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DE1151963B - Temperaturregler mit thermischer Rueckfuehrung - Google Patents

Temperaturregler mit thermischer Rueckfuehrung

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Publication number
DE1151963B
DE1151963B DER20977A DER0020977A DE1151963B DE 1151963 B DE1151963 B DE 1151963B DE R20977 A DER20977 A DE R20977A DE R0020977 A DER0020977 A DE R0020977A DE 1151963 B DE1151963 B DE 1151963B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
resistor
auxiliary heating
bimetal
heat
heating resistor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DER20977A
Other languages
English (en)
Inventor
Chester Keith Bishop
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robertshaw Controls Co
Original Assignee
Robertshaw Fulton Controls Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robertshaw Fulton Controls Co filed Critical Robertshaw Fulton Controls Co
Publication of DE1151963B publication Critical patent/DE1151963B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B1/00Details of electric heating devices
    • H05B1/02Automatic switching arrangements specially adapted to apparatus ; Control of heating devices
    • H05B1/0202Switches
    • H05B1/0213Switches using bimetallic elements
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D23/00Control of temperature
    • G05D23/19Control of temperature characterised by the use of electric means
    • G05D23/30Automatic controllers with an auxiliary heating device affecting the sensing element, e.g. for anticipating change of temperature

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Thermally Actuated Switches (AREA)

Description

  • Temperaturregler mit thennischer Rückführung Die Erfindung betrifft einen Temperaturregler mit therinischer Rückführung, der z. B. zur Regelung der Temperatur eines beheizten Wohnraumes Anwendung finden kann.
  • Ein solcher Regler enthält als Meßglied ein Bimetallelement, das sich in Abhängigkeit von der Temperatur der Umgebung ausdehnt oder zusammenzieht und dabei in an sich bekannter Weise einen Stromkreis mit einem Stellglied öffnet oder schließt. Es ist bereits bekannt, an einem solchen Bimetallelement eine Hilfsheizung vorzusehen, von der örtlich während der Beheizung des Raumes das Bimetallelement zusätzlich etwas erwärmt wird, damit die Heizung des Raumes bereits abgeschaltet wird, bevor die gewünschte Raumtemperatur erreicht ist. Gewöhnlich speichert sich während des Heizvorganges im Heizgerät eine gewisse Wärmemenge auf, die noch nach der Abschaltung der Heizung abgegeben wird und den Raum erst dann auf die gewünschte Temperatur bringt.
  • Es ist bereits bekannt, für die Hilfsheizung des Bimetallelementes einen einstellbaren elektrischen Widerstand in Reihe mit dem Bimetallfühler und dem Stellglied zu verwenden, wobei der Bimetallfühler von dem durch ihn hindurchgehenden Strom praktisch nicht erwärmt wird. Die Größe des Hilfsheizwid#rstandes richtet sich nach dem durch ihn hindurchgehenden Strom, der wiederum vom Stromverbrauch des Stellgliedes abhängen kann, und nach der Zeit, in der die im Heizgerät verbliebene Wärme den Raum auf die gewünschte Temperatur noch aufheizen kann.
  • Es ist auch bekannt, den Temperaturfühler, also das Bimetallelement selbst, als Hilfsheizwiderstand auszunutzen. Die Schwierigkeit besteht dann nur darin, diesen Hilfsheizwiderstand veränderlich zu machen, wenn die zuvor angegebene bekannte Reihenschaltung verwendet wird. Das Bimetallelement muß, da es selbst einen Teil eines Schalters bildet, ein gewisses Maß an Beweglichkeit besitzen, so daß die Möglichkeit, an verschiedenen Stellen des den Hilfsheizwiderstand bildenden Temperaturfühlers einen einfachen Abgreifer vorzusehen, nicht gegeben ist.
  • Die zuvor angegebene Reihenschaltung hat sich außerdem dadurch als unzweckmäßig erwiesen, daß bei einem Austausch des Stellgliedes gegen ein anderes mit wesentlich unterschiedlichem Stromverbrauch der Einstellbereich für den Abgreifer am Hilfsheizwiderstand sehr klein werden kann. Wenn andererseits jedesmal ein beträchtlicher Teil des Hilfsheizwiderstandes erwärmt wird, besteht die Gefahr, daß in ihm eine ziemlich große Wärmemenge gespeichert wird, so daß der Temperaturfühler von dieser gespeicherten Wärme längere Zeit auf einer höheren Temperatur als der Raumtemperatur gehalten wird, so daß die Raumheizung zu spät in Gang gesetzt wird.
  • Es empfiehlt sich daher, den stromdurchflossenen Temperaturfühler, also das Bimetallelement, dem Hilfsheizwiderstand parallel zu schalten. Hierbei tritt jedoch die Schwierigkeit auf, daß dieselbe Wärmemenge vom Hilfsheizwiderstand abgegeben werden kann, wenn sich der Abgreifer an zwei unterschiedhcher. Stellen befindet. Aufgabe der Erfindung ist die Ausschaltung dieser Möglichkeit, damit kein Teil der Wicklung des Hilfsheizwiderstandes praktisch ungenutzt bleibt.
  • Bei einem Temperaturregler mit einem Bimetallfühler, der als Schaltelement in dem, einen einstellbaren Hilfsheizwiderstand enthaltenden Stromkreis des Stellgliedes, gegebenenfalls mit einer auf dem Bimetall selbst angebrachten zusätzlichen Heizwicklung zur thermischen Rückführung, in Reihe mit den Schaltkontakten liegt, ist gemäß der Erfindung der Bimetallfühler parallel zum Hilfsheizwiderstand geschaltet, der mit einem Abgreifer versehen ist, durch den der Anteil an der gesamten Wärmeentwicklung im Widerstand des Bimetallfühlers einerseits und im Hilfsheizwiderstand andererseits einstellbar ist; die Wärmeübergangszahlen des Hilfsheizwiderstandes und des dem Bimetallfühler zugeordnetenWiderstandes sind dabei derart gewählt, daß ihr Verhältnis - kleiner als ist und das Verhältnis von den Wert von 0,414 nicht unterschreitet.
  • Ein Vorteil der Parallelschaltung des Hilfswiderstandes mit dem selbst einen Hilfsheizwiderstand darstellenden Temperaturfühler besteht darin, daß durch eine geringfügige Verschiebung des Abgreifers größere Stromschwankungen des Stellgliedes kompensiert werden können. Da der Temperaturfühler selbst Wärme gleichzeitig mit dem Hilfsheizwiderstand entwickelt, braucht der letztere nur eine geringere Wärmemenge aufzunehmen, um auf den bereits erwärmten Temperaturfühler einwirken zu können.
  • Es sei bemerkt, daß der Erfindungsgegenstand nicht auf Raumheizungen und elektrisch beheizte Anlagen beschränkt ist. Weitere Merkmale des Erfindungsgegenstandes finden sich in den weiteren Ansprüchen. Zum besseren Verständnis des Erfindungsgegenstandes seien nun die Figuren näher erläutert.
  • Fig. 1 ist ein Schaltschema der Hilfsheizung für den Temperaturfühler; Fig. 2 ist ein Schaltschema eines Teils der Schaltung nach Fig. 1; Fig. 3 ist ein Diagramin zur besseren Klarstellung der der Erfindung zugrunde liegenden Prinzipien; Fig. 4 ist ein Diagramm, das die gewünschte Beziehung zwischen den zu verwendenden Widerstandswerten und den Wärineübergangszahlen zeigt; Fig. 5 ist eine auseinandergezogene bildliche Darstellung eines Thermostaten mit einer Schaltung gemäß der Erfindung; Fig. 6 ist ein.,Aufriß im Schnitt des Reglers nach Fig. 5; Fig. 7 zeigt Einzelheiten der Konstruktion des Vorwärmers gemäß der Erfindung; Fig. 8 ist ein Schnitt längs der Linie 8-8 in Fig. 7; Fig. 9 ist eine Ansicht der Heizung in Verbindung mit dem Bimetallelement; Fig. 10 ist eine Ansicht im Schnitt von der Heizung längs der Linien 10-10 in Fig. 9; Fig. 11 ist ein Aufriß im Schnitt eines Skalenscheibengehäuses: Fig. 12 ist eine Vorderansicht des Skalenscheibengebäuses.
  • Eine Regelschaltung eines Thermostaten ist in Fig. 1 dargestellt. Sie enthält gewöhnlich einen Abwärtstransformator 10, dessen Sekundärwicklung eine feste, niedrige Spannung, z. B. 24 Volt, einer Schaltung zuführt, die eine Magnetspule 12 und einen Thermostaten 14 zur Regelung der Ab- und Anschaltzeiten beim Betrieb eines Ofens oder einer anderen Heizanlage enthält. Der Thermostat 14 umfaßt ein auf einer Trägerwelle 18 angebrachtes Bimetallelement 16, das an seinem freien Ende einen Schaltkontakt 20 trägt. Der Schaltkontakt bewegt sich bei der Dehnung -und Schrumpfung des Bimetallstreifens 16 und wirkt mit dem festen Kontakt 22 zusammen, um einen Stromkreis zu schließen und zu öffnen. Das Bimetall ist so gestaltet, daß die Kontakte 20 und 22 bei einem Temperaturanstieg sich öffnen und umgekehrt. In dem Thermostaten 14 befindet sich eine Widerstandswicklung 24 als Hilfsheizung, deren festes Ende 26 mit dem Schaltkontakt 20 über eine biegsame Metallverbindung 28 verbunden ist, während deren zweites, frei bleibendes, festes Ende 30 nirgends angeschlossen ist. Ein verstellbarer Kontakthebel 32 der Widerstandswicklung 24 kann zwischen den durch gestrichelte Linien angegebenen Stellungen 34 und 36 hin- und hergeschoben werden. Der feste Anschluß 38 befindet sich etwa in der Mitte des Widerstands 24, teilt ihn in zwei Teile R und R, und kann direkt mit dem Ende des Bimetallstreifens 16 in der Nähe der Trägerwelle 18 verbunden sein. Der Widerstand 40, der vorzugsweise in der Ausführungsform der Erfindung für einen weiter unten erklärten Zweck vorhanden ist, ist nicht wesentlich.
  • Es ergibt sich also ein erster Stromzweig von dem Kontakt 20 durch die Leitung 28, die Klemme 26 über den Widerstand R zum Kontakthebel 32 und ein zweiter hierzu paralleler Zweig vom Kontakt 20 durch die Bimetallspirale 16, den Widerstand 40 und die feste KJemme 38 zum Kontakthebel 32.
  • Die innere Impedanz der verschiedenen Arten von Spulenkörpern 12, die gewöhnlich bei Öfen benutzt werden, kann sich nach Herkunft und Art der Spulenkörper ändern, so daß der durch den Thermostaten gehende Strom ein wenig mehr als 1 Amp. oder nur 0,3 oder 0,4 Amp. betragen kann. Es ist schwierig, aus den bekannten Hilfsheizungen die gewünschte Wärmemenge bei allen üblichen Stromwerten zu erhalten. Daher ist gemäß einem Teilmerkmal der Erfindung parallel zur Hilfsheizung R ein Stromzweig durch das Bimetallelement 16 geführt, dessen innerer Widerstand zwar nur ein Bruchteil eines Ohms ist, aber etwas Wärme in seinem Innern erzeugt und dadurch eine Wärmewirkung zusätzlich zu der vom Widerstand 24 der Hilfsheizung stammenden liefert.
  • Die Hilfsheizung ist für einen gegebenen Strom am größten, wenn der Kontakthebel 32 in die äußerste Stellung, die durch die gestrichelten Linien 36 dargestellt ist, geschoben ist. In diesem Fall berührt der Kontakthebel 32 den Widerstand 24 nahe an seinem Ende 30, und es ist die Größe des Stroms natürlich in erster Linie durch die Impedanz des Spulenkörpers 12 bestimmt. Der ganze Strom fließt im Thermostaten von dem Kontakthebel 32 in den Teil R, des Widerstands. Am Punkt 38 teilt sich dann der Strom in zwei parallele Zweige, nämlich in den einen durch das Bimetall 16 und den möglicherweise verwendeten Widerstand 40 und in den anderen durch den Widerstand R und die Verbindung 28.
  • Die Teilung des Stroms erfolgt im umgekehrten Verhältnis zu dem Widerstand in den parallelen Zweigen. Falls der Gleitschuh 32 vom Ende 30 zur Klemme 38 verschoben wird, nimmt die von der Hilfsheizung gelieferte Wärme in diesem speziellen Beispiel ab, bei dem derselbe Spulenkörper 12 verwendet wird. Dies geschieht, weil der Gesamtwiderstand der Hilfsheizung vermindert wird, während der Gesamtstrom in der Schaltung im wesentlichen konstant bleibt. Um dieselbe Wärmewirkung in der Lage des Kontakthebels 32 an der Klemme 38 wie am Ende 30 zu erzielen, wäre ein Spulenkörper mit einer größeren Stromaufnahme erforderlich.
  • Wenn sich der Kontakthebel 32 an der Klemme 38 befindet und ein vorgegebener Strom durch den Thermostaten fließt, sollte die Hilfsheizwirkung auf den Bimetallstreifen 16 abnehmen, wenn der Kontakthebel in Richtung auf die KJemme 26 zu verschoben wird. Falls man -einen Spulenkörper mit einer größeren Stromaufnahme benutzt, sollte es möglich sein, einen Eich- oder Bezugswert der Hilfsheizwirkung durch eine Verschiebung des Kontakthebels 32 in mehrere Lagen zwischen den Klemmen 38 und 26 zu erhalten. In all diesen Fällen sollte bei einer Verschiebung des Kontakthebels 32 auf das Ende 30 zu die Wärmemenge zur Hilfsheizung zu- und in der entgegengesetzten Richtung abnehmen. Wenn sich der Kontakthebel 32 am Punkt 38 befindet, ein vorgegebener Strom durch die Schaltung des Thermostaten fließt, der Widerstand 40 nicht benutzt oder gewisse Grenzbedingungen nicht eingehalten werden, nimmt jedoch die Wirkung der Hilfsheizung zu, wenn der Kontakthebel 32 dann vom Punkt 38 in Richtung auf die Klemme 26 zu verschoben wird, erreicht ein Maximum und nimmt danach ab, wenn der Kontakthebel auf die Klemme 26 zu weitergleitet, anstatt durchgehend abzunehmen. Diese Charakteristik ist nicht erwünscht, da sie eine günstige Kalibrierung der Lage des Kontakthebels 32 nach den Stromwerten für eine gegebene Hilfsheizwirkung ausschließt, weil sich bei einer Verschiebung des Kontakthebels 32 in jeder Richtung vom Punkt 38 weg eine Steigerung der Hilfsheizwirkung ergibt.
  • Um zu zeigen, wie die für eine Abnahme der Hilfsheizung notwendigen Bedingungen erhalten werden, wenn der Kontakthebel 32 vom Punkt 38 auf die Klemme 26 zu verschoben wird, und um dadurch die unerwünschte, zuvor erwähnte Charakteristik auszuschließen, werden in der folgenden Erörterung der Widerstand 40 übersehen und der Widerstand RB des Bimetalls 16 und nur der in Fig. 2 wiedergegebene Rest der Thermostatenschaltung betrachtet. Gemäß Fig. 2 ist die gewünschte Wirkung bei einer Verschiebung des Kontakthebels 32 vom Punkt 38 auf die Klemme 26 zu derart, daß eine Abnahme der Erwärmung des Bimetallelements 16 durch die Hilfsheizung erhalten wird.
  • In einem Thermostaten mit Hilfsheizung kann man die Heizwirkung auf den Fühler in Graden, die von jedem Teil der Hilfsheizung aufgebracht wird, dadurch auffinden, daß die in jedem Widerstandsteil erzeugte Wärmemenge (die gleich dem Quadrat des durch den Widerstand fließenden Stroms mal dem Widerstand ist) mit der Wärmeübergangskonstante zwischen dem betreffenden Teil des Widerstandes und dem temperaturempfindlichen Bimetallelement multipliziert wird. Die Gleichung 4 ergibt die gesamte Wärmemenge der Hilfsheizung in den Verhältniszahlen X, Y und Z an. Die Verhältniszahl X ist darin durch die Lage des Kontakthebels 32 am Widerstand R gegeben. Im allgemeinen hat die Kurve für diese Wärmemenge A als Funktion der Lage des Kontaktliebels 32 am Widerstand R die allgemeine, in Fig. 3 gezeigte Form. Dies kann man an Hand der Schaltung in Fig. 2 folgendermaßen erklären. Wenn bei einem konstanten Strom der Kontakthebel 32 vom Punkt 38, wo X = 0 gilt, in Richtung auf die Klemme 26 zu, wo X= 1 ist, verschoben wird, nimmt der Strom in dem Zweig vom Kontakthebel 32 zum festen Punkt 38 über den Bimetallstreifen 16 ab, während der Strom durch den Diese Wärmeübergangskonstante wird mit den Ausdrücken KR und K.R-B für den Widerstand R und den Widerstand des Bimetallstreifens 16 bezeichnet. Die Wärmeübergangskonstante Kder verschiedenen Wärme abstrahlenden Widerstandsteile kann dadurch herausgefunden werden, daß die Verbiegung des Bimetallstreifens 16 durch jedes Wärme liefernde Teil einzeln festgelegt wird, wenn es eine bestimmte Strommenge führt, da ja der innere Widerstand jedes Teils eindeutig meßbar ist.
  • Die Summe der Wirkungen eines jeden Wärme abgebenden Teils ist die gesamte Wärmemenge A der Hilfsheizung. Wenn sich der Kontakthebel 32 am Punkt 38 befindet, rührt diese Wärmemenole von der kombinierten Wirkung des durch das Bimetall 16 fließenden Stroms und des durch den Widerstand R fließenden Stroms her, während bei einer Verschiebung des Kontakthebels 32 vom Punkt 38 nach der Klemme 26 hin diese Wärmemenge durch den in den folgenden Teilen, nämlich den Widerstand R, das Bimetall 16 und den Widerstand R, fließenden Strom zustande kommt. Im Hinblick auf die Fig. 2 kann diese Wärmemenge mathematisch so ausgedrückt werden: A = R2R 12 R, KR, (1) 2KR +12 RBKR-B + 1 worin RB der Widerstand des Bimetallstreifens 16, R, + R2 = R der Widerstand der Hilfsheizung zwischen den Klemmen 38 und 26, KRB die Wärmeübergangskonstante des Bimetalls, KR die Wärmeübergangskonstante des Hilfsheizwiderstands R und I, + 12 = I der gesamte Strom durch den Regler ist. Wenn sind, und da ja und sind, dann ist Gleichung: Zweig vom Kontakthebel 32 zur festen Klemme 26 ansteigt. Dies rührt von der Änderung des Widerstandsverhältnisses zwischen denparallelen Zweigen her.
  • Wenn sich der Kontakthebel 32 am Punkt 38 befindet, ist es wünschenswert, daß die Abnahme der Hilfsheizwirkung auf den Bimetallstreifen 16, die dem über den inneren Widerstand RI3 des Bimetalls und den Widerstand R, fließenden geringeren Strom zuzuschreiben ist, größer ist als die Zunahme der Hilfsheizwirkung auf den Bimetallstreifen 16, die sich aus dem stärkeren Strom im Widerstand R, ergibt.
  • Das Problem liegt darin, daß die Bedingung festgestellt werden muß, bei der die Kurve der Fig. 3 kein Maximum (oder keinen Punkt mit waagerechter Tangente) für positive Werte von X zwischen 0 und 1 aufweist. Die Ableitung der Gleichung 4, die nach den üblichen Rechenverfahren bestimmt und in Gleichung 5 gegeben ist, gibt den Wert X an, für den die Wärmemenge A der Hilfsheizung ein Maximum besitzt. Nach Einsetzen von X .. in Gleichung 5 ergibt sich der Maximalwert für die Wännemenge A der Hilfsheizung zu: Die Gleichung 6 ergibt den Wert Xn, bei dem das Maximum der Wärmemenge A der Hilfsheizung vorhanden ist. Wenn X. gleich 0 oder 1 ist, ist kein Maximum der Wärmemeng-.A in dem physikalisch interessierenden Bereich für X vorhanden. Deshalb legt der Fall Xm = 0 eine Beziehung zwischen Z und Y fest, die eine Trennhiiie zwischen den Fällen ist, in denen ein Maximum für positive oder negative Werte von Xm erscheint. Wenn also der Zähler der Gleichung 6 gleich 0 ist, wenn X. = 0 ist, ergibt sich Die Lösung der Gleichung 7 ist nur für positive Werte von Z und Y von Interesse. Fig. 4 zeigt die Grenze zwischen Z und Y, die durch die Gleichung 7 ausgedrückt wird. Für einen Wert Y > Vi- - 1 kann man zeigen, daß der Wert Xm nach Gleichung 6, wenn der Wert Z unter der Kurve liegt, negativ oder größer als 1 ist, wenn ist. Wenn Z über der Kurve liegt, ist der Wert X.
  • positiv und befindet sich in dem unerwünschten Bereich zwischen 0 und 1. Daher entsprechen Wertepaare Z und Y, die unter der Kurve der Fig. 4 hegen, der gewünschten Charakteristi,# ohne. Maximum oder ohne einen Punkt mit einer horizontalen Tangente in der Kurve der Fig. 3 für positive Werte von X.
  • Es sei also festgestellt, daß die physikalisch erhältlichen Verhältniszahlen, die gleich oder kleiner als die sind, die die Gleichung 7 erfüllen, die gewünschte Abnahme der Wärinemenge der Hilfsheizung ermöglichen, wenn der Kontakthebel 32 vom Punkt 38 auf die Klemme 26 zu verschoben wird. Die Kurve der Fig. 4 stellt einen Linienzug kritischer Werte in dem Diagramm dar. Ordinaten- und Abszissenwerte, deren Linien sich unter der Kurve schneiden, ergeben den erwünschten Betrieb.
  • Es leuchtet bei der Betrachtung der Kurve in Fig. 4 ein, daß zur Vermeidung irgendwelcher Änderungen von Z und Y infolge der Herstellungstoleranzen und anderer Ursachen Y bzw. das Verhältnis von R zu RB wenigstens 0,6 und vorzugsweise 1 oder noch höher und Z geringer als der für einen vorgegebenen Y-Wert in der Kurve der Fig. 4 gefundene Wert sein sollte. Bei der Ausführung von Thermostaten mit thremischer Rückführung, die die Schaltung nach Fig. 1 und insbesondere den Teil der Schaltung nach Fig. 2 benutzen, hat man gefunden, daß das Verhältnis verwendet wird, zu groß ist, um die in der zuvor wenn der gewünschte Wert des Widerstands R erwähnten Gleichung gegebenen Forderungen zu erfüllen. Dies ist dem Umstand zuzuschreiben, daß der Widerstand des Bimetallstreifens gewöhnlich sehr niedrig ist. Diesen Zustand kann man durch Einfügen des Widerstandes 40 (s. Fig. 1) in passender Größe günstiger gestalten. Der Widerstand wird auf der Oberfläche des Bimetallstreifens 16 derart festgeklemmt oder angefügt, daß er eine hohe Wärmeäbergangskonstante K aufweist.
  • Der Widerstand 40 kann an die Stelle des den Bimetallstreifen 16 enthaltenden Zweigs treten; hierbei wird dann eine biegsame Leitung benutzt, um das Ende des Widerstands 40 an den Schaltkontakt 20 anzuschließen und den Bimetallstreifen zu umgehen.
  • Gemäß der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung liegt der Widerstand 40 jedoch mit dem Bimetallstreifen 16 in Reihe, wie in Fig. 1 gezeigt ist. Der Widerstand 40 ist fest an der Oberfläche des Bimetallstreifens 16 befestigt, die Wärmeübergangszahl KR-B wird durch die gesamte Wärmewirkung des Stroms, der durch den Widerstand 40 und den Bimetallstreifen 16 fließt, bestimmt.
  • In dem dargestellten Beispiel der Erfindung wurden folgende Widerstände benutzt: R = 0,5 Ohm, R, = 0,46 Ohm, Widerstand 40 = 0,42 Ohm, innerer Widerstand des Bimetallstreifens = 0,08 Ohm. Zu Zwecken der Berechnung war RB = 0,42 + 0,08 = 0,5 Ohni, und KR-B war die kombinierte, äquivalente Wärmeübergangszahl des Bimetallstreifens und des Widerstands 40. In der praktischen Ausführungsform wurden KR-B = 131 und KR = 60 bestimmt.
  • Diese Verhältniszahlen fallen gut in den gewünschten Bereich, der durch die Kurve in Fig. 4 angegeben ist, und befinden sich unterhalb dieser Kurve, wo eine relativ große, erwünschte Fläche vorhanden ist, so daß sogar bei kleineren Abweichungen der Widerstandswerte und Wärmeübergangszahlen, die bei der Massenherstellung stets vorkommen, der Thermostat zuverlässig den gewünschten Arbeitsvorgang durchführen kann.
  • Da der Abschnitt R, des Widerstands 24 zwischen den Punkten 30 und 38 keine Wirkung auf die die Kurve der Fig. 4 bestimmenden Faktoren hat, ist es wünschenswert, auch diesen Teil in die Hilfsheizung aufzunehmen, zumal dieser Widerstand die erhaltbare Hilfsheizwirkung steigern kann. Wenn nur sehr kleine Wärmemengen der Hilfsheizung gewünscht sein sollten, könnte der Widerstand 24 zur Hilfsheizung weit von dem Fühler des Thermostaten entfernt liegen, so daß Kn entsprechend sehr klein sein würde. So würde das Verhältnis in den meisten Fällen unter der Kurve der Fig. 4 liegen. In dem Fall jedoch würde die durch den Widerstand R, hinzugefügte Wärmemenge, wenn also der Kontakthebel 32 in den Abschnitt zwischen den Punkten 38 und 30 verschoben wird, sehr klein und vom praktischen Standpunkt unzureichend sein, um eine geregelte, veränderliche Wirkung der Hilfsheizung zu erzielen.
  • In den Fig. 5 bis 12 ist eine Ausführungsform des Thermostaten mit der Hilfsheizschaltung, die oben beschrieben ist, zu sehen. Wie am besten in den Fig. 5 und 6 zu erkennen ist, weist der Thermostat eine im allgemeinen flache, kreisförmige Halteplatte 50 aus einem nichtleitenden, formbaren Kunststoff, zwei Bolzen 52 und 54 Lind einen Teil 56 des Schaltkontaktes auf, die aus einem Stück mit der Platte 50 hergestellt sind und aus deren Außenfläche 58 senkrecht herausragen. Die Halteplatte 50 kann senkrecht auf einer geeigneten Unterlage, die nicht dargestellt ist, angebracht werden, Lind diese wird an einer Wand eines Raumes befestigt, dessen Temperatur geregelt werden soll. Der Bolzen 54 und der Teil 56 sind mit einer Durchbohrung zur Aufnahme von Hohlnieten 60 und 62 ausgestattet, die nach dem Anbringen durch die Unterseite 64 der Halteplatte 50 hindurchragen und diese festklemmen.
  • Wie in Fig. 6 zu sehen ist, weist die Unterseite 64 der Platte 50 einen in der Mitte gelegenen Vorsprung 66 auf, der zur Aufnahme des Gewindes einer Schraube 68 mit einer Öffnung versehen ist. Ein zweiter Vorsprung 70 liegt nahe am Rand der Halteplatte 50 zur Halterung des einseitig gelagerten Zapfens 18. Die obere Fläche 58 der Platte 50 ist an der dem Vorsprung 70 gegenüberliegenden Stelle vorzugs,weise mit einer Vertiefung versehen oder abgedreht, um eine passende Lagerfläche 72 herzustellen. In der dargestellten Ausführungsform enthält die einseitige Lagerung des Zapfens 18 ein Zwischenstück 74, das eine vergrößerte, ringförmige Schulter 76 hat, die mit der Lagerfläche 72 zusammenwirkt. Ein Ende des Zwischenstücks 74 ist mit einem Gewinde 78 versehen und wird von einer Unterlegscheibe und einer Gegeni-nutter 80 in der richtigen Lage gehalten. Das Zwischenstück des Zapfens enthält einen runden Stift 82 von geringerem Durchmesser, der von der Schulter 76 nach oben ragt und gut in die Innenbohrung in dem Zapfen 18 hineinpaßt. Der Zapfen 18 ist also auf dem Zwischenstück einseitig gelagert und kann Drehbewegungen ausführen.
  • Die Lagerbüchse 84 kann mit dem Zapfen 18 aus einem Stück bestehen oder andersartig mit diesem fest verbunden sein. Wie in Fig. 5 zu sehen ist, ist sie mit einem Ausleger 86 ausgestattet. der an seinem äußeren Ende eine verstellbare Schraube 88 trägt, deren Ende als Leitstift auf einer Führungsscheibe 90 liegt. Die Führungsscheibe 90 wird von einem Steuerhebel 92 des Thermostaten getragen, der einerseits für Schwenkbewegungen um die Schraube 68 herum schwenkbar gelagert ist. Eine Schraubenfeder 170 ist vorgesehen, um die Schraube 88 gegen die Führungsscheibe 90 zu drücken.
  • Der Temperaturfühler 16 ist eine Bimetallspirale, deren Ende 94 radial zur Spirale nach innen ragt und an dem Zapfen 18 festgemacht ist. Das freie Ende der Birnetallspirale 16 trägt den Schaltkontakt 20, der gegen die verstellbare Schraube 22 anstoßen kann, diese bildet den festen Teil des Schaltkontaktes. In der Nähe des festen Teils 22 befindet sich ein Permanentmagnet 96, durch den eine Schnappwirkung zwischen den Kontaktstellen 20 und 22 und ein beträchtlicher Ansprechbereich im Betrieb erzielt werden kann.
  • Der bewegliche Kontakt 20 weist an der Rückseite ein Blech 100 aus einem magnetischen Stoff auf, das einen Kontaktkörper 102 auf einem biegsamen Metallstreifen 104 trägt. Der Metallstreifen 104 ist am Blech 100, z. B. durch Niete 106 und 108, befestigt. Das Blech 100 ist am freien Ende der Bimetallspirale 16 in der Nähe des Niets 108 örtlich verschweißt. Die Bewegung des Steuerhebels 92 und der Führungsscheibe 90 verändert mit Hilfe des Leitstifts 88 die Lage des Zapfens 18 und des Auslegers 86, um auf diese Weise den Temperatursollwert einzustellen, bei dem sich die Kontakte 20 und 22 öffnen oder schließen.
  • Auf dem äußeren Ende des Bolzens 54 und des Teils 56 des Schaltkontaktes wird eine ebene Platte 110 angebracht, die deutlich in Fig. 7 wiedergegeben ist. Die Platte 110 hat an zwei entgegengesetzten Enden je eine Öffnung 112 zur Aufnahme der Hohlniete 60 und 62 (Fig. 5), wobei der Hohlniet 60 auf dem Bolzen 54 in gut leitender Verbindung mit der Platte 110 steht. Diese enthält einen Schlitz 114, der bogenförmig um die Achse eines Niets 116 herum angeordnet ist. Es sind auch für die Aufnahme der Niete 122 und 124 geeignete Öffnungen in der Platte 110 vorgesehen, die die Hilfsheizanordnung 126 tragen. Die Heizanordnung 126 enthält ein Blättchen 128 aus einem Isolationsstoff, das eine bestimmte Form hat, den Widerstandsdraht 24 und die Klemme 26. Wie am besten in Fig. 8 zu sehen ist, ist das Blättchen 128 aus einem Isolationsstoff in einem Abstand von etwa 1,5 mm parallel zur benachbarten Platte 110 mit Hilfe einer Unterlegscheibe 134 aus Isolationsmaterial am Niet 122 angebracht. Eine ähnliche Unterlegscheibe befindet sich am Niet 124. Das Blättchen 128 aus Isolationsstoff hat einen langgestreckten Endabschnitt 138, der eine Kerbe 140 aufweist. Die Endabschnitte werden durch einen zusammenlaufenden Mittelabschnitt verbunden, der die Widerstandswicklung 24 trägt. Eine Öffnung 137 in der Platte 110 nahe an der Klemme 26 nimmt eine Verbindung 28 auf, die, von dem Niet 108 am freien Ende des Bimetallstreifens 16 kommend, nach dem endgültigen Aufbau an der Klemme 26 angelötet wird.
  • Der Widerstandsdraht 24 in der dargestellten Ausführungsform ist mit Email überzogen (0,28 mm dick) und läuft von der Anschlußklemme 26 zwischen dem Endabschnitt 136 und der Platte 110 her zur schmalsten Stelle des zusammenlaufenden Mittelabschnitts. Dannist der Draht in einer einzigen Lage bis zur breitesten Stelle des zusammenlaufenden Mittelabschnitts aufgewickelt. Das freie Ende 30 des Widerstandsdrahts 24 endet ohne elektrischen Anschluß an anderen Schaltelementen, ist nach der dargestellten Ausführungsform in die Kerbe 140 hineingeführt und um den Isolationsstoff des Blättchens 128 festgemacht.
  • Die Anzapfung 38 ist an der Wicklung des Widerstandsdrahtes 24 zwischen den Enden auf ungefähr einem Drittel der Gesamtlänge des zusammenlaufenden Mittelabschnitts, von dem breitesten Teil aus gerechnet, starr befestigt und elektrisch angeschlossen. Der Gesamtwiderstand bis zu jedem Ende des Widerstandsdrahts 24 auf dem zusammenlaufenden Mittelabschnitt, von der festen Anzapfung 38 aus gerechnet, beträgt, wie oben festgestellt, 0,4 bis 0,5 Ohm und ist ungefähr gleich auf beiden Seiten, da die Drahtlänge und daher der Widerstand jeder Wicklung am breiteren Teil des zusammenlaufenden Mittelabschnitts größer als am schmaleren Teil ist.
  • Die Anzapfung 38 wird vorzugsweise durch eine Schleife des Widerstandsdrahtes 24 gebildet, die in der in Fig. 7 gezeigten Weise zusammengedreht wird, um die Anzapfung zu versteifen und eine Öse 142 zur Aufnahme des Endes 156 des Widerstands 40 herzustellen, das in Fig. 9 gezeigt ist. Eine Hülse aus einem Isolationsstoff, die nicht dargestellt ist, wird auf die Anzapfung 38 gestülpt und liegt zwischen der Öse 142 und der angezapften Wicklung, um jeglichen elektrischen Kontakt zwischen der Anzapfung 38 und der Metallplatte 110 zu vermeiden.
  • Auf der der Hilfsheizanordnung 126 gegenüberliegenden Seite der Platte 110 ist ein um den Niet 116 drehbarer Einstellhebel 146 angebracht, dessen einer Arm 32 gebogen ist, so daß er durch den Schlitz 114 hindurchgeht, den Widerstandsdraht berührt und auf ihm entlanggleitet, während der andere Arm 147 sich in Richtung auf den Außenrand der Platte 110 hin erstreckt. Eine Zeigermarke 148 ist am äußersten Ende des Arms 147 vorgesehen, die sich mit entsprechenden Marken auf der Platte 110 decken kann. In der dargestellten Ausführungsform sind diese Marken, die auf der abgewendeten Seite der in Fig. 7 gezeigten Platte 110 liegen, in Amperewerten des durch den in dem Thermostaten fließenden Strom geeicht, um dieselbe Wärmemenge der Hilfsheizung für jeden Stromwert zu erzielen. Der verstellbare Hebelarm 32 steht über den Niet 116 mit der Platte 110 in leitender Verbindung, die ihrerseits über den Hohlniet 60 durch den Bolzen 54 hindurch an die Klemme 150 elektrisch angeschlossen ist. Die Klemme 150 ragt unter der Halteplatte 5,0 hervor, wie in Fig. 6 zu sehen ist.
  • Die Widerstandswickluna 24 wird zwischen ihrem freien Ende 30 und der festen Anzapfung 38 schmaler, damit der Widerstand der Hilfsheizung ungefähr exponentiell mit der Verschiebung des Kontakthebels 32 abnimmt. Wenn also der Kontakthebel in Richtung auf den Punkt 38 zu verschoben wird, nimmt der Gesamtwiderstand ab und verursacht dadurch eine leichte Stromzunahme. Da ja die erzeugte Wärme dem Quadrat des Stroms und dem Widerstand proportional ist, der die Heizung 24 bildet, bringen dessen nichtlineare (im wesentlichen exponentielle) Widerstandsänderungen bei Verschiebung des Kontakthebels 32 annähernd lineare Ab- stände zwischen den kahbrierten Marken auf der Skala der Platte 110 mit sich. Die Verjüngung der Widerstandswicklung 24 zwischen dem festen Punkt 38 und dem Anschluß 26 bewirkt die erwünschte Verringerung des Markenabstandes in der Gegend, in der der Kontakthebel 32 bei einer Verschiebung auf den Anschluß 26 zu am Punkt 38 vorbeigleitet, wie in Fig. 7 zu sehen ist. Der Grund hierfür liegt darin, daß die Widerstandswerte R und RB der Fig. 2 annähernd gleich sind und eine leichte Verschiebung des Kontakthebels 32 auf die Klemme 26 zu die relativen Stromwerte I und I, bei dieser Stellung nicht so stark verändert wie eine ähnliche Verschiebung des Kontakthebels 32 in größerer Nähe der Klemmen 26.
  • Wie man aus Fig. 6 erkennen kann, ist der Hilfsheizwiderstand 24 oberhalb des Fühlers 16 angebracht, so daß die in der Widerstandswicklung 24 erzeugte Wärme auf die Bimetallspirale 16 strahlte. Der Hilfsheizwiderstand 24 hat eine Wärmeübergangszahl KR, die zum großen Teil vom Abstand zwischen ihm und dem Außenrand 17 des Bimetallelements 16 abhängt. Die Heizwirkung auf den Bimetallstreifen kommt allein durch die Strahlung zustande, wenn der Wicklung 24 Strom zugeführt wird. Es ist zwischen dem oberen Ende des Zapfens 18 und der Platte 110 keine elektrische Verbindung vorhanden, und es hat auch jeder Teil eine andere elektrische Spannung.
  • Der eine Stromzweig durch den Thermostaten von dem beweglichen Kontakt 20 her führt über den Niet 108, die biegsame Leitung 28 zur Klemme 26 der Vorheizwicklung 24 und zum Kontakthebel 32, der mit der Platte 110 verbunden ist. Der andere parallele Zweig fährt von dem Kontakt 20 durch die Bimetallspirale 16 zu deren Ende 94, das mit dem Zapfen 18 verbunden ist, und von der Leitung 156 zur Öse 142 an der Anzapfung 38, die in Fig. 7 dargestellt ist.
  • Der Widerstand 40, der die in Verbindung mit Fig. 4 erklärte, gewünschte Betriebsweise ermöglicht, ist an der Innenfläche der Bimetallspirale 16 befestigt, wie in Fig. 6 ersichtlich ist, und weist infolgedessen eine größere Wärmeübergangszahl KR-B als die Heizwicklung 24 auf. In den Fig. 9 und 10 ist der Widerstand 40 so gezeigt, wie er wirklich konstruiert sein kann. Er enthält eine einzige Wicklung des Widerstandsdrahts 153, dessen kurzes Ende 154 und dessen längeres Ende 156 zwischen zwei Blättchen 158 und 160 aus Isolationsstoff liegen. Das Blättchen 158 ist ein relativ festes Papier mit zwei vorragenden Ecken 162, die auf die gegenüberliegenden Seiten des Bimetallstreifens 16 passen, während das Blättchen 160 ein biegsameres Material ist, z. B. ein durchsichtiger oder ein Deckstreifen mit einer zum Blättchen 158 gekehrten Haftseite. Um die beiden Teile der Wicklung in einem gewissen Abstand voneinander zu halten, sind im Blättchen 158 passende Furchen vorgesehen. Ein Haftmittel wird auf die Fläche 166 gebracht und auf der Innenfläche der inneren Bimetallspirale 16 als zweites Widerstandselement angeordnet, wie in Fig. 6 zu sehen ist. Das kurze Ende 154 wird z. B. durch Löten am Abschnitt 94 des Bimetallstreifens angeschlossen, während das längere Ende 156 an der Öse 142 am Punkt 38 befestigt wird, der am besten in Fig. 7 zu sehen ist.
  • Beim Zusammenbau werden die Bimetallspirale 16 und die Lagerbüchse 84 an dem Zapfen 18 befestigt. Dann wird der Zapfen auf dem Zwischenstück 74 der Lagerung in die richtige Lage gebracht. Die Schraubenfeder 170 wird auf das obere Ende des Zapfens 18 gesetzt. Ihr unteres, freies Ende 172 berührt den Abschnitt 94 der Bimetallspirale 16, wie in Fig. 6 erkennbar ist. Ihr oberes Ende kann in die Öffnung 174 in dem Isolationsblättchen 128 eingreifen, wie in Fig. 7 zu sehen ist. Alle in Fig. 7 dargestellten Einzelteile werden vorzugsweise zuerst zusammengebaut. Die entstandene Baugruppe wird auf dem Bolzen 54 und dem Teil 56 der Halteplatte 50 angebracht. Hierdurch kommt eine Baugruppe zustande, die alle benötigten elektrischen Schaltkomponenten enthält.
  • Ein Gehäuse 180 für eine Skalenscheibe, das in den Fig. 5, 6, 11 und 12 dargestellt ist, ist im allgemeinen zylindrisch ausgebildet und enthält eine große Vertiefung in der Mitte auf seiner Außenseite, um eine runde Skalenscheibe 182 aufnehmen zu können. Eine Lagerbüchse 184 ist als ein Teil des Gehäuses 180 vorgesehen und trägt ein Bimetallthermometer 186, das einer Markenreihe auf der einen Seite der Skalenscheibe 182 gegenübersteht und die Umgebungstemperatur im Bereich des Thermostaten anzeigt. Die Schraube 68 steckt locker in der Lagerbüchse 184 und trägt auf ihrem unteren Ende einen Zwischenring 190, den Steuerhebel 92, einen Federring 192 und eine Mutter 194. Die Mutter 194 ist auf das Ende der Schraube 68 aufgeschraubt und mit einem zylindrischen Teil 196 versehen, der durch den Zwischenring 190 ' den Federring 192 und den Steuerhebel 92 hindurchläuft, wodurch sich der Steuerhebel 92 um die Achse der Schraube 68 drehen kann. Eine Scheibe 195 ist auf dem äußeren Ende der Lagerbüchse 184 befestigt und bedeckt infolgedessen die Bimetallspirale 186.
  • Am Steuerhebel 92 ist ein Haltearm 198 befestigt, der einen Zeiger 200 trägt und zu einer zweiten Markenreihe auf der Seite der Skalenplatte 182 gehört, die der von dem Zeiger 188 des Thermometers verwendeten gegenüberliegt. Der Haltearm 198 reicht durch eine bogenförmige Öffnung 202 ins Gehäuse 180 hinein, die durch gestrichelte Linien in Fig. 12 angegeben ist. Der äußere Umfang der Führungsscheibe 90, die aus einem Stück mit dem Steuerhebel 92 hergestellt ist, ist auch durch gestrichelte Linien in Fig. 12 dargestellt. Die in den Fig. 11 und 12 gezeigten Bauteile werden auf der Halteplatte 50 in die richtige Lage gebracht und mit einer Mutter 204 festgezogen, die in Fig. 6 zu sehen ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Temperaturregler mit einem Bimetallfühler, der als Schaltelement in dem, einen einstellbaren Hilfsheizwiderstand enthaltenden Stromkreis des Stellglieds, gegebenenfalls mit einer auf dem Bimetall selbst angebrachten zusätzlichen Heizwicklun- zur thermischen Rückführung, in Reihe C zu den Schaltkontakten liegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Bimetallfühler (14) parallel zum Hilfsheizwiderstand (R) geschaltet und dieser mit einem Abgreifer (32) versehen ist, durch den der Anteil an der gesamten Wärmeentwicklung im Widerstand (RB) des Bimetallfühlers einerseits und im Hilfsheizwiderstand (R) andererseits einstellbar ist, und daß die Wärmeübergangszahlen des Hilfsheizwiderstands (R) und des Widerstands (RB) des Fühlers (14) derart gewählt sind, daß ihr Verhältnis kleiner als ist und das Verhältnis von den Wert von 0,414 nicht unterschreitet.
  2. 2. Regler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsheizwiderstand (R) einen verlängerten Abschnitt (R3) aufweist, der sich an den Abzweigpunkt (38) der ParalleIschaltung anschließt, so daß außerhalb der Stromverzweigung weitere Wärmemengen als Hilfsheizung für den Bimetallfühler (14) entwickelbar sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 819 706; deutsche Patentanmeldung B 15809 VIIId/21 h (bekanntgemacht am 31. 12. 1952), USA.-Patentschriften Nr. 2 092 327, 2 687 610; E n g e 1 - 0 1 d e n b u r g, »Mittelbare Regler und Regelanlagen«, Berlin (VDI), 1944, S. 143, Bild HI/34; W. Oppelt, »Kleines Handbuch technischer Regel-#vorgänge«, Weinheim (Verlag Chemie), 1954, S. 191, Bild 27, 1.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3734173C1 (en) * 1987-10-09 1989-03-30 Eberle Gmbh Room temperature controller

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US2092327A (en) * 1935-04-29 1937-09-07 Penn Electric Switch Co Anticipating room thermostat
DE819706C (de) * 1946-10-02 1951-11-05 Theodor Dipl-Ing Dr Stiebel Mittels einer Bimetallkalotte in Abhaengigkeit von einer Temperatur betaetigte Schaltvorrichtung
US2687610A (en) * 1951-03-05 1954-08-31 Perfex Corp Thermostat

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