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DE1154838B - Verfahren zum Empfang von tonfrequenten Codezeichen - Google Patents

Verfahren zum Empfang von tonfrequenten Codezeichen

Info

Publication number
DE1154838B
DE1154838B DEST17776A DEST017776A DE1154838B DE 1154838 B DE1154838 B DE 1154838B DE ST17776 A DEST17776 A DE ST17776A DE ST017776 A DEST017776 A DE ST017776A DE 1154838 B DE1154838 B DE 1154838B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frequency
signal
code
receiver
receivers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEST17776A
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Vogel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Standard Elektrik Lorenz AG filed Critical Standard Elektrik Lorenz AG
Priority to DEST17776A priority Critical patent/DE1154838B/de
Priority to GB1719762A priority patent/GB986012A/en
Publication of DE1154838B publication Critical patent/DE1154838B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q1/00Details of selecting apparatus or arrangements
    • H04Q1/18Electrical details
    • H04Q1/30Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents
    • H04Q1/44Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current
    • H04Q1/444Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current with voice-band signalling frequencies
    • H04Q1/45Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current with voice-band signalling frequencies using multi-frequency signalling
    • H04Q1/453Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current with voice-band signalling frequencies using multi-frequency signalling in which m-out-of-n signalling frequencies are transmitted

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)
  • Digital Transmission Methods That Use Modulated Carrier Waves (AREA)

Description

  • Verfahr-en zum Empfang von tonfrequenten Codezeichen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Empfang von tonfrequenten Codezeichen, die aus einer Frequenz oder einer Frequenzkombination gebildet werden. In der Fernmelde-, insbesondere Fernsprechtechnik, wird die übertragung der zum Verbindungsaufbau erforderlichen Wählinformation immer mehr durch tonfrequente Codezeichen durchgeführt. Die Impulswahl mit der kleinen Signalgeschwindigkeit wird den Anforderungen an die schnellen Wähler oder Durchschalteglieder nicht mehr gerecht. Um nun eine hohe Signalgeschwindigkeit bei tonfrequenter Signalgabe zu erreichen, wird in erster Linie der Parallelcode bevorzugt. Dieser Code gestattet es, jede Wählziffer in einem Impuls zu übertragen. Um die erforderliche Anzahl von Zeichen für die übertragung zu erhalten, werden mehrere Signalfrequenzen vorgesehen. Ein Codezeichen wird durch eine bestimmte Zahl von Frequenzen aus der Gesamtzahl der zur Signalgabe bereitgestellten Frequenzen ge-10 5 bildet. Häufig wird der oder der (2)-Code verwendet. Im ersten Falle wird ein Codezeichen stets durch eine aus den zehn Frequenzen und im zweiten Falle durch zwei aus den fünf Frequenzen gebildet. In dem zur Signalgabe zur Verfügung stehenden Frequenzband, das meist mit dem Sprachband von 300 ... 3400 Hz übereinstimmt, sind daher zehn bzw. fünf Signalfrequenzen unterzubringen. Diese Frequenzen werden meist in gleichem Frequenzabstand zueinander angeordnet. Auf der Empfangsseite werden die Frequenzen in bekannter Weise durch Tonfrequenzempfänger entsprechend gleich großer Bandbreite getrennt. Die Bandbreite eines Empfängers ist also durch das zur Verfügung stehende Signalfrequenzband und die Anzahl der Signalfrequenzen bestimmt. Sie wird insbesondere bei einem Verfahren sehr klein. Damit wird jedoch auch die Signalgeschwindigkeit des Verfahrens begrenzt, denn die Empfänger haben eine Einschwingzeit, die mit der abnehmenden Bandbreite zunimmt.
  • Da bei einer tonfrequenten übertragung die Wäblinformation in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen über verschiedene im Sprachband liegende Signalkanäle parallel übertragen wird, ist es nicht erforderlich, auf der Empfangsseite genau dieselbe Frequenztrennung wie auf der Sendeseite vorzunehmen. Dies ist nur dann erforderlich, wenn jeder Signalkanal eine von den anderen Signalkanälen unabhängige Information überträgt, so wie es z. B. bei der Wechselstromtelegraphie der Fall ist.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, unter Ausnutzung dieser Erkenntnis eine Empfangsanordnung für ein Mehrfrequenz-Signalsystem zu schaffen, das eine höhere Signalgeschwindigkeit zuläßt. Der Mehraufwand gegenüber den bekannten Anordnungen mit einfacher Frequenzselektion durch Tonfrequenzempfänger entsprechender Bandbreite soll nicht wesentlich größer sein. Die Auswerteschaltung soll außerdem die Möglichkeit bieten, auftretende Fehler bei der Signalgabe, wie Ausfall oder Hinzukommen einer Signalfrequenz, erkennen zu können, ohne daß dabei eine falsche Ausgangsinformation erhalten wird. Die Empfangsanordnung nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Tonfrequenzempfänger mit Bandbreiten, die sich jeweils über mehrere Signalfrequenzbereiche erstrecken, vorgesehen sind, daß die Bandbreiten der verschiedenen Tonfrequenzempfänger verschiedene Signalfrequenzbereiche umfassen, und daß beim Empfang eines Codezeichens über die Kontakte der Empfängerrelais eine zugeordnete Ausgangsinformation gebildet wird. Eine derartige Empfangsanordnung hat den großen Vorteil, daß die Empfänger wesentlich kleinere Einschwingzeiten aufweisen. Das neue Ausgangssignal hat eine neue Form, die nicht mehr mit der Form der übertragenen Information identisch ist. Durch entsprechende Zuordnung der Ausgangssignale läßt sich für jedes gesendete Codezeichen eine eindeutige Aussage erhalten. Es ist eine tonfrequente Signalgabe geschaffen, die bei verschiedener Sende- und Empfangscodierung den Einsatz von sehr schnell ansprechenden Empfängern ermöglicht. Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung werden nur solche Codezeichen aus den zur Verfügung stehenden Frequenzen ausgewählt, die eine eindeutige Ausgangsinformation liefern. Bei Codezeichen, die dieselbe Ausgangsinformation liefern, wird nur eines zur Signalgabe' verwendet. Die Auswahl der- Zeichen wird so getroffen, daß beim Ausfall und/oder beim Hinzukommen einer Signalfrequenz keine falsche Ausgangsinformation entsteht und der Fehler,erkannt wird. Ein dekadischer Code wird erfindungsgemäß dadurch realisiert, daß zehn Signalfrequenzen vorgesehen werden, die über sechs Empfänger ausgeweitet werden. Die `Bandbreiten dieser Empfänger erstrecken sich jeweils über fünf Signalfrequenzbereiche, die um je einen Signalfrequenzbereich gestaffelt angeordnet sind. Die zehn 4Codezeichen sind in zwei Fünfergruppen 1 ... 5 und 6 ... 10 unterteilt, die durch das Ansprechen je eines Empfängers unterschieden sind. Der tatsächliche Wert der Information wird dann im Zusammenhang mit den übrigen angesprochenen Empfängern gewonnen. Die Bandbreite eines Empfängers, die mehrere Signalfrequenzbereiche umfaßt, kann erfindungsgemäß auch das Frequenzband, das bis zu den dem Band des Empfängers -benachbarten Signalfrequenzbereichen liegt# miteinschließen, Als Codezeichen können verschiedene Kombinationen, z. B. verwendet werden und die Ausgangssignale so ausgewählt werden, daß auch diese alle einer bestimmten Klasse angehören. Es ist auch möglich, die übertragenen Codezeichen -aus verschiedenen Klassen zu wählen, z. B. und nur ganz bestimmte Zeichen auszusenden, die eine möglichst große Hamming-Distanz in den empfangenen Ausgangssignalen aufweisen.
  • Die Erfindung wird an Hand der Fig. 1 bis 7 näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 das Prinzip der tonfrequenten Signalgabe nach der Erfindung, Fig. 2 Anwendung des Prinzips nach Fig. 1 auf einen Code - Fig. 3 die Kontaktanordnung der Empfangsrelais nach Fig. 2, Fig. 4 und 5 Anwendung des Prinzips auf einen Code und Fig. 6 und 7 Auswahl von bestimmten Codezeichen bei einem Code In Fig. 1 ist dargestellt, wie durch Schließen eines oder mehrerer der Kontakte 1 ... m verschiedene Tonfrequenzspannungen auf eine gemeinsame Leitung gegeben werden. Die Tonfrequenzspannungen werden durch die Generatoren Gl ... Gin erzeugt. Ab- weichend von den bekannten Empfangsanordnungen sind bei dem Verfahren nach der Erfindung nicht m, sondern n Empfänger E 1 ... En vorgesehen. Dabei kann n kleiner oder größer als in sein.
  • Fig. 2 zeigt, wie das Verfahren der Erfindung auf .einen Code angewendet wird. Die zehn Signalfrequenzbereiche S 1 ... S10 zeigen an, in welchem Frequenzbereich die einzelnen Signalfrequenzen f 1 bis f10 liegen können. Zur Aufnahme der Codezeichen, die alle durch je eine dieser zehn Signalfrequenzen gekennzeichnet sind, dienen sechs Tonfrequenzempfänger E 1 ... E 6. Die Bandbreite eines Empfängers erstreckt sich über mehrere Signalfrequenzb-ereiche,. Der Empfänger E 1 spricht z. B. an, wenn eine der Signalfrequenzen f 1. . . . f 5 ankommt, der Empfänger E 2- bei f 2 ... f 6 usw. Da die Empfänger eine sehr große Bandbreite B 1 ... B 6 aufweisen, ergeben sich sehr kleine Einschwing- und damit Ansprechzeiten für die Empfänger. Wie die Fig. 2 weiterhin erkennen läßt, kann sich das Band eines Empfängers, z. B. E3, auch bis zu den benachbarten Signalfrequenzbereichen S2 und S8 erstrecken. Es muß nur sichergestellt sein, daß der EmpfängerE3 auf die Signalfrequenzen f 2 und f 8 nicht anspricht. Die Signale 1 bis 5 sind stets durch das Ansprechen des Empfängers EI und die Signale 6 ... 10 durch das Ansprechen des Empfängers E 6 gekennzeichnet. Aus dieser Tatsache läßt sich eine einfache, Fünfergruppenbildung durchführen, die zu der in Fig. 3 gezeigten Kontaktanordnung führt. Bei Signal 4 sind die EmpfängerE1 bis E4 angesprochen. Der,Empfänger El nimmt die Ausscheidung der Fünfer gruppe 1 . . . 5 vor, und es genügt innerhalb dieser Gruppe, den Zustand des Empfängers 4 zu berücksichtigen. Der Empfänger mit der höchsten Ordnungszahl bestimmt das Ausgangssignal, da alle Empfänger mit niedriger Ordnungszahl bestimmt auch angesprochen haben. Ähnlich ist es in der Fünfergrpppe 6... 10, es ist lediglich der Empfänger mit der niedrigsten Ordnungszahl aus. den Empfängern EZ . E5 für das Ausgangssignal maßgebend. In Fig. 4 ist eine Anordnung für einen Code gezeigt, der über fünf Empfänger E 1 ... E 5 ausgewertet wird. Die Bandbreite der Empfän.gei# . erstreckt sich über zwei Signalfrequenzbereiche. Die fünfzehn möglichen Codekombinationen können nicht voll ausgenutzt werden, da bei den Kombinationen f 1 + f 3 und f 2 + f 3 dasselbe Ausgangssignal entsteht. Dasselbe gilt auch für die Codezeichen f 4 + f 5 und f 4 + f 6, so daß nur dreizehn verschiedene Zeichen übertragen werden können, wie durch die,mit a) gekennzeichnete Reihe angegeben ist. Aus diesen Zeichen können, wie unter b) angegeben ist, elf Zeichen ausgewählt werden, die ein Ausfallen einer Signalfrequenz erkennen lassen.
  • In Fig. 5 ist ein 2 - Gruppencode gezeigt, bei dem jedes Zeichen aus einer Frequenz jeder Gruppe zusammengesetzt ist. Mit sechs Empfängern E 1 ... #E 6, die eine Bandbreite über jeweils drei Signalfrequenzbereiche aufweisen, lassen sich die sechzehn mög- lichen Codezeichen der Klasse auswerten. Für die Signalgabe lassen sich jedoch nur vierzehn ausnutzen, da die Zeichen f 2 4 f 5 und f 3 + f 5 bzw. f 4 + f 6 und f 4 + f 7 jeweils gleiche Ausgangssignale liefern. Die vierzehn Zeichen für die Signalgabe sind ebenfalls so aufgebaut, daß auf der Empfangsseite der Ausfall einer Signalfrequenz erkannt wird.
  • Fig. 6 zeigt am Beispiel eines Codes und einer anderen Zuordnung von Empfängern, z. B. E4 und E5, welche Signale aus den sechs möglichen der bestimmten Klasse verwendet werden können, um auf der Empfsseite den Ausfall und das Hinzukommen einer Signalfrequenz erkennen zu können. Wie unter a) angegeben ist, sprechen beim Signal 1 die Empfänger E 1, E 2 und E 5 an. Das Signal 1 ist aus den Frequenzen f 1 + f 2 gebildet. Fällt die Frequenz f 1 aus, dann spricht der Empfänger E 5 nicht an. Es sind nur die Kontakte der Empfangsrelais E 1 und E2 betätigt. Dies entspricht keinem echten Ausgangssignal. Dies kann in bekannter Weise zu einer Fehleranzeige ausgenutzt werden. Fällt die Frequenz f 2 aus, dann ist der Empfänger E 2 nicht am Signal beteiligt. Die Empfänger E 1 und E 5 allein kennzeichnen keine richtige Ausgangsinformation. Tritt die Frequenz f 3 oder f 4 hinzu, dann sprechen die Empfänger E 3 oder E 3 und E 4 an. Wie ein Vergleich mit den anderen ausgewählten Zeichen ergibt (vgl. unter b), wird in keinem Falle fälschlicherweise ein richtiges Ausgangssignal erhalten. Bei dem zweiten Zeichen, f 1 -f- f 3, ist eine vollkommene Fehlererkennung für Ausfall und Hinzukommen einer Signalfrequenz nicht möglich. Dieses Zeichen wird daher für die Signalgabe nicht ausgenutzt. Das Hinzukommen der Frequenz f 2 bringt auf der Empfangsseite keine Veränderungen.
  • Ähnlich liegen die Verhältnisse bei dem Signal f 2 + f 4. Der Ausfall einer dieser beiden Frequenzen wird erkannt. Das Hinzukommen der Frequenz f 1 bringt auf der Empfangsseite den Empfänger E 5 mit zum Ansprechen. Dieser Fehler wird also auch erkannt. Das Hinzukommen der Frequenz f 3 bewirkt auf der Empfangsseite keine Veränderung. Dieser Fehler kann also nicht erkannt werden. Da er aber auch keine falsche Auswertung ergibt, kann er für die Signalgabe trotzdem zugelassen werden. Dasselbe gilt auch für das Zeichen f 1 -41- f 3, so daß also doch alle sechs Codezeichen für die Signalgabe herangezogen werden können, wenn nur die Forderung besteht, daß der Ausfall oder das Hinzukommen einer Signalfrequenz zu keiner falschen Auswertung führen darf.
  • In Fig. 7 ist unter denselben Voraussetzungen ein Signalcode aufgebaut worden. Hier ergeben sich mit sechs Empfängern E 1 ... E 6, die eine Bandbreite mit zwei Signalfrequenzbereichen aufweisen, sechs Codezeichen für die übertragung. Die Zeichen 1, 5, 8 und 9 dürfen nicht ausgesendet werden, da beim Hinzukommen jeweils einer anderen Signalfrequenz die Zeichen 2, 6 und 9 entstehen können.
  • Das Verfahren der Erfindung läßt sich in verschiedener Art und Weise ausführen. Die Wahl der Bandbreite und die Anzahl der Signalempfänger hängt von dem gewählten Code und der erforderlichen Signalsicherheit ab. Es ist auch möglich, Codezeichen verschiedener Klassen zu übertragen, um auf der Empfangsseite Ausgangssignale mit möglichst großer Hamming-Distanz zu erhalten. Dadurch ist eine Fehlererkennung in weiten Grenzen und sogar eine Fehlerkorrektur durchführbar, wie bei den bekannten Codierungsverfahren.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Empfang von tonfrequenten Codezeichen, die aus einer Frequenz oder Frequenzkombination gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Tonfrequenzempfänger (E 1 ... En) mit Bandbreiten (BI ... B n), die sich jeweils über mehrere Signalfrequenzbereiche (S1 ... S5bzw.SI ... S3) erstrecken, vorgesehen sind, daß die Bandbreiten der verschiedenen Tonfrequenzempfänger (E 1, E2 ... ) verschiedene Signalfrequenzbereiche (SI ... S5, S2 ... S 6 usw.) umfassen, und daß beim Empfang eines Codezeichens über die Kontakte der Empfängerrelais eine zugeordnelte Ausgangsinformation gebildet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß aus den zur Verfügung stehenden Signalfrequenzen nur solche Codezeichen gebildet werden, die auf der Empfangsseite durch das Ansprechen von bestimmten, von Zeichen zu Zeichen verschieden gebildeten Gruppen von Signalfrequenzempfängem unterscheidbar sind (Fig. 4, Zeile b). 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von allen Codezeichen, die dieselbe Gruppe von Signalfrequenzempfängem zum Ansprechen bringen, nur eines zur Signalgabe verwendet wird (Fig. 4, Zeichen 1-3, 2-3 bzw. 4-5, 4-6). 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Codezeichen auf der Sendestelle so ausgewählt werden, daß beim Ausfall und/oder Hinzukommen einer Signalfrequenz während der übertragung keine falsche Ausgangs# information auf der Empfangsstelle angezeigt und der Fehler erkannt wird (Fig. 6, Zeile b). 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für einen dekadischen Code zehn Signalfrequenzen vorgesehen sind und die Codezeichen jeweils durch eine Frequenz dargestellt sind und daß zum Empfang sechs Tonfrequenzempfänger vorgesehen sind, deren Bandbreiten sich jeweils um einen Signalfrequenzbereich gestaffelt über fünf Signalfrequenzbereiche erstrecken. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zehn Codezeichen in zwei Fünfergruppen aufgespaltet sind, wobei die Werte 1 ... 5 durch das Ansprechen des Empfängers (EI) für das tiefste Frequenzband und die Werte 6 ... 10 durch das Ansprechen des Empfängers (E6) für das höchste Frequenzband gekennzeichnet sind. 7. Verfahren nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß beim Ansprechen von weiteren Empfängern (E2 ... E5) in Verbindung mit dem Empfänger (E1) für das tiefste Frequenzband der Wert des anstehenden Codezeichens durch den Empfänger für das höchste Frequenzband und umgekehrt bestimmt ist (Fig. 3). 8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandbreite (z. B. B3) eines Empfängers (E3) mehrere Signalfrequenzbereiche (S 3 ... S7) und den Frequenzbereich bis zu den diesen beiderseits benachbarten Signalfrequenzbereichen (S 2, S 8) umfaßt. 9. Verfahren nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Codezeichen auf der Sendestelle nur aus einer bestimmten Kombinationsklasse [z. B. in Fig. 4 und 5] gebildet werden. 10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß aus den möglichen Signalkombinationen nur diejenigen zur Signalgabe ausgenutzt werden, die auf der Empfangsseite ein Ausgängssignal einer bestinunten Klasse ergeben (Fig. 7, Zeile b). 11. Verfahren nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Codezeichen auf der Sendestelle aus verschiedenen Kombinationsklassen gewählt werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegesehrift Nr. 1098 550.
DEST17776A 1961-05-05 1961-05-05 Verfahren zum Empfang von tonfrequenten Codezeichen Pending DE1154838B (de)

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GB1719762A GB986012A (en) 1961-05-05 1962-05-04 Method of receiving voice-frequency code signals

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DE1154838B true DE1154838B (de) 1963-09-26

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GB (1) GB986012A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1591229B1 (de) * 1967-01-06 1971-02-25 Ibm Frequenzdiskriminator

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1098550B (de) * 1958-06-20 1961-02-02 Western Electric Co UEbertragungssystem fuer bestimmte Signale, wie Teilnehmerrufnummern

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GB986012A (en) 1965-03-17

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