DE1160504B - Aufhaengung fuer UEbertragungssysteme elektroakustischer Art - Google Patents
Aufhaengung fuer UEbertragungssysteme elektroakustischer ArtInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: H04ra
Deutsche Kl.: 21 a2 -17/03
Nummer: !160 504
Aktenzeichen: B 66094 VIII a / 21 a2
Anmeldetag: 24. Februar 1962
Auslegetag: 2. Januar 1964
Die Erfindung bezieht sich auf die Aufhängung bzw. Befestigung eines Übertragungssystems und insbesondere
auf eine verbesserte Befestigung eines Übertragungssystems, wie es in elektroakustischen Vorrichtungen
beispielsweise als Hörhilfe u. dgl. verwendet wird.
Es ist bekannt, daß das Problem in der Übertragungstechnik darin liegt, das Übertragungssystem
richtig zu befestigen bzw. auzuhängen, damit schädliche Einflüsse der mechanischen Rückkopplung
verringert werden, die eine der größten Schwierigkeiten bei der Konstraktion elektroakustischer Vorrichtungen
ist.
Auf dem Gebiet der Hörhilfen oder Schwerhörigengeräte,
z.B. wo Übertragungssysteme aus Mikrophon und Empfänger normalerweise dicht nebeneinander
in einem kompakten festen Gehäuse angeordnet sind, können Schwingungen des Gehäuses auf das Übertragungssystem
übertragen werden, die außerordentlich störend für den Träger sind.
Demgemäß sind zahlreiche Versuche bei früheren Ausführungen gemacht worden, um die Übertragung
von Gehäuseschwingungen auf das aus Mikrophon und Empfänger bestehende Übertragungssystem, die
durch den normalen Gebrauch der Hörhilfe und auf plötzliche Bewegungen, die durch Stoß oder Schlag
auf das Übertragungssystem in dem Gehäuse herrühren, zu eliminieren oder zu dämpfen. Bei den
früheren Ausgestaltungen versuchte man, diese Nachteile durch Anordnung verschiedener elastischer
Ringe oder Plättchen zu beseitigen, die das Übertragungssystem in dem Gehäuse tragen, oder durch
elastische Hüllen, welche das Übertragungssystem in dem Gehäuse umgeben.
Trotz allem haben sich die Halterangen bekannter Art nicht als vollkommen befriedigend gezeigt, und
zwar aus einer Reihe von Gründen. So wurde normalerweise zur Halterang Schaum- oder Plättchengummi
verwendet, die hohe innere Dämpfungseigenschaften besitzen. Dadurch bewirkt irgendeine Änderang
in dem zur Lagerang verwendeten Gummimaterial beispielsweise ein Steifwerden nach einer bestimmten
Zeitspanne eine unerwünschte Änderung in den inneren Dämpfungseigenschaften. Derartige Gummilagerangen
sind der Korrosion zugänglich, die sich durch die Einwirkung von Ozon ergibt, oder sie werden
auf Grand der Lichteinwirkung brüchig wie auch die Elastizität unter dem Einfluß der Wärme leidet, und
es war daher bei den früheren Einrichtungen üblich, einen permanenten Sitz zu verwenden, der insgesamt
die Aufrechterhaltung einer konstanten gewünschten inneren Dämpfungscharakteristik herabsetzt.
Aufhängung für Übertragungssysteme elektroakustischer Art
Anmelder:
Beitone Electronics Corporation, Chicago, 111.
(V. St. A.)
(V. St. A.)
Vertreter:
Dr. K. R. Eikenberg und Dipl.-Chem. W. Rücker, Patentanwälte, Hannover, Am Klagesmarkt 10/11
Als Erfinder benannt:
Erwin M. Weiss, Chicago, 111. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 17. April 1961
(Nr. 103 637)
Zweck der vorliegenden Erfindung ist daher die Schaffung einer neuen und verbesserten Halterung
für Übertragungssysteme, die die Nachteile der bekannten Einrichtungen überwindet.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Übertragungssystem von einer Mehrzahl von schlauchförmigen
Teilen umgeben ist, wodurch es von den Wänden des es aufnehmenden Gehäuses getrennt ist
und die schlauchförmigen Teile nichtlineare Feder- und Dämpfungseigenschaften haben.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist die Schaffung einer Halterang für ein Übertragungssystem, wie
es oben umrissen ist, bei dem die hohlen rohrförmigen Teile, die das Übertragungssystem halten, aus
einem relativ inerten viskoelastischen Material bestehen, so daß sich eine Dämpfung durch die Kombination
der inneren Dämpfungseigenschaften des Materials und der Luft ergibt, die innerhalb der
rohrförmigen Teile vorhanden ist und daher nicht nur eine Funktion des viskoelastischen Materials ist,
aus dem die rohrförmigen Teile hergestellt sind.
Die hohlen rohrfömigen Teile, die um die Übertragungsvorrichtung herum angeordnet sind, ergeben
309 777/25Γ
eine mechanische Isolierung des Übertragungssystems gegen die Schwingungen des Gehäuses, wobei die
Isolierung durch die Einfügung der rohrförmigen Teile in Kombination mit dem Dämpfungseffekt der
sich bewegenden Luftsäule innerhalb der rohrförmigen Teile ergibt.
Schließlich umfaßt die erfindungsgemäße Aufhängung eine Mehrzahl von getrennt zueinander angeordneten
zylindrischen hohlen rohrförmigen Teilen, die eine eigenartige Rollwirkung an dem Gehäuse
zeigen, wodurch die mechanische Kopplung des Übertragungssystems mit den Wänden des Gehäuses
verringert wird.
In Verfolg des Erfindungsgedankens kann die Aufhängung für das Übertragungssystem ein oder mehrere
Plättchen in der Form von Hüllen oder Bändern, die so ausgestaltet und geformt sind, daß sie über das
Übertragungssystem gezogen werden können und wenigstens auf jeder Wand die zur ordnungsgemäßen
Lagerung und Ausrichtung des Übertragungssystems dient, wenigstens einen hohlen rohrförmigen Teil besitzen
und das System in der Gehäuseausnehmung halten, wenn es in die Ausnehmung hineingelegt
wird, so daß es nicht erforderlich ist, geschultes Personal oder besondere Stoßkissen für den Zusammenbau
zu verwenden.
Die erfindungsgemäße Halterung zeichnet sich durch eine sehr wirksame Isolierung gegen Erschütterungen
aus, ist wirtschaftlich herzustellen und zusammenzubauen und den bekannten Übertragungseinrichtungen
beträchtlich überlegen.
Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel zeigt, in der sich anschließenden
Beschreibung näher erläutert.
Fig. 1 ist eine Ansicht eines Teiles eines Brillenhörgerätes,
bei welchem die Übertragungseinrichtung in dem Brillenbügel angeordnet ist mit weggebrochenen
Teilen, damit das Übertragungssystem und die Halterung zu erkennen ist;
F i g. 2 zeigt auseinandergenommen das Übertragungssystem und die Halterung, die aus zwei Behältern
besteht, welche jeweils mit einer Anzahl von hohlen rohrförmigen Teilen versehen sind;
F i g. 3 ist eine Ansicht eines Behälters oder eines Bandes mit hohlen rohrförmigen Teilen, die an diesen
an tangentialen Stellen befestigt sind, und
F i g. 4 und 5 sind Querschnitte durch das Gehäuse mit dem Übertragungssystem, durch die die
Isolationsberührung bei verschiedenen Bewegungen des Gehäuses gezeigt wird. go
In Fig. 1, in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
dargestellt ist, wird als Gehäuse für die Hörhilfe der Bügel einer Brille verwendet. Obgleich die
Erfindung am Beispiel einer Hörhilfe dargestellt ist, läßt sie sich selbstverständlich auch für andere Arten
elektroakustischer Systeme verwenden, wo es darauf ankommt, mechanische Schwingungen von dem Übertragungssystem
fernzuhalten bzw. die Übertragung vom Gehäuse auf dieses zu verhindern.
Wie in F i g. 1 gezeigt, ist das Übertragungssystem ßo
mit einem Mikrophon 10 ausgestattet, welches in einer Gehäuseausnehmung 12, die durch Wände des
Hörhilfegehäuses 14 bzw. des Brillenbügels begrenzt ist, untergebracht ist. Die Längswände 16 und 18 des
Gehäuses bilden mit den Querwänden 20 und 22 eine Ausnehmung, die so geformt ist, daß sie das Übertragungssystem
und die Halterung aufnehmen kann. Die Aufhängung bzw. die Halterung für das Übertragungssystem
besteht aus zwei Überzügen in der Form von Behältern 24 aus relativ inertem viskoelastischen
Material, die gut über gegenüberliegende Enden des Übertragungssystems passen. Auf diesen
sind mehrere langgestreckte rohrformige Teile 26 getrennt
zueinander befestigt, wodurch das Übertragungssystem 10 in der Ausnehmung 12 des Hörgehäuses
14 isoliert wird, so daß die Übertragung mechanischer Schwingungen auf das System gedämpft
wird.
Einzelheiten der Erfindung sind besser aus F i g. 2 zu erkennen. Dort ist zu sehen, daß das Übertragungssystem
10 mit Mikrophon in der Gehäuseausnehmung durch eine Mehrzahl langgestreckter offenendiger
hohler rohrförmiger Teile 26 getragen werden soll, die über die Wand der Behälter 24 verteilt sind
und mit den Wänden der Gehäuseausnehmung 12 in Berührung kommen sollen. Auf diese Weise ist die
Halterung für das Übertragungssystem so geformt, daß sie gut passend mit dichtem Sitz das Übertragungssystem
10 umgeben kann, wobei jede Stirnwand ein oder mehrere hohle rohrförmige Teile 26 trägt.
Obgleich die hohlen rohrförmigen Teile 26 zylindrisch dargestellt sind, können sie auch andere Gestalt haben,
z. B. ovale, dreieckige oder viereckige rohrförmige Elemente sein. Die Erfindung ist also nicht an die
gezeigte zylindrische Gestalt gebunden, die lediglich der Beschreibung der Erfindung dient.
Erfindungsgemäß werden die Behälter 24 und die rohrförmigen Teile 26 aus einem relativ inerten
viskoelastischen Material gebildet, das verhältnismäßig kleine innere Dämpfungseigenschaften besitzt.
Bei früheren Halterungen für Übertragungssysteme wie jene, die aus Gummi hergestellt waren, sollten
die Halterungen hohe innere Dämpfung besitzen, und das dafür ausgesuchte Material mußte diese besonderen
Eigenschaften aufweisen. Ein Nachteil der bekannten Halterungen war der, daß sie eine Tendenz
zum Steifwerden zeigten oder eine permanente Lage einnahmen mit dem Ergebnis, daß die inneren
Dämpfungseigenschaften der Halterung mit der Zeit zerstört wurden.
Erfindungsgemäß werden diese unerwünschten Eigenschaften früherer Lagerungen beseitigt, da die
Dämpfungsfunktion durch die sich bewegende Luftsäule innerhalb der rohrförmigen Teile in Kombination
mit den Dämpfungseigenschaften der Lagerung hervorgerufen werden und nicht eine Funktion des
zur Lagerung verwendeten Materials an sich sind. Es hat sich gezeigt, daß ein formbares viskoelastisches
Material, wie beispielsweise Silikon, für diese Zwecke sehr befriedigt, weil es kleine innere Dämpf ungseigenschaften
aufweist. Schließlich ist es relativ inert und ist beständig gegen die Einwirkung von Ozon, Licht
und Wärme. Selbstverständlich können auch andere Arten viskoelastischer Materialien, die gute Eigenschaften
haben, verwendet werden und andere innere Dämpfungseigenschaften aufweisen für die Herstellung
der erfindungsgemäßen Halterung des Übertragungssystems verwendet werden, denn die Gesamtdämpfung,
die sich erfindungsgemäß ergibt, ist die Summe der Dämpfung, die durch die Bewegung der
Luft innerhalb der rohrförmigen Teile und der Dämpfung des viskoelastischen Materials selbst erzielt
wird. Vorzugsweise jedoch soll das Material, aus dem die Teile bestehen, welche die rohrförmigen
Teile untereinander verbinden, so gewählt werden, daß ihre inneren Dämpfungseigenschaften normaler-
weise keine Rolle bei der Isolierung durch die Halterung spielen.
Es ist außerordentlich wünschenswert, daß die Halterungen für elektroakustische Übertragungssysteme eine sehr kleine Resonanzfrequenz aufweisen.
Vorzugsweise soll der Resonanzfrequenzbereich derartiger Halterungen weit unterhalb des Verstärkungsfrequenzbereichs liegen, damit keine unerwünschte
Modulation von Audio- oder Streufeldtönen stattfindet. Außerdem ist diese Eigenschaft wünschenswert,
um die Dämpfung der mechanischen Schwingungen, die von dem Gehäuse auf das Übertragungssystem
übertragen werden, zu fördern. Die Resonanzfrequenz der Halterung des Übertragungssystems jedoch läßt sich nicht unter eine gewisse
untere Frequenzgrenze herabdrücken, ohne daß dadurch neue Probleme auftreten.
Gemäß einem Merkmal der vorliegenden Erfindung haben die neuen hohlen rohrförmigen Teile der
Halterung die begrüßenswerten Eigenschaften einer niedrigen Resonanzfrequenz für kleine Ablenkungen
und eine erhöhte Resonanzfrequenz für große Ablenkungen. Daher wird die Halterung für das Übertragungssystem
keine große ungedämpfte Amplitude haben, Schwingungen kleiner Frequenz und Oszillationen
schnell ausgelöscht. Diese außerordentlich vorteilhaften Merkmale werden auch Probleme, die
sich bei den bekannten Halterungen ergaben, nämlich die Zerstörung von Leitungen während des
Transports der Übertragungssysteme durch Bewegung und Stöße auf das Gehäuse, beseitigen.
Diese erfinderischen Merkmale werden auf Grund der nichtlienearen Dämpfung und nichtlinearen
Federeigenschaften erhalten, die durch die neue Ausgestaltung erzielt werden. Die nichtlinearen Federeigenschaft
der vorliegenden Erfindung ist so, daß in dem Maße, wie der Druck oder die Verformung zunimmt,
die Halterung steifer wird. Die nichtlineare Dämpfung indessen ergibt sich dadurch, daß für
irgendeine geeignete Frequenz die Dämpfung ansteigt, wie die Schwingungsamplitude ansteigt. Daher
bewirken die nichtlineare Dämpfung und die nichtlineare Federung eine Verringerung der Übertragung
großer Amplituden niedriger Schwingungsfrequenz auf den Schallwandler, die im allgemeinen dann entstehen,
wenn das Gehäuse einer heftigen Bewegung, einem Stoß oder einer Berührung od. dgl. ausgesetzt
ist.
Die Halterung für das Übertragungssystem umfaßt eine Mehrzahl offenendiger hohler rohrförmiger Teile,
wie in Fig. 2 gezeigt. Diese hohlen rohrförmigen Teile dienen zur Isolierung des Übertragungssystems
gegen die Wirkungen mechanischer Rückkopplungsschwingungen durch die Verwendung einer sich bewegenden
Luftsäule innerhalb der Rohrteile, wodurch sich eine außerordentlich wünschenswerte nichtlineare Dämpfung und eine nichtlineare Federeigenschaft
ergibt. Bei einem bestimmten Ausführungsbeispiel der Erfindung, welches mit großem Erfolg
angewandt worden ist, hat sich gezeigt, daß jeder rohrförmige Teil eine hohe Isolierwirkung gegen
mechanische Schwingungen ergibt, wenn er mit einem Außendurchmesser von etwa 1 mm und einem
Innendurchmesser von etwa 0,75 mm und einer Länge von etwa 2,5 mm ausgeführt ist. Diese Abmessungen
dienen jedoch lediglich der Veranschaulichung, und andere Abmessungen können erfindungsgemäß
ebenfalls angewandt werden.
Die Fig. 3, 4 und 5 zeigen weitere vorteilhafte Merkmale der vorliegenden Erfindung. F i g. 3 z. B.
zeigt die hohlen rohrförmigen Teile 26 auf dem Streifen 34, der ein Band oder ein Behälter sein kann, in
ihrer normalen, nicht zusammengedrückten Lage, ehe sie in die Ausnehmung 12 des Bügels 14 der
Hörbrille eingesetzt werden. Erfindungsgemäß können die rohrförmigen Teile 46, die vielleicht auch
zutreffender als schlauchförmige Teile bezeichnet werden können, mit einer äußeren Umf angsfläche auf
der äußeren Fläche der Schicht 34 befestigt werden, so daß sich eine tangentiale Berührung ergibt. Es ist
aber auch möglich, sie vermittels eines Steges in einem gewissen Abstand über der Schicht 34 zu befestigen.
Dies hat den Vorteil, daß die schlauchförmigen Teile 26 materialmäßig nicht verformt werden,
wenn der Streifen 34 gestreckt wird, was eintritt, wenn der Streifen auf Übertragungssysteme unterschiedlicher
Größe aufgebracht wird.
Bekanntlich schwingt das Übertragungssystem 10 normalerweise in eine Richtung, die senkrecht zur
Ebene der Membran liegt, was durch den Pfeil 30 in F i g. 4 angedeutet ist. Die hohlen schlauchförmigen
Teile 26, die in der Nähe der Seitenwand des Gehäuses 16 liegen, rollen bei dieser Bewegung, und
die einzige Kopplung zwischen den Seitenwänden des Gehäuses und dem Übertragungssystem ist der
Koeffizient der Rollreibung, der außerordentlich klein ist. In ähnlicher Weise führen, wie in Fig. 5
gezeigt, bei einer Bewegung des Übertragungssystems in horizontaler Richtung wie durch den Pfeil 32 angedeutet,
die hohlen schlauchförmigen Teile 26 zwischen dem Übertragungssystem und der oberen und
unteren Wand des Gehäuses 14 eine Rollbewegung aus, und daher ist auch hier die Kopplung zwischen
den Gehäusewänden und dem Übertragungssystem gleich dem Koeffizienten der Rollreibung, der sehr
klein ist.
Es ist zu erkennen, daß die Isolierung zwischen dem Übertragungssystem 10 und dem Gehäuse 14
durch die luftgefüllten schlauchförmigen Teile 26 nicht durch irgendein Steifwerden der Kopplung
zwischen Übertragungssystem und den Wänden des Gehäuses zerstört wird.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung können die hohlen schlauchförmigen Teile 26 auf zwei
Streifen, Bändern oder Behältern wie in F i g. 2 dargestellt, angeordnet sein, die sich über gegenüberliegende
Enden des Ubertragungssystems 10 überstreifen lassen. Früher bestand eines der Probleme
bei der Halterung von Übertragungssystemen darin, daß sich ein Mangel an Gleichmäßigkeit bei der Herstellung
ergab, der oft unbefriedigende Produktionsgüte ergab. Es war daher erforderlich, das Übertragungssystem
genau in die Gehäuseausnehmungen einzupassen, und oft mußten besondere Kissen angeordnet
werden, um das Übertragungssystem richtig einzustellen und anzuordnen.
Auf Grund der vorliegenden Erfindung sind die bekannten Nachteile vollständig beseitigt, da die
luftgefüllten hohlen schlauchförmigen Teile 26 geeignet sind, das Übertragungssystem in der Gehäuseausnehmung
gleichmäßig und in verhältnismäßig einfacher Weise anzuordnen. Es hat sich gezeigt, daß
die Verwendung der neuartigen Halterung es ermöglicht, das Übertragungssystem und die Halterung nur
in die Gehäuseausnehmung einzusetzen, wobei die Luftschläuche automatisch die Anordnung in der
Ausnehmung in die richtige Lage bringen. Dadurch gestaltet sich der Zusammenbau wesentlich einfacher
bei beträchtlicher Verringerung des Ausschusses, was wiederum Zeit und Reparaturkosten einsparen hilft.
Claims (8)
1. Halterung für elektroakustische Übertragungssysteme, insbesondere für Hörhilfen, die
in dem Bügel einer Hörbrille eingebracht sind, bei welchem z.B. der als Gehäuse dienende Bügel
einer Hörbrille eine Ausnehmung mit Seitenwänden aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Übertragungssystem (10), von einer Mehrzahl schlauchförmiger Teile (26) umgeben
ist, wodurch es von den Wänden (16,18, 20, 22)
des aufnehmenden Gehäuses (14) getrennt wird, wobei die hohlen schlauchförmigen Teile (26)
nichtlineare Feder- und Dämpfungseigenschaften haben.
2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein hohles schlauchförmiges
Teil (26) auf jeder Seite der Übertragungsvorrichtung angeordnet ist und Schwingungen
großer Amplitude kleiner Frequenz abfängt, die durch Bewegung und Stöße gegen das Gehäuse
(14) hervorgerufen werden.
3. Halterung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet daß die schlauchförmigen Teile
aus einem viskoelastischen Material bestehen und auf einem Streifen, einer Hülle oder einem Behälter
(24) angeordnet sind, der aus relativ inertem Material niedriger innerer Därnpfungseigensehaften
besteht.
4. Halterung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die schlauchförmigen Teile
(26) aus einem relativ inerten Material hergestellt sind und mit dem Übertragungssystem (10) in
der Ausnehmung so angeordnet sind, daß die schlauchförmigen Teile (26) bei einem Stoß gegen
das Gehäuse eine Rollbewegung auf den Wänden der Gehäuseausnehmung durchführen können.
5. Halterung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die schlauchförmigen Teile
(26) auf dem das Übertragungssystem (10) umgebenden Streifen (34) so befestigt sind, daß eine
Tangentialberührung zwischen der Außenfläche des Streifens und der Oberfläche des schlauchförmigen
Teiles stattfindet.
6. Halterung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die schlauchförmigen offenendigen
zylindrischen Teile (26) mit ihren Längsachsen parallel zur Ebene der benachbarten
Wand des Übertragungssystems (10) liegen.
7. Halterung nach Anspruch 1 bis 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die schlauchförmigen
Teile (26) unter Vermittlung eines axial verlaufenden Steges in einer gewissen Entfernung zum
Streifen (34) an diesem befestigt sind.
8. Halterung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die schlauchförmigen Teile
(26) an Kappen (24) befestigt sind, die auf gegenüberliegende Enden des Übertragungssystems
(10) aufschiebbar sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
309 777/255 12.63 © Bundesdruckerei Berlin
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