DE1155681B - Vorrichtung zur Einstellung der Gleichgewichtslage von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen, mit oelpneumatischen Abfederungen - Google Patents
Vorrichtung zur Einstellung der Gleichgewichtslage von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen, mit oelpneumatischen AbfederungenInfo
- Publication number
- DE1155681B DE1155681B DEA34730A DEA0034730A DE1155681B DE 1155681 B DE1155681 B DE 1155681B DE A34730 A DEA34730 A DE A34730A DE A0034730 A DEA0034730 A DE A0034730A DE 1155681 B DE1155681 B DE 1155681B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- oil
- container
- pump
- vehicles
- cushioning
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G17/00—Resilient suspensions having means for adjusting the spring or vibration-damper characteristics, for regulating the distance between a supporting surface and a sprung part of vehicle or for locking suspension during use to meet varying vehicular or surface conditions, e.g. due to speed or load
- B60G17/02—Spring characteristics, e.g. mechanical springs and mechanical adjusting means
- B60G17/04—Spring characteristics, e.g. mechanical springs and mechanical adjusting means fluid spring characteristics
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G15/00—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or type of combined spring and vibration damper, e.g. telescopic type
- B60G15/08—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or type of combined spring and vibration damper, e.g. telescopic type having fluid spring
- B60G15/12—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or type of combined spring and vibration damper, e.g. telescopic type having fluid spring and fluid damper
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G2200/00—Indexing codes relating to suspension types
- B60G2200/30—Rigid axle suspensions
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G2202/00—Indexing codes relating to the type of spring, damper or actuator
- B60G2202/10—Type of spring
- B60G2202/15—Fluid spring
- B60G2202/154—Fluid spring with an accumulator
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G2204/00—Indexing codes related to suspensions per se or to auxiliary parts
- B60G2204/40—Auxiliary suspension parts; Adjustment of suspensions
- B60G2204/45—Stops limiting travel
- B60G2204/4504—Stops limiting travel using cable or band to prevent extension
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G2206/00—Indexing codes related to the manufacturing of suspensions: constructional features, the materials used, procedures or tools
- B60G2206/01—Constructional features of suspension elements, e.g. arms, dampers, springs
- B60G2206/40—Constructional features of dampers and/or springs
- B60G2206/42—Springs
- B60G2206/422—Accumulators for hydropneumatic springs
- B60G2206/4222—Accumulators for hydropneumatic springs with a flexible separating wall; Membrane construction
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Vehicle Body Suspensions (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
A 34730 Π/63 c
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UNDAUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT:
25. MAI 1960
10. OKTOBER 1963
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Einstellung der Gleichgewichtslage von Fahrzeugen,
insbesondere Kraftfahrzeugen mit ölpneumatischen Abfederungen, bei denen Lageänderungen
des Fahrzeugaufbaues entweder durch Einspritzen von Druckflüssigkeit, ζ. B. Öl, in die Zylinder der
Abfederungselemente oder durch Ableiten von Druckflüssigkeit aus diesen durchgeführt werden.
Üblicherweise ist der Zylinder der Abfederungselemente mit dem Fahrgestell und seine Kolbenstange
mit dem Träger des Rades durch ein Gelenk verbunden, das die Bewegung des Rades durch Verschieben
des Kolbens in dem Zylinder ermöglicht. Das über dem Kolben liegende Volumen ist mit
einem unzusammendrückbaren Dämpfungsmittel, ζ. Β. Öl, ausgefüllt, über dem ein zusammendrückbares
Mittel liegt, z. B. Druckluft. Das von dem Öl eingenommene Volumen wird in zwei Kammern durch
eine Querwand mit Durchlässen kleinen Querschnitts unterteilt, die durch entsprechende Ventile gesteuert
werden. Die von der Abfederung entwickelte Kraft entspricht dem Druck der Druckluft, welcher durch
die Bewegungen des Kolbens durch Vergrößerung oder Verkleinerung des Volumens, in welchem die
Luft eingeschlossen ist, verändert wird. Der Widerstand der Ölströmung durch die Durchlässe der
Trennwand bewirkt die Dämpfung dieser Bewegung.
Bei den genannten Abfederungselementen ist es bekannt, die Gleichgewichtslage der Abfederung zu
berichtigen, d. h. die Tragkraft ihres elastischen Gliedes entsprechend der Belastung zu regeln, und
zwar so, daß das Fahrgestell bei beliebiger Belastung eine konstante mittlere Lage einnimmt, von der aus
es in den Grenzen der normalen Arbeitsamplitude der Abfederung schwingen kann. Das geschieht in
der Weise, daß Drucköl in den mit Öl gefüllten Teil des Zylinders der Abfederung eingespritzt oder abgeleitet
wird, wobei die betreffende Ölmenge von der auf das Fahrzeug ausgeübten Belastung abhängt.
Bei den bekannten Vorrichtungen zur Einstellung der Gleichgewichtslage ölpneumatischer Abfederungen
von Kraftfahrzeugen, bei denen die Einstellung entweder durch Zuführung von Öl unter Druck in
die Zylinder oder durch Ableiten von Öl aus diesen Zylindern geschieht, verwendet man Ölbehälter,
Pumpen, Leitungen und Ventile, die voneinander unabhängig sind, einen erheblichen Platz in Anspruch
nehmen und darüber hinaus die Gefahr von Ölverlusten vergrößern und damit die Sicherheit der
Arbeitsweise beeinträchtigen. Diese Nachteile vermeidet die Erfindung.
Erfindungsgemäß wird bei Vorrichtungen der ein-Vorrichtung zur Einstellung
der Gleichgewichtslage von Fahrzeugen,
der Gleichgewichtslage von Fahrzeugen,
insbesondere Kraftfahrzeugen,
mit ölpneumatischen Abfederungen
mit ölpneumatischen Abfederungen
Anmelder:
Fernand Stanislas Allinquant, Paris
Fernand Stanislas Allinquant, Paris
Vertreter: DipL-Ing. H. Missling, Patentanwalt,
Gießen, Bismarckstr. 43
Gießen, Bismarckstr. 43
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 17. Juli 1959 (Nr. 800 368)
Frankreich vom 17. Juli 1959 (Nr. 800 368)
Fernand Stanislas Allinquant, Paris,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
gangs geschilderten Art vorgeschlagen, daß ein Ölbehälter, eine in die Flüssigkeit des Ölbehälters
versenkte elektromotorisch angetriebene Zahnrad-Ölpumpe, deren Antriebsmotor auf dem Deckel des
Ölbehälters angeordnet ist, mehrere mit der Förderseite der Pumpe über je ein Rückschlagventil verbundene
Ölleitungen, deren Zahl der Anzahl der zu regelnden Abfederungselemente entspricht und jeder
dieser Leitungen zugeordnete und den Rückfluß des Öles in den Behälter durch die gleichen Leitungen
zulassende elektromagnetisch gesteuerte Ventile. zu einer baulichen Einheit zusammengefaßt sind, wobei
Pumpen-Antriebsmotor und die Ventile selbsttätig oder von Hand durch den Fahrer ein- und ausgeschaltet
werden.
An jedem Ausgang der in dem Ölbehälter versenkt angeordneten Pumpe ist vorzugsweise ein Rohrstutzen
mit einem Strömungsweg angeordnet, der die Förderseite der Pumpe mit einer zu dem Abfederungselement führenden Leitung in Verbindung setzt, und
einem zweiten, durch ein Elektroventil gesteuerten Strömungsweg, der die Leitung mit dem Inneren des
Ölbehälters für den Ölrücknuß verbindet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist an Hand der Zeichnung erläutert, in dieser zeigt
309 727/153
Fig. 1 einen Schnitt durch ein Abfederungselement eines Kraftfahrzeugrades mit einer Einstellvorrichtung
gemäß der Erfindung,
Fig. 2 einen lotrechten Schnitt durch die Einstellvorrichtung und t
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III der
Fig. 2.
In Fig. 1 ist schematisch ein Abfederungselement eines von einer Halbachse 2 getragenen Hinterrades 1
eines Kraftfahrzeuges dargestellt. An einem Teil 4 des Fahrgestelles oder des Wagenkastens des Fahrzeuges
ist ein Zylinder 3 befestigt, in dem ein Kolben 5 gleitet. Die im Zylinderboden 7 geführte
Kolbenstange 6 ist bei 8 an einem Teil 9 angelenkt, der mit der Halbachse 2 des Rades starr verbunden ist.
Das über dem Kolben 5 liegende Volumen des Zylinders 3 ist mit Öl oder einer anderen Dämpferflüssigkeit
gefüllt und durch eine Querwand 12 in zwei Kammern 10, 11 unterteilt. Diese Wand enthält
zur Zylinderachse parallele, zu zwei Gruppen 13 und 14 zusammengefaßte Kanäle. An beiden Seiten der
Wand 12 sind biegsame Metallplatten oder Folien 15 bzw. 16 befestigt. Die Folie 15 enthält zu der Kanalgruppe
13 gleichachsige Öffnungen 15 α, während die Folie 16 zur Kanalgruppe 14 gleichachsige öffnungen as
16 a aufweist. Die Folien steuern die Kanäle derart, daß z. B. die Gruppe-13 das Überströmen des Öls
aus der Kammer 10 in die Kammer 11 bei der Abwärtsbewegung
des Kolbens zuläßt, die andere Gruppe 14 dasselbe aus der Kammer 11 in die Kammer 10 bei Aufwärtsbewegung des Kolbens.
Gegen die Folien 15, 16 sind gewölbte Lochscheiben 17, 18 gedrückt, welche die Verformung der Folien
bei ihrer Durchbiegung durch den Öldruck begrenzen.
Ein Ende einer einen festen Teil Aa des Fahrgestells
durchdringenden Stange 19 ist bei 20 an der Halbachse 2 angelenkt, während das andere Ende
eine Art Anschlag 21, -tiägt. Diese Stange ermöglicht
die Begrenzung der, Höhenverstellung des Fahrgestells
gegenüber dein Rad, d. h. der untersten Stellung des Kolbens, da dann der Anschlag mit einer
hierfür an dem Teil Aa des Fahrgestells vorgesehenen Lochscheibe 22 in Berührung kommt.
Die Kammer 10 des" ,Zylinders 3 steht frei durch
eine den oberen Zylinderdeckel 24 durchsetzende Leitung 23 mit einer Kammer 25 in Verbindung, die
ebenfalls Öl und ein zusammendrückbares Mittel enthält, z. B. Druckluft. Das bei 26 befindliche Öl
und die bei 27 befindliche Druckluft können durch eine verformbare Wand getrennt werden, z. B. eine
elastische Membran 28. Die von der Abfederung entwickelte Kraft entspricht dem Druck der Druckluft;
dieser Druck wird durch die Bewegungen des Kolbens 5, d. h. durch Vergrößerung oder Verkleinerung
des die Luft enthaltenden Raums 27, verändert.
Eine gleiche, nicht dargestellte Abfederung ist dem anderen Rad des Radsatzes zugeordnet. Jeder Raum
26 der Kammern 25 ist durch eine Leitung 29 mit einem ölbehälter 30 Verbunden, in welchem die die
Erfindung bildende Vorrichtung zur Einstellung der Gleichgewichtslage (Fig. 2 und 3) angeordnet ist.
Der Boden des Behälters 30 wird durch einen Block 31 verhältnismäßig großer Dicke gebildet, an
dem z. B. durch Schrauben 32 eine Platte 33 befestigt ist. Sie bildet das Gehäuse einer in der ölfüllung des
Behälters liegenden ölpumpe. In der Platte 33 vorgesehene kreisförmige Ausnehmungen gestatten die
Unterbringung von drei Zahnrädern 34, 35, 36, deren Mittelpunkte auf einer Linie liegen. Die seitlichen
Zahnräder 35 und 36 sind auf ihren Achsen lose drehbar und stehen mit dem mittleren Zahnrad oder
Antriebszahnrad 34 im Eingriff. Die Welle 37 dieses mittleren Zahnrades ist durch eine geeignete Kupplung
38 mit der Welle 39 eines Elektromotors 40 gekuppelt. Die Klemmen 41 und 42 des Motors sind
z. B. mit der Akkumulatorenbatterie des Kraftfahrzeuges verbunden. Bei dem dargestellten Beispiel ist
der Motor 40 an einem mit dem Deckel 44 des Behälters starr verbundenen Halter 43 befestigt. Eine
von der Welle 37 des mittleren Zahnrades durchsetzte Platte 45 bildet einen dichten Deckel für das Gehäuse
33 der ölpumpe; beide sind -durch die Schrauben 32 fest miteinander verbunden.
Im Gehäuse 33 der Pumpe sind zwei parallele Kanäle 46 und 46' ausgearbeitet, deren Achsen senkrecht
zu der die Mittelpunkte der Zahnräder verbindenden Linie und zu beiden Seiten dieser Linie
liegen. Jeder Kanal setzt das Innere des Behälters 30 unterhalb des in diesem befindlichen ölspiegels 47
mit den in dem Gehäuse 33 für die Zahnräder der Pumpe vorgesehenen kreisförmigen Ausnehmungen
in Verbindung. Die Kanäle 46, 46' sind weiter über die Mittelpunkte der Zahnräder verbindende Linie
hinaus bei 48 und 48' verlängert und stehen je mit einer senkrecht zur Platte 33 vorgesehenen Bohrung
49 in Verbindung. Jede dieser Bohrungen wird durch eine Bohrung 50 in dem den Boden des Behälters 30
bildenden Block 31 verlängert, sie führt in einen zu dem Boden des Behälters 30 parallelen Kanal 51, so
daß von der Druckseite der Pumpe ab das von den beiden Zahnradpaaren 34, 35 und 34, 36 geförderte
öl auf zwei verschiedenen Wegen strömt. Der Kahal
51 steht mit einem in der Breite des Blocks 31 mit Hilfe von Dichtungen 53 dicht eingesetzten Teil 52
in Verbindung. Dieser Teil wird in der Längsrichtung von einem Kanal 54 durchsetzt, der außerhalb des
Behälters in eine Kammer 55 mündet. Das Ende der mit der Kammer 55 verbundenen Leitung 29 ist in
der Kammer 55 mit einer in den Teil 52 eingeschraubten Gewindemuffe 56 befestigt. Die Verbindung zwischen
dem Kanal 51 des Blocks 31 und dem Kanal 54 des Teiles 52 wird durch eine Kreisnut und radiale
Kanäle 57 hergestellt, welche in diesem Teil vorgesehen sind.
Das der Kammer 55 des Teils 52 abgewandte Ende des Kanals 54 wird durch einen Stopfen 58 mit
kleiner Bohrung abgeschlossen. Der Stopfen wird durch eine Kappe 59 gehalten, deren keglige Bohrung
den Sitz einer Ventilnadel 60 eines allgemein mit 61 bezeichneten Elektroventils bildet. Wie in Fig. 2 dargestellt,
mündet die Austrittsöffnung des Kanals 54 in das Innere des Behälters 30.
Der Körper des Elektroventils liegt außerhalb des Behälters 30, und seine Ventilnadel tritt durch den
Deckel 44 desselben. Eine auf die Ventilnadel aufgeschobene Feder 62 drückt diese ständig gegen den
Sitz 59. Die Feder ist so gewählt, daß ein gegebener Überdruck in dem Längskanal 54 das Anheben der
Ventilnadel 60 entgegen der Wirkung dieser Feder bewirkt. Das Elektroventil dient somit auch als
Sicherheitsventil. Der Teil 52 gestattet also gleichzeitig, das von der Zahnradpumpe geförderte Öl des
Behälters 30 der Leitung 29 zuzuführen und das in der gleichen Leitung 29 in entgegengesetzter Richtung
strömende Öl wieder in den Behälter zurückströmen zu lassen.
Es ist ein dem Teil 52 gleicher Teil für die Leitung 29 des zweiten Abfederungselementes vorhanden,
welcher ebenfalls einen Strömungsweg für den Durchtritt der von der Pumpe durch den Kanal 49 geförderten
Flüssigkeit und eine durch ein Elektroventil 5 gesteuerte Öffnung aufweist, damit das durch die
gleiche Leitung 29 in entgegengesetzter Richtung strömende Öl in den Behälter 30 gelangen kann.
In Fig. 2 sind mit 66 gelochte ebene oder kreisförmige Wände bezeichnet, die senkrecht zu dem
Boden des Behälters angeordnet sind und das Innere desselben in eine gewisse Zahl von Kammern unterteilen
(bei dem dargestellten Beispiel ergibt eine Wand zwei Kammern), welche bei einer gegebenen
Lage des Ölspiegels miteinander in Verbindung treten. Die Wände 66 sollen verhindern, daß die Einlaßöffnungen
der Kanäle 46 und 46' der Pumpe freigelegt werden, wenn bei einer Schräglage des Fahrzeuges,
bei Stoßen usw. der Boden des Behälters 30 mit der Waagerechten einen beträchtlichen Winkel
bildet.
Nachstehend ist die Arbeitsweise der obigen Vorrichtung erläutert, wobei angenommen ist, daß die
Elektroventile 61 durch eine einzige dem Fahrer des Fahrzeugs zur Verfügung stehende Steuerung betätigt
werden und der Motor 40 ebenfalls von dem Fahrer von Hand ein- oder ausgeschaltet wird. Hierfür
können an dem Instrumentenbrett des Fahrzeugs ein Zifferblatt vorgesehen sein, das z. B. die Lage des
Fahrgestells in bezug auf die beiden Räder angibt, und weiter Knöpfe, die die Ein- oder Ausschaltung
des Motors 40 und die Betätigung der Elektroventile 61 derart gestatten, daß diese die Ventilnadeln auf
ihre Sitze drücken oder von diesen abheben. Die Arbeitsweise wäre jedoch die gleiche, wenn die Betätigung
des Elektromotors und der Elektroventile selbsttätig erfolgen würde, wobei dann entsprechende
Einrichtungen die Steuerungen von der Lage des Fahrgestells gegenüber den Rädern bei einer beliebigen
Belastung des Fahrzeugs abhängig machen.
Wenn das Fahrgestell gegenüber den Rädern höher gelegt werden soll, wird der Elektromotor 40 in Gang
gesetzt. Die Welle 39 des Motors treibt das mittlere Zahnrad 34 der Zahnradpumpe an, welche durch die
Kanäle 46, 46' Öl aus dem Behälter 30 ansaugt und dieses in die getrennnten Kanäle 48, 48' fördert.
Es ist zu bemerken, daß ein Teil des in den Kanal 46 gesaugten Öls von dem mittleren Zahnrad 34 in
den Kanal 48' gefördert wird und daß ebenso ein Teil des in den Kanal 46' gesaugten Öls in den Kanal
48 gelangt. Die beschriebene Pumpe mit drei Zahnrädern kann daher eine ebenso große Ölmenge liefern
wie zwei einfache mit den gleichen Zahnrädern ausgerüstete Pumpen.
Das geförderte öl gelangt in die Kanäle 51, drückt die Ventile 63 zurück und strömt in den Kanal 54
des Teils 53. Wenn die Ventilnadeln 60 auf ihre Sitze 59 durch die Elektroventile gedrückt werden, um das
entsprechende Ende der Kanäle 54 zu verschließen, strömt das Drucköl in die Leitungen 29 und gelangt
in die Kammern 26 der den Rädern ein und desselben Radsatzes zugeordneten Abfederungselemente.
Das von dem Öl über dem Kolben 5, z. B. in dem Zylinder 3, eingenommene Volumen nimmt zu, so
daß das Fahrgestell gegenüber den Rädern angehoben wird. Wenn die gewünschte Stellung des Fahrgestells
erreicht ist, wird der Motor 40 abgestellt. Die Bewegungen des Kolbens verändern den Druck der
Druckluft, welcher der von der Abfederung entwickelten Kraft entspricht. Der Widerstand der Ölströmung
durch die Kanäle der Trennwand 12 bewirkt die Dämpfung dieser Bewegungen.
Wenn dagegen das Fahrgestell gesenkt werden soll, werden die Elektroventile 61 so betätigt, daß die
Ventilnadeln 60 von ihren Sitzen abgehoben werden.
Der Druck des von der Abfederung zurückgedrückten Öls drückt die Ventile 63 zurück, so daß
die Förderkanäle 51 der Pumpe verschlossen werden, wodurch ein Ölrückfluß in die Pumpe verhindert
wird. Die Flüssigkeit kehrt daher über die Öffnungen der Stopfen 58 der in den Teilen 52 vorgesehenen
Kanäle 54 in den Behälter 30 zurück.
Die Ölströmung in beiden Richtungen, z. B. für das Element 3, erfolgt somit durch eine einzige
Leitung 29, und die Förderpumpe für die Flüssigkeit ist vollständig im Öl versenkt. Hierdurch wird der
Aufbau der Vorrichtung stark vereinfacht, und der Gestehungspreis wird in gleichem Maße gesenkt. Bei
dieser Anordnung kann ferner eine einwandfreie Dichtigkeit erzielt werden, wodurch die Gefahr von
Ölaustritten gering wird. Ferner ist zu bemerken, daß bei der erfindungsgemäßen Ausbildung getrennte
Strömungskreise für die beiden Abfederungselemente von dem Ausgang der Pumpe an erzielt werden, ohne
daß hierfür ein Verteiler vorgesehen werden muß.
Claims (5)
1. Vorrichtung zur Einstellung der Gleichgewichtslage von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen,
mit ölpneumatischen Abfederungen, bei denen Lageänderungen des Fahrzeugaufbaues entweder durch Einspritzen von Druckflüssigkeit,
z. B. Öl, in die Zylinder der Abfederungselemente oder durch Ableiten von Druckflüssigkeit aus
diesen durchgeführt werden, dadurch gekenn zeichnet, daß ein Ölbehälter (30), eine in die
Flüssigkeit des Ölbehälters versenkte elektromotorisch angetriebene Zahnrad-Ölpumpe (34,
35, 36), deren Antriebsmotor (40) auf dem Deckel (44) des Ölbehälters angeordnet ist,
mehrere mit der Förderseite der Pumpe über je ein Rückschlagventil (63) verbundene Ölleitungen
(29), deren Zahl der Anzahl der zu regelnden Abfederungselemente entspricht und jeder dieser
Leitungen zugeordnete und den Rückfluß des Öles in den Behälter durch die gleichen Leitungen
(29) zulassende elektromagnetisch gesteuerte Ventile (60/61) zu einer baulichen Einheit zusammengefaßt
sind, wobei Pumpen-Antriebsmotor (40) und die Ventile (60/61) selbsttätig
oder von Hand durch den Fahrer ein- und ausgeschaltet werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Ausgang der im
Behälter (30) versenkten Pumpe ein Rohrstutzen (52) angeordnet ist, der einmal eine zu einem
Abfederungselement führende Leitung (29) mit der Förderseite der Pumpe und zum anderen mit
dem Innern des Behälters (30) über einen Kanal (54) verbindet, dessen Öffnung durch ein elektromagnetisch
gesteuertes Ventil (60/61) gesteuert ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe in an sich
bekannter Weise aus drei Zahnrädern (34, 35, 36) besteht, von denen eines die beiden anderen an-
treibt, und je zwei voneinander unabhängige Saug- und Druckkanäle (46, 46', 49) aufweist,
von denen jeder Druckkanal mit einer Leitung (29) verbunden ist, die in den Zylinder des
dieser Leitung zugeordneten Abfederungselements mündet.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe
von einem an der Akkumulatorenbatterie des mit der ölpneumatischen Abfederung ausgerüsteten
Fahrzeugs angeschlossenen Elektromotor (40) angetrieben wird.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch senkrecht zu dem
Boden des Behälters (30) angeordnete Trennwände (66), welche das Innere des Behälters in
eine gewisse Zahl von Kammern so unterteilen, daß sie miteinander nur dann in Verbindung
kommen, wenn der Ölspiegel eine bestimmte Lage annimmt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Zeitschrift »Krafthord«, 1. 3. 1956, S. 131;
Zeitschrift »The Autocar«, 14.10.1955, S. 558.
Zeitschrift »Krafthord«, 1. 3. 1956, S. 131;
Zeitschrift »The Autocar«, 14.10.1955, S. 558.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 309 727/153 10.63
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR800368A FR1239452A (fr) | 1959-07-17 | 1959-07-17 | Dispositif pour assurer la correction d'assiette d'une suspension oléopneumatique |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1155681B true DE1155681B (de) | 1963-10-10 |
Family
ID=8717264
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA34730A Pending DE1155681B (de) | 1959-07-17 | 1960-05-25 | Vorrichtung zur Einstellung der Gleichgewichtslage von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen, mit oelpneumatischen Abfederungen |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3049360A (de) |
DE (1) | DE1155681B (de) |
FR (1) | FR1239452A (de) |
GB (1) | GB902861A (de) |
Families Citing this family (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1283339A (fr) * | 1960-12-23 | 1962-02-02 | Perfectionnements aux dispositifs correcteurs d'assiette de véhicules à suspensionfluide | |
DE1270425B (de) * | 1962-08-16 | 1968-06-12 | Clark Equipment Co | Kraftfahrzeug, bestehend aus einem Einachsschlepper und einem Einachsanhaenger, vornehmlich in Form eines Schrappers |
FR1360210A (fr) * | 1963-03-02 | 1964-05-08 | Rech Etudes Prod | Suspension pour véhicules |
US3287025A (en) * | 1963-07-18 | 1966-11-22 | Alfa Romeo Spa | Suspension with constant trim and frequency |
US3466055A (en) * | 1967-03-22 | 1969-09-09 | Monroe Belgium Nv | Vehicle leveling system |
FR1525243A (fr) * | 1967-03-29 | 1968-05-17 | Ind Dev Company Establishments | Suspension hydropneumatique à double flexibilité, notamment pour des véhicules routiers |
ATE360543T1 (de) * | 2001-02-09 | 2007-05-15 | Technology Investments Ltd | Hydropneumatisches aufhängungssystem |
FR2887000A1 (fr) * | 2005-06-14 | 2006-12-15 | Andre Large | Dispositif d'absorption d'energie mecanique a fluide, pour cycles et accessoires |
CN105774457A (zh) * | 2015-11-04 | 2016-07-20 | 上海电器科学研究所(集团)有限公司 | 一种可升降自适应地形agv小车底盘 |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1098063A (fr) * | 1953-12-18 | 1955-07-18 | Rech S Etudes | Système de suspension pour véhicules automobiles et similaires |
US2809051A (en) * | 1955-10-06 | 1957-10-08 | Gen Motors Corp | Vehicle suspension having fluid pressure height control |
-
1959
- 1959-07-17 FR FR800368A patent/FR1239452A/fr not_active Expired
-
1960
- 1960-05-25 GB GB18542/60A patent/GB902861A/en not_active Expired
- 1960-05-25 DE DEA34730A patent/DE1155681B/de active Pending
- 1960-06-28 US US39307A patent/US3049360A/en not_active Expired - Lifetime
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
None * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB902861A (en) | 1962-08-09 |
US3049360A (en) | 1962-08-14 |
FR1239452A (fr) | 1960-08-26 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1051135B (de) | Hydraulische Kettenspannvorrichtung fuer Gleiskettenfahrzeuge | |
DE2510368C3 (de) | Steuervorrichtung für das wechselweise Beaufschlagen zweier hydraulisch betätigbarer Reibungskupplungen | |
DE1528540C3 (de) | Steuerung für einen hydraulischen Radialkolbenmotor | |
DE1155681B (de) | Vorrichtung zur Einstellung der Gleichgewichtslage von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen, mit oelpneumatischen Abfederungen | |
DE2363480A1 (de) | Verstelleinrichtung fuer eine pumpe | |
DE2315236C3 (de) | Hydropneumatisch« Federung für Fahrzeuge mit Niveauregelung | |
DE2133316A1 (de) | Druckregelventil, insbesondere fuer hydraulische anhaengerbremsanlagen | |
DE1425842A1 (de) | Abgeschlossene elektro-hydraulische Verstelleinrichtung | |
DE1557773C3 (de) | Regeleinrichtung für die hydraulisch betätigte Hebevorrichtung eines Ackerschleppers. Ausscheidung aus: 1482477 | |
EP0029223B1 (de) | Hydraulisches Versorgungssystem einer Pulsationspresse | |
DE2352284C2 (de) | Antiblockierregelsystem für Kraftfahrzeugbremsen | |
DE1031650B (de) | Hydraulische Anlage fuer Kraftfahrzeuge, insbesondere Schlepper | |
DE3235954C2 (de) | Vorrichtung zum Steuern des Eilganges und des Vorschubes eines druckmittelbetriebenen Werkzeugmaschinenschlittens | |
DE917394C (de) | Kraftheber mit hydraulischem Antrieb | |
DE1751928A1 (de) | Auf einem Ventilsystem aufgebaute Fluidio-Schaltung | |
DE2535751C3 (de) | Hydrostatische Lenkeinrichtung, insbesondere für Land- und Wasserfahrzeuge | |
DE740798C (de) | Versteuerung fuer die Pumpenumlaufvorrichtung bei Druckluftakkumulatoren | |
DE901140C (de) | Ventil fuer Druckmittel-Anhaengerbremsen | |
DE1192896B (de) | Steuerschieber fuer hydraulische Hebezeuge | |
DE19534419B4 (de) | Presse für Keramikfliesen | |
DE1655290C3 (de) | Niveauregler für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge | |
DE2023660B2 (de) | Hydrauliksystem für ein Kraftfahrzeug | |
DE1752745A1 (de) | Vorrichtung zum Tiefziehen von nahtlosen,einendig geschlossenen Behaeltern | |
DE2104524C3 (de) | Hydraulische Überlastsicherung | |
DE2224573C3 (de) | Ventileinrichtung zum Steuern der Bewegungsrichtung des Kolbens eines doppeltwirkenden hydraulischen Servomotors |