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DE1155525B - Elektrischer Selbstschalter, z.B. Motorschutzschalter mit thermischen UEberstrom- und elektromagnetischen Schnellausloesern - Google Patents

Elektrischer Selbstschalter, z.B. Motorschutzschalter mit thermischen UEberstrom- und elektromagnetischen Schnellausloesern

Info

Publication number
DE1155525B
DE1155525B DEL39355A DEL0039355A DE1155525B DE 1155525 B DE1155525 B DE 1155525B DE L39355 A DEL39355 A DE L39355A DE L0039355 A DEL0039355 A DE L0039355A DE 1155525 B DE1155525 B DE 1155525B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contact
release
circuit breaker
housing
quick release
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEL39355A
Other languages
English (en)
Inventor
Gerhard Behrens
Hans-Hermann Gosch
Dipl-Ing Alexander Reiss
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Licentia Patent Verwaltungs GmbH filed Critical Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority to DEL39355A priority Critical patent/DE1155525B/de
Priority to AT506862A priority patent/AT243901B/de
Publication of DE1155525B publication Critical patent/DE1155525B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/12Automatic release mechanisms with or without manual release
    • H01H71/24Electromagnetic mechanisms
    • H01H71/2463Electromagnetic mechanisms with plunger type armatures

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Breakers (AREA)

Description

  • Elektrischer Selbstschalter, z. B. Motorschutzschalter mit thermischen Überstrom- und elektromagnetischen Schnellauslösern Die Erfindung betrifft einen elektrischen Selbstschalter, z. B. Motorschutzschalter, mit thermischen Überstrom- und elektromagnetischen Schnellauslösern und einem vorzugsweise kastenförmigen Isoliergehäuse. Die Vielzahl der mechanisch und elektrisch aktiven Teile eines solchen Leistungsschalters hat zur Folge, daß bekannte Geräte dieser Art einen recht verwickelten Aufbau haben, bei dem z. B. Auslöser, Kontakte und das Antriebssystem für die beweglichen Kontakte einander überdecken, so daß einzelne Teile eines solchen Leistungsschalters ohne Entfernung anderer Teile nicht ohne weiteres zugänglich sind.
  • Durch die Erfindung wird die Aufgabe gelöst, den Aufbau eines Selbstschalters so zu gliedern, daß alle oder zumindest die eine Wartung, Eichung oder eventuelle Auswechselung benötigenden Teile ohne weiteres für sich zugänglich sind.
  • Das wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Kontaktstücke des Kontaktsystems und die Auslöser in enger Nachbarschaft angeordnet sind und durch ein beiden gemeinsames Befestigungsmittel (Schraube) am Gehäuseboden befestigt sind und daß dieses Befestigungsmittel die beispielsweise aus einer Kontaktbuchse bestehende elektrische Verbindung zwischen den stromdurchflossenen Teilen des Auslösers und dem festen Kontakt hält.
  • Damit ergibt sich nicht nur ein einfacherer Aufbau, der trotz gedrängter Bauart und damit geringen Baumaßen ein erhöhtes Schaltvermögen zuläßt, so daß ein solcher an sich als Motorschutzschalter einzusetzender Leistungsschalter auch Kurzschlüsse sicher abzuschalten vermag, sondern auch eine Verringerung der benötigten Teile, d. h. des technischen Aufwandes und schließlich eine Erleichterung bei der Eichung und Justierung der Auslöser, Auswechselung von Kontakten und Wartung des Gerätes.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Mit 1 ist ein im wesentlichen kastenartiges Isoliergehäuse bezeichnet, das einen Boden 2 aufweist. Auf der einen Seite des Bodens 2 stützen sich die festen Kontakte 3, 4 ab, die zusammen mit den mit 5, 6 angedeuteten beweglichen Kontakten das Kontaktsystem des Schaltgerätes bilden. Das Kontaktsystem wirkt mit Doppelunterbrechung. Das Antriebssystem für die beweglichen Kontakte 5, 6, die in einer Schalttraverse gefaßt sind, besteht aus einem mit 7 bezeichneten Schaltschloß, das einerseits durch Handhaben 8 willkürlich, andererseits von Auslösern im Sinne der Freigabe des Kontaktsystems in die Ausschaltstellung zu beeinflussen ist. Die Auslöser sind auf der offenen Seite des Gehäusebodens 2 angeordnet, und zwar so, daß sie dem jeweiligen Kontaktstück der festen Kontakte benachbart und nur durch den Gehäuseboden voneinander getrennt sind. Mit 9 ist ein elektromagnetischer Schnellauslöser angedeutet, der eine Erregerspule 10, einen Magnetkern 11 und einen Anker 12 aufweist. 13 ist das Gestell des Auslösers, das einen Teil des Magnetkreises bildet. Der Anker 12 ist mit einem Schwenkhebel 14 gekuppelt, der auf eine Auslösewelle 15 wirkt. Mit dem Anker 12 ist ein Stößel 25 verbunden, der beim Ansprechen des Auslösers auf die beweglichen Kontakte 5, 6 trifft.
  • Der Auslöser 9 und das eine Kontaktstück der festen Kontakte 3 sind durch eine Schraube 16 am Boden 2 des Gehäuses befestigt. Diese Schraube dient gleichzeitig der elektrischen Verbindung. Der Strompfad eines Schalterpols verläuft von der Anschlußklemme 17 über ein Leitungsstück 18, das von der Anschlußklemme 17 zum Anfang der Erregerspule 10 des Auslösers 9 führt, über diese Spule, ein Leitungsstück 19, das das Ende der Erregerspule mit dem Gestell 13 des Auslösers verbindet, z. B. an dieses angeschweißt ist, über das, Gestell und die Befestigungsschraube 16 zum Kontaktstück 3.
  • Eine Kontaktbuchse 26 stellt unter der Schraube 16 bzw. 20 eine zusätzliche elektrische - zum Ausgleich der nachträglichen maßlichen Veränderungen des Isolierstoffes - mechanische Verbindung zwischen Kontaktstück und Auslöser dar. Die Feder- Scheibe 27, die in einer Vertiefung des Gehäusebodens 2 eingebettet ist, dient zur elastischen Abstützung zwischen dem System Kontakt-Auslöser und dem Gehäuseboden.
  • Ein Vorsprung 28 am Gestell 13 übt in Verbindung mit der Schraube 16 ein Moment auf die Anlage zwischen Auslöser 18 und Gehäuseboden 2 aus und dient zum zusätzlichen Ausgleich von Unebenheiten und Isoherstoftoleranzen.
  • Das andere Kontaktstück ist in entsprechender Weise durch eine Schraube 20, mit der das Gestell eines Bimetall Auslösers.21 am Boden 2 befestigt ist, mit dem Boden verschraubt. Ein Leitungsstück 22 stellt die Verbindung mit der Anschlußklemme 23 dieses Schalterpols dar. Die Anordnung kann auch so getroffen sein (gestrichelte Darstellung), daß von dem festen Kontakt 4 ein Leitungsstück zum Bimetall-Auslöser 21 führt, dessen Heizwicklung ihrerseits an das Gestell des Bimetall-Auslösers gelegt ist, das an dem Kontaktstück der Anschlußklemme 23 befestigt ist.
  • Die einzelnen Schalterpole und Kontaktstücke des Schaltgerätes sind durch nicht besonders dargestellte, vom Boden 2 ausgehende Querwände gegeneinander abgeschirmt.
  • Der bewegliche Teil des Kontaktsystems ist in einer Isolierkappe 24 gelagert. Er wird aus einem die Kontaktbrücken 5; 6 fassenden Isoliersteg, der über nicht dargestellte und durch Öffnungen des Bodens 2 tretende Schwenkhebel, die vom Antriebssystem des Schaltgerätes, dem mit 7 angedeuteten Schaltschloß, her verstellt werden, gebildet. Das Schaltschloß wird im Auslösefall von der Auslösewelle 15 freigegeben.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Elektrischer Selbstschalter, z. B. Motorschutzschalter, mit thermischen Überstrom- und elektromagnetischen Schnellauslösern und einem vorzugsweise kastenförmigen Isoliergehäuse, dessen Boden auf der einen Seite das Kontaktsystem, auf der anderen Seite die Auslöser trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstücke des Kontaktsystems und die Auslöser in enger Nachbarschaft angeordnet sind und durch ein beiden gemeinsames Befestigungsmittel (Schraube 16) am Gehäuseboden befestigt sind und daß dieses Befestigungsmittel die beispielsweise aus einer Kontaktbuchse (26) bestehende elektrische Verbindung zwischen den stromdurchflossenen Teilen des Auslösers und dem festen Kontakt hält.
  2. 2. Elektrischer Selbstschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetgestell (13) des Schnellauslösers als Leitung zwischen einer dem Anschluß äußerer Leitungen dienenden Anschlußklemme (17) und einem der festen Kontakte (3) des Kontaktsystems dient, so daß die Anschlußklemme für den Anschluß der äußeren Leitungen mittels eines Leitungsstückes (18) mit dem einen Ende der Erregerspule des Schnellauslösers und das andere Ende der Erregerspule mit dem Magnetgestell z. B. durch Punktschweißung verbunden ist.
  3. 3. Elektrischer Selbstschalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß entsprechend der mechanischen und elektrischen Verbindung der Schnellauslöser einem der Kontaktstücke der festen Kontakte und die Befestigungsstelle des Bimetall-Auslösers dem anderen Kontaktstück (4) des festen Kontaktes benachbart ist und daß ein Ende des von dem Wärmeauslöser gebildeten Strompfades durch das Befestigungsmittel (Schraube) für ein festes Kontaktstück gehalten wird, das andere Ende aus einem vom Wärmeauslöser zu einer Anschlußklemme führenden Leitungsstück besteht.
  4. 4. Elektrischer Selbstschalter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktbuchse (26) etwa 0,1 mm über den Gehäuseboden hinausragt und daß die Befestigungsstelle des Schnellauslösers außermittig zu diesem derart liegt, daß durch seine Auflage auf der überstehenden Kontaktbuchse und eine sich am Gehäuseboden abstützende Abbiegung (28) der übrige Teil seines Gestelles am Gehäuseboden unmittelbar anliegt.
  5. 5. Elektrischer Selbstschalter nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Aussparung des Gehäusebodens ein federndes Zwischenstück (Federscheibe, Zahnscheibe 27 od. dgl.) angeordnet ist, das sich einerseits an dem Gehäuseboden, andererseits an dem an der Kontaktbuchse anliegenden Auslösergestell abstützt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1,096 468; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1690 801.
DEL39355A 1961-06-26 1961-06-26 Elektrischer Selbstschalter, z.B. Motorschutzschalter mit thermischen UEberstrom- und elektromagnetischen Schnellausloesern Pending DE1155525B (de)

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DEL39355A DE1155525B (de) 1961-06-26 1961-06-26 Elektrischer Selbstschalter, z.B. Motorschutzschalter mit thermischen UEberstrom- und elektromagnetischen Schnellausloesern
AT506862A AT243901B (de) 1961-06-26 1962-06-25 Elektrischer Leistungsschalter, z. B. Motorschutzschalter, mit thermischen Überstrom- und elektromagnetischen Schnellauslösern

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DE (1) DE1155525B (de)

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