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DE1149700B - Verfahren zur Herstellung von Triolen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Triolen

Info

Publication number
DE1149700B
DE1149700B DEH43403A DEH0043403A DE1149700B DE 1149700 B DE1149700 B DE 1149700B DE H43403 A DEH43403 A DE H43403A DE H0043403 A DEH0043403 A DE H0043403A DE 1149700 B DE1149700 B DE 1149700B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
triplets
compound
water
formic acid
organic peracid
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEH43403A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Waldemar Guex
Dr Rudolf Rueegg
Dr Sidney Franz Schaeren
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
F Hoffmann La Roche AG
Original Assignee
F Hoffmann La Roche AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by F Hoffmann La Roche AG filed Critical F Hoffmann La Roche AG
Publication of DE1149700B publication Critical patent/DE1149700B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C29/00Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom not belonging to a six-membered aromatic ring
    • C07C29/03Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom not belonging to a six-membered aromatic ring by addition of hydroxy groups to unsaturated carbon-to-carbon bonds, e.g. with the aid of H2O2
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K9/00Medicinal preparations characterised by special physical form
    • A61K9/06Ointments; Bases therefor; Other semi-solid forms, e.g. creams, sticks, gels
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C31/00Saturated compounds having hydroxy or O-metal groups bound to acyclic carbon atoms
    • C07C31/18Polyhydroxylic acyclic alcohols
    • C07C31/22Trihydroxylic alcohols, e.g. glycerol
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C67/00Preparation of carboxylic acid esters
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C67/00Preparation of carboxylic acid esters
    • C07C67/24Preparation of carboxylic acid esters by reacting carboxylic acids or derivatives thereof with a carbon-to-oxygen ether bond, e.g. acetal, tetrahydrofuran
    • C07C67/26Preparation of carboxylic acid esters by reacting carboxylic acids or derivatives thereof with a carbon-to-oxygen ether bond, e.g. acetal, tetrahydrofuran with an oxirane ring

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Pharmacology & Pharmacy (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND KL.12o 5/03 INTERNAT. KL. C 07 C
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT 1149 700
H 43403 IVb/12 ο
ANMELDETAG: 14. AUGUST 1961
BEKANNTMACHUN G DER ANMELDUNG UND AUSGABE DER AUSLEGESCHRIBT: 6. JUNI 1963
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Triolen und ist dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel
OH
CH2=CH-C-
CH3
CH2-CH2-CH2-CH--CH3
CH3
worin η eine ganze Zahl von 1 bis 3 bedeutet, mit einer organischen Persäure umsetzt und das gebildete Reaktionsprodukt anschließend mit alkalischen Mitteln verseift. Als organische Persäuren können z. B. niedere aliphatische Persäuren, wie Peressigsäure und vorteilhaft Perameisensäure verwendet werden.
Die vorstehende allgemeine Formel umfaßt Isophytol, Tetrahydronerolidol [3,7,1 l-Trimethyl-3-hydroxy-dodecaen-(l)] und Dihydrolinalool [3,7-Dimethyl-3-hydroxy-octaen-(l)], wobei die beiden erstgenannten im erfindungsgemäßen Verfahren bevorzugt sind.
Es wird angenommen, daß das erfindungsgemäße Verfahren über verschiedene Zwischenprodukte verläuft, welche im nachfolgenden Schema an Hand des Verfahren zur Herstellung von Triolen
Anmelder:
F. Hoffmann-La Roche & Co. Aktiengesellschaft, Basel (Schweiz)
Vertreter: Dr. G. Schmitt, Rechtsanwalt, Lörrach (Bad.), Friedrichstr.
Beanspruchte Priorität: Schweiz vom 7. September 1960 (Nr. 10087)
Dr. Waldemar Guex, Dr. Rudolf Rüegg und Dr. Sidney Franz Schaeren,
Bottmingen (Schweiz), sind als Erfinder genannt worden
Umsatzes mit Perameisensäure formelmäßig veranschaulicht sind:
OH
CH2 = CH-C-
CH3
HC-O-CH2-CH = C-
CH3
HC-O-CH2-CH-C-
CH3 O O OH O —CH
I! I I
HC-O-CH2-CH-C
CH3 CH2 — CH2 — CH2 — CH -
CH3
■ CH2 — CH2 — CH2 — CH ■
CH3
■ CH2 — CH2 — CH2 — CH ■
CH3
CH3
CH3
CH2 — CH2 — CH2 — CH -
CH3
CH3
CH3
III
309 599,321
OH OH
HO-CH2-CH-C-• CH2 — CH2 — CH2 — CH ·
CH3
In einer ersten Reaktion lagert sich die Verbindung I in konzentrierter Ameisensäure in das entsprechende Formiat II um. Dieses Formiat II bildet unter dem Einfluß der Perameisensäure ein Epoxyd III, welches in Gegenwart von Ameisensäure eine Hydroxydiformiatverbindung IV liefert. Es ist zweckmäßig, die Allylumlagerung zum Formiat II möglichst vollständig durchzuführen, bevor die Hydroxylierung mit Perameisensäure vorgenommen wird. Dies kann zweckmäßigerweise so erfolgen, daß man die Ausgangsverbindung zuerst mit Ameisensäure allein umsetzt und erst nach vollständiger Allylumlagerung die Hydroxylierung durch Wasserstoffsuperoxydzugabe, woraus sich mit Ameisensäure Perameisensäure bildet, einleitet. Das erfindungsgemäße Verfahren wird zweckmäßigerweise bei Raumtemperatur oder leicht erhöhter Temperatur, z. B. bei etwa 400C durchgeführt. Bei 400C ist die Reaktion nach einigen Stunden abgeschlossen.
Die Verseifung der Hydroxydiformiatverbindung IV in das entsprechende Triol V wird mit alkalischen Mitteln vorgenommen. Man kann dazu z. B. Natronlauge oder Kalilauge verwenden. Zweckmäßigerweise arbeitet man mit konzentriertem Ammoniak, wobei der überschüssige Ammoniak samt Wasser anschließend unter reduziertem Druck leicht entfernt werden kann. Man erhält dabei ein zähflüssiges öl, welches gelöst in Äther mit Wasser leicht von dem gebildeten Ammoniumsalz abgetrennt werden kann. Das so erhaltene Produkt kann direkt verwendet oder durch Molekulardestillation gereinigt werden.
Die Endprodukte des erfindungsgemäßen Verfahrens können als Emulgatoren oder Lösungsvermittler, insbesondere in kosmetischen Präparaten zur Haut- und Haarpflege verwendet werden.
Beispiel 1
In einem mit Rührer, Thermometer und Tropftrichter versehenen Reaktionsgefäß werden 200 g Isophytol mit 570 ml Ameisensäure versetzt und das homogene Gemisch 2 Stunden bei 400C gerührt. Hierauf kühlt man das Reaktionsgemisch auf 200C ab und gibt im Verlaufe von 15 Minuten eine Lösung von 83 g Wasserstoffsuperoxyd (30 Gewichtsprozent) 50" und 11 ml Wasser zu. Die Temperatur des Reaktionsgemisches steigt langsam an und wird mit Hilfe eines Eisbades auf 400C gehalten. Da die Temperatur nach etwa einer Stunde ohne Kühlung unter 400C sinkt, wird sie mit Hilfe eines Wasserbades weitere 2 Stunden auf 400C gehalten. Hierauf gießt man das Reaktionsgemisch auf ein Gemisch von 11 Eiswasser und 500 ml Äther. Die wäßrige Schicht wird abgetrennt und die Ätherlösung zweimal mit je 150 ml Wasser gewaschen. Der Äther wird abgedampft und der Rückstand mit 300 ml konzentriertem Ammoniak (25%) versetzt. Man schüttelt gut durch und läßt sodann 15 Minuten bei Raumtemperatur stehen. Im Anschluß daran entfernt man das Wasser und den Ammoniak in einem Rollverdampfer bei 500C im Wasserstrahlvakuum und nimmt den dickflüssigen Rückstand in 1500 ml Äther auf.' Die Ätherlösung wird dreimal mit je 200 ml Wasser gewaschen, über CH3
CH3
Natriumsulfat getrocknet, filtriert und eingedampft. Man erhält 220 g 3,7,1 US-Tetramethyl-l^-trihydroxy-hexadecan (Dihydro-dihydroxyphytol) in Form eines hellgelben dickflüssigen Ols. Bei der anschließenden Molekulardestillation geht das Produkt in 130°C/0,01 mm über.
Beispiel 2
150 g 3,7,1 l-Trimethyl-3-hydroxy-dodecan-(l) werden, wie im Beispiel 1 beschrieben, mit 570 ml Ameisensäure und anschließend mit einer Lösung von 83 g Wasserstoffsuperoxyd und 11 ml Wasser behandelt und aufgearbeitet. Man erhält 155 g 3,7,1 l-Trimethyl-l^^-trihydroxy-dodecan in Form eines hellgelben dickflüssigen Öls, das im Hochvakuum destilliert wird; Siedepunkt 146°C/0,07 mm.
Beispiel 3
105 g 3,7-Dimethyl-3-hydroxy-octaen-(l) werden, wie im Beispiel 1 beschrieben, mit 570 ml Ameisensäure und anschließend mit einer Lösung von 83 g Wasserstoffsuperoxyd und 11 ml Wasser behandelt und aufgearbeitet. Man erhält 107 g 3,7-Dimethyl-1,2,3-trihydroxyoctan in Form eines hellgelben Öls, das im Hochvakuum destilliert wird; Siedepunkt 115°C/0,07mm. Das Produkt kristallisiert beim Stehen bei Zimmertemperatur.

Claims (5)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Verfahren zur Herstellung von Triolen, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel
OH
CH2=CH-C-CH3
CH2-CH2-CH2-CH-CH3
worin « eine ganze Zahl von 1 bis 3 bedeutet, mit einer organischen Persäure in an sich bekannter Weise umsetzt und das gebildete Reaktionsprodukt anschließend in an sich bekannter Weise mit alkalischen Mitteln verseift.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Ausgangsverbindung Isophytol oder 3,7,1 l-Trimethyl-3-hydroxy-dodecaen-(l) verwendet.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als organische Persäure Perameisensäure verwendet.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die Ausgangsverbindung zuerst mit Ameisensäure behandelt und sodann zum Reaktionsgemisch Wasserstoffsuperoxyd zusetzt.
5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die Verseifung mit Ammoniak durchführt.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 085 865.
© 309 599/321 5.63
DEH43403A 1960-09-07 1961-08-14 Verfahren zur Herstellung von Triolen Pending DE1149700B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1149700X 1960-09-07

Publications (1)

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DE1149700B true DE1149700B (de) 1963-06-06

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ID=4560114

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DEH43403A Pending DE1149700B (de) 1960-09-07 1961-08-14 Verfahren zur Herstellung von Triolen

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DE (1) DE1149700B (de)

Cited By (3)

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US4900545A (en) * 1987-04-08 1990-02-13 Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien Hair split-end regeneration composition
WO1993015708A1 (fr) * 1992-02-18 1993-08-19 L'oreal Composition cosmetique et/ou pharmaceutique contenant une dispersion de vesicules lipidiques, procede de preparation de ladite dispersion et dispersion de vesicules lipidiques
EP1024127A1 (de) * 1999-01-28 2000-08-02 Basf Aktiengesellschaft Verfahren zur Herstellung von hochreinem Phytantriol

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1085865B (de) * 1959-01-05 1960-07-28 Huels Chemische Werke Ag Verfahren zur Herstellung von 2-Methyl-2-propyl-propandiol-(1, 3)

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EP1024127A1 (de) * 1999-01-28 2000-08-02 Basf Aktiengesellschaft Verfahren zur Herstellung von hochreinem Phytantriol
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