhaken und aus zwischen oder neben den Rollgangsrollen versenkbaren Hubmitteln sowie querverstellbaren Zentrierwangen für das Heben und/oder Ausrichten der zu prüfenden Werkstücke. Die Laufkatze, die an ihnen befindlichen Auflagerhaken sowie die Hubmittel und die Zentrierwangen sind dabei über miteinander gekuppelte Stell- oder Regelmotoren, Hydraulikantriebe, elektrische Tast- oder Endschalter u. dgl. so aufeinander abgestimmt zu bewegen, daß Vorrichtung zur vorübergehenden Prüf lagerung
von einen Rollgang passierenden Werkstücken
Zusatz zum Patent: 1141 099
Anmelder:
Hüttenwerk Salzgitter Aktiengesellschaft,
Salzgitter-Drütte
das zu prüfende Werkstück selbsttätig von dem Rollgang in die ausgerichtete Prüflage gebracht und danach wieder an den Rollgang abgegeben werden kann.
Für das ausgerichtete Überführen der den Rollgang passierenden Werkstücke in die Prüflage sind erfindungsgemäß grundsätzlich zwei Möglichkeiten vorgesehen. So kann einmal die Ausrichtung des Werkstücks symmetrisch zur Längsmitte des Rollganges erfolgen, wobei dann die an das zu prüfende Werkstück längsseitig heranzubringenden Auflagerhaken und Zentrierwangen jeweils gleichmäßig von außen nach innen aufeinander zu zu bewegen sind. Ebensogut kann aber auch die Ausrichtung des Werkstücks zu einer Seite des Rollgangs hin vorgenommen werden, wobei dann die Zentrierwangen vorteilhaft aus einseitig hebbaren Kippschienen mit an der Kippseite gelegenen festen Anschlägen bestehen.
Eine Vorrichtung nach der Erfindung sowie deren vorteilhafte Wirkungsweise seien an Hand eines in den Figuren größtenteils schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles beschrieben, bei dem die Ausrichtung des Werkstücks zur Längsmitte des Rollgangs erfolgt. Dabei zeigt
Fig. 1 die Vorrichtung in teilweise geschnittener Seitenansicht mit auf den Rollgangsrollen aufliegendem, in seiner vorderen Anschlagstellung befindlichem Prüfkörper in Gestalt eines rechteckig geschnittenen Bleches,
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht, jedoch mit vom Rollgang abgehobenem Blech und daran bereits herangefahrenen Auflagerhaken, und
F i g. 3 die zu F i g. 2 gehörige Aufsicht, während die
Fig. 4 und 5 die zu den Fig. 1 und 2 gehörigen Stirnansichten darstellen.
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Die in den Figuren wiedergegebene Vorrichtung zur vorübergehenden Prüflagerung von den dargestellten Rollgang passierenden Blechen ist mit drei Trägern A, B, C ausgerüstet, die in Längsrichtung des Rollgangs verlaufen und oberhalb der Rollgangsrollen D in geringem Abstand von ihnen angebracht sind. Der mittlere Längsträger B verläuft genau über der Längsachse bzw. -mitte des Rollgangs. Die Träger A, B und C sind etwas länger als das längste zu
links kommend), wird der zunächst versenkte Anschlag 1 mit seinen Kontakten in die Höhe gefahren. Letztere bewirken, daß das zu prüfende Blech E mit seiner Vorderkante genau am Anschlag 1 zum Stehen 5 kommt. Bei größerer Rollgangsgeschwindigkeit muß dazu eine zweite Kontaktvorrichtung, die die Bewegung des Bleches rechtzeitig abbremst, an einer vorgelagerten Stelle des Rollgangs vorgeschaltet werden. Danach wird die Lage des ruhenden Prüfkörpers E
prüfende Werkstück E. An den Längsträgern sind io in bezug auf die Rollgangsachse durch die seitlich mit zwei oder mehrere Laufkatzen verfahrbar angeordnet. gleicher Geschwindigkeit heranfahrenden, stets sym-Im vorliegenden Ausführungsbeispiel handelt es sich metrisch zur Rollgangsachse stehenden Zentrierwanum zwei Laufkatzen 5 und 8, die jeweils über eine gen 2 α und 2 b korrigiert, das Prüfblech also genau Vierpunkt-Rollenauflagerung5b an den Längsträgern unter den mittleren Träger B geschoben (Fig. 4). aufliegen. An der in Rollgangsrichtung vorderen i5 Nach Beendigung dieses Arbeitsvorganges fahren die Laufkatze 5, die an den beiden äußeren Längsträ- Zentrierwangen 2 a und 2 b in ihre Ausgangsstellung gern A und C verfahrbar ist, sind zwei kurze starre am Rand des Rollgangs zurück. Sofern der Zentrier-Auflagerhaken 6 in der aus F i g. 2, 4 und 5 ersieht- Vorgang die Vorderkante des Bleches E am Anschlag 1 liehen Weise quer verfahrbar gelagert. Sie können verschoben hat, wird seine Lage anschließend korriüber einen nicht dargestellten Antrieb gleichmäßig 2o giert, das Prüfblech also wieder gegen den Anschlag von außen nach innen aufeinander zu bewegt werden. gedrückt. Danach heben die Hubstempel 3 oder ge-An der rückwärtigen, an dem mittleren Längsträger B eignet angebrachte Lastmagnete, Lasthaken od. dgl. und dem äußeren Längsträger C verfahrbaren Lauf- den Prüfkörper ein kurze Stück in die Höhe (F i g. 2 katze 8 ist gleichfalls ein kurzer Auflagerhaken 7 vor- und 5). Mit ihnen bewegt sich auch das vordere Aufgesehen, der die gleiche Länge wie die Auflager- 25 lager 4 in die Höhe, ohne jedoch das Werkstück zuhaken 6 besitzt, jedoch starr an der Laufkatze 8, und nächst zu berühren. Gleichzeitig damit oder anschliezwar genau unter dem Längsträger B, angebracht ist. ßend fahren die Laufkatzen 5, 8 mit ihren Auflager-Zwischen den Rollgangsrollen D sind in horizon- haken 6 bzw. 7 von ihrer Ruhelage am hinteren Ende taler Richtung quer zur Rollgang-Längsachse ver- der Träger (links in den Figuren) an das Werkstück E fahrbare Zentrierwangen 2 vorgesehen, und zwar zwei 30 heran, bis der hintere Auflagerhaken 7, der sich im gleiche räumlich voneinander getrennte Gruppen 2 a vorliegenden Fall unterhalb des mittleren Trägers B und 2b, denen die Aufgabe zufällt, ein schräg an- befindet, an den Prüfkörper anstößt und hier durch kommendes öder außerhalb der Rollgangsachse lie- elektrische Kontakte zum Stillstand kommt. Sein Abgendes Werkstück durch seitwärtige Verschiebung stand vom vorderen Anschlag 1, der gleichbedeutend genau in die Rollgangsachse zu bringen. Zu diesem 35 mit der Länge des Werkstücks ist, wird als Regel-Zweck sind die Zentrierwangen 2 α und 2 b im Roll- größe auf die Stellmotoren der übrigen Laufkatzen gangbett schlittenförmig geführt und über ein aus übertragen, um diese genau an die vorbestimmten den Fig. 1, 4 und 5 ersichtliches Zahnstangen- Stellen des Prüfkörpers zu bringen, z. B. bei der symgetriebe F od. dgl. und eine Antriebswelle G gemein- metrischen Vierpunktauflagerung gemäß F i g. 1 bis 3 sam verstellbar, und zwar derart, daß sie ebenso wie 40 genau in die Mitte des Werkstücks. Die seitlichen die Auflagerhaken 6 an der Laufkatze 5 gleichmäßig Auflagerhaken 6 der Laufkatze 5 befinden sich wähvon außen nach innen aufeinander zu zu bewegen rend dieser Bewegung am Rande des Rollgangs, dasind. Weiter befindet sich zwischen den Rollgangs- mit sie nicht mit dem Prüfkörper kollidieren können, rollen D an dem einen Ende der Längsträger A, B Vorwiegend bei symmetrischer Vierpunktauflagerung und C ein versenkbarer Anschlag 1, der mit Kon- 45 kann die Laufkatze 5 auch über mechanische Kopptakten zum Anhalten der heranrollenden Prüfkörper lungsglieder von Laufkatze 8 bewegt werden. Nachversehen ist. In der gleichen Höhe ist zwischen den dem die Laufkatze 5 die vorgegebene Stelle — im beiden Teilen des Anschlages 1 in der Rollgangsmitte betrachteten Fall die Mitte des Bleches — erreicht ein nach oben herausfahrbares Auflager 4 für die und in der Bewegung innegehalten hat, bewegen sich Vorderkante des zu prüfenden Werkstücks vorge- 5o die beiden Auflagerhaken 6 vom Rollgangrand an das sehen. Schließlich sind zwischen den Rollgangs- Werkstück heran, bis sie es berühren. Der hintere rollen D noch mehrere hydraulisch oder elektrisch zu und die seitlichen Auflagerhaken 7 bzw. 6 haben sobetreibende Hubstempel 3 zum Anheben des zu prü- mit ihre Meßstellen erreicht. Anschließend bewegen fenden Bleches vorhanden. sich die vertikalen Stempel 3 abwärts, wobei sie das
Auf der hinteren Laufkatze 8 ist noch ein quer- 55 Werkstück auf den drei Auflagerhaken 6, 7 und dem verfahrbar angeordneter Schwingungserreger 9 vor- vorderen Auflager 4 absetzen. Damit ist der Aufstützvorgang für den Prüfkörper beendet.
Um mit der Prüfung beginnen zu können, müssen sich zu diesem Zeitpunkt auch die Schwingungs
gesehen, der nach unten an die Blech-Hinterkante herangeführt werden kann. Ein weiterer Schwingungsereger 11 ist auf einem in Höhe des vorderen
Auflagers 4 bzw. der hier befindlichen Anschläge 1 60 erreger 9, 11 genau an ihrem Platz befinden. Im darquer verstellbaren Schlitten 10 vorgesehen, mit dessen gestellten Ausführungsbeispiel ist angenommen wor-Hilfe der Schwingungserreger 11 an die Blech-Vorderkante herangefahren und hier gegen das Blech von
unten herangeführt werden kann.
den, daß an beiden Schmalseiten mit zwei Schwingungserregern an den Ecken des Bleches gearbeitet wird. Der vordere Schwinger 11 wird zweckmäßiger-Die vorbeschriebene Vorrichtung zur vorüber- 65 weise von unten, der hintere, 9, von oben an den Prüfgehenden Prüflagerung der den Rollgang passieren- körper herangeführt. Beide sind senkrecht zur RoIlden Werkstücke arbeitet wie folgt: Während das zu
prüfende Blech £ heranrollt (in den Fig. 1 bis 3 von
gangsachse verfahrbar, der vordere, 11, auf dem Schlitten 10, der hintere, 9, mit Hilfe der Laufkatze 8,
die mit dem Auflagerhaken 7 verbunden und in Fig. 3 in zwei verschiedenen Stellungen8α und 8fr abgebildet ist. Damit die vorgegebenen Ecken des Werkstückes E von den Schwingungserregern vollautomatisch gefunden werden, ist ihre Bewegung quer zum Rollgang mit der Horizontalbewegung der Zentrierwangen 2 gekoppelt, d. h. während diese das Werkstück ausrichten und dabei seine Breite erfassen, bewegen sich die Schwinger mit Hilfe von Stellmotoren quer zum Rollgang bis zum Rand des Prüfkörpers oder bis zu einer anderen Stelle und halten dort beim Stillstand der Zentrierstempel auf deren Kommando hin inne. Weiter muß automatisch der vertikale Abstand der Schwingungserreger 9, 11 von der Oberfläche des Werkstücks E eingestellt werden. Das erfolgt beispielsweise mit einem am Schwinger angebrachten Taststift, der bei Berührung mit der Oberfläche einen Kontakt betätigt, wodurch der an das Werkstück heranfahrende Schwinger in seiner vertikalen Bewegung abgebremst wird. Tauchspulen, die mit vorgegebener Kraft an das Werkstück angedrückt werden müssen, werden beispielsweise mit HMe einer entsprechend ausgebildeten Kraftmeß-und Regelvorrichtung in die gewünschte Lage gebracht. Das vertikale Heranfahren der Schwingungserreger an die Oberfläche erfolgt gleichzeitig mit dem letzten Arbeitsgang des Aufstützvorgangs, nämlich dem Absenken der Stempel 3, so daß das Werkstück danach sofort zur Messung bereit ist. Bei sachgerechter Konstruktion benötigt der beschriebene Aufstützvorgang nur sehr wenig Zeit.
In noch kürzerer Zeit kann das Werkstück selbsttätig an den Rollgang zurückgegeben werden. Zunächst fahren die Stempel 3 in die Höhe und übernehmen die-Auflagerung des Prüfkörpers. Gleichzeitig entfernen sich die Schwingungserreger in vertikaler Richtung von der Oberfläche und bewegen sich weiter in ihre Ausgangs- bzw. Ruhelage am Rollgangrand. Danach kehren die Laufkatzen mit ihren von der Last befreiten Auflagerhaken in die Ruhestellung am linken Trägerende zurück. Die seitlichen Auflagerhaken 6 fahren gleichzeitig zum Rand des Rollgangs. Anschließend wird der Prüfkörper durch Einfahren der Hubstempel 3 auf den Rollgang abgesenkt. Gleichzeitig senken sich das vordere Auflager 4 und der Anschlag 1. Schließlich sorgt ein Kontakt für die Inbetriebnahme des Rollgangs, d. h. für den Weitertransport des geprüften Werkstücks und den Herantransport des nächsten Prüfkörpers.
Die vorbeschriebene Vorrichtung kann im Rahmen der Erfindung so abgeändert werden, daß sie die Ausrichtung des zu prüfenden Werkstücks E auf eine Seite des Rollgangs hin bis an einen Anschlag am Rollgangrand, also eine Seitenausrichtung erlaubt. Diese Ausrichtung erfolgt vorteilhaft durch Ankippen des Werkstücks zu der betreffenden Seite hin. Der wesentliche Vorteil einer solchen Vorrichtung besteht darin, daß zur Beendigung des Ausrichtungsvorgangs keine je nach der Breite und Dicke des zu prüfenden Werkstücks veränderbar einzustellenden Endschalter auf der Basis von Kraft- oder Längenmessungen verwendet werden müssen. Zum Unterschied von der erstbeschriebenen Vorrichtung müssen die Längsträger A und C so hoch angeordnet sein, daß der darunter befindliche Prüfkörper E angekippt werden kann. Der mittlere Längsträger B entfällt. An die Stelle der horizontal verschiebbaren Zentrierwange 2 treten vorteilhaft einseitig hebbare Kippschienen mit an der Kippseite gelegenen, festen Anschlägen. Der Lasthaken 7 der hinteren Laufkatze 8 ist jetzt nicht nur in Richtung des Rollgangs, sondern auch quer dazu verschiebbar. Das vordere Auflager 4 wird durch einen quer beweglichen Lasthaken ersetzt. Die beiden Lasthaken 6 der mittleren Brücke (Laufkatze 5), werden mit der hinteren Brücke (Laufkatze 8) elektrisch oder mechanisch derart gekuppelt, daß sie beispielsweise immer in der Mitte zwischen
ίο vorderem und hinterem Auflagerhaken stehen. Sie sind wie im ersten Ausführungsbeispiel quer verschiebbar.
Die Arbeitsweise der die Seitenausrichtung des Prüflings E ermöglichenden Vorrichtung entspricht sinngemäß der oben beschriebenen Längsmittenausrichtung. Das Werkstück E rollt heran und wird nach Passieren einer Marke zum Bewegungsstillstand gebracht. Durch das Abschalten des Rollgangs werden die Kippschienen einseitig bis zu einem vorgegebenen,
unter 90° liegenden Kippwinkel angehoben, bei dem der Prüfkörper mit Sicherheit durch sein eigenes Gewicht an den Anschlag am Rand des Rollgangs rutscht und sich dadurch ausrichtet. Danach werden die Kippschienen wieder abgesenkt. Das Ende des Absenkens löst ein Weiterrollen des Prüfkörpers aus, das mit Erreichen einer zweiten Marke beendet wird. Dadurch wird das Anheben des Prüfkörpers E durch die Hubstempel 3 oder andere geeignete Hebevorrichtungen, wie Lastmagnete, Krane, Winden od. dgl., bis zur vorgegebenen Höhe eingeleitet. Bei deren Erreichen werden folgende Arbeitsvorgänge gleichzeitig ausgelöst: Der vordere und hintere Auflagerhaken, die antriebsmäßig elektrisch oder mechanisch miteinander gekuppelt sind, werden quer zur Mitte des Prüfkörpers verfahren. Der hintere Auflagerhaken 7, d. h. die hintere Brücke (Laufkatze 8), fährt längs heran. Hiermit gekuppelt fährt auch die mittlere Brücke (Laufkatze 5) zur Mitte des Prüfkörpers. Das Erreichen des Prüfkörpers E durch den hinteren Auflagerhaken 7 löst das Querverfahren der mittleren Auflagerhaken 6 aus. Wenn alle Auflagerhaken in ihre Arbeitsstellung gefahren sind, werden Hubstempel 3 abgesenkt. Damit gekoppelt ist die Vertikalbewegung der Schwingungserreger 9,11, die in diesem Falle nicht quer zum Rollgang bewegt zu werden brauchen. Der hintere Schwingungserreger 9 ist an der hinteren Brücke (Laufkatze 8) angebracht und wird so in Längsrichtung mit dem hinteren Auflagerhaken 7 in seine Arbeitsstellung verfahren. Mit dem Erreichen der Arbeitsstellung der Schwingungserreger 9, 11 ist das Werkstück E zur Prüfung bereit.
Nach der Prüfung erfolgt die Rückgabe des Prüfkörpers E an den Rollgang sinngemäß wie oben bei der Längsmittenausrichtung des Prüfkörpers beschrieben: Die vertikalen Stempel 3 werden gehoben und übernehmen die Stützung des Prüfkörpers. Gleichzeitig fahren die Schwingungserreger 9, 11 vertikal in ihre Ausgangsstellung zurück. Alle Auflagerhaken fahren gleichzeitig in ihre Ruhestellung; der vordere und die mittleren quer zum Rand, der hintere quer zum Rand und längs zum hinteren Trägerende bzw. bei kürzeren Prüfkörpern bis zu einer verstellbaren Marke. Wenn der vordere Auflagerhaken so weit quer verschoben ist, daß der Prüfkörper frei ist, beginnt die Absenkung der vertikalen Stempel 3, die mit dem Niederlegen des Prüfkörpers auf den Rollgang beendet ist. Der Rollgang läuft an, transportiert das geprüfte Werkstück weiter und bringt ein neues heran.

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur vorübergehenden Prüflagerung von einen Rollgang passierenden Werkstücken, insbesondere zur zerstörungsfreien Werkstoffprüfung von Mittel- und Grobblechen, nach Patent 1 141 099, bei der das zu prüfende Werkstück in bezug auf eine seiner Hauptachsen symmetrisch gelagert und in transversale Resonanzschwingungen versetzt wird, deren Knotenlinien im wesentlichen senkrecht zur Haupt- bzw. Symmetrieachse des Werkstücks verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Rollgangs an Längsträgern (A, B, C) verfahrbare Laufkatzen (5, 8) mit querbeweglichen Auflagerhaken (6) und zwischen oder neben den Rollgangsrollen (D) versenkbare Hubmittel (3) sowie querverstellbare Zentrierwangen (2) für das Heben und/oder Ausrichten der zu prüfenden Werkstücke (E) vorgesehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufkatzen (5, 8), die an ihnen befindlichen Auflagerhaken (6, 7), die Hubmittel (3) und die Zentrierwangen (2) über miteinander gekuppelte Stell- oder Regemiotoren, Hydraulikantriebe, elektrische Tast- oder Endschalter so aufeinander abgestimmt zu bewegen sind, daß das zu prüfende Werkstück (E) selbsttätig von dem Rollgang in die Prüflage gebracht und nach beendigter Prüfung wieder an den Rollgang abgegeben wird.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Rollgang ein die Vorlaufbewegung des zu prüfenden Werkstücks (E) begrenzender Anschlag (1) versenkbar angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrichtung des zu prüfenden Werkstücks (E) symmetrisch zur Längsmitte des Rollgangs erfolgt und die an das Werkstück längsseitig heranzubringenden Auflagerhaken (6) und Zentrierwangen (2) jeweils gleichmäßig von außen nach innen aufeinander zu zu bewegen sind.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die die längsseitig an das Werkstück (E) heranzubringenden Auflagerhaken (6) tragende Laufkatze (5) an zwei beidseitig oberhalb des Rollgangs verlaufenden Längsträgern (A, C) verfahrbar ist, deren einer (C) zusammen mit einem weiteren in der Mitte des Rollgangs angeordneten Längsträger (B) eine weitere Laufkatze (8) trägt, an der ein über der Rollgangmitte sitzender Auflagerhaken (7) sowie ein querverstellbarer, nach unten an die Werkstück-Hinterkante heranzuführender Schwingungserreger (9) vorgesehen sind.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in Höhe des versenkbaren Begrenzungsanschlages (1) ein in der Längsmitte des Rollgangs angeordneter, nach oben herausfahrbarer Auflagerstempel (4) und ein querverfahrbarer Schlitten (10) mit einem von unten an die Werkstück-Vorderkante heranzuführenden Schwingungserreger (11) vorgesehen sind.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die gleichmäßig gegenläufig zu bewegenden Zentrierwangen (2) im Rollgangbett schlittenförmig geführt und über ein Zahnstangengetriebe (F) gemeinsam anzutreiben sind.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrichtung des Werkstücks (E) zu einer Seite des Rollgangs erfolgt, wobei die Zentrierwangen aus einseitig hebbaren Kippschienen mit an der Kippseite gelegenen festen Anschlägen bestehen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwei beidseitig oberhalb des Rollgangs vorgesehene Längsträger (A, Q und zwei daran verfahrbare Laufkatzen (5, 8) vorgesehen sind, deren vordere (5) zwei an die Werkstück-Längskanten heranzufahrende Auflagerhaken (6) besitzt und deren hintere (8) einen mittig an die Werkstück-Hinterkante heranzufahrenden Auflagerhaken (7) sowie einen Schwingungserreger aufweist, und daß ferner in Höhe des absenkbaren Begrenzungsanschlages (1) ein weiterer quer zur Rollgangs-Längsrichtung verfahrbarer Auflagerhaken sowie ein weiterer Schwingungserreger für die Werkstück-Vorderkante vorgesehen sind.
10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebe der beiden Laufkatzen (5, 8) elektrisch oder mechanisch derart miteinander gekuppelt sind, daß die vordere Laufkatze sich stets in der Mitte zwischen dem hinteren und dem vorderen Auflagerhaken befindet.
11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubmittel zum Anheben des Werkstücks aus zwischen den Rollgangsrollen (D) paarweise angeordneten Hubstempeln (3) bestehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
309 780/118 1.64 © Bundesdruckerei Berlin
DEH43162A 1960-08-20 1961-07-18 Vorrichtung zur voruebergehenden Prueflagerung von einen Rollgang passierenden Werkstuecken Pending DE1161704B (de)

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GB2879161A GB973419A (en) 1960-08-20 1961-08-09 Improved methods of and apparatus for testing materials for faults
BE607300A BE607300A (fr) 1960-08-20 1961-08-18 Procédé et installation pour l'essai non destructif des métaux, notamment des tôles moyennes ou fortes

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DEH40256A DE1141099B (de) 1960-08-20 1960-08-20 Verfahren zur zerstoerungsfreien Werkstoffpruefung, insbesondere von Mittel- und Grobblechen, mit Hilfe von Transversalschwingungen
DEH43162A DE1161704B (de) 1960-08-20 1961-07-18 Vorrichtung zur voruebergehenden Prueflagerung von einen Rollgang passierenden Werkstuecken

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3800583A1 (de) * 1988-01-12 1989-07-27 Lingl Anlagenbau Vorrichtung zum ausrichten von foerdergut auf einer transportbahn
DE9200303U1 (de) * 1992-01-13 1993-05-19 Albin Spitzke KG (GmbH & Co), 2000 Hamburg Vorrichtung zum Verpacken von Gegenständen in Taschen unterschiedlichen Formats

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