DE1154986B - Druckmittelbetaetigtes Schlauchventil mit elastischem Kernkoerper - Google Patents
Druckmittelbetaetigtes Schlauchventil mit elastischem KernkoerperInfo
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- DE1154986B DE1154986B DEJ17663A DEJ0017663A DE1154986B DE 1154986 B DE1154986 B DE 1154986B DE J17663 A DEJ17663 A DE J17663A DE J0017663 A DEJ0017663 A DE J0017663A DE 1154986 B DE1154986 B DE 1154986B
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K7/00—Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves
- F16K7/02—Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves with tubular diaphragm
- F16K7/04—Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves with tubular diaphragm constrictable by external radial force
- F16K7/07—Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves with tubular diaphragm constrictable by external radial force by means of fluid pressure
- F16K7/075—Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves with tubular diaphragm constrictable by external radial force by means of fluid pressure a rigid body being located within the tubular diaphragm
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Description
- Druckmittelbetätigtes Schlauchventil mit elastischem Kernkörper Die Erfindung bezieht sich auf ein druckmittelbetätigtes Schlauchventil mit einem aus elastischem Material bestehenden Schlauch, der durch aus gleichem Material bestehende Verbindungsteile mit einem ebenfalls elastischen Kernkörper vereinigt ist, wobei zwischen Schlauch und Kernkörper im geöff- neten Zustand ein Strömungskanal vorhanden ist.
- Bei dem bekannten Schlauchventil geht der Schlauch an seinen beiden Enden über radiale stabförmige Verbindungsglieder in einen massiven Kernkörper über.
- Um das Flattern des Schlauches bei einem Schlauchventil zu vermeiden, ist bei einem bekannten Ventil der hohle Kernkörper, der an der Abflußseite des Ventils offen ist, in seiner Umfangswand mit Schlitzen versehen, die beim Schließen des Ventils einen Umführungsweg für das Strömungsmittel bilden. Der Kernkörper ist hier jedoch starr und nicht mit dem Schlauch vereinigt.
- Zweck der Erfindung ist, ein Schlauchventü der eingangs erwähnten Art derart zu verbessern, daß der wirksame Teil des Schlauches sehr dünn und elastisch sein kann, damit die Kraft zum Andrücken des Schlauches an den Kernkörper gering sein kann und Schlagen und Schwingen des Schlauches vermieden wird. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Verbindungsteile zwischen dem Schlauch und dem Kernkörper aus kräftigen Längsrippen bestehen, die den wirksamen Teil des Schlauches auf seiner ganzen Länge mit dem in an sich bekannter Weise hohl vorgesehenen Kernkörper verbinden. Bei dieser Anordnung wird die Schlauchwand durch die Rippen in Teilabschnitte aufgeteilt, die in Längsrichtung an den Rippen abgestützt sind, so daß die Schlauchwand sehr dünn sein kann, Dabei werden durch die Abstützung dieser Wand in Längsrichtung ein Schwingen und Flattern des Schlauches vermieden, und außerdem wird die Strömung im Ventil durch die Längsrippen in gerichtete Teilströme mit wirbelfreiem Verlauf aufgeteilt.
- Durch den elastischen hohlen Kernkörper wird noch der Vorteil erzielt, daß man die Längsrippen, die den Schlauch mit dem Kernkörper verbinden, radial einwärts drücken kann, wodurch die Möglichkeit gegeben ist, den Schlauch mit seinem Kernkörper in zusammengedrücktem Zustand von der Seite her in ein einteiliges zylindrisches Gehäuse einzuschieben. Zur Verstärkung des Kernkörpers kann dieser Körper nach dem Einschieben mit einer Füllung versehen werden.
- Die Betätigung des Schlauches braucht nicht durch ein von außen zuführbares Druckmittel zu erfolgen, da in bekannter Weise auch das zu steuernde Medium selbst als Druckmittel für den Schlauch angewendet werden kann. Im letzteren Fall wird zweckmäßig eine der Längsrippen mit mindestens einem radialen Kanal versehen, der den Hohlraum des Kernkörpers mit der Außenseite des Schlauches verbindet, der Hohlraum an der Zuströmseite offen vorgesehen und das Gehäuse im Bereich des Schlauches mit einem mit einem Ventil versehenen Ablaß ausgerüstet. Durch Schließen dieses Ventils wird im Gehäuse an der Außenseite des Schlauches ein Druck aufgebaut, so daß der Schlauch an den Kernkörper angedrückt wird und den Durchfluß abschließt.
- In der Zeichnung, in der drei Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Ventils dargestellt sind, zeigen Fig. 1 und 2 im Längsdurchschnitt bzw. im Querschnitt ein Ventil mit einem einteiliaen Gehäuse, Fig. 3 und 4 in entsprechenden Durchschnitten ein Ventil mit mehrteiligem Gehäuse und Fig. 5 und 6 in Durchschnitten eine abgeänderte Ausführungsform.
- Bei der Anordnung nach Fig. 1 und 2 besteht das Gehäuse aus einem einfachen zylindrischen Rohrstück 1, an dem Anschlußflansche 2 vorgesehen sind.
- Der elastische Schlauch 3 ist durch kräftige- Längsrippen 4 mit einem Kernkörper 5 vereinigt, der hohl ist und dessen Hohlraum an der Zuströmseite des Gehäuses offen ist.
- Das Gehäuse hat einen üblichen Anschluß 6 zum Einlassen eines Druckmittels in das Gehäuse um den Schlauch, wodurch der Schlauch gegen den Kernkörper gedrückt wird.
- Der Schlauch hat an beiden Enden einen Kragen 7, der in einer entsprechend geformten Nut des Innenrandes des Gehäuseflansches 2 befestigt wird.
- Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 und 4 ist der Schlauch 3 wesentlich kürzer als der Kernkörper 5 und greift mit Kragen 7 in Nuten eines mittleren Teiles 8 des Gehäuses. Die beiden Endteile 10 des Gehäuses sind durch Bolzen 9 am mittleren Teil 8 festgeklemmt. Der Kernkörper 5 hat an der Zuströmseite des Gehäuses einen mit einem Kanal 12 versehenen Kopf 11.
- In den Rippen 4 sind radiale Kanäle 13 vorhanden, die den Hohlraum des Kernkörpers 5 mit der Außenseite des Schlauches 3 verbinden. Da durch das Vorhandensein des Kanals 12 das Medium von der Zuströmseite des Gehäuses auch in den hohlen Kernkörper 5 gelangt, tritt es auch durch die Kanäle 13 auf die Außenseite des Schlauches 3, und wenn dann das in der Ablaßleitung 14 vorhandene Regelventil 15 geschlossen ist, so wird der Druck des Zuflußmediums auch an der Außenseite des Schlauches herrschen. Da dieser Druck größer als der Druck auf der Innenseite des Schlauches ist, wird der letztere gegen den Kernkörper gedrückt und das Ventil geschlossen. Wird das Ventil 15 in einer Zwischenlage gesetzt, so sucht der Schlauch die dieser Lage entsprechende Gleichgewichtslage, so daß man mit Hilfe des Ventils 15 den Durchfluß durch das Schlauchventil regeln kann. Das Verwenden des Durchflußmediums als Steuermedium ist bei Schlauchventilen an sich bekannt.
- Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 und 6, die hauptsächlich mit derjenigen nach Fig. 1 und 2 übereinstimmt, ist der Hohlraum des Kernkörpers 5 an beiden Seiten offen und in diesem Hohlraum, ein elastisches Rohrstück 16 angeordnet. Der Hohlraum des Kernkörpers 5 ist auch hier durch einen oder mehrere Kanäle 13 mit der Außenseite des Schlauches 3 verbunden. Das am Anschluß 6 zugeführte Druckmittel wird dadurch auch in den Hohlraurn des Kernkörpers 5 um das Rohrstück 16 strömen, so daß beim Schließen des Ventils auch das Rohr 16 allmählich zusammengedrückt, der Flüssigkeitsdurchfluß allmählich unterbrochen und das Schlagen des Schlauches vcrinieden wird.
- Da der Strömungskanal zwischen dem Kernkörper und dem Schlauch durch die Rippen 4 in Teilkanäle unterteilt ist, kann dabei die Anordnung auch so getroffen werden, daß die Kanäle gesondert, z. B. durch mechanisch angedrückte Druckstücke oder durch Bälge, abgeschlossen werden können.
- Der Schlauch und der Kernkörper können aus Gummi oder aus einem elastischen Kunststoff als ein Ganzes in einer Matrize hergestellt werden, aber beide Teile können auch gesondert erhalten und danach aneinander befestigt werden.
- Schließlich sei noch bemerkt, daß def Schlauch um den Kernkörper einen Durchtritt freigeben kann, der mindestens der Einströrnöffnung des Gehäuses gleich ist, ohne daß es nötig ist, ein dreiteiliges Gehäuse nach Fig. 3 zu verwenden.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Diuckmittelbetätigtes Schlauchventil mit einem aus elastischem Material bestehenden Schlauch, der durch aus gleichem Material bestehende Verbindungsteile mit einem ebenfalls elastischen Kernkörper vereinigt ist, wobei zwischen Schlauch und Kernkörper im geöffneten Zustand ein Strömungskanal vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsteile aus kräftigen Längsrippen bestehen, die den wirksamen Teil des Schlauches auf seiner ganzen Länge mit dem in an sich bekannter Weise hohl vorgesehenen Kernkörper verbinden.
- 2. Schlauchventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kernkörper mit einer lösbaren Füllung versehen ist. 3. Schlauchventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Längsrippen (4) mit mindestens einem radialen Kanal (13) versehen ist, der den Hohlraum des Kernkörpers mit der Außenseite des Schlauches verbindet, daß der Hohlraum an der Zuströmseite offen ist und daß das Gehäuse im Bereich des Schlauches einen mit einem Ventil verschenen Ablaß aufweist. 4. Schlauchventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Längsrippen (4) mit mindestens einem radialen Kanal (13) versehen ist, der den Hohlraum des Keinkörpers mit der Außenseite des Schlauches verbindet, daß der Hohlraum an beiden Seiten offen ist und daß im Hohlraum ein Rohrstück aus elastischem Material angeordnet ist, das gleichzeitig mit dem Schlauch durch ein in üblicher Weise von außen zuführbares Druckmittel zum Abschließen des Durchflusses gebracht werden kann. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 319 698; niederländische Patentschrift Nr. 66 820; USA.-Patentschrift Nr. 2 573 712; Zeitschrift »GWF«, Heft 11, 89. Jahrgang, 1948, S.349.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL1154986X | 1959-03-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1154986B true DE1154986B (de) | 1963-09-26 |
Family
ID=19870494
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEJ17663A Pending DE1154986B (de) | 1959-03-24 | 1960-02-09 | Druckmittelbetaetigtes Schlauchventil mit elastischem Kernkoerper |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1154986B (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL66820C (de) * | 1900-01-01 | |||
US2573712A (en) * | 1945-09-04 | 1951-11-06 | Floyd L Kallam | Throttle valve |
CH319698A (de) * | 1952-05-16 | 1957-02-28 | Ver Armaturen Gmbh | Membranventil |
-
1960
- 1960-02-09 DE DEJ17663A patent/DE1154986B/de active Pending
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL66820C (de) * | 1900-01-01 | |||
US2573712A (en) * | 1945-09-04 | 1951-11-06 | Floyd L Kallam | Throttle valve |
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