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DE1153051B - Geschweisstes Schienenrad mit einem doppelwandigen Radkoerper aus Leichtmetall - Google Patents

Geschweisstes Schienenrad mit einem doppelwandigen Radkoerper aus Leichtmetall

Info

Publication number
DE1153051B
DE1153051B DEV14358A DEV0014358A DE1153051B DE 1153051 B DE1153051 B DE 1153051B DE V14358 A DEV14358 A DE V14358A DE V0014358 A DEV0014358 A DE V0014358A DE 1153051 B DE1153051 B DE 1153051B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wheel
light metal
welded rail
double
rail wheel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEV14358A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Kurt Dies
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KURT DIES DR ING
Original Assignee
KURT DIES DR ING
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by KURT DIES DR ING filed Critical KURT DIES DR ING
Priority to DEV14358A priority Critical patent/DE1153051B/de
Publication of DE1153051B publication Critical patent/DE1153051B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B17/00Wheels characterised by rail-engaging elements
    • B60B17/0006Construction of wheel bodies, e.g. disc wheels
    • B60B17/0013Construction of wheel bodies, e.g. disc wheels formed by two or more axially spaced discs
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C21/00Alloys based on aluminium
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C21/00Alloys based on aluminium
    • C22C21/06Alloys based on aluminium with magnesium as the next major constituent

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Pressure Welding/Diffusion-Bonding (AREA)
  • Heat Treatment Of Articles (AREA)

Description

  • Geschweißtes Schienenrad mit einem doppelwandigen Radkörper aus Leichtmetall An die Radscheiben der Verkehrsfahrzeuge werden hohe Anforderungen gestellt. Gleichzeitig wird aber auch eine leichte Bauweise gefordert, damit das Gewicht der ungefederten Massen möglichst gering bleibt. Es muß ferner auch noch bei Schienenfahrzeugen gewährleistet sein, daß sich der Radkranz, der meistens aus Stahl besteht, nicht von dem Radkörper löst. Außerdem sollen die Schrumpfteile frei vom Verschleiß bleiben und die bauliche Ausführung eine hohe Wechselfestigkeit, insbesondere gegen Schlagbeanspruchung, aufweisen. Schließlich wird eine wirtschaftlich hohe Fertigung der Räder erwartet.
  • Bekannt sind Radkörper aus geschmiedeten, gezogenen oder gepreßten Leichtmetallegierungen. Bei diesen Ausführungen ist jedoch die Verbindungsmöglichkeit zwischen dem Achsschenkel auf der einen Seite und dem Radkranz auf der anderen Seite des Radkörpers sehr problematisch. Die vorgeschlagenen Ausführungsmöglichkeiten haben bisher in der Praxis nicht befriedigen können.
  • Es ist ferner bekannt, Doppelscheibenräder aus Leichtmetallguß zu verwenden, bei denen der bei Gußteilen übliche Kern durch einen Stahlblechmantel ersetzt wird. Hierbei hat sich jedoch gezeigt, daß die Wechselfestigkeit dieser Verbindung außerordentlich gering ist, so daß solche Räder für den praktischen Betrieb nur beschränkt brauchbar sind.
  • Es ist weiterhin nicht mehr neu, aus Leichtmetall bestehende geschweißte Doppelscheibenräder aus zwei einstückigen unsymmetrisch ausgebildeten Teilen zusammenzusetzen. Die beiden Radteilkörper stoßen in versetzt zueinander liegenden Radialebenen zusammen. Um sie miteinander zu verbinden, kann unter Umständen ein Aufschrumpfen auf dem Nabensitz und ein Aufschrumpfen des Radreifens genügen. Eine solche Befestigung ist aber besonders bei der Verwendung von Leichtmetall als Baustoff für die Räder von Schienenfahrzeugen wegen der verhältnismäßig hohen mechanischen Beanspruchung beim Fahren nicht genügend sicher, weil die Schrumpfverbindung unter der wechselnden Einwirkung von Erwärmung und Abkühlung nachgeben und sich lockern kann.
  • Die Befestigung der beiden Radteilkörper kann aber auch durch Aufschieben auf eine gemeinsame Buchse erfolgen. Sie ist mit diesen durch Kehlschweißnähte zwischen ihrer Außenwandung und den äußeren Stirnwandungen der Radteilkörper verbunden. Uni ]zu Scheiben bzw. Speichen des Rades Druckvo-spnnungen zu verleihen, ist ferner die Axiall'inge ihrer Nabenteile so bemessen, daß diese bei einander berührenden Felgenteilen noch einen Abstar_d haben, so daß sie um dieses Maß einander angenähert werden können. Aber auch eine solche Halterung genügt für die Aufnahme der beim Fahren auftretenden Kräfte nicht immer, wenn die Radscheiben-oder Felgenteile aus Leichtmetall gefertigt sind.
  • Die Erfindung geht zwar auch von einem bekannten Schienenrad mit einem doppelwandigen Radkörper aus Leichtmetall aus, der aus zwei unsymmetrischen Gußstücken zusammengesetzt ist, die an ihren Stirnkanten miteinander verschweißt sind. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem in dieser Weise aufgebauten Schienenrad die bei bekannten Schienenrädern auftretenden Mängel zu beseitigen. Das Schienenrad soll in der Leichtbauweise hergestellt, aber trotzdem betriebssicher und den hohen Anforderungen im Eisenbahnbetrieb voll gewachsen sein.
  • Gelöst wird die gestellte Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch, daß für die Herstellung des Radkörpers eine Aluminiumlegierung verwendet wird, die aus 8 bis 11 19110 Magnesium und als Rest Aluminium von 99,5 % Reinheitsgrad besteht oder auch eine Aluminiumlegierung mit 3 bis 7 % Kupfer, 0,1 bis 0,5 % Zirkon, das ganz oder teilweise durch Titan ersetzt werden kann, und als Rest wiederum Aluminium mit einem Reinheitsgrad von 99 Indem die beiden Radkörperteile nicht wie bekannt nur am äußeren Kranz, sondern auch am inneren Umfang, also an der Nabe, miteinander an Stellen verschweißt worden sind, die in radialer Richtung versetzt zueinander liegen, wird ein durch die Schweißspannungen erzeugtes Widerstandsmoment erlangt, um die besonders gefährdete Zugseite unter der Ein- Wirkung entgegengesetzt gerichteter Druckkräfte zu entlasten.
  • Es ist weiterhin für die erfindungsgemäße Auswahl des Werkstoffs in Verbindung mit der konstruktiven Ausführung wichtig, das Gußgefüge durch geregelte Abkühlung so auszubilden, daß am Übergang des dünneren Scheibenteiles in dem dickeren Nabenteil das Wachstum der Kristallite in radialer Richtung verläuft und somit die Achsen der Kristallite radial gerichtet sind. so daß sich eine für die Wechselbeanspruchung günstige Lage der Kristallite ergibt. Dieses wird durch eine Lenkung des Wärmeflusses in radialer Richtung erreicht, d. h. dadurch, daß der Innenteil der Nabe verhältnismäßig stark gekühlt wird, während die Wärmeabführung vom dünneren äußeren Scheibenradkörper nur langsam erfolgt. Hierdurch entsteht an dem besonders gefährdeten Übergang zwischen dem dünnen und dem dicken Teil des Radkörpers ein Kristallgefüge, bei dem die Achsen der Kristallite vorzugsweise in radialer Richtung und damit fast parallel zur Auße-nfiäche des Scheibenkörpers verlaufen.
  • Im Hinblick auf das Erstarrungsgefüge ist es günstig, von aushärtungsfähigen Legierungen auszugehen, die aus etwa 8 bis 11% Magnesium, Rest Aluminium, vorzugsweise mit einem Reinheitsgrad von 99,5 %, bestehen oder auch von solchen, die aus 3 bis 7% Kupfer, 0,1 bis 0,5% Zirkon, Rest Aluminium mit einem Reinheitsgrad von 99 % zusammengesetzt sind, wobei das Zirkon ganz oder teilweise durch Titan ersetzt sein kann.
  • Die Herstellung des Scheibenrades geht so vor sich, daß zunächst die beiden unsymmetrischen Gußstücke entweder aus der einen oder anderen Sonderlegierung gefertigt werden, wobei auf die bereits erwähnte Ausbildung der Kristallachsen in radialer Richtung zu achten ist. Die beiden Scheibenhälften werden dann verschweißt, so daß die Schweißnähte in zwei verschiedenen Ebenen liegen. Das Gußstück kann dann gegebenenfalls noch vergütet werden.
  • Die Scheibenradkörper zeichnen sich insbesondere durch eine große Festigkeit der beiden Scheibenteile und damit auch des Radkranzes aus und erlauben auch die Verbindung mit der Radachse allein durch Aufschrumpfen. Die Legierungen vermeiden ferner die Bildung von Reiboxyden. Die besondere Gefügeausbildung am Übergang vom dünnen zum dickeren Radkörperteil bewirkt in Verbindung mit der jeweils ausgewählten Legierung eine hohe Wechselfestigkeit.
  • Die erfindungsgemäßen Radscheiben können im gesamten Fahrzeugbau Anwendung finden, wie z. B. bei Personenwagen, Lastkraftwagen, insbesondere aber auch bei Schienenfahrzeugen und für Flugzeuge.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel. Sie zeigt ein Fahrzeugrad zur Hälfte im Schnitt.
  • Das Rad besteht aus den beiden Scheibenteilen 1 und 2, die unsymmetrisch gestaltet sind und aus den bereits vorher festgelegten Aluminiumlegierungen bestehen. Die Scheiben 1 und 2 sind durch Schweißnähte 3 und 4 zur Bildung des äußeren Kranzes und der Nabe zusammengeschweißt. Die durch die Schweißnähte 3 und 4 gelegten Schweißebenen haben einen Abstand 5 voneinander.
  • Anspruch 1 schützt nur die Gesamtkombination der in diesem Anspruch enthaltenen Merkmale.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Geschweißtes Schienenrad mit einem doppelwandigen Radkörper aus Leichtmetall, der aus zwei unsymmetrisch gestalteten Gußstücken zusammengesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß als Leichtmetall eine Aluminiumlegierung mit 8 bis 11% Magnesium und einem Rest Aluminium von 99,5% Reinheitsgrad oder einer Aluminiumlegierung mit 3 bis 71/o Kupfer, 0,1 bis 0,51/o Zirkon, das ganz oder teilweise durch Titan ersetzt werden kann, und einem Rest Aluminium mit einem Reinheitsgrad von 99 % verwendet wird.
  2. 2. Geschweißtes Schienenrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißnahtebenen des Naben- und des Laufradkranzes in bekannter Weise einen Abstand (5) voneinander aufweisen.
  3. 3. Geschweißtes Schienenrad nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der Kristallite in den beiden Gußteilen (1 und 2) der Radscheibe in dem übergangsbereich von den dünnen Scheibenteilen zur dickeren Nabe radial gerichtet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 808128, 944 018.
DEV14358A 1958-05-09 1958-05-09 Geschweisstes Schienenrad mit einem doppelwandigen Radkoerper aus Leichtmetall Pending DE1153051B (de)

Priority Applications (1)

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DEV14358A DE1153051B (de) 1958-05-09 1958-05-09 Geschweisstes Schienenrad mit einem doppelwandigen Radkoerper aus Leichtmetall

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DEV14358A DE1153051B (de) 1958-05-09 1958-05-09 Geschweisstes Schienenrad mit einem doppelwandigen Radkoerper aus Leichtmetall

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1153051B true DE1153051B (de) 1963-08-22

Family

ID=7574544

Family Applications (1)

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DEV14358A Pending DE1153051B (de) 1958-05-09 1958-05-09 Geschweisstes Schienenrad mit einem doppelwandigen Radkoerper aus Leichtmetall

Country Status (1)

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DE (1) DE1153051B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2301396A1 (fr) * 1975-02-24 1976-09-17 Messerschmitt Boelkow Blohm Roue pour rail

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE808128C (de) * 1950-03-09 1951-07-12 Bochumer Ver Fuer Gussstahlfab Rad fuer Schienenfahrzeuge mit Doppelscheibenausbildung bzw. zwei Speichenkraenzen
DE944018C (de) * 1953-08-18 1956-06-07 Kloeckner Georgsmarienwerke Ag Leichtradsatz, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge

Patent Citations (2)

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DE808128C (de) * 1950-03-09 1951-07-12 Bochumer Ver Fuer Gussstahlfab Rad fuer Schienenfahrzeuge mit Doppelscheibenausbildung bzw. zwei Speichenkraenzen
DE944018C (de) * 1953-08-18 1956-06-07 Kloeckner Georgsmarienwerke Ag Leichtradsatz, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge

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