DE1148048B

DE1148048B - Aufhaenger fuer Schuhe

Info

Publication number: DE1148048B
Application number: DEH35557A
Authority: DE
Inventors: Gertrud Hain Geb Watzka
Original assignee: GERTRUD HAIN GEB WATZKA
Current assignee: GERTRUD HAIN GEB WATZKA
Priority date: 1959-02-05
Filing date: 1959-02-05
Publication date: 1963-05-02
Also published as: DE1193213B

Description

Aufhänger für Schuhe Die Erfindung betrifft einen Aufhänger für Schuhe, der aus einem Aufhängehaken und mindestens einem eine Schuhferse einklemmenden Halteelement besteht.
Zum Aufhängen von Schuhen sind zahlreiche bügelförmige Halter bekannt. In der Regel bestehen diese Aufhänger aus einem Aufhängehaken und einem daran befestigten Halteelement. Diese Halteelemente können aus den Schuhformen angepaßten Drahtstäben bestehen, wobei in einem Fall Drahtbügel die Schuhe außen umfassen, während bei einer anderen Konstruktion leistenförmig gebogene Drahtgestänge in das Schubinnere eingreifen. Ein weiterer Schuhaufhänger hat die Form einer Federklemme, die die Ferienkappe des Schuhes festhält und mit einem weiteren gefederten Spanner den Schuhabsatz ergreift, so daß der Schuh mit der Spitze nach unten in senkrechter oder schräger Lage hängt. All diese bekannten Schuhhalter aus draht- oder bandförmigem, elastischem Material sind jedoch nur für bestimmte Schuhformen und -größen brauchbar.
Zur Anpassung an verschiedene Schuhgrößen ist es schon bekannt, einen Aufhänger mit feststellbaren Lenkern auszubilden. Dieser Aufhänger erfordert aber eine Anzahl von Teilen und Gelenkverbindungen, die für einen derartigen Gebrauchsartikel zu kompliziert und aufwendig sind.
Zum paarweisen Aufhängen von Schuhen sieht ein weiterer Schuhhalter an einem Aufhängehaken beim Hängen waagerecht liegende schuhlöffelartig gewölbte Platten und ein zweiarmiges an beiden Seiten entsprechend gewölbtes Druckstück zum Andirücken an die konvexen Außenflächen .der beiden Schuhlöffel vor. Zur Erzielung des erforderlichen Klemmdruckes ist eine Druckfeder notwendig. Auch dieser Schuhaufhänger besteht aus mehreren Verbindungselementen. Die löffelartige Gestaltung der Halteelemente ververlangt außerdem einen beträchtlichen Platzbedarf. Bei diesen bekannten Schuhaufhängern ist außerdem die Bedienung erschwert, da zum Schuheinhängen beide Hände benötigt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, einen in der Konstruktion besonders einfachen und vor allem auch in der Bedienung leicht zu handhabenden Schuhaufhänger zu schaffen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist der Schuhaufhänger gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Halteelemente aus zwei langen, übereinander angeordneten stabförmigen und entsprechend dem Fersenteil der Schuhe gekrümmten Halteschenkeln aus schwach elastischem Material bestehen, wobei diese Halteschenkel an einem Ende miteinander verbunden sind und sie sich in Richtung der offenen Schenkelenden bis auf die Schuhschaftstärke einander nähern und daß die Halteelemente so an einem Haltebügel bzw. Aufhängehaken befestigt sind, daß die Scheitelhöhe des von den Schenkeln gebildeten Schlitzes nahe am offenen Bügelende liegt.
Nach einem für Einzelschuhe bevorzugten Ausführungsbeispiel ist jedes Halteelement mit seinen oberen Schenkeln unmittelbar am Aufhängehaken befestigt.
Zum paarweisen Aufhängen der Schuhe sind die beiden Halteelemente an den Enden eines Haltebügels, der vom Aufhängehaken getragen wird, so angeordnet, daß sie etwa parallel zueinander liegen.
Ein gemäß der Erfindung ausgebildeter Schuhaufhänger ist besonders. einfach im Aufbau, billig in der Herstellung und leicht und vorteilhaft anzuwenden. Durch die stabförmige Ausbildung der Halteelemente ist der Material- und Raumbedarf auf ein Minimum herabgesetzt. Die Form dieser Halteelemente ermöglicht eine ausreichende und zuverlässige Halterung der Schuhe, und zur Bedienung reicht sogar eine Hand aus. Der Aufhänger zeichnet sich daher durch besondere Wirtschaftlichkeit aus.
Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele von Schuhaufhängern gemäß der Erfindung. Es stellt dar Fig. 1 eine Seitenansicht eines Paar-Aufhängers, Fig. 2 eine Draufsicht zur Fig. 1, Fig. 3 eine Rückansicht zur Fig. 1, Fig. 4 eine Seitenansicht eines Aufhängers für Einzelschuhe und Fig. 5 eine Draufsicht hierzu.
Der in den Fig. 1 bis 3 gezeigte Aufhänger für Schuhpaare besteht aus einem Aufhängehaken 1, :an dem ein Haltebügel 2 befestigt ist. An den Enden dieses Haltebügels sind Halteelemente 3 zum Einhängen der Schuhe vorgesehen. Diese Halteelemente bestehen aus zwei gleich langen, übereinander angeordneten, etwa stabförmigen und entsprechend dem Fersenteil der Schuhe gekrümmten Halteschenkeln 4, 5. Die Halteschenkel sind aus schwachelastischem Material und etwa schlaufenförmig geformt, so, daß das eine Ende 7 geschlossen ist, während das andere Ende eine Einstecköffnung 8 bildet. Gegen dieses offene Ende hin :nähern sich die Schenkel einander und bilden zusammen eine etwas nachgiebige Einsteckklemme. Um für die eingesteckten Schuhe eine günstige und im wesentlichen senkrechte Aufhängelage zu schaffen, in der ein selbständiges Herausrutschen der eingehängten Schuhe unmöglich ist, sind die Halteelemente am Haltebügel 2 so befestigt, daß die Scheitelhöhe des von den gekrümmten Schenkeln gebildeten Schlitzes nahe am offenen Bügelende liegt.
Bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 4 und 5, die für Einzelschuhaufhängung gedacht ist, ist das Halteelement 3' in gleicher Weise wie beim vorhergehenden Aufhänger ausgebildet und besteht ebenfalls aus den entsprechend geformten Schenkeln 4', 5'. In diesem Falle ist der Aufhängehaken 1' unmittelbar auf dem Oberschenkel 5' des Halteelementes befestigt.
Der Schuhaufhänger besteht zweckmäßig aus Kunststoff, Leichtmetall, Holz, überzogenem Draht, Blech od. dgl. und wird in einem Stück hergestellt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Aufhänger für Schuhe, bestehend aus mindestens einem von einem Aufhängehaken getragenen und die Schuhfersen einklemmenden Halteelement, dadurch gekennzeichnet, daß diese Halteelemente (3, 3') aus zwei gleich langen, übereinander angeordneten, etwa stabförmigen und entsprechend dem Fersenteil der Schuhe gekrümmten Halteschenkeln (4, 5 bzw. 4', 5') aus schwach elastischem Material bestehen, wobei diese Halteschenkel an einem Ende miteinander verbunden sind und sie sich in Richtung der offenen Schenkelenden bis auf die Schuhschaftstärke einander nähern, und daß die Halteelemente so an einem Haltebügel (2) bzw. dem Aufhängehaken (1') befestigt sind, daß die Scheitelhöhe des von den Schenkeln gebildeten Schlitzes nahe am offenen Bügelende liegt.
2. Aufhänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Schenkel (5') des Halteelementes (3') unmittelbar am Aufhängehaken ist.
3. Aufhänger nach Anspruch 1 für je ein Schuhpaar, dadurch gekennzeichnet, daß je ein Halteelement (3) an den Enden eines von dem Aufhängerhaken (1) getragenen Haltebügels (2) derart befestigt ist, daß die beiden Halteelemente etwa parallel zueinander liegen.
4. Aufhänger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteelemente mit ihren oberen Schenkeln (5) nahe deren freien Enden am Haltebügel (2) befestigt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 830 389, 884 078; deutsche Auslegeschrift Nr. 1015 996.