DE1160775B - Auskleidung fuer bei hohen Temperaturen betriebene OEfen und Behaelter - Google Patents
Auskleidung fuer bei hohen Temperaturen betriebene OEfen und BehaelterInfo
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Description
- Auskleidung für bei hohen Temperaturen betriebene Öfen und Behälter Die Auskleidung von Behältern und Öfen, die bei hohen Temperaturen betrieben werden, z. B. Roheisenmischern, Zementdrehrohröfen, Schachtöfen zum Brennen von Kalk usw., besteht im allgemeinen von innen nach außen aus einem Verschleißfutter, einem Dauerfutter, einer Hintermauerung und einer Isolierung, die an dem im allgemeinen vorhandenen Blechmantel anliegt.
- Die Auskleidung soll dabei möglichst fugendicht sein, um eine voreilende Korrosion in den Fugen zu vermeiden.
- Die Wärmeausdehnung des Mauerwerkes eines solchen Ofens oder Behälters muß zu einem erheblichen Teil im Mauerwerk selbst aufgefangen werden, da die freie Ausdehnungsmöglichkeit im allgemeinen durch einen Blechmantel begrenzt ist.
- Ein Teil der Wärmedehnung wird von der Isolierschicht aufgenommen, die eventuell dabei zerdrückt wird; der andere Teil muß durch vorgesehene und entsprechend angeordnete Dehnfugen und/oder Dehnspalten aufgefangen werden, in die das Mauerwerk beim Anheizen hineinwachsen soll und die beim Erreichen der Betriebstemperatur geschlossen sein sollen.
- Schließen sich die Dehnfugen nicht, so eilt die Korrosion an diesen Fugen vor, insbesondere, wenn es sich um einen Ofen oder Behälter für flüssiges Gut handelt, da dieses dann leicht in das Mauerwerk eindringen kann. Sind aber die Dehnfugen zu knapp bemessen, so entstehen im Mauerwerk sehr hohe Drücke, die unmittelbar zur Zerstörung der Ausmauerung führen können, zumindest jedoch den Verschleißwiderstand der Auskleidung stark verringern. Auf jeden Fall bedeutet das Zuwachsen der Dehnfugen eine Bewegung im Mauerwerk, d. h. eine Verschiebung der einzelnen Mauerwerksschichten zueinander, da im Verhältnis zum Temperaturabfall im Mauerwerk die einzelnen Schichten sich verschieden stark ausdehnen. Diese Verschiebungen der Mauerwerksschichten verlaufen über den ganzen Ofenquerschnitt zudem noch ungleichmäßig, da das Aufheizen auf Betriebstemperatur nie so gleichmäßig erfolgen kann, daß in allen Mauerwerksteilen bzw. Steinen der gleiche Ausdehnungseffekt ausgelöst wird. Die Bewegungen eines Mauerwerkes spielen sich im wesentlichen in den Fugen ab, die dadurch an Dichtigkeit verlieren, was wiederum den Verschleiß begünstigt.
- Es ist schon versucht worden, diese Fugen mit Pappe u. dgl. auszufüllen, um die Bewegungen der einzelnen Mauerabschnitte gegeneinander auszugleichen. Derartige Füllstoffe haben jedoch den Nachteil, daß sie spätestens bei der jeweiligen Betriebstemperatur zu einer krümeligen, pulverförmigen Masse verkohlen, die keinerlei Bindung zwischen den einzelnen Mauerwerksteilen herstellt.
- Nach der Erfindung wird nun zwischen dem Verschleißfutter und dem Dauerfutter eine Zwischenschicht vorgesehen aus einem Material, welches bei tieferen Temperaturen dem Druck nachgeben kann, bei höheren Temperaturen jedoch zu einer fugenlosen Schicht erhärtet.
- Diese Zwischenschicht soll gleichzeitig die Aufgabe erfüllen, Verschleißfutter und Dauerfutter scharf voneinander zu trennen, wodurch eine wesentliche Erleichterung bei der Erneuerung des Verschleißfutters erreicht wird.
- Als Zwischenschicht eignet sich in hervorragendem Maße eine teergebundene Kohlenstoffstampfmasse, die in dem Durchmesser des auszumauernden Ofens oder Gefäßes angepaßter Stärke zwischen dem Verschleißfutter und dem Dauerfutter eingebracht wird. Es wird dabei der Vorteil ausgenutzt, daß die Masse bei niedriger Temperatur, also beim Anwärmen, weich und gut zusammendrückbar ist, wobei ein Teil des Teers entweicht. Mit ansteigender Temperatur, also mit Erreichen des Betriebszustandes verfestigt sich die Masse durch Verkracken des Restteeres zu einem gegenüber den Angriffen von Metall, Schlacke usw. bekannt widerstandsfestem Körper. Ist das Verschleißfutter ganz oder an einzelnen Stellen aufgezehrt, wird der Angriff auf das Dauerfutter durch die Zwischenschicht abgehalten. Da die Zwischenschicht aus inzwischen erhärteter Kohlenstoffmasse ein fugenloses Ganzes darstellt, ist ein Eindringen von Metall, Schlacke usw. in das Dauerfutter sehr erschwert.
- In der Figur ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles schematisch dargestellt, wobei die Erfindung nicht auf dieses eine Ausführungsbeispiel beschränkt ist. In der Figur ist 1 das Verschleißfutter, 2 das Dauerfutter, 3 die Hintermauerung. 4 die Isolierung und 5 ein Blechmantel. Zwischen dem Verschleißfutter 1 und dem Dauerfutter 2 ist eine Zwischenschicht 6 vorgesehen, die zweckmäßig aus teergebundener Kohlenstoffstampfmasse besteht.
Claims (1)
- Patentanspruch: Zumindest aus Verschleißfutter und Dauerfutter bestehende Auskleidung mit Zwischenschicht für bei hohen Temperaturen betriebene Öfen und Behälter, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß zwischen dem Verschleißfutter und dem Dauerfutter eine Schicht aus teergebundener Kohlenstoffstampfmasse eingebracht ist, welche bei tieferen Temperaturen dem beim Anheizen im Mauerwerk entstehenden Druck nachgibt und bei höheren Temperaturen, spätestens bei der gewünschten Betriebstemperatur, zu einer fugenlosen Schicht erhärtet. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 1195 773.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED33752A DE1160775B (de) | 1960-07-09 | 1960-07-09 | Auskleidung fuer bei hohen Temperaturen betriebene OEfen und Behaelter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DED33752A DE1160775B (de) | 1960-07-09 | 1960-07-09 | Auskleidung fuer bei hohen Temperaturen betriebene OEfen und Behaelter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1160775B true DE1160775B (de) | 1964-01-02 |
Family
ID=7041871
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED33752A Pending DE1160775B (de) | 1960-07-09 | 1960-07-09 | Auskleidung fuer bei hohen Temperaturen betriebene OEfen und Behaelter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1160775B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1957940A1 (de) * | 1968-12-06 | 1970-10-22 | Veitscher Magnesitwerke Ag | Feuerfeste Auskleidung mit Dehnungsausgleich und Verfahren zur Herstellung einer Isoliermasse fuer solche Auskleidungen |
FR2286120A1 (fr) * | 1974-09-30 | 1976-04-23 | Vyzk Ustav Hutnickej Keramiky | Perfectionnements aux dispositifs automatiques de rattrapage de jeu pour freins de vehicule |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1195773A (fr) * | 1957-05-11 | 1959-11-19 | Veitscher Magnesitwerke Ag | Maçonnerie réfractaire utilisable notamment dans la zone de combustion des fours |
-
1960
- 1960-07-09 DE DED33752A patent/DE1160775B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1195773A (fr) * | 1957-05-11 | 1959-11-19 | Veitscher Magnesitwerke Ag | Maçonnerie réfractaire utilisable notamment dans la zone de combustion des fours |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1957940A1 (de) * | 1968-12-06 | 1970-10-22 | Veitscher Magnesitwerke Ag | Feuerfeste Auskleidung mit Dehnungsausgleich und Verfahren zur Herstellung einer Isoliermasse fuer solche Auskleidungen |
FR2286120A1 (fr) * | 1974-09-30 | 1976-04-23 | Vyzk Ustav Hutnickej Keramiky | Perfectionnements aux dispositifs automatiques de rattrapage de jeu pour freins de vehicule |
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