DE1160361B

DE1160361B - Drahtgestell, bestehend aus uebereinander stapelbaren Einzelgestellen

Info

Publication number: DE1160361B
Application number: DET18080A
Authority: DE
Inventors: Jan Van Der Togt
Original assignee: Tomado NV
Current assignee: Tomado NV
Priority date: 1959-03-14
Filing date: 1960-03-10
Publication date: 1963-12-27

Description

Drahtgestell, bestehend aus übereinander stapelbaren EinzelgesteRen Die Erfindung bezieht sich auf ein Dralitgestell aus übereinander stapelbaren Einzelgestellen, bei welchem an zwei gegenüberliegenden Seiten der Tragfläche jedes Einzelgestelles je eine rahmenförmige Seitenwand vorgesehen ist und diese Seitenwände mit ihrem freien Ende je in eine schlitzförmige öffnung an der Tragfläche des benachbarten Einzelgestelles fassen.
Es sind aus übereinander stapelbaren Einzelgestellen bestehende Gestelle dieser Art bekannt, bei welchem die Seitenwände jedes Einzelgestelles starr mit der Tragfläche des Gestelles vereinigt sind. Bei dieser bekannten Anordnung ist der durch Aufeinanderstapeln der Einzelgestelle erzielte Stapel nur wenig stabil.
Zweck der Erflndung ist, die Einzelgestelle derartig auszubilden, daß die Gestelle zu einem stabilen Stapel aufeinander gestapelt werden können. Zu diesem Zweck sind erfindungsgemäß die schlitzförnügen Öffnungen an der Tragfläche jedes Einzelgestelles je zwischen zwei Querstreben an gegenüberliegenden Seiten der Tragfläche gebildet und sitzt jede rahmenförmige Seitenwand verschwenkbar an einer dieser Querstrebe und faßt sie mit ihrem nach innen abgebogenen Ende federnd in die zwischen den Querstreben des benachbarten Einzelgestelles befindliche schlitzförnüge Öffnung. Durch dieses federnde Eingreifen der Seitenwände des Gestelles in die Tragfläche des benachbarten Gestelles werden die Seitenwände sich fest gegen dieses Gestell anlegen.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 in schaubildlicher Wiedergabe eine Ausführungsform eines, und zwar des untersten, auf einem Träger angeordneten Einzelgestelles des Gesamtgestelles, Fig. 2 eine schaubildliche Darstellung eines Teiles eines Einzelgestelle& nach einer anderen Ausführungsform und Fig. 3 schaubildlich einen Teil zweier übereinander gestapelter Einzelgestelle nach Fig. 2.
Die in der Zeichnung dargestellten Ausführungen sind zum Tragen von Flaschen bestimmt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 besteht das Einzelgestell aus einem Drahtrahmen, dessen sich gegenüberliegende Stirnseiten nach unten abgebogen und durch Querstreben 1 begrenzt sind. Die beiden Längsseiten 2, 3 dieses Rahmens dienen zum Tragen U-förmiger Träger4 für die Flaschen. Diese Träger sind ebenfalls aus Draht gebogen und mit den Längsseiten 2, 3 des Rahmens verschweißt. Zur Versteifung des Rahmens sind Stangen 5 vorgesehen, welche Z, unter Vorspannung und, wie die Zeichnung erkennen läßt, mit den Enden der Träger 4 fest verbunden, insbesondere verschweißt, sind. Sie können statt dessen oder außerdem auch mit den Längsseiten 2, 3 des Rahmens verschweißt werden, und sie verhindern das Durchhängen der Längsseiten 2, 3.
Die Längsseite 3 ist gewellt. Die Wellenberge 6 dienen als Stütze für die Flaschen und verhindern, daß diese vom Gestell herunterrutschen, selbst wenn die Träger 4 nach hinten geneigt sind.
Jede Stirnseite des Rahmens weist im Abstand über der Querstrebe 1 eine weitere Querstrebe 7 auf. Die an der einen Stirnseite des Rahmens befindliche Querstrebe 7 ist im mittleren Teil 8 nach unten ausbogen. Die Querstreben 7 tragen je einen verschwenkbaren Drahtrahmen, dessen obere Enden Schlaufen oder Haken 9 bilden, welche die betreffende Querstrebe 7 umfassen. Das untere Ende 10 jedes Rahmens ist nach innen abgebogen. Wenn diese unteren Enden der Rahmen aus dem zwischen den Querstreben 1, 7 befindlichen Schlitzen des vorhergehenden Rahmens herausgezogen werden, dann federn die Rahmen etwas nach innen, konvergieren also. Wenn die Rahmen mit ihrem unteren Ende 10 in die Schlitze des darunterliegenden Gestelles eingehakt werden, dann werden sie federnd nach außen gespannt, so daß sie sich infolge dieser Federung fest gegen das untere Gestell legen. Das untere Ende 10 des einen Rahmens hat eine mittlere Ausbiegung 11. Durch die Ausbiegungen 8, 11, die auf der gleichen Seite des Gestelles liegen, können die Gestelle nur in einer bestimmten Lage zueinander über- bzw. aufeinander gestapelt werden, so daß dadurch ein falsches Aufeinanderstapeln vermieden wird.
Gemäß Fig. 1 kann bzw. ist das Einzelgestell auf einem Träger angeordnet. Auf diesem Einzelgestell können natürlich im Sinne der Erfindung beliebig viele Einzelgestelle angeordnet werden. Die Zeichnung zeigt das unterste Einzelgestell. Der darunter befindliche Träger besteht aus einem Rahmen 12 mit Querstreben 13, 14, zwischen denen ein Schlitz liegt, in den das untere Ende 10 des Seitenrahmens des Einzelgestelles eingehakt wird.
Bei der Ausführungsforin nach Fig. 2 und 3 besteht jedes Einzelgestell aus zwei Drahtrahmen 15, 16, die durch die Flaschenträger 1.7 miteinander ver-,0 bunden sind. Diese Träger sind mit den Drahtrahmen 15, 16 verschweißt. Der Rahmen 15 weist im mittleren Teil seiner Querstrebe 18 eine Durchbiegung 19 auf, ähnlich der Durchbiegung 8 im Beispiel nach Fig. 1.
Bei der Ausführungsform. nach Fig. 2 und 3 sind die Seitenwände ebenfalls rahmenarti- ausgebildet und haben im ' wesentlichen U-förmige Gestalt. Der Draht, aus dem der Rahmen besteht, ist an den Seitenarmen U-förmig gebogen. Dadurch sind Schleifen 20 entstanden, welche die Querstrebe 18 des Rahmens 15 umfassen. Infolgedessen ist die betreffende Seitenwand klappbar oder schwenkbar. Das untere Ende 21 jeder Seitemwand ist in der NEtte mit einer Durchbiegung 22 versehen, ähnlich der Durchbiegung 11 der Ausführung nach Fig. 1. Das untere Ende 21 des Rahmens kann federnd in den Schlitz eintreten, der zwischen der Querstrebe 18 des Rahme,ns 15 und der Querstrebe 23 des Rahmens 16 liegt.
Die freien Enden 24 des U-förmig gebogenen Drahtrahmens enden so weit über dem nach innen gerichteten Ende 21, wie der Stärke des Drahtes entspricht, aus dem der Rahmen 15 besteht. Infolgedessen liegt dann die Querstrebe 18 des Rahmens 15 des vorhergehenden Einzelgestells zwischen dem nach innen gerichteten Ende 21 und den freien Enden 24 des folgenden Einzelgestelles. Dadurch wird die Stabilität des Gestellstapels vergrößert, weil die Einzelgestelle besser miteinander verankert werden.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. So kann z. B. jedes Einzelgestell so ausgebildet sein, daß die Seitenwände nach oben gerichtet sind und in öffnungen der Stimseiten des folgenden Einzelgestelles eingreifen.

Claims

PATFNTANSPRÜCHF-1. Drahtgestell, bestehend aus übereinander stapelbaren Einzelgestellen, bei welchem an zwei gegenüberliegenden Seiten der Tragfläche jedes Einzelgestelles je eine rahmenförmige Seitenwand vorgesehen ist und diese Seitenwände mit ihrem freien Ende je in eine schlitzförmige öffnung an der Tragfläche des benachbarten Einzelgestelles fassen, dadurch gekennzeichnet, daß die schlitzförmigen öffnungen je zwischen zwei Querstreben (1, 7 bzw. 23, 18) an gegenüberliegenden Seiten der Tragfläche jedes Einzelgestelles gebildet sind und jede rahmenförrnige Seitenwand verschwenkbar an einer dieser Querstreben (7 bzw. 18) sitzt und mit ihrem nach innen abgebogenen Ende (10 bzw. 21.) federnd in die zwischen den Querstreben des benachbarten Einzelgestelles befindliche schlitzförmige öffnung faßt.
2. Drahtgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede rahmenförmige Seitenwand aus einem im wesentlichen U-förinig gebogenen Draht besteht, dessen freie Enden (24) zu Schleifen (20) für den drehbaren Anschluß an eine Querstrebe (18) abgebogen sind und sich in Richtung auf das nach innen gerichtete Ende (21) der Seitenwand erstrecken sowie in einer Entfernung über diesem Ende enden, welche im wesentlichen der Stärke des Drahtes entspricht, aus dem die Querstreben bestehen. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 1099 039; USA.-Patentschriften Nr. 972 800, 1279 071, 2662662.