DE1149254B - Schlepper - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G99/00—Subject matter not provided for in other groups of this subclass
- B60G99/002—Suspension details of the suspension of the vehicle body on the vehicle chassis
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D33/00—Superstructures for load-carrying vehicles
- B62D33/06—Drivers' cabs
- B62D33/0604—Cabs insulated against vibrations or noise, e.g. with elastic suspension
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D49/00—Tractors
- B62D49/06—Tractors adapted for multi-purpose use
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G2200/00—Indexing codes relating to suspension types
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- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
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- B60G2300/08—Agricultural vehicles
- B60G2300/082—Tractors
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schlepper, dessen starre Hinterachse am Fahrgestellrahmen unabgefedert und
dessen ebenfalls starre Vorderachse mittels eines in Fahrzeuglängsmittelebene am Fahrgestellrahmen befestigten
Drehzapfens schwenkbar gelagert ist, mit einem Tragrahmen, der das Antriebsaggregat aufnimmt
und gegenüber dem Fahrgestellrahmen abgefedert ist.
Die unzureichende Abfederung der seither üblichen Schlepper ist nach den gesammelten Erfahrungen zu
einem Problem für die Fahrer geworden. Es ist bekannt, daß bei den Schlepperfahrern durch die aus der
mangelhaften Abfederung herrührenden ständigen Erschütterungen und Schwingungen Berufskrankheiten
entstehen, wie z. B. Magensenkungen, Nierenleiden und Nervenerkrankungen. Die Folge davon ist, daß
Schlepperfahrer häufig schon nach wenigen Arbeitsjahren, d. h. nachdem sie auf die Behandlung des
Schleppers gerade geschult und mit dem Fahrzeug vertraut sind, ihren Beruf wechseln müssen und an
ihre Stelle andere, gesunde Fahrer treten, die nun ihrerseits erneut geschult werden müssen. Das Ergebnis
eines solchen fortlaufenden Wechsels bedeutet nicht nur ein Hindernis für die rationelle Ausnutzung
des Schleppers, sondern auch einen Volkswirtschaftliehen Nachteil durch die ständigen Gesundheitsschäden.
Insbesondere für Heckmotorfahrzeuge wurde zwar bereits vorgeschlagen, das Antriebsaggregat auf einem
vom übrigen Fahrgestellrahmen getrennten und gegenüber diesem abgefederten Tragrahmen anzuordnen, an
dem dann z. B. auch die Hinterräder abgefedert aufgehängt sind. Wenn dieser Tragrahmen auch unabhängig
von Heckmotorfahrzeugen für Kraftfahrzeuge ganz allgemein vorgeschlagen wurde, so kann er doch
selbst in der eingangs genannten Kombination mit einem Schlepper noch keinen brauchbaren Weg zur
Überwindung des vorgenannten Mangels weisen.
Man hat auch bereits verschiedene Wege beschritten, um die auf den Schlepperfahrer einwirkenden Erschütterungen
zu mildern. Eine häufig angewendete Sitzabfederung, die eine besonders tiefe Durchfederung
des Sitzes ermöglicht, ist trotzdem nachteilig, weil bei größeren Durchfederungen zu große relative Bewegungen
zwischen dem auf dem Sitz ruhenden Körper und den auf der Bodenplatte bzw. den Pedalen
ruhenden Füßen des Schlepperfahrers entstehen. Die Abfederung der Vorderachse wirkt sich nicht wesentlich
auf eine Abschwächung der auf den Schlepperfahrer einwirkenden Erschütterungen aus, da der
Fahrersitz sich in der Regel nahezu genau über der nicht abgefederten Hinterachse befindet. Außerdem
Schlepper
Anmelder:
ZKL Zävody na valivä loziska a traktory,
ZKL Zävody na valivä loziska a traktory,
närodni podnik,
Brunn (Tschechoslowakei)
Brunn (Tschechoslowakei)
Vertreter: Dipl.-Ing. R. Beetz, Patentanwalt,
München 22, Steinsdorfstr. 10
München 22, Steinsdorfstr. 10
Beanspruchte Priorität:
Tschechoslowakei vom 25. Juli 1957 (Nr. 2712)
Tschechoslowakei vom 25. Juli 1957 (Nr. 2712)
Jaroslav Zezula, Brunn (Tschechoslowakei),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
bringt die Abfederung der Vorderachse auch Nachteile für die Anbringung der Geräte mit sich, die zwischen
den Schlepperrädern und oft auch unmittelbar vor der Vorderachse am Fahrgestell befestigt werden
müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorgenannten Mängel einer unzureichenden Abfederung
zu beheben, ohne dadurch jedoch die Arbeitsweise am Schlepper befindlicher Geräte zu beeinträchtigen.
Die Erfindung besteht darin, daß auf dem Tragrahmen noch eine Bedienungseinheit angeordnet ist,
die Bedienungsvorrichtungen, Fahrersitz und eine Bodenplatte umfaßt und mit dem Antriebsaggregat zu
einer Baugruppe zusammengefaßt ist.
Bei einer solchen Anordnung bleibt der Schlepperf ahrer auch mit seinen Händen und Füßen ständig im
abgefederten Bereich, so daß trotz einer wirksamen Abfederung des Fahrersitzes keine ungünstigen relativen
Bewegungen zwischen dem Fahrersitz und den Bedienungsvorrichtungen sowie der Bodenplatte auftreten.
Außerdem bleiben die Federn einer solchen Abfederung von den in der Regel zur Aufrechterhaltung
einer gleichbleibenden Bodenfreiheit am unabgefederten Fahrgestell befestigten landwirtschaftlichen
Geräten und von sonstigen, z. B. über hintere Lenker des Schleppers auf dieses Gestell einwirkenden Kräften
entlastet und können dadurch optimal ausgelegt werden.
Es ist zwar auch schon bekanntgeworden, den Antriebsblock eines Kraftfahrzeuges elastisch auf einem
309 597/184
Hilfsrahmen des Fahrzeuges zu lagern, der aus dem Fahrzeug nach Art eines sog. Fahrschemels ausfahrbar
ist. Abgesehen davon, daß dieser Hilfsrahmen schon durch die besondere Aufgabenstellung nur eine
Radachse umfassen kann, ist er gegenüber den zugehörigen Rädern im Gegensatz zum vergleichbaren
Rahmen des Schleppers nach der Erfindung abgefedert. Schließlich besteht die elastische Lagerung des
bekannten Antriebsaggregates auf dem Hilfsrahmen lediglich aus Gummipuffern, weil sonst zu große Be-Wegungsabweichungen
zwischen dem unter anderem die Lenkung und die Pedale umfassenden Antriebsaggregat
und dem den Fahrersitz aufnehmenden übrigen Fahrzeugaufbau auftreten würden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. 1 den erfindungsgemäßen Schlepper in einer schematischen Seitenansicht und
Fig. 2 den Schlepper gemäß Fig. 1 in der Ansicht von vorn.
Der dargestellte Schlepper weist eine starre Vorder- und Hinterachse 2 bzw. 1 und einen die beiden Achsen
miteinander verbindenden Rahmen 3 auf, der gemeinsam mit den Achsen 1, 2 und den Schlepperrädern das
Fahrgestell bildet.
Während die Hinterachse 1 über ein Differentialgehäuse 4 starr mit dem Rahmen 3 verbunden ist, ist
die starre Vorderachse 2 auf einem in Richtung der Fahrzeuglängsachse verlaufenden Achszapfen S des
Rahmens 3 in üblicher Weise begrenzt schwenkbar gelagert.
Der Rahmen 3 des Fahrgestells ist außerdem mit einer Anzahl Bohrungen 6 versehen, die zum Befestigen
von Arbeitsgeräten zwischen den beiden Achsen 1 und 2 und vor der Vorderachse 2 dienen. Auf dem
Differentialgehäuse 4 ist ein üblicher hydraulischer Kraftheber 8 mit Lenkern 9 angeordnet. Das am Fahrgestell
befestigte Arbeitsgerät ist am Schlepper in bekannter Weise aufgehängt bzw. befestigt.
Während alle Teile des Schleppers, für die eine unabgefederte Anordnung erforderlich ist, auch bei dem
erfindungsgemäßen Schlepper unabgefedert angeordnet sind, bilden die übrigen Bauteile des Schleppers
eine abgefederte Antriebs- und Bedienungseinheit, die einen gegenüber dem Rahmen 3 abgefederten Tragrahmen
10 aufweist, auf dem der Antriebsmotor 12 mittels elastischer Glieder 11, der Kühler 13 und das
an den Stellen 14 des Tragrahmens 10 befestigte Fahrzeuggetriebe
24 sowie der Luftreiniger 25 gelagert sind. Außerdem sind am Tragrahmen 10 — gegebenenfalls
über Teile der Motorverkleidung — noch der Kraftstoffbehälter 16, eine Batterie 17, der Fahrersitz
18 und die Hinterradkotflügel 19 sowie auch eine vor dem Fahrersitz 18 befindliche Bodenplatte 26 und
sämtliche Teile zur Bedienung des Schleppers und des Antriebsmotors angeordnet. Zu diesen Bedienungsteilen
gehören z. B. Lenkung 15, Pedale und Hebel der Bremsen, Kupplungen, Leistungsregulierung,
Gangschaltung usw. sowie die Betätigung für den hydraulischen Kraftheber 8.
Alle vorgenannten, am Tragrahmen 10 des Schleppers mittel- oder unmittelbar befestigten Teile bilden
die Antriebs- und Bedienungseinheit, die gemeinsam mit dem Tragrahmen die abgefederte Masse des
Schleppers darstellt. Dabei kann die Abfederung und Dämpfung des Tragrahmens 10 beliebig gestaltet sein
und ist in der Zeichnung durch Schraubendruckfedern 20, 21, die ihrerseits auf dem Rahmen 3 oder anderen
Teilen des Fahrgestells abgestützt sind, schematisch angedeutet.
Zur Übertragung des Antriebsmomentes vom Antriebsmotor 12 auf die Hinterachse 1 dient eine Gelenkwelle
22, die vom Fahrzeuggetriebe 24 zu dem Differentialgetriebe 4 führt. Außerdem zweigt vom
Fahrzeuggetriebe 24 in bekannter Weise eine weitere Gelenkwelle 23 nach hinten ab, wo sie hinter dem Gehäuse
des Differentialgetriebes 4 in einem Anschlußzapfen 7 endet, von dem aus Maschinen und Geräte
antreibbar sind.
Die beschriebene Antriebs- und Bedienungseinheit stellt in Verbindung mit dem Tragrahmen 10 eine genügend
große abgefederte Masse dar, um in Verbindung mit der Abfederung und Dämpfung auch beim
Betrieb des Schleppers nahezu schwingungsfrei zu bleiben. Dadurch können Gesundheitsschäden des
Schlepperfahrers, die aus Erschütterungen und Schwingungen
des Schleppers herrühren könnten, praktisch vermieden werden.
Claims (2)
1. Schlepper, dessen starre Hinterachse am Fahrgestellrahmen unabgefedert und dessen ebenfalls
starre Vorderachse mittels eines in Fahrzeuglängsmittelebene am Fahrgestellrahmen befestigten
Drehzapfens schwenkbar gelagert ist, mit einem Tragrahmen, der das Antriebsaggregat aufnimmt
und gegenüber dem Fahrgestellrahmen abgefedert ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem
Tragrahmen (10) noch eine Bedienungseinheit angeordnet ist, die Bedienungsvorrichtungen (15),
Fahrersitz (18) und eine Bodenplatte (26) umfaßt und mit dem Antriebsaggregat (12, 24) zu einer
Baugruppe zusammengefaßt ist.
2. Schlepper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsaggregat (12, 24)
in an sich bekannter Weise selbsttragend ausgebildet ist und einen Teil des Tragrahmens (10)
bildet.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 949 085, 898 850,
891507,832 995;
deutsche Auslegeschriften Nr. 1 009 416, D 20 166
deutsche Auslegeschriften Nr. 1 009 416, D 20 166
11/63 c;
schweizerische Patentschriften Nr. 204102,
schweizerische Patentschriften Nr. 204102,
176 181.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 309 597/184 5.63
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CS847555X | 1957-07-25 |
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Family Applications (1)
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Also Published As
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