DE1149700B - Verfahren zur Herstellung von Triolen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von TriolenInfo
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- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C29/00—Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom not belonging to a six-membered aromatic ring
- C07C29/03—Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom not belonging to a six-membered aromatic ring by addition of hydroxy groups to unsaturated carbon-to-carbon bonds, e.g. with the aid of H2O2
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- A61K9/00—Medicinal preparations characterised by special physical form
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- C07C31/22—Trihydroxylic alcohols, e.g. glycerol
-
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- C07C67/00—Preparation of carboxylic acid esters
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT 1149 700
H 43403 IVb/12 ο
BEKANNTMACHUN G DER ANMELDUNG UND AUSGABE DER AUSLEGESCHRIBT: 6. JUNI 1963
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Triolen und ist dadurch gekennzeichnet,
daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel
OH
CH2=CH-C-
CH2=CH-C-
CH3
CH2-CH2-CH2-CH--CH3
CH3 „
worin η eine ganze Zahl von 1 bis 3 bedeutet, mit
einer organischen Persäure umsetzt und das gebildete Reaktionsprodukt anschließend mit alkalischen Mitteln
verseift. Als organische Persäuren können z. B. niedere aliphatische Persäuren, wie Peressigsäure und
vorteilhaft Perameisensäure verwendet werden.
Die vorstehende allgemeine Formel umfaßt Isophytol, Tetrahydronerolidol [3,7,1 l-Trimethyl-3-hydroxy-dodecaen-(l)]
und Dihydrolinalool [3,7-Dimethyl-3-hydroxy-octaen-(l)], wobei die beiden erstgenannten
im erfindungsgemäßen Verfahren bevorzugt sind.
Es wird angenommen, daß das erfindungsgemäße Verfahren über verschiedene Zwischenprodukte verläuft,
welche im nachfolgenden Schema an Hand des Verfahren zur Herstellung von Triolen
Anmelder:
F. Hoffmann-La Roche & Co. Aktiengesellschaft, Basel (Schweiz)
Vertreter: Dr. G. Schmitt, Rechtsanwalt, Lörrach (Bad.), Friedrichstr.
Beanspruchte Priorität: Schweiz vom 7. September 1960 (Nr. 10087)
Dr. Waldemar Guex, Dr. Rudolf Rüegg und Dr. Sidney Franz Schaeren,
Bottmingen (Schweiz), sind als Erfinder genannt worden
Umsatzes mit Perameisensäure formelmäßig veranschaulicht sind:
OH
CH2 = CH-C-
CH3
HC-O-CH2-CH = C-
CH3
HC-O-CH2-CH-C-
CH3 O O OH O —CH
I! I I
HC-O-CH2-CH-C
CH3 CH2 — CH2 — CH2 — CH -
CH3
■ CH2 — CH2 — CH2 — CH ■
CH3
■ CH2 — CH2 — CH2 — CH ■
CH3
CH3
CH3
CH2 — CH2 — CH2 — CH -
CH3
CH3
CH3
III
309 599,321
OH OH
HO-CH2-CH-C-•
CH2 — CH2 — CH2 — CH ·
CH3
In einer ersten Reaktion lagert sich die Verbindung I in konzentrierter Ameisensäure in das
entsprechende Formiat II um. Dieses Formiat II bildet unter dem Einfluß der Perameisensäure ein
Epoxyd III, welches in Gegenwart von Ameisensäure eine Hydroxydiformiatverbindung IV liefert. Es ist
zweckmäßig, die Allylumlagerung zum Formiat II möglichst vollständig durchzuführen, bevor die
Hydroxylierung mit Perameisensäure vorgenommen wird. Dies kann zweckmäßigerweise so erfolgen, daß
man die Ausgangsverbindung zuerst mit Ameisensäure allein umsetzt und erst nach vollständiger
Allylumlagerung die Hydroxylierung durch Wasserstoffsuperoxydzugabe, woraus sich mit Ameisensäure
Perameisensäure bildet, einleitet. Das erfindungsgemäße Verfahren wird zweckmäßigerweise bei
Raumtemperatur oder leicht erhöhter Temperatur, z. B. bei etwa 400C durchgeführt. Bei 400C ist die
Reaktion nach einigen Stunden abgeschlossen.
Die Verseifung der Hydroxydiformiatverbindung IV in das entsprechende Triol V wird mit alkalischen
Mitteln vorgenommen. Man kann dazu z. B. Natronlauge oder Kalilauge verwenden. Zweckmäßigerweise
arbeitet man mit konzentriertem Ammoniak, wobei der überschüssige Ammoniak samt Wasser
anschließend unter reduziertem Druck leicht entfernt werden kann. Man erhält dabei ein zähflüssiges öl,
welches gelöst in Äther mit Wasser leicht von dem gebildeten Ammoniumsalz abgetrennt werden kann.
Das so erhaltene Produkt kann direkt verwendet oder durch Molekulardestillation gereinigt werden.
Die Endprodukte des erfindungsgemäßen Verfahrens können als Emulgatoren oder Lösungsvermittler, insbesondere in kosmetischen Präparaten
zur Haut- und Haarpflege verwendet werden.
In einem mit Rührer, Thermometer und Tropftrichter versehenen Reaktionsgefäß werden 200 g
Isophytol mit 570 ml Ameisensäure versetzt und das homogene Gemisch 2 Stunden bei 400C gerührt.
Hierauf kühlt man das Reaktionsgemisch auf 200C ab und gibt im Verlaufe von 15 Minuten eine Lösung
von 83 g Wasserstoffsuperoxyd (30 Gewichtsprozent) 50" und 11 ml Wasser zu. Die Temperatur des Reaktionsgemisches steigt langsam an und wird mit Hilfe eines
Eisbades auf 400C gehalten. Da die Temperatur nach
etwa einer Stunde ohne Kühlung unter 400C sinkt, wird sie mit Hilfe eines Wasserbades weitere 2 Stunden
auf 400C gehalten. Hierauf gießt man das Reaktionsgemisch
auf ein Gemisch von 11 Eiswasser und 500 ml Äther. Die wäßrige Schicht wird abgetrennt
und die Ätherlösung zweimal mit je 150 ml Wasser gewaschen. Der Äther wird abgedampft und der
Rückstand mit 300 ml konzentriertem Ammoniak (25%) versetzt. Man schüttelt gut durch und läßt
sodann 15 Minuten bei Raumtemperatur stehen. Im Anschluß daran entfernt man das Wasser und den
Ammoniak in einem Rollverdampfer bei 500C im Wasserstrahlvakuum und nimmt den dickflüssigen
Rückstand in 1500 ml Äther auf.' Die Ätherlösung wird dreimal mit je 200 ml Wasser gewaschen, über
CH3
CH3
Natriumsulfat getrocknet, filtriert und eingedampft. Man erhält 220 g 3,7,1 US-Tetramethyl-l^-trihydroxy-hexadecan
(Dihydro-dihydroxyphytol) in Form eines hellgelben dickflüssigen Ols. Bei der
anschließenden Molekulardestillation geht das Produkt in 130°C/0,01 mm über.
150 g 3,7,1 l-Trimethyl-3-hydroxy-dodecan-(l) werden, wie im Beispiel 1 beschrieben, mit 570 ml
Ameisensäure und anschließend mit einer Lösung von 83 g Wasserstoffsuperoxyd und 11 ml Wasser
behandelt und aufgearbeitet. Man erhält 155 g 3,7,1 l-Trimethyl-l^^-trihydroxy-dodecan in Form
eines hellgelben dickflüssigen Öls, das im Hochvakuum destilliert wird; Siedepunkt 146°C/0,07 mm.
105 g 3,7-Dimethyl-3-hydroxy-octaen-(l) werden, wie im Beispiel 1 beschrieben, mit 570 ml Ameisensäure
und anschließend mit einer Lösung von 83 g Wasserstoffsuperoxyd und 11 ml Wasser behandelt
und aufgearbeitet. Man erhält 107 g 3,7-Dimethyl-1,2,3-trihydroxyoctan
in Form eines hellgelben Öls, das im Hochvakuum destilliert wird; Siedepunkt 115°C/0,07mm. Das Produkt kristallisiert beim
Stehen bei Zimmertemperatur.
Claims (5)
1. Verfahren zur Herstellung von Triolen, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung
der allgemeinen Formel
OH
CH2=CH-C-CH3
CH2-CH2-CH2-CH-CH3
worin « eine ganze Zahl von 1 bis 3 bedeutet, mit einer organischen Persäure in an sich bekannter
Weise umsetzt und das gebildete Reaktionsprodukt anschließend in an sich bekannter Weise mit
alkalischen Mitteln verseift.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Ausgangsverbindung
Isophytol oder 3,7,1 l-Trimethyl-3-hydroxy-dodecaen-(l)
verwendet.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als organische Persäure
Perameisensäure verwendet.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die Ausgangsverbindung
zuerst mit Ameisensäure behandelt und sodann zum Reaktionsgemisch Wasserstoffsuperoxyd zusetzt.
5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die Verseifung mit
Ammoniak durchführt.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 085 865.
© 309 599/321 5.63
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1149700X | 1960-09-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1149700B true DE1149700B (de) | 1963-06-06 |
Family
ID=4560114
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH43403A Pending DE1149700B (de) | 1960-09-07 | 1961-08-14 | Verfahren zur Herstellung von Triolen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1149700B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4900545A (en) * | 1987-04-08 | 1990-02-13 | Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien | Hair split-end regeneration composition |
WO1993015708A1 (fr) * | 1992-02-18 | 1993-08-19 | L'oreal | Composition cosmetique et/ou pharmaceutique contenant une dispersion de vesicules lipidiques, procede de preparation de ladite dispersion et dispersion de vesicules lipidiques |
EP1024127A1 (de) * | 1999-01-28 | 2000-08-02 | Basf Aktiengesellschaft | Verfahren zur Herstellung von hochreinem Phytantriol |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1085865B (de) * | 1959-01-05 | 1960-07-28 | Huels Chemische Werke Ag | Verfahren zur Herstellung von 2-Methyl-2-propyl-propandiol-(1, 3) |
-
1961
- 1961-08-14 DE DEH43403A patent/DE1149700B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1085865B (de) * | 1959-01-05 | 1960-07-28 | Huels Chemische Werke Ag | Verfahren zur Herstellung von 2-Methyl-2-propyl-propandiol-(1, 3) |
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WO1993015708A1 (fr) * | 1992-02-18 | 1993-08-19 | L'oreal | Composition cosmetique et/ou pharmaceutique contenant une dispersion de vesicules lipidiques, procede de preparation de ladite dispersion et dispersion de vesicules lipidiques |
FR2687314A1 (fr) * | 1992-02-18 | 1993-08-20 | Oreal | Dispersion de vesicules lipidiques, composition cosmetique et/ou pharmaceutique la contenant et procede de preparation de ladite dispersion. |
EP1024127A1 (de) * | 1999-01-28 | 2000-08-02 | Basf Aktiengesellschaft | Verfahren zur Herstellung von hochreinem Phytantriol |
US6461482B1 (en) | 1999-01-28 | 2002-10-08 | Basf Aktiengesellschaft | Process for preparing high-purity phytantriol |
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