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DE1158891B - Vorrichtung zum Herstellen von Leichtbauplatten aus Faserstoffen - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen von Leichtbauplatten aus Faserstoffen

Info

Publication number
DE1158891B
DE1158891B DEH37143A DEH0037143A DE1158891B DE 1158891 B DE1158891 B DE 1158891B DE H37143 A DEH37143 A DE H37143A DE H0037143 A DEH0037143 A DE H0037143A DE 1158891 B DE1158891 B DE 1158891B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shaft
fourdrinier
lightweight panels
web
foam
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEH37143A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Klaus-Diether Wilke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FRITZ HOMANN AG
Original Assignee
FRITZ HOMANN AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority to NL254686D priority Critical patent/NL254686A/xx
Priority to DEH35225A priority patent/DE1117467B/de
Application filed by FRITZ HOMANN AG filed Critical FRITZ HOMANN AG
Priority to DEH37143A priority patent/DE1158891B/de
Priority to BE593749A priority patent/BE593749A/fr
Priority to CH890160A priority patent/CH394016A/de
Priority to FR835310A priority patent/FR1264815A/fr
Publication of DE1158891B publication Critical patent/DE1158891B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B28/00Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
    • C04B28/30Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing magnesium cements or similar cements
    • C04B28/32Magnesium oxychloride cements, e.g. Sorel cement
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B1/00Producing shaped prefabricated articles from the material
    • B28B1/52Producing shaped prefabricated articles from the material specially adapted for producing articles from mixtures containing fibres, e.g. asbestos cement

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

Durch die Patentanmeldung H 35225 VIb/80 b (Auslegeschrift 1117467) ist ein Verfahren zur Herstellung von Leichtbauformkörpern aus Faserstoffen mit Sorelzementmörtel unter Zusatz eines Stabilisators — vorzugsweise eines Kunstharzes — vorgeschlagen worden, bei dem eine Faserstoffmasse, wie Defibratorstoff, mit Sorelzementmörtel unter Zusatz eines Stabilisators zu einem ziehenden Teig mechanisch geschäumt, mit wenig Schaum- oder Treibmittel zusätzlich porös gemacht, in kontinuierlichem Arbeitsgang zu großflächigen, vorzugsweise sehr dünnen Körpern geformt und bei über 100D C getrocknet wird.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens. Diese Vorrichtung löst die Aufgabe, Leichtbauplatten herzustellen.
Mit Hilfe der neuen Vorrichtung lassen sich solche nicht entflammbaren Leichtbauplatten in großen Abmessungen wirtschaftlich herstellen.
Mit den bisher bekannten Vorrichtungen zur Herstellung dünner Leichtbauplatten ist es nicht möglich, das besondere Herstellungsverfahren durchzuführen, bei dem das Faserstoff-Sorelzement-Gemisch geschäumt wird und dieser Schaum möglichst lange erhalten bleibt. Den bisher bekannten Vorrichtungen zur Herstellung von Faserplatten im ununterbrochenen Arbeitsgang ist nämlich gemeinsam, daß der Faserbrei durch eine Presse geführt wird, um den Stoff in Formkästen auszuformen und dabei die im Stoff befindliche Luft herauszupressen. Das Entweichen der Luft aus dem Stoffkuchen wird ganz bewußt gefördert. Dies aber soll gerade in der neuen Vorrichtung verhindert werden. Hier handelt es sich darum, möglichst lange das Schaumgefüge zu erhalten. Aus diesem Grunde darf der Stoffkuchen auch nicht gepreßt oder gerüttelt werden, da sonst die Schaumblasen zerstört würden und die schäumende Wirkung vorzeitig ein Ende fände.
Vorbedingung für die Lösung dieser Aufgabe war nach Möglichkeit die Beibehaltung von angepaßten Maschinen, die für die großtechnische Fertigung von Holzfaserplatten bereits bekannt sind; ferner von Maschinen, die sehr große Mengen der verschiedenartigen Bestandteile, nämlich der verhältnismäßig langen Fasern aus Holz od. dgl. mit pulvrigen, minerauschen Bestandteilen sicher und gleichmäßig mischen, und von einer Vorrichtung, welche die großen zu bewältigenden Stoffmengen gleichmäßig schäumt. Anschließend sind Vorrichtungen notwendig, welche den hochgeschäumten Stoff schonend ausbreiten und seine spätere Zersetzung verhindern, also einerseits eine Entwässerung, andererseits ein Vorrichtung zum Herstellen
von Leichtbauplatten aus Faserstoffen
Zusatz zur Patentanmeldung H 35225 VI b / 80 b
(Auslegeschrift 1117 467)
Anmelder:
Fritz Homann Aktiengesellschaft,
Dissen (TeutoburgerWald)
Dr. Klaus-Diether Wilke, Herzberg (Harz),
ist als Erfinder genannt worden
Abwandern des mineralischen Faserüberzuges unter dem Einfluß der Schwere verhindern.
Für die kontinuierliche Herstellung von Leichtbauplatten ist die Anordnung von Mischern, Siebformmasehinen, Transportsieben und gegebenenfalls Trockenkanälen üblich. Von den vielen technischen Möglichkeiten, weiche bei der Auswahl und dem Zusammenwirken dieser technischen Möglichkeiten bestehen, wurde erkannt, daß eine besonders sicher und schnell arbeitende Vorrichtung zum Herstellen von Leichtbauplatten aus Faserstoffen mit Sorelzementmörtel unter Zusatz eines Stabilisators darin besteht, hinter einem Wirbelmischer und einer mehrstufigen Rührkaskade eine Siebformmasehine anzuordnen, die aus winklig zueinander stehenden Umlaufsieben in einem Schacht und aus einem waagerecht unter dem Auslauf des Schachtes angeordneten Langsieb besteht.
Eine Verbesserang dieser Vorrichtung besteht darin, zur Regelung der gewünschten Plattenbreite die Seitenwände des Schachtes verstellbar zu machen. Auch ist es förderlich, am Ausgang des Schachtes oberhalb des Langsiebes eine kurze blanke Lippe anzuordnen zur glatten Überführung.
In der Zeichnung ist die neue Vorrichtung zur ununterbrochenen Herstellung nicht entflammbarer Leichtbauplatten aus Faserstoff mit Sorelzementmörtel schematisch dargestellt.
Fig. 1 ist eine Gesamtansicht von der Seite;
Fig. 2 und 3 stellen Einzelheiten in vergrößertem Maßstab dar.
309 767/261
dies zur Zerstörung des Schaumes und entsprechender Reduzierung seines Volumens führen. Auch das herkömmliche Prinzip der Bandpresse setzt einen Gegendruck des durchlaufenden Gutes voraus und schließt sich damit aus. Es zeigt sich daher, daß es möglich ist, eine einwandfreie endlose Bahn aus dem genannten Schaum zu formen, ohne den Schäumungsgrad zu beeinträchtigen oder gar eine Entwässerung des Stoffes herbeizuführen, wenn die Siebwie nachstehend beschrieben, aus-
Ein Motor 1 treibt einen Wirbelmischer 2 bekannter Bauart, in welchem die Faserstoffe durch einen Trichter 3 aufgegeben werden. Eine Aufgabe 4 dient für das Magnesit, eine Aufgabe 5 für die Salzlösung, erne Aufgabe 6 für den Schäumer.
An den Wirbelmischer schließt sich eine Transportvorrichtung 7, z. B. ein Transportband, zur Überführung des feucht-krümeligen Gutes, und eine Rührkaskade 8, die im Ausführungsbeispiel aus fünf Rührwerken besteht, an. Aus dem untersten Rührwerk der io maschine 10, Rührkaskade 8 wird das Gut mittels einer Förder- geführt ist:
vorrichtung 9 auf eine Siebmaschine 10 übergeführt, Ein flachliegender oder lotrecht stehender Schacht
welche mit Siebrahmen 18 bestückt ist. Daran schließt 13 in Breite der gewünschten Bahn verjüngt sich zum sich ein Trockenkanal 24. Auslauf hin auf die gewünschte Plattendicke. Zweck-
Diese Vorrichtung arbeitet in folgender Weise: Die 15 mäßig wird die untenliegende Schachtwand 14 eben Grundrohstoffe (Faserstoff, Magnesit bzw. Dolomit, und mit einer Neigung von 30° C angeordnet, die Salz in wäßriger Lösung und wahlweise Schäumer) obere dagegen schwach gebogen, so daß die Verwerden in dem kontinuierlich arbeitenden Wirbel- jüngung degressiv verläuft. Über die breiten Schachtmischer 2 bekannter Bauart innig gemischt. Die wände werden innenliegend gespannte Siebe 15,16, Mischungsbestandteile werden gestaffelt und sorg- 20 z. B. mit einer Maschenzahl von sechs je Zentimeter, faltig dosiert eingetragen, so daß der Faserstoff, zu- im Umlauf in Richtung auf den Auslauf und mit der nächst allein aufgelockert, bei 3, dann das Magnesit gewünschten Vorschubgeschwindigkeit geführt. Die bei 4 und die Salzlösung (oder wahlweise umgekehrt) den Schacht seitlich begrenzenden Backen werden bei 5 und wahlweise zuletzt der Schäumer bei 6 ein- zweckmäßig blank gehalten und zur Regelung der getragen werden. Der am Ausgang des Wirbel- 25 Bahnbreite verstellbar angeordnet. Der in abgestimmmischers 2 überlaufende Stoff ist feucht und krümelig. ten Volumen aus der Rührkaskade 8 zufließende Stoff
fällt auf das untere bzw. rückwärtige wandernde Sieb 15 und wird mit zunehmender Verjüngung des Schachtes auf die volle Breite zu einer homogenen Bahn ausgebreitet, ohne den Schaum nennenswert zu beanspruchen. Überschüssige Mengen Schaumstoff werden dabei ohne Zwang in den Schacht 13 zurückgestaut.
Die im Auslauf austretende Bahn wird von den
besitzen seitlich ausgeschnittene Fenster 26, die meh- 35 dort umgelenkten Sieben 15,16 durch eine kurze rere Zentimeter oberhalb von Rührwerkzeugen 27 blanke Lippe 17 übernommen und auf hierunter in liegen. Innerhalb der Fenster 26 sind der Drehrich- endloser Folge mit abgestimmter Geschwindigkeit tung der jeweiligen Rührwerkzeuge 27 schräg ent- durchlaufende Siebrahmen 18 beliebiger Länge, z. B. gegengesetzte Messer 28 angebracht, die den infolge 1 bis 2 m, übergeführt. Die Lippe 17 hat hierbei die der Rührwirkung an der Außenwand des Topfes 25 4° Aufgabe, eine Zerreißung oder Vergautschung der aufsteigenden und in Drehrichtung langsam wandern- Stoffbahn bei der Überführung zu vermeiden, den, mehr oder weniger geschäumten Stoff in Gestalt Um den Schaumstoff in der Siebmaschine 10 be-
einer endlosen Wurst herausschälen und nach dem sonders zu schonen, hat sich als zweckmäßig er-Überlaufprinzip durch das Fenster 26 austragen. wiesen, den in endlosem Strang zulaufenden Stoff Durch freien Fall oder über schräge Rutschen wird 45 durch eine traversierende Schurre 19 über die ganze diese Wurst in den zentralen Strudel des jeweils nach- Bahnbreite grob zu verteilen, die vor der Überführungslippe 17 angeordnet ist.
Weiter wurde gefunden, daß unter Umständen auch der Einsatz eines einzelnen Umlaufsiebes 15 in 5° dem Schacht 13, und zwar auf der untenliegenden Seite, zur Ausformung genügt. Zu diesem Fall wird das obenliegende Sieb 16 durch eine leicht konvex gewölbte Schachtwand ersetzt. Die Siebe 15,16 werden bei ihrem jeweiligen Rundlauf durch eine Siebder in gewünschtem Maße fertig geschäumte Stoff 55 wäsche üblicher Bauart mit Spritzrohren geführt, um wiederum durch freien Fall oder mittels der Förder- ein allmähliches Zusetzen der Siebe mit totem oder vorrichtung 9 auf die nachfolgende Siebformmaschine
10 als endloser Strang übergeführt.
Die begrenzte Stabilität des mechanisch erzeugten Schaumes verbietet eine schärfere Beanspruchung während seiner Ausformung zur Platte od. ä. Die kontinuierliche Arbeitsweise fordert andererseits die Bildung eines endlosen Stranges gewünschter Breiten- und Dickenabmessungen.
Bekannte Formprinzipien, wie z. B. das Strang- 65 lieh der Bahn lotrecht stehend und sich in der pressen, versagen, da diese die zu formende Masse Maschinenrichtung verengend, Leitbleche anzubrin-
Zu seiner Überführung auf die nachgeordnete Rührkaskade 8 dient entweder der freie Fall oder eine schräggestellte Rutsche oder das aufsteigende Förderband 7.
Die Rührkaskade 8 (Fig. 2) besteht aus mehreren, z. B. fünf, schräg übereinander angeordneten Topfen 25 mit vertikal arbeitenden, einzeln oder gemeinsam angetriebenen Rührwerken 8 a. Die Töpfe 25 (Fig. 3)
geordneten Topfes 25 übergeführt. Die Abmessungen der Messer 28 und Fenster 26 sind dem sich von Topf zu Topf erhöhenden Schäumungsgrad bzw. Schaumvolumen angepaßt.
In einem der Töpfe 25, vorzugsweise dem ersten, wird als letzter Bestandteil der Stabilisator zugesetzt. Die Drehgeschwindigkeit ist vorteilhafterweise von Topf zu Topf zu steigern. Aus dem letzten Topf wird
gehärtetem Stoff zu verhindern. Diese bekannte Siebwäsche ist in der Zeichnung zur besseren Übersicht nicht dargestellt.
Die am Auslauf des Schachtes 13 austretende Bahn hat nach ihrem Hindurchschritt durch die Überführungslippe 17 das Bestreben, sich zu verbreitern und somit an den Seiten abzuschwächen. Um dieser Erscheinung entgegenzuwirken, ist es zweckmäßig, seit-
einem mechanischen Druck, z. B. durch Kolben oder Schnecken, aussetzen. Im vorliegenden Falle würde
gen. Die Egalisierung der Oberfläche, d. h. der Ausgleich von zwangläufig entstehenden Wellen in der
Dicke der Bahn, gelingt überraschend einfach durch ein flach angestelltes, 20 bis 20 cm breites, über die ganze Bahn reichendes, elastisch federndes Blech 21, das in der gewünschten Plattendicke über der Bahn langzieht. Durch mit- oder entgegenlaufende Walzen konnte dagegen keine befriedigende Glättung erzielt werden.
Von Siebrahmen 18 zu Siebrahmen 18 a wird schließlich die Stoffbahn mittels eines Drahtes 22 oder eines anderen Schneidwerkzeuges durchgeschnitten und abgelängt. Zur Ablängung und Durchtrennung der Bahn an den beiden Stirnseiten der einzelnen Siebrahmen 18,18 α können ferner senkrechte Blechstreifen überstehen, die in Verbindung mit dem beschriebenen Egalisierblech 21 eine saubere Durchtrennung der Bahn ermöglichen und zudem es erlauben, die gewonnene Rohplatte in ihrer ganzen Länge und ihrer vollen Dicke zu erhalten und somit unnötige Besäumverluste zu vermeiden. Die beladenen Siebe 18,18 α, deren Haupteigenschaft ihre Starrheit ist, wandern anschließend auf einem endlosen Ketten- oder ähnlichen Transportweg 23 durch einen Trockenkanal 24 bekannter Bauart mit nicht dargestellter, ebenfalls bekannter Umlüftung. Da die Unterseite der Platten durch die darunterliegenden, an sich großmaschigen Siebe in ihrer Trockengeschwindigkeit gegenüber der Oberseite benachteiligt ist, ist es zweckmäßig, durch Unterwindführung einen Ausgleich zu schaffen und so eine spannungsfreie Trocknung der Platten herbeizuführen. 3 c
Die Verwendung von einzelnen Siebrahmen 18, 18 a, die in endloser Folge unter dem Stoffauslauf hindurchgeführt werden, ist nur eine der möglichen Ausführungsformen und bietet sich besonders für Kleinanlagen an. Die Grundforderung an das Transportsieb ist seine Starre, die es erlaubt, den zunächst weichen Stoffkuchen bis zu seiner Abbindung und Erstarrung erschütterungs- und verwindungsfrei zu führen.
Die Wirkung der Siebkästen läßt sich nach der Erfindung auch durch ein straff geführtes, endloses Siebband ausüben, das den weichen Stoffkuchen durch eine extrem heiße Vortrockenzone führt, innerhalb deren die Bahn ausreichend erhärtet, um sie dann als bereits steifen Körper vom Sieb abführen und über Rollgänge in dem weiteren Trockenkanal austrocknen zu können.

Claims (5)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Vorrichtung zum Herstellen von Leichtbauplatten aus Faserstoff mit Sorelzementmörtel unter Zusatz eines Stabilisators nach der Patentanmeldung H 35225 VIb/80b, dadurch gekenn zeichnet, daß hinter einen Wirbelmischer (2) und einer mehrstufigen Rührkaskade (8) eine Siebformmaschine (10) angeordnet ist, die aus zwei winkelig zueinander stehenden Umlaufsieben (15 und 16) in einem Schacht (13) und aus einem waagerecht unter dem Auslauf des Schachtes (13) angeordneten Langsieb (18) besteht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Regelung der gewünschten Plattenbreite die Seitenwände (14) des Schachtes (13) verstellbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Ausgang des Schachtes (13) oberhalb des Langsiebes (18) eine kurze blanke Lippe (17) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Langsieb (18) in einem Rahmen starr gehalten ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Langsieb (18) heizbar ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 832 273, 546 643.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 309 767/261 11.63
DEH37143A 1958-12-27 1959-08-10 Vorrichtung zum Herstellen von Leichtbauplatten aus Faserstoffen Pending DE1158891B (de)

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DEH37143A DE1158891B (de) 1959-08-10 1959-08-10 Vorrichtung zum Herstellen von Leichtbauplatten aus Faserstoffen
BE593749A BE593749A (fr) 1959-08-10 1960-08-04 Procédé et dispositif pour exécuter des panneaux de construction légers.
CH890160A CH394016A (de) 1959-08-10 1960-08-05 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Leichtbauformkörpern
FR835310A FR1264815A (fr) 1959-08-10 1960-08-08 Procédé et dispositif pour fabriquer des panneaux de construction légers

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DE832273C (de) * 1950-01-21 1952-09-08 Anton Grimm Fa Vorrichtung zur Herstellung von Leichtbauplatten

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