DE1160788B

DE1160788B - Foerdergeblaese

Info

Publication number: DE1160788B
Application number: DEL40236A
Authority: DE
Inventors: Hans Langermann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1961-10-17
Filing date: 1961-10-17
Publication date: 1964-01-02

Description

Fördergebläse Es sind Fördergebläse bekannt, bei welchen das zu fördernde Gut, z. B. Futtermittel, einem rotierenden Flügelrad axial zugeführt wird. Diese Flügelräder, die auch mit spiralförmig gekrümmten Flügeln versehen sein können, laufen in einem geschlossenen Gehäuse um. Ferner sind ihre Flügel einseitig, und zwar zur Ansaugseite hin, offen. Um die Förderleistung zu verbessern und das Fördergut zu schonen, wurde hereits die der offenen Seite des Flügelrades gegenüberliegende Gehäusewandung in einem gleichmäßigen Abstand von der Außenkante der Flügel angeordnet, wodurch ein freier Durchgangsquerschnitt für das Fördergut geschaffen wurde. Jedoch tritt auch bei diesen Anordnungen durch die Reibung des Gutes zwischen dem Flügelrad und der Gehäusewand, besonders an dem mit großer Geschwindigkeit umlaufenden Rand des Flügelrades, eine Beschädigung des Fördergutes auf.
Um die Förderleistung der bekannten Einrichtungen zu verbessern und eine möglichste Schonung des Fördergutes zu erzielen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, das Fördergebläse so auszubilden, daß der seitliche Abstand der Flügel von der ihnen gegenüberliegenden Gehäusewand zum Rand des Flügelrades hin zunimmt.
Hierdurch wird der freie Durchgangsquerschnitt für das Fördergut zum Umfang des Flügelrades hin vergrößert, so daß das Fördergut an den Stellen größter Umfangsgeschwindigkeit sich auf einen größeren Raum verteilen kann und seine Reibung zwischen dem Flügelrad und der Gehäusewand verringert wird, wodurch eine größere Schonung des Fördergutes erzielt und ein wesentlicher Teil der Antriebsleistung eingespart wird.
Weiterhin können die seitlichen Kanten der Flügel mit einer Abdeckung versehen sein. Hierdurch wird eine weitere Führung des Fördergutes erzielt, die noch dadurch unterstützt wird, daß die Breite der Abdeckung zum Flügelradrand hin zunimmt. Das Fördergut wird dadurch weitgehend von der feststehenden Gehäusewand abgelenkt. Zur Unterstützung dieser Wirkungen kann die Abdeckung auch geneigt angeordnet sein.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt A b b. A einen Querschnitt durch das Fördergebläse, A b b. B eine Draufsicht auf das Flügelrad, A b b. C eine seitliche Ansicht eines Flügels und A b b. D einen Schnitt durch einen Flügel mit Abdeckung.
In dem Gehäuse 1 befindet sich das Flügelrad 2, welches mit Flügeln 3 versehen ist. Das Fördergut wird bei der Einsaugstelle 4 in das Flügelrad eingeführt, gleitet entlang den Flügeln 3 und verläßt dieses an der Stelle 5, an welcher der Abstand der Flügel von der ihnen gegenüberliegenden Gehäusewand seinen größten Wert aufweist. Der Antrieb des Flügelrades erfolgt über eine bei 6 gelagerte Welle 7, welche durch einen Lagerbock 8 abgestützt ist. Die mit einer seitlichen Abdeckung9 versehenen Flügel sind auf dem Flügelrad durch einen Steg 10 abgestützt. Die Pfeile 11 und 12 bezeichnen die Richtung der Luftströmung.

Claims

Patentansprüche: 1. Fördergebläse mit in einem Gehäuse umlaufenden, einseitig offenen Flügelrad und mit spiralförmig gekrümmten Leitflügeln, deren Höhe zum Rand des Flügelrades hin abnimmt und bei welchem zwischen der offenen Seite der Flügel und der ihnen gegenüberliegenden Gehäusewand ein freier Durchtrittsraum für das Fördergut vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der seitliche Abstand der Flügel (3) von der ihnen gegenüberliegenden Gehäusewand (1) zum Rand des Flügelrades (2) hin zunimmt.
2. Fördergebläse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Kanten der spiralförmigen Flügel (3) mit einer teilweisen, in Richtung des äußeren Flügelradrandes zunehmenden Abdeckung (9) versehen sind.
3. Fördergebläse nach Anspruch 1 und 2, da- durch gekennzeichnet. daß die Abdeckung (9) zum Flügelrad (2) geneigt angeordnet ist.

In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 006 340: österreichische Patentschrift Nr. 205 410.