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DE1156842B - Fernsehempfaenger zum Aufnehmen von Sendungen verschiedener Zeilen- oder Bildfrequenzen - Google Patents

Fernsehempfaenger zum Aufnehmen von Sendungen verschiedener Zeilen- oder Bildfrequenzen

Info

Publication number
DE1156842B
DE1156842B DEL32211A DEL0032211A DE1156842B DE 1156842 B DE1156842 B DE 1156842B DE L32211 A DEL32211 A DE L32211A DE L0032211 A DEL0032211 A DE L0032211A DE 1156842 B DE1156842 B DE 1156842B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
line
transistor
television receiver
frequency
receiver according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEL32211A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Reger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Loewe Opta GmbH
Original Assignee
Loewe Opta GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Loewe Opta GmbH filed Critical Loewe Opta GmbH
Priority to DEL32211A priority Critical patent/DE1156842B/de
Publication of DE1156842B publication Critical patent/DE1156842B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N5/00Details of television systems
    • H04N5/44Receiver circuitry for the reception of television signals according to analogue transmission standards
    • H04N5/46Receiver circuitry for the reception of television signals according to analogue transmission standards for receiving on more than one standard at will

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Inductance-Capacitance Distribution Constants And Capacitance-Resistance Oscillators (AREA)

Description

  • Fernsehempfänger zum Aufnehmen von Sendungen verschiedener Zeilen-oder Bildfrequenzen Es ist bekannt, Fernsehempfänger so zu gestalten, daß mit Hilfe einer Umschaltung in den Kipposzillatoren, insbesondere im Zeilenoszillator, ein Empfang von Fernsehsendern mit verschiedenen Normen, insbesondere verschiedener Zeilenzahl, möglich wird. Bei diesen bekannten Anordnungen muß die Umschaltung von Hand mittels eines dafür am Gerät vorgesehenen Schalters, einer Drucktaste od. dgl. erfolgen.
  • Es ist auch schon bekannt, für eine solche Umschaltung automatische Mittel einzusetzen, die wie folgt arbeiten: Von der Trennstufe eines Fernsehempfängers ist eine Selektionsstufe abgeleitet, die einen auf eine bestimmte Zeilen- oder Bildfrequenz abgestimmten Schwingkreis enthält, der im Eingang einer Steuergitterröhre liegt. Im Ausgang dieser Röhre ist ein Relais angeordnet, dessen Kontakt oder Kontakte unmittelbar durch Kurzschalten von Widerständen die Ablenkspannung in ihre Frequenz beeinflussen. Die Schaltung ist so ausgelegt, daß beim Empfang von Sendungen mit einer bestimmten Zeilenfrequenz, auf die der Schwingkreis der Selektionsstufe abgestimmt ist, in der Steuergitterröhre des Selektionskreises ein Anodenstrom fließt, der über das Relais und dessen Kontakte die Frequenz der Ablenkspannung bestimmt. Wird dem Empfänger eine andere Zeilen- oder Bildfrequenz zugeführt, so spricht das Relais im Anodenkreis der Selektionsstufe nicht an, und es werden infolgedessen andere Widerstände im Ablenkkreis wirksam, die diesen auf eine zweite, für sich aber ebenfalls vorbestimmte Zeilen-oder Bildfrequenz einstellen. Durch diese bekannte Schaltung können also wahlweise nur zwei vorgegebene Zeilen- bzw. Bildfrequenzen automatisch eingestellt werden.
  • Die vorliegende Erfindung hat eine Verbesserung solcher Mehrnormenempfänger zum Gegenstand. Sie ermöglicht es, den Empfänger nicht nur auf eine zweite feste Zeilen- oder Bildfrequenz automatisch einzustellen, sondern vermag - innerhalb eines gewissen, nach oben und unten von einer gegebenen Normenfrequenz abweichenden Frequenzbereiches -den Empfänger auf jede andere Zeilen- oder Bildfrequenz automatisch einzustellen, wobei diese jeweils empfangene Impulsfrequenz von sich aus den Schwingkreis (»Stützkreis«) des Kipposzillators des Empfängers steuert.
  • Die Erfindung besteht darin, daß der auf eine mittlere Zeilen- oder Bildfrequenz eingestellte Schwingkreis (Stützkreis) mit dem Ausgang - insbesondere dem Kollektor - eines Transistors, dessen Eingang die jeweils empfangene Zeilen- oder Bildimpulsw frequenz zugeführt wird, derart verbunden ist, daß die Abstimmung des Kippschwingkreises durch die jeweils empfangene Zeilen- oder Bildimpulsfrequenz bestimmt wird.
  • Es gelingt auf diese Weise, einen z. B. auf der 625-Zeilen-Norm arbeitenden Fernsehempfänger für den Fall, daß ihm eine Fernsehsendung mit einer Norm von 405 Zeilen (englische Norm) oder von 819 Zeilen (französische Norm) zugeführt wird, ohne weiteres mit einer dieser anderen Normen arbeiten zu lassen, ohne daß hierfür eine Umschaltung notwendig ist.
  • Die Mittel zur selbsttätigen Änderung eines C- oder L-Wertes des Stützkreises bestehen vorzugsweise in Transistoren. Dabei wird einer der Transistorpole, vorzugsweise der Kollektor, mit dem Stützkreis, z. B. einem kapazitiven oder induktiven Abgreifpunkt desselben, verbunden, während ein anderer Pol, vorzugsweise der Emitter, mit dem Fußpunkt des Stützkreises, insbesondere mit Masse, verbunden ist. Der dritte Transistorpol, vorzugsweise also die Basis, ist mit einer die empfangene Synchronisierfrequenz führenden Leitung verbunden.
  • Das Prinzip der Erfindung sowie weitere Einzelheiten derselben zeigt die Zeichnung, in der Fig. 1 die Anordnung eines als Stützkreis wirkenden Schwingkreises in einem Kipposzillator, Fig. 2 das Grundprinzip der Erfindung, Fig. 3 bis 5 weitere Ausführungsformen der Erfindung darstellen. In Fig. 1 ist mit 1 eine Oszillator-Triode für einen Zeilenkipposzillator bezeichnet, die in der üblichen Weise eine induktive Rückkopplung zwischen eine Anodenspule 2 und einer Gitterkreisspule 3 aufweist. Im Gitterkreis ist, und zwar in Reihe zur Rückkopplungsspule 3, ein Stützkreis 4 in Form eines Parallelschwingkreises vorgesehen, der aus einem Kondensator 5 und einer Spule 6 besteht. Der Kondensator 5 hat eine Kapazität von etwa 104 pF, die Spule 6 eine Selbstinduktion von etwa 10 mH.
  • Fig. 2 zeigt den Stützkreis 4 gesondert dargestellt und mit den Mitteln zur automatischen Änderung seiner Frequenz verbunden. Dieses Mittel besteht in einem Transistor 7, dessen Kollektor 8 mit einem Punkt des Stützkreises 4 und dessen Emitter 9 mit dem Fußpunkt des Stützkreises 4, insbesondere mit Masse, verbunden ist, während die Basis 10 an eine Leitung 11 führt, in der die jeweils empfangenen Synchronisierimpulse wirksam sind. Im Beispiel der Fig. 2 führt der Kollektor 8 des Transistors an einen kapazitiven Abzweigpunkt des Stützkreises 4. Dieser Abzweigpunkt wird durch die Verbindungsstelle zwischen dem eigentlichen Stützkreis-Abstimmkondensator 5 und einem von diesem Abstimmkondensator nach dem Fußpunkt des Stützkreises führenden großen Kondensator 12 gebildet. Die Zuführung der empfangenen Synchronisierimpulse in der Leitung 11 kann entweder unmittelbar oder über eine vorgeschaltete Diodenbrücke erfolgen. Durch die dem Transistor zugeführten Impulse wird der Kapazitätswert des Stützkreises 4 in solchen Grenzen geändert, daß eine automatische Frequenzänderung zum mindesten in den Grenzen erfolgt, die durch die zur Zeit in den Kulturländern bestehenden Fernsehnormen, insbesondere Zeilennormen, gegeben sind. Es ist bis zu einem gewissen Grade auch möglich, die Polanschlüsse des Transistors gegenüber der Anordnung nach Fig. 2 zu vertauschen, so daß beispielsweise die Basis mit Masse und der Emitter mit der Leitung 11 verbunden wird.
  • Die Wirkung der Erfindung wird im Sinne der Erhöhung der Mitnahme der Stützkreisfrequenz durch die jeweils empfangene Synchronisierfrequenz und auch im Sinne einer Vermeidung direkter Synchronisiereinflüsse durch folgende Maßnahmen verbessert: Der Transistor 7 wird - wie es beispielsweise aus Fig. 3 hervorgeht - mit seinem Kollektor 8 nicht unmittelbar mit dem Stützkreis 4 verbunden, sondern über eine Trenndiode 13, deren positiver Pol mit einem quergeschalteten, d. h. an Masse führenden Ladekondensator 14 verbunden ist. Der negative Diodenpol führt in der schon aus Fig. 2 ersichtlichen Weise an den Stützkreis 4 und zweckmäßig außerdem über einen Widerstand 15 an Masse. Die Wirkungsweise dieser Einschaltung einer Diode 13 mit Ladekondensator 14 besteht darin, daß sich bei leer laufendem Oszillator der Stützkreis 4 zunächst auf eine relativ hohe Frequenz einstellt. Beim Eintreffen von Synchronisierimpulsen über die Leitung 11 wird der Transistor 7 entsprechend der Frequenz i dieser Impulse leitend gemacht und verbraucht die über die Diode 13 entstandene Gleichspannung am Ladekondensator 14. Durch diese Stromänderung wird entsprechend die Impedanz des an die Diode angeschlossenen C- oder L-Gliedes des Stützkreises 4 t verändert, so daß dann der Stützkreis ebenfalls die gewünschte Frequenzänderung erfährt. Diese Wirkung hält so lange an, bis die Kreisfrequenz des Stützkreises 4 mit der Frequenz der empfangenen Synchronisierimpulse identisch ist. In diesem Falle stellt sich dann ein Gleichgewichtszustand her.
  • Fig.4 zeigt eine Anwendung des in den Fig.2 und 3 dargestellten Schaltprinzips auf einen Stützkreis, bei dem statt der Kapazität 5 die Selbstinduktion 6 durch den Transistorstrom beeinflußt wird. Zu diesem Zweck führt die Diode 13 an einen Abgreifpunkt 16 an der Stützkreisspule 6.
  • Die Anordnung der Fig. 4 kann dahingehend abgewandelt werden, daß der Abgriff 16 an der Spule 6 an deren heißes Ende verschoben wird, so daß in diesem Falle die ganze Spule 6 unter dem Einfluß des vom Transistor gesteuerten Gleichrichterstromes steht.
  • Die in den Fig. 2- bis 4 gezeigten Schaltungen haben zugleich die Wirkung, daß durch den Transistor 7 ein Phasenvergleich bewirkt wird. Somit wird nicht nur die Frequenz des örtlichen Kipposzillators in Abhängigkeit von der empfangenen Synchronisierfrequenz gesteuert, sondern auch die Phase dieser Kippschwingung, so daß eine volle und automatische Synchronisierung durch die relativ einfachen Mittel der Erfindung gewährleistet ist.
  • Eine weitere Verbesserung der Wirkungsweise der Erfindung kann dadurch erreicht werden, daß mit dem in der vorstehenden Weise ausgebildeten. Zeilenoszillator ein Bildoszillator gleichstrommäßig gekoppelt wird, wodurch eine Mitnahme des Bildoszillators durch den Zeilenoszillator erfolgt. Ein solches Schaltprinzip ist in Fig. 5 der Zeichnung dargestellt. Hierbei führt die die empfangenen Synchronisierimpulse führende Leitung 11 über eine als Blockschema gezeigte Anordnung 17, die gemäß den Fig. 2 bis 4 ausgeführt sein kann, einerseits an einen Zeilenoszillator 1, andererseits an einen Bildoszillator 18, wobei der Eingang dieses Bildoszillators mit der Leitung 11 außerdem über einen Integrator 19 in Verbindung steht.
  • Über die Fernsehempfängerumschaltung auf mehrere verschiedene Normen hinaus ist die Erfindung gegebenenfalls überall dort anwendbar, wo ein örtlicher Oszillator einer ihm zugeführten Frequenz, insbesondere einer Impulsfrequenz, angepaßt werden soll.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Fernsehempfänger zum Aufnehmen von Sendungen verschiedener Zeilen- oder Bildfrequenzen mit einer Einrichtung zur selbsttätigen Umschaltung in Anpassung an eine geänderte Zeilen- oder Bildfrequenz, dadurch gekennzeichnet, daß er einen Kippgenerator mit einem auf eine mittlere Zeilen- oder Bildfrequenz eingestellten Schwingkreis (Stützkreis) enthält, der mit dem Ausgang - insbesondere dem Kollektor - eines Transistors, dessen Eingang die jeweils empfangene Zeilen- oder Bildimpulsfrequenz zugeführt wird, derart -verbunden ist, daß die Abstimmung des Kippschwingkreises durch die jeweils empfangene Zeilen- oder Bildimpulsfrequenz bestimmt wird.
  2. 2. Fernsehempfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Pol des Transistors, vorzugsweise der Kollektor, an den Verbindungspunkten zwischen dem Stützkreis-Kondensator und einem von diesem aus nach dem Fußpunkt des Stützkreises führenden großen Kondensator angeschlossen ist.
  3. 3. Fernsehempfänger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Pol des Transistors, vorzugsweise der Kollektor, an einen Abgreif- oder Endpunkt der Spule des Stützkreises angeschlossen ist.
  4. 4. Fernsehempfänger nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiterer Transistorpol, vorzugsweise der Emitter, mit dem Schwingkreisfußpunkt bzw. mit Masse und der dritte Transistorpol, vorzugsweise die Basis, mit einer die empfangene Steuerfrequenz, z. B. eine Zeilensynchronisierfrequenz, führenden Leitung verbunden ist.
  5. 5. Fernsehempfänger nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Kondensator als auch die Spule des Stützkreises mit je mindestens einem Transistor verbunden ist.
  6. 6. Fernsehempfänger nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß in die Verbindung zwischen Transistor und Stützkreis eine Diode mit quer angeordnetem Ladekondensator geschaltet ist.
  7. 7. Fernsehempfänger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Diode und dem Stützkreis eine weitere Diode quergeschaltet angeordnet ist. B. Fernsehempfänger nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Bildkipposzillator mit dem Zeilenkipposzillator gleichstrommäßig gekoppelt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1004 245, 1013 712; USA.-Patentschrift Nr. 2 668193.
DEL32211A 1959-01-16 1959-01-16 Fernsehempfaenger zum Aufnehmen von Sendungen verschiedener Zeilen- oder Bildfrequenzen Pending DE1156842B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2668193A (en) * 1950-11-08 1954-02-02 Edward W Chapin Automatic switching of television receivers
DE1004245B (de) * 1954-09-01 1957-03-14 Rca Corp Oszillator mit selbsttaetiger Frequenzregelung
DE1013712B (de) * 1953-06-16 1957-08-14 Rca Corp Schaltungsanordnung fuer einen gesteuerten Oszillator

Patent Citations (3)

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DE1013712B (de) * 1953-06-16 1957-08-14 Rca Corp Schaltungsanordnung fuer einen gesteuerten Oszillator
DE1004245B (de) * 1954-09-01 1957-03-14 Rca Corp Oszillator mit selbsttaetiger Frequenzregelung

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