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DE114877C - - Google Patents

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Publication number
DE114877C
DE114877C DENDAT114877D DE114877DA DE114877C DE 114877 C DE114877 C DE 114877C DE NDAT114877 D DENDAT114877 D DE NDAT114877D DE 114877D A DE114877D A DE 114877DA DE 114877 C DE114877 C DE 114877C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
needle
lever
threading
thread
eye
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT114877D
Other languages
English (en)
Publication of DE114877C publication Critical patent/DE114877C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B87/00Needle- or looper- threading devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
JVU14877
KLASSE 52 a.
(Schottland).
Bei den bisher bekannten Nähnadeleinfädlern mufste man entweder auf einen Knopf oder einen Hebel drücken oder in der Querrichtung der Nadel einen Druck ausüben, um den Einfädlerhaken durch das Oehr der Nadel zu bringen. Es ergiebt sich hieraus, dafs das Einfädeln sehr umständlich wird, da man in der einen Hand den Apparat und mit den Fingern der anderen Hand sowohl die Nadel festhalten als auch den Knopf oder Hebel bethätigen bezw. einen Querdruck auf die Nadel ausüben mufste. Die Folge hiervon war, dafs die Nähnadeln sehr häufig zerbrachen.
Die vorliegende Erfindung bezweckt nun, die Uebelstände der bekannten Einfädelvorrichtungen dadurch zu vermeiden, dafs zum Einfädeln die Nadel mit dem Oehrende nur in einen Schlitz der Vorrichtung geschoben zu werden braucht, wodurch, da bei der Einschiebung eine geeignete, mit dem Einfädlerhaken verbundene, federnde Hebelvorrichtung mitgenommen wird, der Haken durch das Oehr geht, so dafs beim Nachlassen des auf die Nadel zum Einschieben in der Längsrichtung ausgeübten Druckes die Hebelvorrichtung, ohne einen Druck oder Zug auf die Nadel auszuüben, lediglich durch ihre Federung das Einfädeln bewirkt.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist: Fig. 1 ein Aufrifs der Vorrichtung, wobei die die Einfädelung bewirkenden Theile punktirt dargestellt sind, Fig. 2 eine Oberansicht, Fig. 3 eine Hinteransicht und Fig. 4 eine besondere Darstellung der Einfädelungstheile im vergröfserten Mafsstabe. Fig. 5 ist eine perspectivische Ansicht der Vorrichtung, gleichzeitig den Einfädelungsvorgang darstellend, Fig. 6 eine ähnliche Darstellung, jedoch nach erfolgter Einfädelung.
Die Vorrichtung, welche zum Einfädeln des Fadens bei gewöhnlichen Nähnadeln dient, besteht aus einem Ständer A, welcher in der Mitte mit einem Schlitz zur Aufnahme der eigentlichen Einfädelvorrichtung versehen ist.
An einer Platte D ist ein gebogener, den Einfädelhaken H tragender Hebel E gelenkig befestigt, sowie ferner noch ein aufrecht stehender Hebelarm / angelenkt, welcher an seinem oberen Ende in senkrechter Richtung umgebogen ist, so dafs ein Schlitz L entsteht. Am oberen Ende des Ständers A ist eine Kerbe O zur Aufnahme des Fadens vorgesehen, während die geschlitzte Seite des Ständers einen Ausschnitt U besitzt. Aufserdem ist an der Platte D eine Feder Q befestigt, die gegen den Hebel / andrückt und danach strebt, das obere Ende des Hebels / aus dem Schlitze des Ständers A herauszudrücken, was durch einen geeigneten Anschlag an der Platte -D verhindert wird.
Das Oehrende der Nadel N wird in den Schlitz L am oberen Ende des Hebels / gelegt und dann mit diesem Hebel J vorwärts gedrückt; da nun bei dieser Bewegung der Hebel / sich an den Hebel E anlegt, so wird dieser ebenfalls vorwärts gedrückt und infolge der Befestigung des Hebels E an der Platte D der Einfädler-
haken H durch das Nadelöhr bewegt, so dafs er oberhalb desselben hervorsieht und auch die Oberkante des Ständers A überragt (Fig. 5). Man legt nunmehr den einzufädelnden Faden in die Kerbe O und zieht die Nadel JV zurück, worauf die Feder Q. die beiden Hebel EI in die Anfangsstellung zu drücken strebt. Hierbei senkt sich der Einfädlerhaken H, erfafst dabei den Faden und zieht ihn durch das Nadelöhr (Fig. 6), was also völlig durch die Einwirkung der Feder Q geschieht. Damit der Faden, nachdem die Nadel aus dem Schlitz L herausgezogen ist (Fig. 6), von dem Einfädlerhaken H frei gegeben wird, drückt man den Hebel I an den Ausschnitt U nochmals so weit in den Ständer A hinein, als es der Ausschnitt U (Fig. 1) erlaubt, wodurch der Haken H etwas angehoben wird und folglich den vorher nach unten gezogenen Faden losläfst.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Einfädelvorrichtung für Handnähnadeln, gekennzeichnet durch einen schwingbar befestigten, federnden Hebel (I), in dessen umgebogenes Oberende die Nadel mit dem Oehr eingelegt wird, so dafs bei einem Längsdruck auf die Nadel der an einem drehbaren Hebel (E) befestigte und in dem umgebogenen Oberende des Hebels (I) geführte Einfädlerhaken (H) das Nadelöhr durchdringt, während beim Nachlassen des Druckes auf die Nadel der Hebel (I) durch die Federwirkung in die Anfangsstellung gebracht und dabei der Faden durch das Nadelöhr gezogen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT114877D Active DE114877C (de)

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