[go: up one dir, main page]

DE1159232B - Steuerung mit Kolbenschieber und duesenartigen Auslassoeffnungen - Google Patents

Steuerung mit Kolbenschieber und duesenartigen Auslassoeffnungen

Info

Publication number
DE1159232B
DE1159232B DEC20913A DEC0020913A DE1159232B DE 1159232 B DE1159232 B DE 1159232B DE C20913 A DEC20913 A DE C20913A DE C0020913 A DEC0020913 A DE C0020913A DE 1159232 B DE1159232 B DE 1159232B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pressure
control
outlet openings
piston
piston valve
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEC20913A
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CT DE RECH S HYDRAULIQUES ET E
Original Assignee
CT DE RECH S HYDRAULIQUES ET E
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by CT DE RECH S HYDRAULIQUES ET E filed Critical CT DE RECH S HYDRAULIQUES ET E
Publication of DE1159232B publication Critical patent/DE1159232B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B13/00Details of servomotor systems ; Valves for servomotor systems
    • F15B13/02Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors
    • F15B13/04Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors for use with a single servomotor
    • F15B13/042Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors for use with a single servomotor operated by fluid pressure
    • F15B13/043Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors for use with a single servomotor operated by fluid pressure with electrically-controlled pilot valves
    • F15B13/0438Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors for use with a single servomotor operated by fluid pressure with electrically-controlled pilot valves the pilot valves being of the nozzle-flapper type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Servomotors (AREA)

Description

  • Steuerung mit Kolbenschieber und düsenartigen Auslaßöffnungen Die Erfindung betrifft eine Steuerung mit einem den Zufluß des Druckmittels zum Verbraucher steuernden Kolbenschieber sowie zwei mit Druckmittel beaufschlagten, gegeneinandergerichteten düsenartigen Auslaßöffnungen, die beim Auftreten eines Steuerimpulses durch den zwischen den Auslaßöffnungen angeordneten beweglichen Anker eines mit zwei gegensinnig erregten Wicklungen versehenen Elektromagneten jeweils im umgekehrten Verhältnis freigegeben oder geschlossen werden und die hierdurch den Druck in zwei zu beiden Seiten des Kolbenschiebers liegenden Druckkammern derart ändern, daß der Kolbenschieber unter Veränderung des Querschnitts der Druckkammer-Einlaßöffnungen in eine dem Steuerimpuls entsprechende neue Gleichgewichtsstellung geführt wird.
  • Es ist bereits eine elektrohydraulische Servosteuerung bekannt, die einen den Zufluß der Druckflüssigkeit zum hydraulischen Motor steuernden Schieber sowie zwei mit Druckflüssigkeit beaufschlagte, gegeneinandergerichtete düsenartige Auslaßöffnungen aufweist. Beim Auftreten eines Steuersignals werden diese düsenartigen Ausl'aßöffnungen durch einen Elektromagneten jeweils im umgekehrten Verhältnis freigegeben oder geschlossen und ändern hierdurch den Flüssigkeitsdruck in zwei zu beiden Seiten des Schiebers liegenden Druckkammern derart, daß der unter Federkraft stehende Schieber in eine neue Gleichgewichtsstellung geführt wird.
  • Der Steuerschieber dieser bekannten Ausführung hat somit dann seine Gleichgewichtslage erreicht, wenn die Summe der auf das Schieberende wirkenden hydraulischen Kraft und der Federkraft auf beiden Seiten gleich groß ist. Eine derartige Ausführung weist nun den Nachteil auf, daß die den einzelnen Steuersignalen entsprechenden Gleichgewichtsstellungen des Schiebers stark von der Konstanz der Federkräfte abhängen und im übrigen auch nur dann über eine längere Betriebszeit einwandfrei erhalten bleiben, wenn die für die Erzeugung des Differentialdruckes in den beiden Druckkammern entscheidenden, mit kleinem konstantem Querschnitt ausgeführten Zufluß- und Abflußöffnungen nicht verstopft sind, was eine häufigere Wartung erforderlich macht.
  • Es ist weiterhin eine zweistufige Steuerung mit gegeneinandergerichteten düsenartigen Auslaßöffnungen und einem zwischen zwei Druckkammern beweglichen Kolbenschieber bekannt, bei der die düsenartigen Auslaßöffnungen und die Druckkammerauslaßöffnungen jeweils parallel an die Druckmittelzufuhr angeschlossen sind. Die Auslaßöffnungen der Druckkammern sind bei dieser bekannten Ausführung konisch ausgebildet, wobei in diese Öffnungen in axialer Richtung ein stiftartiger Ansatz des Kolbenschiebers eingreift, der je nach seiner Stellung die konische Auslaßöffnung mehr oder weniger sperrt.
  • Diese bekannte Ausführung besitzt eine verhältnismäßig geringe Empfindlichkeit und eine nicht allzu hohe Verstärkung; ein weiterer Nachteil liegt ferner in dem durch die Parallelschaltung der düsenartigen Auslaßöffnungen und der Druckkammerauslaßöffnungen bedingten hohen Druckmittelverbrauch sowie in der durch die Form der Druekkammerauslaßöffnungen gegebenen mangelnden Proportionalität zwischen den Bewegungen des vor den düsenartigen Auslaßöffnungen befindlichen Steuerelementes und den Bewegungen des Kolbenschiebers.
  • Es ist ferner bereits vorgeschlagen worden, bei einer mit zu beiden Seiten eines Kolbenschiebers angeordneten Druckkammern und mit von einem beweglichen Anker gesteuerten düsenartigen Auslaßöffnungen versehenen Steuerung durch die Bewegung des Kolbenschiebers eine mindestens annähernd gleich große gegensinnige Änderung des Querschnitts der Druckkammereintaßöffnungen herbeizuführen. Bei dieser älteren Lösung sind die Druckkammereinlaßöffnungen am Umfang des Steuerschiebers ausgebildet; die Querschnittsänderung erfolgt durch die Außenseite des Kolbenschiebers.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der aufgezeigten Mängel eine Steuerung der eingangs genannten Art zu entwickeln, die sich durch eine hohe Empfindlichkeit, einen guten Verstärkungsgrad und einen geringen Druckmittelverbrauch auszeichnet und die darüber hinaus fertigungstechnisch einfach aufgebaut ist.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Zufluß des Druckmittels zu den düsenartigen Auslaßöffnungen in an seich bekannter Weise durch die Druckkammern erfolgt und d'aß deren Einlaßöffnungen durch an sich bekannte hutartige Ausnehmungm gebildet werden, die am Umfang von die Druckkammern abdichtenden Kolben des Kolbenschiebers vorgesehen sind und in Längsrichtung des Kolbenschiebers einen unterschiedlichen Querschnitt aufweisen.
  • Da bei der erfindungsgemäßen Steuerung die düsenartigen Auslaßöffnungen in Reihe mit den zugehörigen Druckkammern liegen, ergibt sich ein geringer Druckmittelverbrauch und eine hohe Empfindlichkeit der Steuerung. Da ferner die am Umfang der Kolben des Schiebers vorgesehenen hutartigen Ausnehmungen eine in weiten Grenzen beliebige Länge erhalten können, so daß jeder gewünschte Hub des Kolbenschiebers erreichbar ist, läßt sich eine hohe Verstärkung der zweiten Verstärkerstufe erzielen. In fertigungstechnischer Hinsicht ist von Vorteil, daß bei der Herstellung des Kolbenschiebergehäuses auftretende Toleranzen nur einen verhältnismäßig kleinen Einfluß auf die FlüssigkeitsrDurchtrittsmenge durch die hutartigen Ausnehmungen haben.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Es zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Achse des Kolbenschiebers, Fig. 2 einen Längsschnitt längs der Linie II-II der Fig. 1, Fig. 3 einen Querschnitt durch den Verteiler längs der Linie III-111 der Fig. 1, Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV der Fig. 2, Fig. 5 ein Schaltschema der Steuerung, Fig. 6 eine Außenansicht der an den hydraulischen Motor angebauten Steuerung, Fig. 7 ein Schaltschema einer Steuerung mit zwei elektromagnetisch gesteuerten Düsenanordnungen. Das Gehäuse weist zwei zueinander parallele Bohrungen auf. In diesen Bohrungen sind ein Futter 2 bzw. zwei Halterungen 3 für einen Filter 4 vorgesehen. Die das Futter 2 aufnehmende Bohrung ist an .ihren beiden Enden durch je eine Platte 5 verschlossen, die mit Schrauben 6 befestigt ist.
  • Das Futter 2 ist seinerseits mit einer zentralen Längsbohrung versehen, in der ein Kolbenschieber 7 geführt ist. Die beiden Enden dieses Kolbenschiebers 7 begrenzen jeweils eine Kammer 8; deren Durchmesser größer als der des Kolbenschiebers 7 ist. Die Kammern 8 werden nach außen durch einen zapfenartigen Ansatz 9 der Platte 5 verschlossen. Die Abdichtung zwischen dem Gehäuse 1 und dem Futter 2 wird durch eine Anzahl von Ringdichtungen 10 bewirkt, während die Abdichtung der Kammern 8 gegenüber dem Zapfen 9 durch die Ringdichtungen 11 erfolgt.
  • Der Kolbenschieber 7 enthält - jeweils mit Gleitsitz in der Bohrung des Futters 2 geführt - einen mittleren Bund 12, zwei äußere Bunde 13 und zwei dazwischenliegende Zwischenbunde 14. Auf diese Weise sind zwischen dem mittleren Bund 12 und den Zwischenbunden 14 zwei ringförmige Kammern 15 und zwischen den Zwischenbunden 14 und den äußeren Bunden 13 zwei ringförmige Kammern 16 vorhanden.
  • In der in Fig. 1 veranschaulichten mittleren Stellung des Kolbenschiebers 7 verschließt der mittlere Bund 12 die radialen Kanäle 17, die mit einem Ringkanal IS in Verbindung stehen. Dieser Ringkanal 18 ist einerseits - wie aus Fig. 3 hervorgeht - über einen Kanal 19 mit der Zuflußleitung 20 verbunden, durch die das Druckmittel zugeführt wird; anderseits steht der Ringkanal 18 über einen Kanal 21 mit einer weiteren ringförmigen Kammer 22 in Verbindung, die den Filter 4 umschließt.
  • In der in Fig. 1 dargestellten mittleren Lage des Kolbenschiebers 7 verschließen die beiden Zwischenbunde 14 die radialen Kanäle 23, die jeweils mit einem Ringkanal 24 in Verbindung stehen. Die Ringkanäle 24 sind ihrerseits über eine Öffnung 25 mit dem Kanal 26 verbunden (vgl. Fig. 3), der somit beiden CSffnungen 25 gemeinsam ist und der über einen Kanal 27 mit der Abflußleitung 28 verbunden ist. Die äußeren Bunde 13 trennen die beiden Kammern 8 und 16 voneinander.
  • Die Kammern 16 stehen jeweils über radial verlaufende Kanäle 29 mit einem Ringkanal 30 und einem Kanal 31 in Verbindung, der seinerseits zu einer ringförmigen Kammer 32 führt. Diese Kammer 32 umschließt die rechte bzw. linke Halterung 3 des Filters 4 und ist über Kanäle 33 und 34, die in der Halterung 3 vorgesehen sind, mit der Bohrung 35 des Filters 4 verbunden. Die Halterungen 3 sind mit Hilfe der in das Gehäuse 1 eingeschraubten Bolzen 36 starr festgelegt; sie tragen ferner Dichtungselemente 37.
  • Die Kammern 8 stehen über radiale Kanäle 38 mit je einem Ringkanal 39 in Verbindung, der seinerseits über Kanäle 40 und 41 (vgl. Fig. 2) mit je einer Bohrung 42 des Gehäuses 1 verbunden ist.
  • Die beiden Düsen 43 (Fig. 2 und 4), die in der Halterung 44 durch eine stirnseitige Verschweißung festgelegt sind, weisen kapillare Düsenöffnungen 45 auf, die an axiale Kanäle 46 angeschlossen sind, die ihrerseits über radiale Kanäle 47 in je eine ringförmige Kammer 48 münden. Diese Kammern 48 stehen über je einen Kanal 49 mit den beiden Bohrungen 42 und damit auch mit den beiden Kammern 8 in Verbindung.
  • In den Zwischenräumen zwischen den beiden Düsen 43 ragt mit einem gewissen Spiel ein Verschlußteil 50 hinein, das mit einer Platte 51 fest verbunden ist. Diese Platte 51 ist über einen flexiblen röhrenförmigen Bauteil 52 mit einer Aufnahme 53 verbunden, die mittels Schrauben 54 an der Halterung 44 befestigt ist. Die Platte 51 trägt den Anker 55 eines dreipoligen Elektromagneten 56 (Pole a, b, c) mit den Wicklungen 57 und: 58. Diese Wicklungen werden in Abhängigkeit von einem elektrischen Steuerimpuls, und zwar über einen nicht dargestellten elektronischen Verstärker gespeist.
  • Das aus den Düsen 43 ausgespritzte Druckmittel wird durch die Kammer 59 aufgenommen, die über die Kanäle 60, 61 und 62 mit dem Abflußkanal 27 verbunden ist.
  • Die auf der Halterung 44 angeordneten Bauteile werden von einer Haube 63 umschlossen, die über ein Dichtungselement am Gehäuse 1 befestigt ist.
  • Nach Fig. 5 ist der Motor M über die Leitungen 64 mit den Auslaßkanälen 65 (vgl. Fig. 1) verbunden. Diese Kanäle 65 münden in je einen Ringkanal 66, der in dem Futter 2 vorgesehen ist und über die radialen Kanäle 67 mit einer der beiden Kammern 15 in Verbindung steht. Je nach der Stellung des Kolbenschiebers 7 wird somit dem Motor M über eine der beiden Leitungen 64 mehr oder weniger Druckmittel von der Zuflußleitung 20 her zugeführt.
  • Die Kammern 8, die die Düsen 43 speisen, stehen mit den Kammern 16 über je eine am Umfang der Bunde 13 des Kolbenschiebers 7 vorgesehenen nutartige Ausnehmung F (Fig. 1 und 5) in Verbindung. Die beiden Ausnehmungen F sind in bezug auf den mittleren Bund 12 symmetrisch zueinander angeordnet; sie sind so ausgebildet, d'aß sich der Durchlaßquerschnitt in Strömungsrichtung vermindert. Die Druckmittelmenge, die in einer bestimmten Zeiteinheit durch eine der Ausnehmüngen F strömen kann, ist daher abhängig von der Stellung des betreffenden Bundes 13 gegenüber der durch den inneren Rand der Kammer 8 gebildeten Stirnfläche A, somit abhängig von der Stellung des Kolbenschiebers 7.
  • Die erfindungsgemäße Steuerung wirkt folgendermaßen: Solange sich die von den Spulen 57 und 58 des Elektromagneten 56 auf den Anker 55 ausgeübten Kräfte das Gleichgewicht halten, was beim Fehlen eines Steuerimpulses oder bei einem bestimmten Wert der Fall ist, liegt das Verschlußteil 50 in gleicher Entfernung vor den Öffnungen 45 der Düsen 43. Der Druck in den beiden Kammern 8 ist daher gleich. Der Kolbenschieber 7 des Verteilers nimmt infolge Gleichheit der auf ihn ausgeübten Kräfte somit seine mittlere Lage ein, in der der mittlere Bund 12 den Zufluß von Druckmittel zum Motor M unterbricht. Die durch die Ausnehmungen F in die Kammern 8 strömenden, durch die zugehörigen Düsen 43 ausgespritzten Druckmittelmengen sind gleich.
  • Tritt nun ein Steuerimpuls auf oder verändert sich ein solcher, so werden hierdurch auch die von den Spulen 57 und 58 auf den Anker 55 des Magneten 56 ausgeübten Kräfte verändert. Infolgedessen verändert das Verschlußtei150 seine Stellung gegenüber den Düsen 43. Das Ausspritzen aus derjenigen Düse, der sich das Verschlußteil genähert hat, wird hierdurch behindert bzw. verringert. Danut verändert sich jedoch auch der Druck in den zu den Düsen 43 gehörenden Kammern B.
  • Der Kolbenschieber 7 verschiebt sich unter der Wirkung der auf ihn ausgeübten ungleichen Kräfte infolgedessen in Richtung auf diejenige Kammer 8, in der der geringere Druck herrscht. Bei dieser Verschiebung des Kolbenschiebers 7 wird der wirksame Querschnitt der Ausnehmungen F der beiden Bunde 13 in umgekehrtem Sinne verändert, so daß in die Kammer mit geringerem Druck verstärkt Druckmittel nachströmt. Die Verschiebung erfolgt dabei so lange, bis wieder gleicher Druck in den beiden Kammern 8 herrscht. Jeder bestimmten Stellung des Verschlußteils 50 entspricht somit eine bestimmte Schieberstellung und damit auch eine bestimmte Druckmittelmenge, die pro Zeiteinheit dem vorzugsweise hydraulischen Motor M zugeführt wird.
  • In Fig. 6 ist die Verbindung zwischen der Steuerung und einem hydraulischen Motor veranschaulicht. Das Gehäuse 1 kann mit Hilfe eines einzigen Verbindungsteiles 68 am Motor M befestigt werden. An dem Verbindungsteil 68 sind zwei Rohrstutzen 69 vorgesehen, die die gesamte Anordnung mit der Zuflußleitung bzw. der Abflußleitung verbinden. Alle anderen Verbindungen sind im Innern der Anordnung vorgesehen und weisen infolgedessen eine sehr kleine Länge auf.
  • Wie aus dem Schaltschema in Fig. 7 hervorgeht, kann man die Düsenanordnung verdoppeln, sei es; um die Betriebssicherheit zu erhöhen, für den Fall, daß eine der beiden parallel oder hintereinandergeschalteten Stufen ausfällt, sei es, um die beiden ersten Stufen wechselweise für unterschiedliche Eingangssignale zu verwenden.
  • Bei dem in Fig. 7 dargestellten Ausführungsbeispiel weist der zu steuernde hydraulische Motor M einen doppeltwirkenden Kolben auf, wie er beispielsweise für Winden und Hebevorrichtungen Verwendung findet. Bei einer derartigen Winde ist es erforderlich, die gerade vorhandene Stellung des beweglichen Kolbens durch geeignete Mittel zu messen. Hierfür ist - wie in Fig. 7 dargestellt - häufig ein Potentiometer 70 vorgesehen. Wenn der von diesem Potentiometer 70 gelieferte Impuls dem Steuerimpuls gleich ist, so befindet sich die Düsenanordnung im Gleichgewicht; der Zufluß des Druckmittels zum Motor M ist infolgedessen unterbrochen. Falls - wie in der Zeichnung dargestellt - zwei Düsenanordnungen C 1 und C 2 wechselweise Verwendung finden, so werden hierfür zwei Potentiometer vorgesehen.
  • Um die wechselweise Einschaltung der beiden Düsenanordnungen C 1 und C 2 zu steuern, ist weiterhin ein Umkehrventil vorgesehen mit einem Zylinder 71 und einem Schieber 72. Dieser Schieber 72 steht unter der Wirkung einer Feder 73 und kann gegen die Kraft dieser Feder durch den Elektromagneten 74 verschoben werden.
  • In der dargestellten Stellung des Schiebers 71 ist der Elektromagnet 74 erregt; die Düsenanordnung C 1 ist infolgedessen mit den zu beiden Seiten des Kolbenschiebers 7 liegenden Kammern 8 verbunden.
  • Wird der Elektromagnet 74 ausgeschaltet, so sind die beiden Kammern 8 mit der zweiten Düsenanordnung C 2 verbunden.
  • Die beschriebene Steuerung besitzt einen großen Anwendungsbereich, z. B. zu Kopier- und Steuerzwecken, ferner zum Höhenausgleich, zur Synchronisation u. dgl.; der Steuerimpuls kann dabei je nach dem Verwendungszweck auf photoelektrischem Wege von einem Film- oder einem Lochstreifen abgetastet werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Steuerung mit einem den Zufluß des Druckmittels zum Verbraucher steuernden Kolbenschieber sowie zwei mit Druckmittel beaufschlagten, gegeneinandergerichteten düsenartigen Auslaßöffnungen, die beim Auftreten eines Steuerimpulses durch den zwischen den Auslaßöffnungen angeordneten beweglichen Anker eines mit zwei gegensinnig erregten Wicklungen versehenen Elektromagneten jeweils im umgekehrten Verhältnis freigegeben oder geschlossen werden und die hierdurch den Druck in zwei zu beiden Seiten des Kolbenschiebers liegenden Druckkammern derart ändern, daß der Kolbenschieber unter Veränderung des Querschnitts der Druckkammer-Einlaßöffnungen in eine dem Steuerimpuls entsprechende neue Gleichgewichtsstellung geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Zufluß des Druckmittels zu den düsenartigen Auslaßöffnungen (43, 45) in an sich bekannter Weise durch die Druckkammern (8) erfolgt und daß deren Einlaßöffnungen durch an sich bekannte nutartige Ausnehmungen (F) gebildet werden, die am Umfang von die Druckkammern abdichtenden Kolben (13) des Kolbenschiebers (7) vorgesehen sind und in Längsrichtung des Kolbenschiebers einen unterschiedlichen Querschnitt aufweisen.
  2. 2. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den hutartigen Ausnehmungen (F) versehenen Kolben (13) die Druckkammern (8) von Räumen (16) trennen, die mit Druckflüssigkeit konstanten Druckes gefüllt sind.
  3. 3. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sieh der Durchtrittsquerschnitt der hutartigen Ausnehmungen (F) bei einer Verschiebebewegung des Kolbenschiebers (7) im gleichen Sinne ändert wie die aus der zugehörigen Auslaßöffnung (43, 45) ausgespritzte Flüssigkeitsmenge.
  4. 4. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Druckkammern (8) über ein Umkehrventil (71, 72) mit je zwei Auslaßöffnungen (43,45) verbunden sind, von denen jeweils zwei zusammengehörende Auslaßöffnungen durch einen in einem gesonderten Steuerstromkreis liegenden Elektromagneten (56) ge, steuert werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschriften Nr. 983 807, 1050 795, 1103 233, 1149196; britische Patentschrift Nr. 805 537; USA.-Patentschriften Nr. 2 767 689, 2 832 365, 2 835 265, 2 836154. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1095 607.
DEC20913A 1959-03-16 1960-03-01 Steuerung mit Kolbenschieber und duesenartigen Auslassoeffnungen Pending DE1159232B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR1159232X 1959-03-16

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1159232B true DE1159232B (de) 1963-12-12

Family

ID=9651491

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEC20913A Pending DE1159232B (de) 1959-03-16 1960-03-01 Steuerung mit Kolbenschieber und duesenartigen Auslassoeffnungen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1159232B (de)

Citations (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR983807A (fr) * 1948-04-09 1951-06-28 Suisse Soc Ind Procédé pour le réglage de la pression de fonctionnement d'installations hydrauliques, et régulateur pour la mise en oeuvre de ce procédé
FR1050795A (fr) * 1952-02-13 1954-01-11 Rech S Etudes Distributeur électro-magnétique de fluide à action progressive
FR1103233A (fr) * 1954-06-28 1955-10-31 British Messier Ltd Perfectionnements aux dispositifs électro-magnétiques de commande de la pression de fluides
US2767689A (en) * 1953-05-22 1956-10-23 Cornell Aeronautical Labor Inc Electrohydraulic servo valve
FR1149196A (fr) * 1955-02-21 1957-12-20 Bendix Aviat Corp Perfectionnements aux valves de systèmes hydrauliques
US2832365A (en) * 1956-03-12 1958-04-29 Bendix Aviat Corp Electrohydraulic servo valve
US2835265A (en) * 1955-11-16 1958-05-20 Bendix Aviat Corp Transfer valve
US2836154A (en) * 1955-06-13 1958-05-27 Boeing Co Self-centering spool valve
GB805537A (en) * 1955-07-13 1958-12-10 Short Brothers & Harland Ltd Improvements in electro-hydraulic servo mechanisms

Patent Citations (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR983807A (fr) * 1948-04-09 1951-06-28 Suisse Soc Ind Procédé pour le réglage de la pression de fonctionnement d'installations hydrauliques, et régulateur pour la mise en oeuvre de ce procédé
FR1050795A (fr) * 1952-02-13 1954-01-11 Rech S Etudes Distributeur électro-magnétique de fluide à action progressive
US2767689A (en) * 1953-05-22 1956-10-23 Cornell Aeronautical Labor Inc Electrohydraulic servo valve
FR1103233A (fr) * 1954-06-28 1955-10-31 British Messier Ltd Perfectionnements aux dispositifs électro-magnétiques de commande de la pression de fluides
FR1149196A (fr) * 1955-02-21 1957-12-20 Bendix Aviat Corp Perfectionnements aux valves de systèmes hydrauliques
US2836154A (en) * 1955-06-13 1958-05-27 Boeing Co Self-centering spool valve
GB805537A (en) * 1955-07-13 1958-12-10 Short Brothers & Harland Ltd Improvements in electro-hydraulic servo mechanisms
US2835265A (en) * 1955-11-16 1958-05-20 Bendix Aviat Corp Transfer valve
US2832365A (en) * 1956-03-12 1958-04-29 Bendix Aviat Corp Electrohydraulic servo valve

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2503067C2 (de)
EP0262382A1 (de) Durch ein Hilfsverschlussteil vorgesteuertes Ventil
EP0688411B1 (de) Hydraulisches steuerventil
DE2813618A1 (de) Elektromagnetisch betaetigtes druckregelventil
DE2304334C2 (de) Steuervorrichtung für lastunabhängige Durchflussregelung
DE1600741B1 (de) Elektrohydraulisches steuerventil
DE2730144A1 (de) Elektrohydraulisches servoventil
DE69410372T2 (de) Multiplexerventil
DE2712491C2 (de) Elektromagnetisch betätigtes, druckgesteuertes Ventil
DE19632368A1 (de) Elektrohydraulisches Regelwegeventil
DE1159232B (de) Steuerung mit Kolbenschieber und duesenartigen Auslassoeffnungen
DE1054298B (de) Entlasteter Steuerschieber fuer einen einfach wirkenden Servomotor
EP0388635B1 (de) Elektrohydraulische Stelleinrichtung
EP0351579B1 (de) Gerät zur Schmierstoffdosierung
DE19757157C2 (de) Hydraulischer Linearantrieb
DE2101493C3 (de) Elektromagnetisch betätigbares hydraulisches Wegeventil
DE2212149A1 (de) Steuerschieberventil für einen hydraulischen Servomotor
DE3106532C2 (de)
DE3009960A1 (de) Steuerung fuer den strom eines fliessfaehigen mediums
DE2161923A1 (de) Elektrohydraulische steuereinrichtung
DE2914196A1 (de) Ventil zum steuern von druckmittel
DE3006298A1 (de) Elektrisch angesteuertes ventil, insbesondere vorsteuerventil fuer logistoren
DE2251441C3 (de) Hydraulisches Servoventil
DE1296909B (de) Mehrwegeventil
DE2727491A1 (de) Elektromagnetisches druckregelventil